pst
Teil 2
Teil 2
Kartei Details
Karten | 123 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Politik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.12.2019 / 27.12.2019 |
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Elitäre Definition (Vertretung )
Aber Eliten stehen im WB um populäre Unterstützung (nicht Elitismus)
Voraussetzung für Demokratie
- Parlament: es handelt sich um repräsentative Demokratie
- Zivile Rechte, man muss frei konkurrieren können (Assoziationsfreiheit), freie Meinungsäusserung, pluralistische Infoquellen mit Infofreiheit) und frei für Ämter gewählt werden können (passives Wahlrecht)
- Aktives Wahlrecht
- Freie, faire und regelmässige Wahlen
- Rechtsstaatlichkeit: keine "Diktatur" der Mehrheit, Schutz der Minderheiten, Gewinner sind nicht dem Recht überstellt
deskriptive Repräsentation
Müssen Vertreter die Zusammensetzung der Gesellschaft widerspiegeln (ethnische Gruppen, Geschlecht, Berufe,..?-> Darstellung der Vielfalt
Aktive Repräsentation
Müssen Vertreter die Interessen/ Werte der Gesellschaft fördern?
Vertretung
- Reaktion auf Präferenzen des Volks (responsiveness): Mandat
- Verantwortlichkeit (responsbility): "gut" Entscheidugnen im Interesse des Volks aber gegen dessen Wille: Handlungsfreiheit
- Möglichkeit pos. / neg. Sanktionen (accountability): Wiederwahl oder Abwahl. Dafür: Sichtbarkeit der Entscheidungen ist erforderlich
Wellen und Transitionen (Definitionen)
Gleichzeitiger Wechsel/ Diffusion in vielen polit. Einheiten (Staaten/ Reiche); eine Gruppentransition von nicht demokratischen zu demokratisch, innerhalb kurzer Zeit
Malapportionement/ Apportionement
Proportionalität zw.: WählerInnen / Sitze
Historische Beispiele
- Rotten boroughs: Industrialisierung und Mobilität in Richtung urbaner Zentren in GB
- Einwanderungsphasen in den USA
Gerrymandering
Ziehung der Wahlkreisgrenzen
Sperrklausel
Ausschluss von Minderheiten. Ziel: Senkung der parlamentarischen Fragmentierung; Regierbarkeit
Mehrheit- zu Verhältnisformel
- Hohe Schwelle unter Mehrheitswahlsystemen (first-past-the-post): Einerwahlkreise
- Jede Stimme zählt (Vertretung von Minderheiten): genereller Wechsel um den 1. WK in Kontinentaleuropa
- Druck von Arbeitern (Sozialisten), Bauern (Agrarparteien), Regionalisten (Grenze Änderungen nach dem Krieg)
- Defensive Strategie von Liberalen und Konservativen
- Kein Wechsel in GB, USA und Commonwealth
Rokkans Schwellen der Demokratisierung
1 Legitimierung: zivile Rechte / Bürgerschaft (legitime Oppostion ggü. Regime und Meinungsfreiheit)
2 Inklusion: polit. Rechte / Bürgerschaft (Wahlrecht; Inklusion der Massen in politische Entscheidungsprozesse)
3 Vertretung: Senkung der institutionellen Hürden für Vertretung von Minderheiten und neuen Parteien (Verhältniswahlsysteme)
4 Exekutive: verantwortlich / accountable gegenüber Parlament (parlamentarische Kontrolle)
Parlamentarische Systeme
- Indirekte Auswahl der Exekutive
- Staatsoberhaupt: Monarchen/ Präsident (Republik)
- 2-köpfige Exekutive
- Verbindungen: (Miss-)Vertrauensvotum (manchmal «konstruktives»), Dissolution des Parlaments
->Keine Gewaltsteilung («Verschmelzung der Gewalten», fused powers)
Präsidentielle System
- Direkte Wahl der Exekutive (manchmal durch Wahlmänner)
- Staatsoberhaupt: kann nur Präsident sein (Republik)
- 1-köpfige Exekutive
- Verbindungen: kein Misstrauensvotum, Impeachment: Strafrechtlich, keine Dissolution des Parlaments mögliche
->Strikte Gewaltenteilung (separation of powers)
semi-präsidentielle System
-2-köpfige Exekutive: direkte Wahl des Präsident Staatsoberhaupt), indirekte Auswahl der REgierung
-Staatsoberhaupt: kann nur Präsident sein (Republik)
-Rolle der Machtkonfiguration (cohabitation)
-Verbindungen: kein Vertrauensvotum (Präsident) und Vertrauensvotum (Regierung), Impeachment: Strafrechtlich (Präsident), Dissolution des Parlaments
->Alternierendes System: manchmal parlamentarisch, manchmal präsidentiell
Kollegiale System
-indirekte Auswahl der Exekutive
-Staatsoberhaupt: rotierend unter Minister (Republik)
-1-köpfige Exekutive
-Verbindungen: Vertrauensvotum aber kein Misstrauensvotum, Dissolution des Parlaments nicht möglich
->partielle Gewaltenteilung
Vorteile Präsidentialismus
- Verantwortlichkeit: direkt = hohe Effizienz (accountability)
- Identifizierbarkeit: Alternativen bzw. unterschiedliche Kandidaten / Programme sind sichtbar
- Gegenseitige Prüfung (checks): unabhängiges Parlament à keine Dissolutionsdrohung möglich
- Schiedsrichterrolle (super partes): bestimmte Amtszeit und beschränkte Wiederwahl macht Präsident immun vor kurzfristigen Wahlüberlegungen
Nachteile Präsidentialismus
- Zeitliche Rigidität: gute und schlechte Präsidenten à bestimmte Amtszeit und begrenzte Amtsperioden
- Mehrheitsentscheidungen: Disproportionalität, «Winner takes it all», System ohne Vertretung von Minderheiten in der Exekutive, Präsidentenwahl hat Vorrang vor Vertretung
- Duale Legitimität: Kooperation mit Parlament -> kleine Anreize, Parteidisziplin führt zur Blockierung des Systems
Eingebettete Demokratie
- Mehrheitsdemokratie
- Präsidentielles Regierungssystem
- Parlamentarisches Regierungssyste
Defekte Demokratie
- Exklusive Demokratie: gewisse Minderheiten haben kein Mitspracherecht
- Enklaven demokratie: Militär hat teilweise mehr Macht als Politik
- Illiberale Demokratie: Einschränkungen à Regierung kontrolliert z.B Presse
- Delegative Demokratie: Exekutive kann machen was sie will
Autoritäre vs. totalitäre Regime
- Einflussreiche erste Typologie à mehrere Kriterien (Auswahl)
- Herrschaftslegitimiation: absoluter Wahrheitsanspruch vs. Mentalitäten (Nationalismus, Sicherheit, Ordnung etc.) à keine gegenteilige Meinungen sind zulässig
- Begrenzter Pluralismus vs. Monismus
- Mobilisierung vs. Demobilisierung der Bevölkerung à Leute sollen sich nicht mehr in Politik einmischen
autoritäre Regime
- Viele vers. Formen (10) (Kommunistisch-, Faschistisch-, Militär-, Korporatistisch-, Rassistisch-, Modernisierungs-, Theokratisch-, Dynastisch-, Sultanistisch-, Autoritäre
- Wie begründen Herrscher ihre Herrschaft?
- Party, personal, military, monarchy
totalitäre Regime
- Kommunistische Regime
- Faschistische Regime
- Theokratische Regime
Modernisierungstheorie
- Wohlstand entschäft materielle Gegensätze und führt zu einem Wertewandel
Struktureller Anstatz
Wohlstand verändert die Gesellschaftsstruktur und stärkt pro-demokratische Kräfte
Akteurszentrierter
Strategische Entscheidungen zentral in der Transition zur Demokratie und ihrem Zusammenbruch
Modernisierung
- Werte und Wertewandel
- Nationale Gesellschaft (->Kulturalismus)
- Langfristig
- Breite zmh (probalistisch)
struktureller Ansatz
- MachtGG und Institutionen
- Gruppen mit gemeinsamen Interessen
- langfristig (Gesellschaftsstruktur) und kurzfistig (Konflikte)
Transitionsansatz
- rationale Akteur
- eliten
- kurzfristig
- Spieltheoretisch
Dahl’s Polyarchy – six features of representative liberal democracy
- Elected officials. Control of decision-making by elected officials
- Free and fair elections. Frequent and fairly conducted elections
- Freedom of expression. Citizens have a right to express themselves
- Access to information. Government does not control media
- Associational autonomy. Citizens have right to form associations / groups
- Inclusive citizenship. No adult permanently residing in the country can be denied rights
Two polyarchic democracies may differ in their…
- Levels of substantive democracy, ability to represent views of voters, and descriptive democracy
- The nature of the political institutions that lead us to consider them polyarchic in the first place
Parliamentarism
+clear chain of delegation
+no fixed terms
+ PM must make decisions in conjuncion with others
- Unclear or difficult to understand election outcomes
-no fixed terms
- Sometimes unclear who to hold responsible
Presidentialism
+Clear easy to understand electoral outcomes
+one person "in charge"
+/- fixed terms
- unclear chain of delegation
- one person in charge
But why is presidentialism more susceptible to breakdown?
- It is causal: parliamentary regimes are conducive to democracy, presidential regimes not (Linz)
- Or there are other variables at play (e.g. military legacy, wealth)
Majoritarian Democracy
- Electoral institutions produce single party governments
- Two party system
- Unicameral legislature
- Unitary state (not federal)
- Few checks on ruling party
- Majority reigns supreme
Consensual Democracy
- Electoral institutions are proportional – no single winner
- Multi-party system
- (Strong) Bicameral legislature
- Coalition governments
- Consensus needed to govern
Majoritarian Democracy
+Clear, easy to understand outcomes
+Quick responsiveness
- Minority needs to wait until next election
- Representation?
Consensual Democracy
+Need to find solutions acceptable to disparate groups
+More citizens have a stake in government
- Difficult to enact change
- Unclear how to eletcions lead to change
Veto Players -> Policy stability
- Reduced importance of agenda setting
- Government instability (Parliamentarism)
- Regime instability (Presidentialism)
- Bureaucratic independence (behavioral)
- Judicial independence
Federalism pros
- Subsidiarity – keep government close to the people
- Solve credible commitment problems and check central government
- Lead to efficiency through competition
- Ensure people in regions feel represented
Federalism Cons
- lead to coordination problem, e.g. different regulatory standards
- Or worse: a race to the bottom
- Opportunities for powerful actors to exploit competition
- Malapportionment
Multilevel governance
- Levels of government can be overlapping and not always hierarchical creating even more complicated delegation structures
- Regions created in UK for purposes of allocating structural funds
- Independent school districts in Texas do not map onto any other local government boundaries or structures