pst
Teil 2
Teil 2
Kartei Details
Karten | 123 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Politik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.12.2019 / 27.12.2019 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20191226_pst_1
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20191226_pst_1/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Konstruktivismus
- Internationale Politik sozial konstruiert
- Staaten handeln nach "Logik der Angemessenheit"
- Bedeutung der Anarchie: welcher Art die Akteure ihre eigene Sicherheit mit der eines anderen Staates identifizieren (Freunde/ Feinde)
Staat (M.Weber)
Zwingende Org' und ekl. Autorität über ein Gebiet
Eigenscahften des liberalen Staats
1. Nationalisierung des Staates
2. Rationalisierung von Staatsstrukturen
3. Säkularisierung von Institutionen
4. Demokratisierung der polit. Partizipation (Liberalismus)
5. Sozialstaat
soziale Staat
Ein «Staat»: Typ von polit. System, welcher Staatsinterventionen in neuen Bereich (jenseits von Sicherheit und Ordnung, Industrie und Wirtschaft, Administration) erlaubt.
Eine Reihe von «Policies»: Schutz vor sozialen Risiken und sichert minimales Niveau in diesen Bereichen: Korrektur von sozialen Ungleichheiten. Basiert auch der «Idee» von Gesellschaft und Gerechtigkeit.
Nicht nur ein Staat sondern genereller ein "Regime":
- Staat und Policies
- Familienstrukturen
- Zivilgesellscahft (Kirchen, Private Vereinigungen, Parteien, usw.)
welfare regimes
sind komplexe Systeme um soziale Risiken zu bewältigen (Esping-Andersen)
Ausabu der Staatlichen Funktionen
- minimale Staat
- liberale, Nationalstaat
- industrielle Staat
- soziale Staat
minimale Staat
- Verteidigung
- Interne Sicherheit und Ordnung
- Finanzen
liberale, Nationalstaat
- Schulen
- Wehrpflicht
- Zentralisiserung und STandardisierung: Verwaltung, Sprache
- Aufbau Identität
- Demokratisierung
industrielle Staat
- Intervention in die Wirtscahft
- Investition und Infrastruktur: Transport, Energie
- Monetär/ Fiskalpolitik: Zentralbanken
soziale Staat
- Umverteilung von Ressourcen
- Versicherung gegen Risiken (Sozialpolitik)
- Chancengleichheit
Multi-theoretischer Ansatz
- Rationale, strategische Machtlogik
- Normative, emotionale, psychologische Logik
- sozio-ökon. strukturelle Logik
rationale, strategische Machtlogik
- Strategie der neuen Eliten: Loyalität durch polit. und soziale Rechte sichern gegen alte Eliten ab
- "Konstruktion" von Identität: Sozialisiserung durch Schule, Medien und Militär
Normative, emotionale, psychologische Logik
- Mechanismen der Internalisierung von Identität
- Verwendung emotionaler Bilder und Hervorrufend er Vergangenheit
- irrationale mythische und territoriale Elemente
Sozio-ökonomische, strukturelle Logik
- Industrielle Mobilisierung und "Massen"-GEsellscahft; Rationalisierung, Kommunikation und Urbanisierung
Nationalismus
- modernen Begriff spätes 18 Jh.
- Herder (D) und Barruel (F)
- multi-didemnsionaler Begriff
- Eine polit. Bewegung mit einer spezifische Ideologie und die Entwicklung von Bildern
-Nation im Zentrum einer Ideologie für polit. Handlen. Nation muss autonom und vereinigt sein (betrifft Territorium und Identität)
Nationalismus als Ideologie
Als Ideologie
- Interpretation der Realität (Weltanschauung)
- Politisches Projekt/ Proframm für Handlung/ Ziel = Veränderung, welche auf Vision der Welt basiert
- klares Ziel: Autonomie, Einheit, Identität
- Verlangt Handlung/ Aktion: von einer Bewegung (attaining) sowie von Institutionen (maintaining)
- betrifft existierende Nationen, aber auch potentielle, d.h. noch nicht kostituierte Nationen, bei denen der Wille dafür vorhanden ist
- Als Konsequenz: Nationalisten (Akteure) und nationalistische Aktionen)
Nation
Objektiven Faktoren: Sprache, Gebiet, Religion und Gebräcuhe-> zu beschränkt: schliesst zu viel aus; Nationen die diese Eigenschaften nicht haben
Subjektive Faktoren: Gefühle, Einstellungen, Meinung, Identität, Werte,usw. -> zu extensiv: schliesst zu viel ein und jede Gruppe wird zu Nation. -> Entscheidet; sich eine Nation zu sein-> Meistens Führer/ Eliten die die Masse bewegt.
David Müller (6)
- Eine historisch erweiterte Geminschaft
- Gemeinsamen Glauben, dass Mitglieder durch Vorfahren verbunden sind.
- Gegenseitige Verpflichtungen (REchte & Pflichten): Solitarität
- Verbindung mit territorialem Gebiet
- Eigene separate Kultur
- Hat einen "Namen" (Anthony Smith)
Nationen unters. sich von...
... Ziel
... Politisches Projekt
... Willen
Nationale Identität: Bewusstsein einer Nation
- Stärker der Identiät stark/schwach
- Individuelle Identifikation (Konkurrenz mit anderen Identitäten)
- Verbreitung über Gruppen und Regionen hinweg
- Institutionalisierung
- Zetiliche Stabilität: hoch/ tief
- Beziehung mit sich selbst: kritisch/ unkritisch (Stolz)
---> Typen nationaler Identität
Nationale Revolution
≠historische Ereignisse
- Herausbildung des Staates
- Konstruktion der Nation-> Liberalisierung und Demokratisierung
- «neueren» und «ältere» Staaten
Industrielle Revolution
- Soziale Staat (Wohlfahrtsstaat): Bürgerschaft als Element der modernen Nation
- Soziale Mobilisierung (Agrar-zu Industriegesellschaft, Land- zu Urbanstruktur, Erweiterung Kleinfamilien)
- Politische Mobilisierung (Arbeiterschicht, Gewerkschaften und Parteien)
Modernismus: Sozio-kulturell (Ernest Gellner) (4)
- Nationalmus als Produkt und als Ursache der sozialen Mobilisierung
- Masenphänomenen gebunden an der Mobilisierung der Arbeiterklassen in der industriellen Ära
- Konsequenz der Modernität
-Nationale Identität ersetzt frühe Formen der Identität in der modernen Massengesellschaft
politische Projekt
nationale Identität notwendig um Klassendivision aus der Industriellen Revolution zu mildern (Nationalismus ist eine Funktion der modernen Gesellschaft)
Modernimus: sozio-ökon. (Nairin, Hechter)
- Rolle des Kapitalismus stärker als die der Industrielle Revolution: Bourgeoisie anstatt Arbeiterklasse)
- Imperialsmus (auch nicht unbedient industriell)
Akteure und dessen Ideologie: nicht zentral. Allerdings: schon Idee, dass Nationalismus Nationen erfindet führt zum Konstruktivismus
Politischer Nationalismus (Hobsbawm & Anderson)
Hobsbawm: Nationen von neuem geschaffen: die moderne Nation als soziales Konstrukt (social engineering)
Anderson:
- Kompensation für den Verlust an Bedeutung durch Rückzug von Religion und Monarchie.
- Nationen als "imaginierte Gemeinschaft" (imagined communities): gedruckter Kapitalismus
- Nationen sind Diskurse, Narrative
Politische Nationen (Civic nations)
- Verfassungspatriotismus
- Werte, Prinzipien
- Partizipation
- Rolle des Landes im intern. Kontext
Kulturnationen (Civic nations)
- Kulturelle Merkmale
- können akquiriert werden (Assimilation)
- Sprache/ Religion
- Monokulturell gegenüber Multikulturell
Ethnische Nationen (Ethnic nations)
- Phänotypen (beobachtbar)
- Können nicht akquiriert werden
- Vererbte Merkmale
- Abstammung
Organisch (Kulturnationen) (5)
- Treitschke: Kriterien von Ethnizität, Sprache, Abstammung, "Blut"
- Romantizismus (Volksgeist)
- Hans Kohn: Östlicher Nationalismus (emotionale Bindung, Kultur und Schicksal, Klasse feudale Grundbesitzer)
- Gemeinschaft
- Ethno-kultureller Nationalismus
Voluntaristisch (Willensnaitonen) (6)
- Renan: polit. Kriterien und Wille basierend auf Rationalität
- Aufklärung (täglicher Plebiszit)
- Hans Kohn: Westlicher Nationalismus (Rationaler Verband, Gestz und territoriales Gebiet, Klasse: Bügertum)
- Gesellschaft
- Republikanischer Patriotismus
- Zivil (Bürgerschaft)
Dimensionen der Irrationalität (4)
- Demographischer/ geographischer Determinismus
- Psychologische Verbundheit
- Bedarf nach Identität, Verbundenheit mit Gemeinschaft, uws.
- Desintressierte Aufopferung für Gemeinschaft
Dimensionen der Rationalität (2)
- Staat: rationaler Akteur, Anreiz Loyalität zu Institutionen zu fördern Mustern von instituitonalisierten Belohnungen (Nutzen) und Bestrafungen (sanktionen)
- Individuum: persönliches Überleben benötigt breitere Gemeinscahft (Familie/ Nation), deswegen rationale, starke Gefühle/ Bedürfnisse nach Verbundenheit
Staatszerfall Definition 1 (weber)
Kernelemente-> Zerfall: Erosion dieser Kernelemente, insb. des legitimen Gewaltmonopols (B: keine Demokratie mehr, Rebellgruppen)
Staatszerfall Definition 2 (Bates)
Bedingung für Staatszerfall
- Transformation des Staates zu einem Instrument der Plünderung -> Regierung benutzt Staat für private Zwecke
- Staat verliert Gewaltmonopol (Rebellengruppen)
Motivation (Staatszerfall)
- Humanitäre Katastrophe: Hunger, Gewalt, Vertreibung
- Wirtschaftskrisen
- Kriminalität und Terrorismus
- Instabilität einer ganzen Region
Staatliche Kernaufgabe (4)
- Sicherheit
- Rechtsstaatlichkeit
- Bürgerrechte und polit. Rechte
- Andere Gemeingüter
Ethnische Gruppe
Gruppe, deren Mitglieder gemeinsame Merkmale, wie Sprache, Ethnie/ Religionhaben, die durch Glauben in eine gemeinsame Herkunft und ein gemeinsames Schicksal verbunden sind, in Verbindung mit einem gemeinsamen Territorium
Nation
Gruppen, die polit. aktiv ist und für mehr kulturelle Autonomie oder Selbstbesimmung eintritt
Demokratie minimale definition
Basiert auf Prozedur, nicht substantiell, nicht von/ für das Volk, sondern durch das Volk
Demokratie als institutionelles Instrument (Prozedur) um polit. kollektive Entscheidungen zu treffen, basierend auf WB (Schumpeter, Dahl)
- Um stimmen (Wahlen)
- Mehrheitsprinzip
- Respekt von Minderheiten