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Kartei Details

Karten 310
Sprache Deutsch
Kategorie Übrige
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 23.12.2019 / 08.01.2020
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Was sind ethnographische Studien?

Bei ethnographischen Studien werden Personen in ihrem natürlichen Umfeld beobachtet und analysiert.

Was ist die Grundidee einer Stichprobenauswahl?

Die Analyse einer repräsentativen Teilmenge ermöglicht Rückschlüsse auf die interessierende Gesamtheit.

Was ist eine Faktoranalyse?

Verdichtung einer Vielzahl von Variablen auf wenige voneinander unabhängige (und a priori unbekannte) Faktoren.

--> Analysen könnnen so vereinfacht werden (und sind auch zur Skalenprüfung nutzbar)

Zeichne eine Faktoranalyse

Was ist eine Regressionsanalyse?

Statistische Prüfung des Einflusses einer oder mehrerer (metrischer oder kategorialer) unabhängiger Variablen auf eine abhängige (metrische) Variable.

-> Zur Analyse von Zusammenhänge

Beschreibe die Clusteranalyse

Zusammenfassung von Objekten (z.B. Kunden) zu (a priori unbekannten) möglichst homogenen Gruppen (Clustern), die zueinander möglichst heterogen sind.

--> ermöglicht das Auffinden von (vorher unbekannten) Gruppen.

Zeichne die Grundstruktur des Marketingkonzeptes?

Woraus besteht ein schlagkräftiges Marketing?

Schlagkräftiges Marketing erfordert schlüssige Konzepte – die aus Ziel(en), Strategie und Massnahmen bestehen

Welche drei Arten von Zielen gibt es im Marketing?

  • Potenzialbezogene Marketingziele
  • Markterfolgsbezogene Marketingziele
  • Wirtschaftliche Marketingziele

Nenne Beispiele für ein potentialbezogenes Marketingziel?

  • Bekanntheitsgrad des Unternehmens
  • Bekanntheitsgrad des Leistungsangebots
  • Image des Unternehmens
  • Image des Leistungsangebots
  • Einstellung der Kunden zum Unternehmen/ zum Leistungsangebot
  • Kundenzufriedenheit

Nenne Beispiele für ein marktbezogenes Marketingziel?

  • Absatz
  • Marktanteil (absolut oder relativ)
  • Zahl der Kunden
  • Kundenloyalität
  • Kauffrequenz
  • Kundendurchdringung
  • Preisniveau

Nenne Beispiele für ein wirtschaftliches Marketingziel?

  • Umsatz
  • Marketingkosten
  • Deckungsbeitrag
  • Gewinn
  • Umsatzrendite

Nenne zwei (Haupt) Untegruppen von Strategien?

  • Unternehmensstrategie
  • Wachstumsstrategie

Definiere eine Unternehmensstrategie

Unternehmensstrategie: definiert die grundlegende (langfristige) Aus-richtung des Unternehmens.

 

Was sind die zentralen Inhalte einer Unternehmensstrategie?

  • Festlegung der strategischen Stoßrichtung des gesamten Unternehmens unter Berücksichtigung des Unternehmenszwecks
  • Abgrenzung des relevanten Marktes und der strategischen Geschäftseinheiten
  • Verteilung der Ressourcen auf die strategi-schen Geschäftseinheiten
  • Festlegung des Handlungsrahmens für strategische Maßnahmen in einzelnen Ge-schäftseinheiten bzw. Funktionsbereichen
  • permanente Weiterentwicklung strategisch relevanter Ressourcen und Fähigkeiten des Unternehmens

Zeichne die Wachstumsstrategien nach Ansoff

Definiere Marktsegementierung

Die Aufteilung eines heterogenen Gesamtmarktes in homogene Teilmärkte (Segmente) mittels bestimmter Merkmale der tatsächlichen bzw. potenziellen Käufer (Zielgruppen).

Welches sind die inhaltlichen Aspekte einer Marktsegmentierung?

  • Identifikation von Marktsegmenten
  • Entwicklung und Umsetzung segmentspezifischer Marketingstrategien

Welches sind die Anforderungen an eine Marktsegmentierung? (6)

  • Verhaltensrelevanz
  • Ansprechbarkeit
  • Trennschärfe
  • Messbarkeit
  • Zeitliche Stabilität
  • Wirtschaftlichkeit

Worauf basiert erfolgreiches Markting?

Erfolgreiches Marketing basiert auf den (strategischen) Erfolgsfaktoren des jeweiligen Marktes.

(z.B. Relative Produktqualität, Unternehmenskultur, Kundennähe usw. )

Definiere Marktpotenzial

Gesamte Aufnahmefähigkeit des Marktes für ein Produkt

Definiere Marktvolumen

Prognostizierte oder realisierte Absatzmenge einer Branche in einer Periode

Definiere Absatzvolumen

Gesamtheit der erzielten Absatzmenge eines Unternehmens

Wofür sind Informationen über das Marktpotenzial und Markt- und Absatzvolumen wichtig?

die Planung

Wie verändern sich Marktpotential, Markvolumen und Absatzvolumen pber die Zeit?

Welche Methoden zur Schätzung des Marktpotential gibt es?

  1. Kaufanteilsmethode
  2. Markt-Aufbau-Methode
  3. Korrelationsmethode
  4. Korrektur des Marktvolumens
  5. Repräsentativbefragung

Wie funktioniert die Kaufanteilsmethode?

  • Bezieht man die entsprechenden Ausgabenanteile und Pro-Kopf-Einkommen (PKE) auf die Gesamtbevölkerung, so ergibt sich das aktuelle Marktumsatzvolumen.
  • Durch systematische und logische Variation der entsprechenden Ausgabenanteile wird eine maximale, wertmäßige Obergrenze als Marktpotenzial geschätzt.

Wie funktioniert die Markt-Aufbau-Methode?

  • Das (Gesamt-)Marktpotenzial ergibt sich aus der Summe der einzelnen Segmentpotenziale.
  • Für jedes Segment müssen hierzu die potenziellen Käufer und die maximal möglichen Kaufmengen je Käufer abgeschätzt werden.

Wie funktioniert die Korrelationsmethode?

  • Analyse der Beziehungen zwischen Produkt(-gruppe) und anderen Variablen, z.B. Autobatterien und PKW-Neuzulassungen bzw. -Ersatzbedarf
  • Analyse des Potenzials für die relevanten Variablen
  • Ableitung des Potenzials für die Produkt(-gruppe).

Wie funktioniert die Korrektur des Marktvolumens?

  • Substitutionsprodukte (ähnliche Bedürfnisbefriedigung), dienen zur Potenzialschätzung (Bsp.: Öl- vs. Solarheizungsanlagen)
  • Schätzung des maximal möglichen Marktanteils, den alle Anbieter von Produkt i unter optimalem Einsatz des Marketingmix im Markt der Substitutionsprodukte erzielen könnten.
  • Das Marktpotenzial ergibt sich durch Addition des Marktvolumens von Produkt i und des maximal möglichen Marktanteils von Produkt i im Markt der Substitutionsprodukte.

Wie funktioniert die Repräsentativbefragung?

  • Befragung von industriellen Verwendern, Absatzmittlern oder Kunden, unter welchen Bedingungen und in welchem Ausmass sie in der relevanten Produktgruppe kaufen würden
  • Vorlage eines Prototypen bei neuartigen Produkte

Was ist das Problem der Repräsentativbefragung?

Tendenz zur Überschätzung des Marktpotenzials

Beschreibe was eine Prognose ist

Prognosen (Vorhersagen, Voraussagen, Vorausschätzungen, Antizipationen) stellen Ableitungen von Aussagen über zukünftige Ereignisse unter Verwendung von Erfahrungen dar.

Welches ist die Hauptfehlerquelle von Prognosen?

Grundlage und zugleich Hauptfehlerquelle von Prognosen ist die Annahme des Fortbestandes von Gesetzmäßigkeiten der Vergangenheit in der Zukunft.

-> Es gibt schleichende Veränderungen /& Strukturbrüche

Welches Zusammenhang besteht zwischen dem Erklärungsmodell und der Prognose?

Je valider das Erklärungsmodell, desto besser die Prognose

Wodurch unterscheiden sich Prognosen von einer Spekulation?

Die Prognose unterscheidet sich von der Spekulation durch den Rückgriff auf ein intuitives oder explizites Erklärungsmodell

Beschreibe das Truthahn Problem

Plötzlicher Zusammenbruch von Zufriedenheit/Umsatz

Wenn man die Daten anschaut, sieht es so aus als wär alles gut. Doch auch ein Truthahn wird bis ans Lebenslende gemästet und dann gibt es einen cut. Übertragen: Etwas passiert, dass einem die Geschäftsgrundlage entzieht! (Naturkatastrophe, einen Konkurrent)

Welche Annahme wird bei der Zeitreihenanalyse getroffen?

Annahme: Veränderungen der zu prognostizierenden Daten (abhängige Variable) können allein auf die (unabhängige) Variable „Zeit“ zurückgeführt werden (=Zeit als „Sammelbecken“ aller inhaltlichen Einflussfaktoren

Wlehce vier Veränderungsmuster gibt es bei der Zeitreihenanalyse?

  • Trend (T): gleichförmige, kontinuierliche Zu- oder Abnahme einer Variablen über einen längeren Zeitraum hinweg (langfristiges Datenmuster)
  • Zyklen (Z): in langfristigem Rhythmus wiederkehrende Veränderungen einer Variablen (z.B. Konjunkturzyklen)
  • Saisonale Schwankungen (S): Veränderungen einer Variablen innerhalb eines Jahres, die regelmäßig etwa die gleichen Minima und Maxima erreichen.
  • Zufallsschwankungen (E): „Ungereimtheiten“ der Zeitreihenstruktur, die keinerlei Regelmäßigkeiten erkennen lassen.

Woraus egeben sich die Gesamtwerte der Zeitreihenanalyse?

Gesamtwerte ergeben sich aus den Werten pro Veränderungsmuster

W = T*Z*S*E

T = Trend
Z = Zyklen
S = Saisonale Schwankungen
E = Zufallsschwankungen

W = Gesamtwerte