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Flashcards 310
Language Deutsch
Category Other
Level Primary School
Created / Updated 23.12.2019 / 08.01.2020
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https://card2brain.ch/box/20191223_mu_0106
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Wann muss man die kundenseitige Verarbeitung der preisbezogenen Stimuli verstehen?

Bei der Preissetzung

Was ist das SOR-Modell?

Es zeigt den verhaltenswissenschaftlicher Rahmen der Preispolitik

Stimuls - Organism- Response

Welches sind die drei zentralen Konzepte der verhaltenswissenschaftlichen Preisforschung?

  • Preisinformationsaufnahme
  • Preisinformationsbeurteilung
  • Preisinformationsspeicherung

Was gehört zum Konzept der Preisinformationsaufnahme? (Zentrale Konzepte der verhaltenswissenschaftlichen Preisforschung)

  • Preisinteresse: das Bedürfnis der Kunden nach Preisinformationen zu suchen.
  • Preissuche: die tatsächlich unternommenen Bemühungen der Kunden, Preisinformationen über verschiedene Produkte zu bekommen und zu vergleichen.

Was gehört zum Konzept der Preisinformationsbeurteilung? (Zentrale Konzepte der verhaltenswissenschaftlichen Preisforschung)

  • Preisschwellen: Preise, bei denen sich die Preisbeurteilung durch den Kunden sprunghaft verändert.
  • Referenzpreise: stellen den (internen und/oder externen) Vergleichsmaßstab für die Beurteilung anderer Preise dar.
  • Preisgünstigkeitsurteile: Bewertung eines Preises durch den Kunden auf der Basis von Vergleichen mit einem Referenzpreis.
  • Preiswürdigkeitsurteile: Preis-Leistungsverhältnis eines Produktes
  • Preisfairness: Beurteilung eines Preises als richtig, gerecht, legitim

Was gehört zum Konzept der Preisinformationsspeicherung? (Zentrale Konzepte der verhaltenswissenschaftlichen Preisforschung)

Preiswissen: sämtliche preisbezogene Informationen, die im Langzeitgedächtnis eines Nachfragers verankert sind.

Wie ermittelt man idealerweise die Preisbereitschaft?

auf Basis des Kundennutzens – direkte Abfrage möglich.

Was muss man bei der Bestimmung der Preisbereitschaft durch eine direkte Abfrage beachten?

zwar fehlerbehaftet, kann aber zu korrekten Preis-Absatz-Funktionen und Preisentscheidungen führen (bei niedrigpreisigen Produkten ohne Konkurrenzprodukt)

Zeichne die Ziele und Aufgabenfelder der Preisdurchsetzung auf

Die unternehmensinterne und marktgerichtete Preisdurchsetzung entscheidet über den Erfolg.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Kommunikation (Werbung) und Ergebnis (Marktanteilsveränderung)?

Ja (empirische Ergebnisse)

Welche zwei beispielshaften Reaktionsmuster im Zusammenhang mit der dynamischen Werbewirkungsbetrachtung gibt es?

  • Verzögerte sukzessive Wirkung ohne Wear-Out
  • Sofortige vollständige Wirkung mit partiellem Wear-Out

Aus welchen teilen besteht die Hierarchie der Kommunikationsbotschaften? (3)

 

  1. Kommunikative Leitidee
  2. Kernaussagen
  3. Einzelaussagen

Was ist die Definition der Kommunikativen Leitidee in der Hierachie der Kommunikationsbotschaften?

Formulierung einer Grundaussage über das Unternehmen bzw. das Bezugsobjekt der Kommunikation, in der die wesentlichen Merkmale der Positionierung enthalten sind.

(z.B. Das Rezept der Kräutersulz bleibt geheim. Appenzeller-Käse – einzigartig würzig.)

Was ist die Definition der Kernaussagen in der Hierachie der Kommunikationsbotschaften?

Konkretisierung der kommunika- tiven Leitidee. Inhalt: Zentrale Botschaften des Unternehmens, strukturiert nach den Zielgruppen (z.B. Kunden, Handel, Mitarbeitende, Öffentlichkeit).

(z.B. Konsumenten: Appenzeller Käse – einzigartig würzig dank der Pflege mit der geheimnisvollen Kräutersulz. Einkäufer im Handel: Appenzeller Käse – von Konsumenten geschätzt wegen seines einzigartig würzigen Geschmacks.)

Was ist die Definition der Eizelaussagen in der Hierachie der Kommunikationsbotschaften?

Belege bzw. Beweise für die Kernaussagen eines Unternehmens bzw. einer Marke. Inhalt: zentrale Argumentationsmuster, strukturiert nach den wichtigsten Zielgruppen.

(z.B. Konsumentenorientiert: Seit 700 Jahren mit der Kräuter-sulz gepflegt. Der würzigste Käse der Schweiz)

Nenne die 5 zentralen sozialtechnischen Regeln für eine wirksame Kommunikationsgestaltung

  1. Kontakt herstellen:
    - Aktivierungs- und Frequenztechniken; größere Aktivierungskraft erhöht Chance, beachtet und genutzt zu werden
  2. Aufnahme der Werbebotschaft sichern
    - Der Bildteil einer Werbebotschaft erlaubt den Empfängern eine besonders schnelle Orientierung
  3. Verständnis erreichen:
    - Leser betrachten im Allgemeinen zuerst Bilder und bleiben häufig darauf fokussiert; - nur 20% der Leser lesen über die Headline hinaus
  4. Emotionen vermitteln:
    - Atmosphärische Wirkungen + Vermittlung emotionaler Konsumerlebnisse sorgen für die Akzeptanz des Angebotes, denn „Gefallen geht über Verstehen“
  5. Im Gedächtnis verankern:
    - Präsenzsignale (sichern die gedankliche Präsenz einer Marke in den Köpfen der Konsumenten)
    - Schlüsselbilder (vermitteln Positionierungsinhalte und stellen deren visuellen Kern dar)

-> Sozialtechnische Regeln erhöhen den Kommunikationserfolg!

Welche zwei Kommunikationsoptionen bei der Zusammenarbeit mit Handelsunternehmen gibt es?

  • Push-Strategie
  • Pull-Strategie

Wie unterscheiden dich Push- und Pull-Strategien bei der Zusammenarbeit mit Handelsunternehmen?

  • Push: Starke Handelswerbung und nur eine "Basis" Endverbraucherwerbung. Die Produkte werden in den Handel hineinverkauft und vom Handel hinausverkauft
  • Pull: Starke Endverbraucherwerbung (Sprungwerbung) - ergibt eine Sog-Wirkung

Wofür sorgen aktivierende Emotionen?

Aktivierende Emotionen in der Kommunikation sorgen für hohe virale Verbreitung im Internet.

(Aktivierende Emotionen können positiv oder negativ sein)

Wie werden Marken (im Hirn) gespeichert=

Marken werden in semantischen Netzwerken gespeichert – starke Marken haben eigenständige Assoziationen.

(z.B. Milka: Lila, Alpenwelt, Pause, natürlich)

Definition Marke?

Marke: eine im Bewusstsein des Kunden verankerte Vorstellung, die das Angebot eines Unter-nehmens von Wettbewerbsangeboten differenziert

Was zeichnet eine Marke aus Sicht des Markenführers aus? (6)

  • Differenzierung vom Wett-bewerb und Qualitätssignal
  • Präferenzbildung bei den Kunden
  • Kundenloyalität
  • Markteintrittsbarrieren
  • Preispremium
  • Plattform für neue Produkte

Was zeichnet eine Marke aus Sicht des Absatzmittlers aus? (3)

  • Minderung des eigenen Absatzrisikos
  • Imagetransfer
  • Begrenzung der eigenen Beratungsaktivitäten

Was zeichnet eine Marke aus Sicht des Nachfragers aus? (4)

  • Orientierungshilfe und Erleichterung der Infor-mationsaufnahme und -verarbeitung
  • Qualitätssignal und Risikoreduktion
  • Vermittlung eines Erleb-niswertes
  • Selbstdarstellung

Welche Markenstrategische Optionen gibt es für die Festlegung der Markenreichweite?

  • geographisch (regional. national, international, global)
  • vertikal
    - Begleitende Marke: Ausgangsstoffe begleiten Produkt bis zum Kunden (Gore Tex)
    - Verschwindende Produktmarkte: Keine Markenwahrnehmung des Ausgangsstoffes
  • kooperationsbezogen (z.B. Cobranding - Milka und Philadelphia)

Welches sind die Gestaltungsfacetten im Rahmen der Marktpositionierung? Zeige das Beispiel des Aspirins auf

  • Markenkern
  • Markennutzen
  • Markenpersönlichkeit

Wozu dienen Positionierungsmodelle?

Positionierungsmodelle können die Analyse von Kunden-wahrnehmungen und Zielpositionierungen unterstützen

Worauf zielen die verschiedenen Positionierungsstrategien?

Positionierungsstrategien zielen auf Nähe zu Idealvor-stellungen der Kunden bei möglichst grossen Gewinnen

Zeichne die verschiedenen Positionierungsstrategien auf

Welche verschiedenen Ebenen der Markenarchitektur gibt es?

  1. Dachmarke (nestle)
  2. Familienmarke (Nescafe, buitoni, maggi)
  3. Einzelmarkte (nescafe classic)

Markenarchitekturen ordnen alle Unternehmensmarken hinsichtlich ihrer Rollen und Beziehungen untereinander

Welche Strategische Optionen zur Weiterentwicklung der Markenarchitektur gibt es?

  • Linienausweitung (Line Extension) (Bestehende Marke & Produktlinie)
  • Parallelmarkeneinführung (Multibranding) (Neue Marke, bestehende Produktlinie)
  • Entwicklung neuer Marken und Linien (Neue Marke &Produktlinie
  • Markentransfer (Brand Extension) (Bestehende Marke, neue Produktlinie

Bieten nutzenorientierte oder produktorientierte Konzepte ein grösseres Marketingpotential?

Nutzenorientierte Konzepte bieten grössere Marken-erweiterungspotenziale als produktorientierte Konzepte

Wovon häng der Erfolg der Markenerweiterung ab?

Der Erfolg einer Markenerweiterung hängt von der Mar-kenstärke sowie dem Markenfit des neuen Produkts ab.

 

Definition internationales Marketing

Marketing Aktivitäten, die auf (potenzielle) Kunden in mehr als einem Land gerichtet sind und welche das Ziel haben, das Design des Kundenbeziehungsmanagements über Länder hinweg zu optimieren

Wichtige Aufgaben des internationalen Marketing? (2)

  • Vorteilhafte Bedingungen im Unternehmen etablieren, um eine effektive Implementierung der marktbezogenen Aktivitäten über Länder hinweg sicherzustellen
  • Anwendung von Marktorientierung und Marketingfähigkeiten im internationalen Kontext

Warum ist internationales Marketing wichtig? (2)

  • Wirtschaftliche Interdependenzen
  • Internationales Wachstum des Unternehmens

Was sind die Motive für eine Internationalisierung?

  • Diversifizierung
  • Realisierung von Möglichkeiten
    - Preis
    - Kosten
    - Vertrieb

Wieso ist die Diversifizierung ein Motiv für die Internationalisierung?

  • Absatzstabilisierung durch Bearbeitung von Märkten mit unterschiedlichen ökonomischen Lebenszyklen
  • Ausgleich für Verlust von Marktanteilen an Wettbewerber im Heimatmarkt
  • Gegenmassnahme gegen potenzielle Verluste in Heimatmärkten
  • Wettbewerbern ins Ausland folgen, um die Wettbe-werbssituation im Gleichgewicht zu halten

Wieso ist die Realisierung von Möglichkeiten im Vertrieb ein Motiv für die Internationalisierung?

  • Ausnutzen neuer Absatzquellen
  • Wichtigen Kunden ins Ausland folgen
  • Partizipation am Wachstum inter-nationaler Märkte
  • Erreichen von Wachstumszielen, die im Heimatmarkt nicht erreicht werden können

 

Wieso ist die Realisierung von Möglichkeiten im Preis ein Motiv für die Internationalisierung?

  • Ausnutzen einer höheren Zahlungs-bereitschaft inter-nationaler Kunden