Modul 5

Leadership

Leadership


Kartei Details

Karten 196
Lernende 31
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 16.12.2019 / 20.07.2025
Weblink
https://card2brain.ch/cards/20191216_modul_5?max=40&offset=8
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20191216_modul_5/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was beinhaltet die Unternehmenspolitik?

Massnahmen unt Entscheidungen die das Verhalten des Unternehmens nach innen und aussen regeln.

Das Leitbild ist eine schriftliche Kurzfassung des Unternehmens.

Wie funktioniert der Kommunikationsprozess?

Kommunikation ist der Prozess der Informationsübertragung.
Der Sender codiert (übersetzt) seine inneren Gedanken in Signale.
Der Empfänger decodiert (entschlüsselt) daraufhin die gesendeten Signale.
Sender und Empfänger müssen über einen gemeinsamen Code vefügen.

 

Warum kommt es zu Zu Missverständnissen in der Kommunikation?

Dasselbe Signal wird unterschiedlich interpretiert.

Innere und äussere Filter beeinträchtigen die Sinneswahrnehmung.

Wie lauten die fünf Kommunikationsgrundsätze (Axiome) nach Watzlawick?

1. Man kann nicht nicht kommunizieren. Jedes Verhalten ist zugleich eine Mitteilung.

2. Jede Kommunikation hat eine Sach- und eine Beziehungsebene. Was ich kommuniziere, wie ich kommuniziere.

3. Kommunikationsabläufe werden unterschiedlich strukturiert. Eigene Wahrnehmung der Wirklichkeit, sie führt zu Missverständnissen.

4. Kommunikation erfolgt digital und analog. Digital: Wörter, Sätze, Symbole
Analog: Nonverbale Signale, nicht sprachliche Kommunikation.

5. Kommunikation verläuft symmetrisch und/ oder komplementär.

Symmetrische Beziehung: besteht zwischen gleichberechtigten Partnern.

Komplementäre Beziehung: Wenn sich die Partner Ergänzen

(Vorgesetzte, Mitarbeiter oder Mutter, Kind)

Nenne die zwei Ebenen der Kommunikation.

Die Kommunikation verläuft auf der Sachebene (Inhalt der Nachricht) und auf der
Beziehungsebene (verbale und nonverbale Signale). 

Welche Botschaften hat das Kommunikationsquadrat?

  • Sachinhalt: Sachverhalt, Fakten, Daten
  • Selbstoffenbarung: (Selbstkundgabe): eigene Persönlichkeit, Einstellung, Haltung
  • Beziehung: Beziehung zum Gegenüber
  • Appell: Ziel, Einflussnahme, Aufforderung

Nenne Beispiele zur Nonverbalen und zur Paraverbalen Kommunikation.

Welche Distanzen gibt es für die Kommunikation von zwei Personen?

  • Intime Distanz: Intimzone, direkter Kontakt bis 60cm Entfernung.
  • Persönliche Distanz: Persönliche Distanzzone, zwischen 60 und 150cm Entfernung.
  • Gesellschaftliche oder soziale Distanz: 1.5 bis 4m, unpersönliche Angelegenheiten.
  • Öffentliche Distanz: Ab 4m, dabei hört die persönliche Beziehung auf.

Wie sollen eigene Meinungen und Gefühle mitgeteilt werden?

Eigene Meinungen und Gefühle sollen in Ich-Botschaften mitgeteilt werden. Du-Botschaften sind wann immer
möglich zu vermeiden, aber auch verallgemeinernde Ausdrücke wie «wir» oder «man».

Ich-Botschaften werden im Gespräch auf derselben Ebene ausgetragen.

Welche Stufen für aktiven Zuhören gibt es?

«Aktives Zuhören» ist ein einfühlsames Zuhören. Der Empfänger bemüht sich, die Mitteilung
im Sinne des Senders zu decodieren und dessen Ansicht zu verstehen.

Was bedeutet Spiegeln in der Kommunikation?

Spiegeln bedeutet, dass ich das Gesagte im Sinne des Gegenübers aufnehme und es anschliessend mit meinen eigenen Worten zusammenfasse. Dadurch lassen sich mögliche Missverständnisse von vornherein klären.

Welche Fragearten gibt es in der Kommunikation?

Durch wirksames Fragen will man weitere Informationen gewinnen. 

Was ist das Verhaltensdreieck?

Fragen Sie zuerst immer nach der konkreten Situation. 

Fragen Sie anschliessend nach dem konkreten Vorgehen

Fragen Sie zuletzt nach dem Resultat

Was ist die Metakommunikation?

Die Metakommunikation befasst sich mit der «Kommunikation über die Kommunikation».

  • Fördert das Unternehmen im Sinne einer lernenden Organisation,
  • Sensibilisiert bezüglich Kommunikations- und Konfliktkultur und
  • Fördert die Persönlichkeitsentwicklung

Wichtig bei der Mentalkommunikation ist der perspektivwechselt, betrachten sie die Situation aus anderer Sicht. Dies wird auch Helicopter view genannt.

Was sind Todsünden der Kommunikation?

Herablassend Sein: Sich selbst über den Gesprächspartner zu stellen.

Störende Signale senden: Befehlen, Drohungen, Ungebetene Ratschläge.

Vermeidungen: 

«Vage sein»: bedeutet auch, sich nicht zu seinen eigenen Botschaften zu bekennen. Sätze wie «Jeder weiss, dass .»
«Nur so viel wie nötig»: Manche Menschen geben Informationen nach diesem Prinzip weiter. 
Ablenkungsmanöver wenn ein Gespräch sehr emotional oder persönlich wird.

Was sind Killerphrasen?

Killerphrasen sind negative Botschaften, die eine Gewinner-Verlierer-Situation (Win-lose Situation) bewirken.

Für Authentizität gibt es daher nur ein Rezept: Einen Kommunikationsstil entwickeln, was bedeutet dies?

Wertschätzend kommunizieren auf der Beziehungsebene: Emotionen bewusst zulassen, sich in das Gegenüber einfühlen und konstruktive Botschaften senden.

Situationsgerecht kommunizieren auf der Sachebene: nach Lösungen statt nach Fehlern suchen und Sitten anderer Kulturen respektieren.

 

Was bedeutet Wertschätzend kommunizieren?

Mit den eigenen Emotionen und jenen des Gesprächspartners bewusst umgehen.

Dem anderen Empathie entgegenbringen. Dazu gehört, sich für andere Menschen zu interessieren.

Mit einer konstruktiven 0. k.-Haltung zu einem Gesprächsklima beitragen, das auf
Akzeptanz und Respekt beruht, d. h. auf einer «Ich bin o. k. - du bist o. k.»-Haltung.

Was bedeutet Situationsgerecht kommunizieren?

Lösungsfokussierung, indem man sich zukunftsgerichtet und auf die Lösungsfindung
konzentriert, anstatt vergangenheitsbezogen nach den Ursachen für ein Problem zu forschen.

interkulturellen Kommunikation: Kulturelle Unterschiede gibt es in der verbalen wie auch in der nonverbalen Kommunikation.

Was ist eine Interkulturelle Kompetenz?

Die interkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit, Menschen aus anderen Kulturen offen und wertfrei zu begegnen
und sich mit ihnen erfolgreich zu verständigen. 

Sprache, Sprachgebrauch, Nonverbale Kommunikation.

Welche Führungsgespräch Arten gibt es?

  • Die Art des Gesprächs (z.B. ein Feedback- oder ein Verhandlungsgespräch),
  • Den Teilnehmerkreis (Team- oder Einzelgespräch).

Für den Gesprächserfolg ist es wichtig, sich auf das jeweilige Gespräch einzustellen, sich das Gesprächsziel vor Augen zu führen und den Gesprächsverlauf zu strukturieren.

Was sind Organisatorische Vorbereitungen eines Führungsgespräches?

Wie ist der Ablauf eines Führungsgesprächs?

Wie sollte die Sitzordnung bei einem Führungsgespräch sein?

  • Zweier Gespräch: Man sollte übers Eck, nicht frontal gegenüber Sitzen.
  • Gruppen: Jeder soll direkten Blickkontakt zu den anderen haben.

Was sind die vier Elemente der Gesprächsführung?

1. Standpunkte klären: Schwieriges / Wichtiges offen ansprechen, andere Standpunkte akzeptieren.

2. Hintergründe beleuchten: Gemeinsame und unterschiedliche Interessen klären, Handlungsspielraum für Lösungen abstecken.

3. Entscheidungen fällen: Lösungsvarianten besprechen, gegeneinander abwägen, sich gemeinsam auf eine Lösung einigen, objektive, realistische und praktikable Lösungen bevorzugen.

4. Vereinbarungen treffen: Weiteres Vorgehen vereinbaren, Massnahmen als Aufträge definieren, Ergebnisse zusammenfassen.

Was ist das Feedbackgespräch?

Das Feedback ist ein unerlässliches Führungsinstrument.

Nutzen: 

  • Positive Leistungen und Verhaltensweisen verstärken.
  • Negative Leistungen und Verhaltensweisen korrigieren.
  • Verständnis und Toleranz verbessern.
  • Missverständnisse verhindern.
  • Konstruktive Zusammenarbeit fördern.

Was  sind die vier Elemente eines kurz Feedbacks?

Wie heissen die vier Regeln für Feedback geben und empfangen?

Was ist das Das Johari-Fenster?

Das Johari-Fenster zeigt modellhaft auf, wie durch Feedbacks zur Fremdwahrnehmung die
Selbstwahrnehmung verbessert werden kann und zur Persönlichkeitsentwicklung beiträgt:

Welche Haltungen gibt es bei einem Verhaldlungsgespräch?

Erfolgreiche Verhandlungsergebnisse beruhen auf einer Win-win-Haltung (Gewinner Gewinner-Haltung), in der sowohl die eigenen Interessen als auch jene der anderen Partei einbezogen werden.

Welche Kriterien erfüllt ein optimales Verhandlungsergebnis?

  • Vernünftige, sachgerechte Übereinkunft
  • Dauerhaft und somit nachhaltig wirkend
  • Effizient im Sinn von wirkungsvoll
  • Fair und somit das Verhältnis zwischen den Parteien verbessernd

Was ist das Havard-Konzept?

Das Harvard-Konzept folgt dem Grundsatz «Hart in der Sache, kulant im Umgang». Demgemäss sind vier Aspekte für eine konstruktive Verhandlung entscheidend:

1. Menschen und Probleme voneinander trennen.
2. Interessen und nicht Positionen in den Mittelpunkt stellen.
3. Alternative Wahlmöglichkeiten entwickeln.
4. Ergebnisse auf objektiven Entscheidungskriterien aufbauen.

Wie können Verhandlungsergebnisse herbeigeführt werden?

1. Mithilfe von Macht
2. Mithilfe des Rechts oder von Regeln
3. Unter Berücksichtigung der Interessen aller Beteiligten

 

Was sind Schwierige Führungsgespräche?

Als besonders schwierige Führungsgespräche gelten das Kritik-, das Schlechte-Botschaft und das Konfliktgespräch.

Was ist das Kritikgespräch?

Ein Kritikgespräch dient dazu, ein Fehlverhalten und/ oder mangelhafte Leistungen von Mitarbeitenden zu beanstanden und somit eine nachhaltige Verhaltensänderungen oder Leistungsverbesserung einzufordern. 

Was beinhaltet das Schlechte-Botschaft-Gespräch?

Überbringen einer deutlich negativen, nicht diskutierbaren Entscheidung.

Typische Anlässe: Zurückstufung, Versetzung, Ablehnung einer Bewerbung oder Beförderung oder Entlassung von Mitarbeitenden.

Beim Überbringen schlechter Botschaften ist mit emotionalen Reaktionen der Betroffenen zu rechnen: Rückzug, Abwehr oder Aggression.

Was sind typische Reaktionen auf schlechte Botschaften?

Was ist ein konstruktives Vorgehen in einem Schlechte-Botschaft-Gespräch?

  • Das Eigentliche und Wesentliche voraus: sogleich zur Sache kommen, Entscheidung unmissverständlich mitteilen.
  • Negative Gefühle akzeptieren und zulassen.
  • Beruhigung: Gefühle offen ansprechen.
  • Ausblick in die Zukunft: Folgegespräch vereinbaren, Unterstützung bei der Bewältigung der schlechten Botschaft anbieten.

Erzähle etwas über das Informieren.

Informieren ist das zielgerichtete, zweckgebundene Senden von Signalen. Der Austausch zwischen Sender und Empfänger findet nicht immer direkt oder unmittelbar statt. 

Was sind Anforderungen an das Informieren von Mitarbeitern?