Modul 5
Leadership
Leadership
Kartei Details
Karten | 196 |
---|---|
Lernende | 30 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 16.12.2019 / 05.06.2025 |
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Welche Ziele strebt die Konfliktanalyse an?
- Hintergründe, müssen verstanden werden. Das Problem muss erkannt werden bevor es gelöst werden kann.
- Einsicht , Beide Parteien müssen bereit sein, das Problem als solches zu sehen und zu bewältigen. Ansonsten kann es nicht gelöst werden.
- Konfliktparteien zusammenführen, Je länger der Konflikt andauert umso mehr eskaliert der Konflikt und die Gefahr besteht, dass sich die Beteiligten hinter Mauern verstecken. Es braucht eine Konfrontation um gemeinsame Lösungsmöglichkeiten zu finden.
Welche drei Perspektiven müssen eingenommen werden? (Eigenesichtweise in Konflikten)
- Die eigene Sicht Was trage ich zum Konflikt bei? Welche Ziele und Interessen habe ich? Welche Gefühle und Bedürfnisse habe ich?
- Die anderer Sicht Versetze dich in die Lage des anderen und versuche seine Sichtweise zu verstehen (Einfühlungsvermögen)
- Die Sicht des neutralen Beobachters Distanziere dich vom geschehen und betrachte es von Aussen. Begib dich auf eine Übergeordnete Ebene (Metaebene)
Gelingt es nicht, die neutrale Beobachterrolle einzunehmen , braucht es hierfür eine Drittperson. Dies ist bei Konflikten mit Mitarbeiter meist eine Drittperson.
Was sind die wichtigsten Voraussetzungen für ein Erfolgreiches Konfliktmanagement?
- Ziel ist immer ein gerechter Interessensausgleich
- Die Konfliktparteien müssen Verantwortung übernehmen, sowohl für ihr Handeln als auch für die Bewältigung.
- Keiner darf im Umgang das Gesicht verlieren. Die Auseinandersetzung beschädigt das Verhältniss nicht sondern soll es verbessern
- Um einen gerechten Interessensausgleich machen zu können müssen sich beiden in den Standpunkt des anderen hineinversetzen können. Das heisst nicht automatisch damit einverstanden zu sein.
- Beide müssen ihren Beitrag zur Entwicklung von Lösungsansätzen leisten.
- Es darf hart verhandelt werden, jedoch den Gegenüber nicht angreifen
- Mögliche Handlungsspielräume werden gesucht, gefunden und ausgeschöpft
- Manchmal ist es sinnvoll, einen Konflikt nicht auszutragen um den momentanen Ärger einem wichtigeren Ziel unterzustellen
Auf was muss man zuerst bei einem Konfliktgespräche achten?
Zuerst muss man die Voraussetzungen klären, also welche Rolle nehme ich in diesem Konflikt ein.
Wenn man eine der Konfliktparteien ist sollte man, wenn möglich die Moderationsrolle einer unabhängigen Drittperson abgeben
Welche sechs Punkte müssen Beachtet werden für die Moderation eines Konfliktgespräches?
- Allparteilichkeit beachten: Rahmenbedingungen für ein faires Gespräch schaffen, alle Beteiligten ernst nehmen und ihre Belange vertreten.
- Konstruktive Grundhaltung vorleben: Konfliktgespräche sollen so geleitet werden, dass sie tragfähige, für alle annehmbare Lösungen hervorbringen.
- Vorgespräche führen: Kann sehr hilfreich sein allerdings sollten folgende Punkte berücksichtig werden:
- Nur so viele Informationen wie nötig ansonsten ist die Unabhängigkeit gefährdet
- Allparteilichkeit beachten
- Herausfinden ob alle zu einem Gespräch bereit sind
- Neutraler Gesprächsort
- Faires Gesprächsklima: Vereinbaren sie mit den Konfliktparteien Gesprächsregeln.
- Alle Sichtweisen mit einbeziehen: Jede Partei darf ihre Sichtweise darlegen ohne Unterbrochen zu werden.
- Verbindliche Lösung finden: Durch kritisches Hinterfragen der Lösungsvorschläge zu einer realistischen Konfliktlösung beitragen.
Wie werden Konflikte verarbeitet?
Das verarbeiten eines Konfliktes gehört zu einer erfolgreichen Konfliktkultur. Dabei geht es darum, zukünfitge Konflikte zu verhindern indem man aus vergangenen Konflikten lernt.
Als wichtigste Instrumente zur verhindern eines Konfliktes gelten:
- Reflexion des Konfliktes: Es gilt Rückschau zu halten und daraus Erkenntnisse zu gewinnen welche bei zukünftigen Konflikten hilfreich sein können oder sie sogar verhindern.
- Reflexion der eigenen Konfliktfähigkeit: Persönliche analyse der eigenen Konfliktfähigkeit, dadurch können Erkentnisse gewonnen werden. Die eigene Konfliktfähigkeit jedes einzelnen bestimmt die Konfliktkultur des Unternehmens.
Entwicklung einer Konfliktkultur: In einem gewissen Rahmen z.B. einer Abteilung wird ein geplanter, gemeinsam Abgesprochener Umgang mit solchen Situationen geregelt. Das Ziel sit, unnötige Konflikte zu verhindern und schwierige Konflikte fair zu lösen.
Was sind die vier Hauptaufgabenbereiche des Personalmanagements?
Gewinnen: Die Personalplanung legt die Ressourcen für die Unternehmensziele fest. Personalsuche, Personalauswahln, Personaleinführung.
Erhalten: Aktraktive Arbeitsbedingungen in Form von Löhnen, betriebliche Sozialleistungen,
Unterstützung durch Personaladministration und Personalbetreuung.
Fördern: Eine systematische Personalbeurteilung, ist für das Unternehmen ein zentrales Führungs und Förderungsinstrument. Die Personal entwicklung ist für Aus und Weiterbildung zuständig.
Verabschieden: Arbeitsverhältnise werden durch Kündigungen, natürliche Abgägnge und Personalabbau ausfgelösst.
Es müssen heikle arbeitsrechtliche Bestimmungen eingehalten werden.
Wer ist für das Personalmanagement zuständig und welche Regeln sollten beachtet werden?
Die Linienvorgesetzten als auch die Personalabteilung
Die Personalabteilung versteht sich als Fachstelle für Personalmanagement. Sie trägt
die Verantwortung für die Regelung von Grundsatzfragen, die das gesamte Personal
betreffen.
Die Linienvorgesetzten sind für alle Einzelmassnahmen im Rahmen ihrer Führungstätigkeit
verantwortlich, die einzelne Mitarbeitende betreffen.
Für was ist die die Personalabteilung zuständig?
Die Personalabteilung übernimmt spezielle Personalaufgaben, die wichtig für die Gestaltung
der sozialen Beziehungen und für reibungslose Abläufe sind:
• Die Personalbetreuung unterstützt bei Schwierigkeiten oder Problemfällen, begleitet und
berät bei ausgewählten Führungs- und Organisationsaufgaben.
• Die Personaladministration erledigt alle Verwaltungsaufgaben, die das Personal betreffen.
Darüber hinaus überwacht sie die Einhaltung von Vorschriften und liefert die notwendigen
Personaldaten für die Unternehmensplanung.
Wie wird die Personalplanung unterteilt?
Die Personalplanung ist ein Teil der Unternehmensplanung und steht in Abhängigkeit von der
Planung der anderen Unternehmensbereiche (z.B. Finanz-, Produktions-, Absatzplanung).
• Die Personalbedarfsplanung stellt für einen Planungszeitraum die Anzahl benötigter Mitarbeitender
und deren Qualifikationen fest.
• Die Personaleinsatzplanung befasst sich mit der Nutzung der vorhandenen Personalkapazitäten.
• Die Personalkostenplanung ermittelt die Kostenauswirkungen von Personalentscheidungen.
Aufgrund der Personalbedarfsplanung entstehen welche drei Handlungsansätze?
Ersatzbedarf: Entsteht durch Fluktuation in Form von Kündigungen, Versetzungen, Beförderungen
oder Pensionierungen.
Neubedarf: Ergibt sich aufgrund von veränderten Unternehmenszielen, z.B. durch Expansionsvorhaben,
veränderte Qualifikationen, Arbeitsbedingungen.
Personalabbau: Ist ebenfalls das Ergebnis von veränderten Unternehmenszielen, z.B.
durch Rationalisierungs-, Umstrukturierungs- oder Verlagerungsprojekte oder aufgrund
drastischer Auftragsverluste.
Wo sind alle Stellen im Unternehmen verzeichnet?
Im Stellenplan sind alle Stellen verzeichnet. Der Stellenbesetzungsplan liefert zusätzliche
Informationen über den Stelleninhaber.
Aus was besteht die die interne Personalsuche?
Aus Versetzungen oder der Beförderung von bestehenden Mitarbeitenden in neue Positionen.
Welche Wege für externe Personalsuche gibt es?
- Am bekanntesten ist das Personalinserat im Internet, in Zeitungen oder Fachzeitschriften.
- Heute ist das Electronic Recruiting als elektronisch unterstützter Personalgewinnungsprozess
weitverbreitet.
- Viele Unternehmen beauftragen externe Personaldienstleister mit der Suche und Vorselektion
der Nachfolgekandidaten.
- Die Pflege des eigenen Kontaktnetzwerks und Öffentlichkeitsarbeit erschliessen wichtige
potenzielle Bewerberquellen.
Ein gutes Personalinserat ist bewerberorientiert verfasst; es gibt anschaulich klar und wahr
Auskunft über......?
• das Unternehmen: «Wir sind ... »,
• die Aufgabe: «Wir suchen ... »,
• die Anforderungen: «Wir erwarten ... »,
• die betrieblichen Leistungen: «Wir bieten ... » und
• die Bewerbungsmodalitäten: «Ihre schriftliche/ elektronische Bewerbung ... ».
Welche Werbekanäle bei der Stellensuche gibt es?
• Printmedien
• Jobmessen
• Networking
• Internet (Websites der Unternehmen, Jobbörsen, soziale Netzwerke)
• lnitiativbewerbung
• Personaldienstleister und Arbeitsvermittlung
Wie funktioniert das Auswahlverfahren für offene Stellen im Unternehmen?
Das Auswahlverfahren ist ein Filterungsprozess: Aus einer Anzahl von internen und / oder
externen Bewerbungen selektioniert man in verschiedenen Schritten den am besten geeigneten
Kandidaten für die offene Stelle.
Was sin dider Vorteile eines Bewebungsgesprächs?
Beim Vorstellungsgespräch gewinnt man einen Eindruck von der Person und den sozialen
Kompetenzen des Bewerbers.
Welche Alternativern zum Vorstellungsgespräch gibt es?
Neben dem Vorstellungsgespräch kommen andere Auswahlmethoden zum Einsatz, wie der
Beizug mehrerer Personen für das Gespräch, Tests oder Assessment-Center. Das Einholen
von Referenzauskünften dient als zusätzliche Entscheidungshilfe.
Was muss bei der Einführung von neuen Mitarbeitenden beachtet werden?
Es muss die fachliche und die soziale Ebene berücksichtigt werden.
Wie ist das Einführungsprogramm für Mitarbeiter aufgebaut?
Im Einführungsprogramm werden der detaillierte Ablauf, sämtliche Termine mit Dritten, die
Ziele und Programmpunkte festgehalten. In vielen Unternehmen wirkt ein Götti (Mentor) als
Ansprechpartner oder es werden Einführungsveranstaltungen für die Neueintretenden organisiert.
Was ist das Probezeitgespräch?
Beim Probezeitgespräch handelt es sich um ein erstes formelles Beurteilungsgespräch als
Abschluss der Einführungsphase. Bereits während der Probezeit finden gemeinsame Standortbestimmungen
statt.
Was ist ein Motiv?
Ein Motiv ist ein einzelner, persönlicher Beweggrund menschlichen Verhaltens.
Was ist eine Motivation?
Motivation ist das Zusammenspiel verschiedener Motive, das in einer konkreten Situation zu konkreten
Handlungsweisen führt.
Wie ist die A. H. Maslow Bedürfnispyramide aufgbaut?
• Bedürfnis nach Selbstverwirklichung
• Physiologische oder Grundbedürfnisse
• Sicherheitsbedürfnis
• Kontakt- oder soziale Bedürfnisse
• Bedürfnisse nach Achtung und Anerkennung
Diese Bedürfnisse bauen hierarchisch aufeinander auf. Eine höhere Bedürfnisstufe wird erst
dann verhaltensbestimmend, wenn die darunterliegenden Bedürfnisse befriedigt sind.
C. P. Alderfer unterscheidet in seiner ERG-Theorie zwischen welchen drei Bedürfnisarten?
Was fand F. Herzberg heraus?
F. Herzberg fand heraus, dass Unzufriedenheit etwas anderes ist als das Fehlen von Zufriedenheit.
Zufriedenheit entsteht v. a. durch die Arbeit selbst und wird durch Motivatoren verursacht.
Unzufriedenheit hängt mit den Hygienefaktoren zusammen, die im Arbeitsumfeld
liegen, wie z.B. die Entlohnung, die Sicherheit des Arbeitsplatzes oder der Führungsstil.
Bei der Forderung nach Lohngerechtigkeit stehen welche fünf Ansprüche im Zentrum?
• Anforderungsgerechtigkeit: ein den Anforderungen angemessener Lohn
• Leistungsgerechtigkeit: ein die individuellen Leistungen honorierender Lohn
• Sozialgerechtigkeit: soziale und sozialpolitische Anliegen werden berücksichtigt
• Marktgerechtigkeit: ein konkurrenzfähiger Lohn
• Erfolgsgerechtigkeit: der Unternehmenserfolg widerspiegelt sich im Lohn
Welche zwei Arten von Lohnsystemen unterscheidet man?
• Lohnklassen: vordefinierte Lohnkurven, die auf der Berufserfahrung und den Dienstjahren
basieren.
• Lohnbänder: Einstiegs- und Maximallohn werden pro Band definiert. Innerhalb dieser
Bänder wird der Lohn pro Mitarbeiter festgelegt.
Was sind die Lohnkomponenten?
• Grundlohn (Fix- oder Funktionslohn)
• Variable Vergütung (Prämien, Boni, lncentive usw.)
• Zusatzleistungen (Sozial-, Vorsorgebeiträge und Nutzungsleistungen)
Bei der Gestaltung der Arbeitszeit mussen welche unterschiedlichen Ansprüche berücksichtigt
werden?
• Kundenbedürfnisse
• Mitarbeiterbedürfnisse
• Zielsetzungen der Kapitalgeber bzw. der Unternehmensleitung
• Gesetzliche Bestimmungen im Arbeitsgesetz und im OR