Epidemiologie

Epidemiologie psychischer Störungen

Epidemiologie psychischer Störungen


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Langue Deutsch
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Crée / Actualisé 15.12.2019 / 15.12.2019
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Epidemiologie

Wissenschaftszweig, der sich mit der Verteilung, Ursachen und Folgen von gesundheitsbezogenen Zustände oder Ereignissen in Bevölkerungsgruppen befasst.

John Sno

Vater der Epidemiologie —> Ihm ist aufgefallen dass es viele Tote auf kleinem Raum gibt. Cholera Epidemie in Londo

Deskriptive Epidemiologie

In einer bestimmten Population sogenannte Fälle innerhalb eines bestimmten Zeitraums zählen und Ergebnis in Relation setzen

- Häufigkeit und Verteilung von Krankheiten in einer Bevölkerung

- Beschreibung des natürlichen Verlaufs

- Zeitpunkt des Ausbruchs, Dauer, wiederauftreten, Komplikationen

- Evaluation von Gesundheitsdiensten

- Versorgungsdefizite und -bedar

Analytische Epidemiologi

statistischer Vergleich um empirisch untermauerte Aussagen über vermutetes Unterschiedliches Risiko zu machen.

- Identifikation von Faktoren die:

1. zur Entwicklung einer KRankheit beitragen

2. Den Verlauf beeinflussen

Klassisches Modell der Epidemiologie (Die epidemiologische Trias)

- Schädlicher Agens (Belastung)

- Umwelt (aktuelle Umwelt)

- Wirt (Person)

—> Krankheit als Ergebnis einer Triade

—> Krankheit als Ergebnis einer Interaktion zwischen den menschlichen Wirt (Vulnerabilität), einen Agens (Infektion) und der Umwelt (fördert ggf. Exposition)

Epidemie

Massenhaftes Auftreten einer krankheitähnlicher Art innerhalb einer Bevölkerung oder einer Region in einem bestimmten Zeitraum.

Endemie

tändiges vorhandensein einer Krankheit in einer bestimmten Region, regelmässiges Auftreten einer Krankheit. 

Pandemie

Ausbreitung einer Krankheit über Länder und Kontinente hinweg.

Prävalenz

Der Anteil der Risikopopulation, der zu einem bestimmten Zeitraum eine Krankheit hat. 

- Punktprävalenz: Anteil an Personen der Risikopopulation der die zu untersuchende Störung zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt aufweist.

- Periodenprävalenz: ... die Störung innerhalb eines bestimmten Intervalls (bsp. 12-Monats-Prävalenz) aufweist.

- Lebenszeitprävalenz: Personen der Risikopopulation, welche bis zum Zeitpunkt der Erhebung mindestens ein mal im Leben die Kriterien für die zu untersuchende Störung erfüllt hat.

Prävalenz- Formel

Anzahl der Personen der Risikopopulation mit der Krankheit zu einer bestimmten Zeit / Anzahl der Personen der Risikopopulation zu dieser Zeit

Inzidenz

Der Anteil der Risikopopulation der die Krankheit in einem bestimmten Zeitraum neu entwickel

Inzidenz- Formel

Anzahl der Personen die innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine Erkrankung neu entwickeln / Anzahl der Personen, welche die Krankheit zu Beginn des Zeitraums nie hatten

Morbidität

Krankheitshäufigkeit innerhalb einer Population wird beschrieben durch unterschiedliche Morbiditätsziffern wie beispielsweise Prävalenz und Inzidenz.

Mortalitä

Sterblichkeit, Sterberate, Mortalitätsrat

Letalität

Mass für schweregrad einer Erkrankung. Wahrscheinlichkeit des tödlichen Verlaufs einer Erkrankung

Krankheitsrate

Relevant, wie akkurat wird die Diagnose gemacht 

Sterberate

Wie akkurat kann Tod auf spezifische Ursache zurückgeführt werden?