Die Pflege von Früh und Neugeborene

Frau, Familie & Kind ZHAW, BsC Pflege 3. Semester

Frau, Familie & Kind ZHAW, BsC Pflege 3. Semester


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Flashcards 13
Language Deutsch
Category Care
Level Other
Created / Updated 06.12.2019 / 12.09.2024
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Licht: Stress und SChmerzreduktion 

  • Fakten:
    • in Utero wenig Lichtbelastung 
    • auf der Station helles Licht, vorallem bei Phototherapie 
    • Kinder knönnen den Kopf nicht wegdrehen 
  • Interventionen : Cycled light
    • Abdunkeln b Bed. 
    • Augenschutz bei FT 
    • grelle Licht Richtung Augen vermeiden

Lärm zum Stress und Schmerzreduktion 

  • Fakten
    • in utero 40 -60db
    • Neonatologie lauter, > 77dB wird als unangehem empfunden 
    • grösster Lärmerverursacher ist das PErsonal 
  • Intervention 
    • Leise sprechen 
    • Nichts auf den Inkubator stellen 
    • Türe leisen schliesen
    • Alarm leisen und schnell quittieren 
    • keine Telefonate in Patientennähe 

Auswirkungen von Stress 

  • Vermehrte Apnoen und Bradykardien
  • Unruhe und Weinen
  • Hypoxämie und BD-Anstieg (Hirnblutungsgefahr!)
  • Dyspnoe
  • Verdauungsprobleme, Gewichtszunahme ↓
  • Temperaturprobleme
  • Erhöhter Energieverbrauch
  • Auswirkungen von Stress

Berner Schmerzscore für Neugeborene 

  • 0 - 2 Punkte: 0 optimal, 2 am schlechtesten 
  • Paramteter 
    • Schlaf
    • Weinen 
    • Beruhigung 
    • Hautfarbe 
    • Gesichtsmimik 
    • Körperausdruck 
    • Atmung 
    • Herzfrequenz 
    • 02 Sättigung 

Nicht medikamentöse Schmerzbehandlung 

  • Zuwendung und Aufmerksamkeit 
  • Nicht nutrives Saugen 
  • Einwicklen = Swaddling 
  • Entwicklungsfördernde Pflege 
  • Sprechen und Singen 
  • Warmes Bad 
  • Hautkontakt und Kängurupflege 
  • Muttermilch getränktes Stäbchen anbieten 
  • Beckenkreise 
  • Wärmende Auflage /wickel 
  • Tragetuch, Hängematte, 
  • Positionswechel 
  • NEstbau und Begrenzung 
  • Grossflächige Berührung 

Zuckersirup 63% - Wirkungsmechanismus

  • OrotaktileStimulation (durch Flüssigkeit im Mund) hält 2 Min. an.
  • OrogustatorischeStimulation (durch zentrale Freisetzung von Endorphinen) hält 10 Min. an.
  • Nuckeln wirkt Trost spendend und schwächt die Schmerzreaktion ab.

Optimal und Minimal Handling 

  • Minimal Handling: 
    • So wenig wie möglich, so viel wie nötig
  • Optimal Handling: 
    • So viel und so wenig und zu den Zeiten, die sich das Kind wünscht

Charakteristika des Handling 

  • Ruhepausen planen
  • Unnötige Massnahmen unterlassen
  • Gute Organisation und Vorbereitung
  • Schutz vor übermässigem Licht
  • Schutz vor Lärm
  • Signale vom Kind wahrnehmen und respektieren
  • Eltern anleiten und begleiten

Familienzentrierte Pflege Unterstützungsmöglichkeit 

  • Kontaktaufnahme ermöglichen, Lob & Anerkennung
  • Känguru
  • Bezugspersonen / Vertrauensaufbau
  • Regelmässige Gespräche, bei Bedarf mit Dolmetscher
  • Früher Einbezug in die Pflege, Aufgaben geben, «fit» machen für zu Hause
  • Stillförderung
  • Tagebuch, Fotos

Kangurur 

  • Stimulation verschiedener Sinne der Kinder 
  • Förderung der Eltern-Kind Beziehung durch den Körperkontakt
  • Förderung des Selbstvertrauens und Selbstwertgefühls der  Eltern

Unterstützungsmöglichkeiten für nach Hause 

  • Elternbroschüren
  • Ernährung
  • Mütterberatung
  • Austrittsgespräch
  • Ev. Urlaub? (ängstliche Eltern)
  • Nachkontrollen planen

Outcome: Häufigkeit von Behinderungen: Normalpopulation

Outcome: Häufigkeit von Behinderungen: Sehr kleine Frühgeborene (< 32 SSW)