Führung & Nachhaltigkeit
FOM Master Finance & Accounting
FOM Master Finance & Accounting
64
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Set of flashcards Details
Flashcards | 64 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 01.12.2019 / 30.01.2024 |
Weblink |
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- 2000-2015
- 2016-2030
- Studie „Our Common Future“ im Auftrag der UN Weltkommission für Umwelt und Entwicklung
- „…, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen.“
- Schwache Nachhaltigkeit
- Naturkapital und Sachkapital werden als substitutiv betrachtet
- Summe von Naturkapital und Sachkapital im Sinne eines aggregierten Wertes konstant gehalten
- Ursprung: neoklassische Ökonomie
- Komplementarität: jede einzelne Komponente soll für sich unversehrt bleiben
- Begründung:
- Eine intergenerative Gerechtigkeit setzt den Bestand der Kapitalarten voraus, was insbesondere für das Naturkapital gilt, da dieses häufig in einer komplementären Beziehung zum Sachkapital steht.
- Das Überleben der Menschheit ist entscheidend von der Erhaltung sensibler Ökosysteme abhängig.
- Ökologie
- Soziales
- Ökonomie
- Ökologie
- Gesunderhaltung ökologischer Systeme
- Erhalt der biologischen Vielfalt (Biodiversität)
- Beachtung der Aufnahmefähigkeit ökologischer Systeme
- Reduktion von Abfällen und Emissionen
- Ausgewogene Nutzung regenerierbarer Ressourcen
- Substitution der nicht-regenerierbaren Ressourcen durch regenerierbare
- Öko-Reporting (Carbon Disclosure)
- Handlungsregeln
- Gesunderhaltung ökologischer Systeme
- Keine Beeinträchtigung der Ökosysteme
- Erhalt der biologischen Vielfalt (Biodiversität)
- Beachtung der Aufnahmefähigkeit ökologischer Systeme
- Abfälle und Emissionen dürfen die Assimilationsfähigkeit der Ökosysteme nicht übersteigen
- Ausgewogene Nutzung regenerierbarer Ressourcen
- Nutzungs- bzw. Abbaurate regenerierbarer Ressourcen darf deren natürliche Regenerationsrate nicht übersteigen
- Ausgewogene Nutzung nicht-regenerierbarer Ressourcen
- Verbrauch nur in dem Maße, wie eine entsprechende Erhöhung der (gesamtwirtschaftlichen) Ressourcenproduktivität und/oder eine Substitution durch regenerierbare Ressourcen sichergestellt ist
- Handlungsregeln (Strategien zur Umsetzung)
- Suffizienz („Consume and produce less!“)
- genügsame Lebensweise
- Reduzierung der Bedürfnisse
- Effizienz („Do more with less!“)
- Realisierung eines gleichbleibenden Nutzenniveaus mit geringeren Umweltschädigungen (z. B. weniger Ressourcen, weniger Emissionen)
- Konsistenz („Do what is within the limitations of nature!“)
- (wirtschaftliches) Handeln im Einklang mit der Ökosphäre durch Beachtung der Tragfähigkeit der Erde und Stoffkreisläufe, die eine natürliche Abbaufähigkeit des Produkts mit sich bringen.
- Direkter Rebound: Eine Dienstleistung, die effizienter angeboten wird, wird günstiger. Was günstiger wird, wird vermehrt nachgefragt.
- Indirekter Rebound: Wer durch Effizienzsteigerung Geld spart, gibt dies nun für etwas anderes aus, das ebenfalls Ressourcen verbraucht.
- Allgemeiner Ausgleichseffekt: Was der eine spart, verbraucht ein anderer.
- Transformationseffekt: Effizienzsteigerungen beeinflussen das Konsumverhalten. Bsp.: Fahrverhalten
- Mental Rebound: Einsparungen durch effizientere Technologien führen zur moralischen Selbstlegitimierung (moral licensing) von zusätzlichem Konsum.
- Konkurrenz mit herkömmlichen nicht-kreislaufbasierten Lösungen
- strukturelle und politische Behinderung der Weiterentwicklung
- Konflikt mit Naturschutz, ästhetischen und landschaftlichen Anliegen oder anderen Nutzungswünschen und -bedarfen (Bsp. Windkraftanlagen)
- hoher Investitionsbedarf und Kostenbelastungen durch die Umstellung (Bsp. Energiewende)
- in starkem Maß individuelles Verbraucherhandeln notwendig, das auf Verzicht hinausläuft
- nicht jeder kann einen materiellen Verzicht als persönlichen Gewinn interpretieren (Bsp. LOHAS)
- Politisch unpopulär und widersprüchlich: Mehrkonsum ist aus sozial- ökonomischen Gründen eher erwünscht
- Verantwortungsprinzip
- Kooperationsprinzip
- Kreislaufprinzip
- Prinzip der Funktionsorientierung
- Entstofflichung (Materie)
- Energieeffizienzsteigerung (Energie)
- Entflechtung (Raum)
- Entschleunigung (Zeit)
- Einkommensverteilung (Verteilungsgerechtigkeit)
- Faire Bezahlung der Arbeit
- Sozialverträgliche Arbeitsbedingungen
- Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz („Health & Safety“)
- Work-Life-Balance
- Diversity Management
- Investitionen in Ausbildung und Personalentwicklung
- Partizipation
- Gesunde Struktur der öffentlichen Haushalte
- Preisniveaustabilität
- Ausgeglichene Wirtschaftsstruktur
- Gleichmäßige Verteilung der Arbeit
- Angemessener privater Verbrauch
- Möglichst hoher regionaler Selbstversorgungsgrad
- Umwelt- und sozialverträglicher Wachstum
- Ökonomische Nachhaltigkeit beschreibt die Maximierung des ökonomischen Ertrags bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der benötigten Eingangsressourcen.
- Ressourcenorientiert:
- notwendige Nebenbedingung zur Zielerreichung
- Multidimensional:
- Räumlich
- Zeitlich
- Multidisziplinär
- Ökonomie (mikro-, makro-)
- Ökologie
- Soziales
- Imperative
- Rational (erweiterte Ökonomie)
- Ethisch (übergeordnete Moralreflexion)
- Wissenschaftstheoretisches Merkmal
- Systemisch/kybernetisch
- Normativ
- Aufforderung zu aktiver Gestaltung von Problemlösungsmaßnahmen
- Spenden
- Sponsoring
- Employee Engagement
- Ökologie
- Soziales
- Ökonomie
- Unternehmensführung
- Unternehmenskontrolle
- …ist der faktische und rechtliche Ordnungsrahmen von Unternehmen, der eine gute und ordnungsgemäße Unternehmensführung, Kontrolle und Überwachung im Sinne aller Shareholder und Stakeholder gewährleistet.
- One-tier System vs. Two-tier-System
- Regelüberwachung
- Ethisch konformes Verhalten
- bezeichnet die Gesamtheit aller zumutbaren Maßnahmen, die das gesetzes- und regelkonforme Verhalten eines Unternehmens, seiner Organisationsmitglieder und seiner Mitarbeiter im Hinblick auf alle gesetzlichen Ge- und Verbote begründen.
- Große Kapitalgesellschaft (§ 267 III HGB)
- Kapitalmarktorientierung (§ 264d HGB)
- Mehr als 500 Arbeitnehmer
- Umweltbelange
- Arbeitnehmerbelange
- Sozialbelange
- Achtung der Menschrechte
- Bekämpfung von Korruption und Bestechung
- Inhalt
- Strategie und Analyse
- Organisationsprofil
- Berichtsparameter
- Governance, Verpflichtung und Engagement
- Managementansätze
- Ökonomische Leistungsindikatoren
- Ökologische Leistungsindikatoren
- Gesellschaftliche Leistungsindikatoren
- Arbeitspraktiken und menschenwürdige Beschäftigung
- Menschenrechte
- Gesellschaft
- Produktverantwortung
- Gesellschaft
- Arbeitnehmerrechte
- Chancengerechtigkeit
- Qualifizierung
- Menschenrechte
- Gemeinwesen
- Politische Einflussnahme
- Gesetzes-/ richtlinienkonformes Verhalten
- Umwelt
- Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen
- Ressourcenmanagement
- Klimarelevante Emissionen
- Prozessmanagement
- Verantwortung
- Regeln und Prozesse
- Kontrolle
- Anreizsysteme
- Beteiligung von Anspruchsgruppen
- Innovations- und Produktmanagement
- Strategie
- Strategische Analysen und Maßnahmen
- Wesentlichkeit
- Ziele
- Bereiche
- Strategie
- Prozessmanagement
- Umwelt
- Gesellschaft
Manager, die eine sehr erfolgreiche Karriere hinter sich haben, bei denennun aber die Karriere stagniert, obwohl ihnen eigentlich mehr zugetrautwird, oder sie gar scheitern.
- Eigenschaftstheorien
- Verhaltenstheorien
- Situationstheorien
- Interaktionstheorien
- Führungsstiltheorien
- Eigenschaftstheorien
- Schwerpunkt der Forschung nach dem Trait-Ansatz in den 30´er bis 50´er Jahren
- Führerschaft ist in der Person des Führenden begründet
- jeder, der bestimmte Eigenschaften aufweist wird dadurch zum Führer
- Verständnis, dass nur wenige Menschen zum Führen geeignet sind
- Verhaltenstheorien
- Weiterentwicklung von Eigenschaften zu Verhaltensweisen der Führenden
- Was haben Vorgesetzte in Führungssituationen eigentlich zu tun?
- Welche Tätigkeiten von Führungskräften korrelieren am stärksten mit dem Führungserfolg?
- Welche Verhaltensmaßnahmen können am sinnvollsten weiterentwickelt werden?
- Wie können Führungssituationen so organisiert werden, dass sie dem tatsächlichen Verhalten der Führungskräfte entsprechen?
- Situationstheorien
- Weiterentwicklung von Verhaltenstheorien durch Berücksichtigung von Umfeldfaktoren
- Vorgesetzter, Gruppe, Situation
- Berücksichtigung von Führungsverhalten, Führungsstilen sowie situativen Faktoren
- Interaktionstheorien
- Einbeziehung der wechselseitigen interpersonalen Beziehungen (Interaktionen) zwischen Führungskräften und Mitarbeitern
- Einflussfaktoren sind:
- Persönlichkeit der Führungskraft (inkl. Bedürfnisse, Erfahrungen, Einstellungen)
- Persönlichkeit der Mitarbeiter (inkl. Bedürfnisse, Erfahrungen, Einstellungen)
- Struktureigenschaften und die Funktionen der Gruppe (interpersonale Beziehungen sowie gemeinsame Normen)
- Spezifische Situation
- Führung hat zum Ziel, Menschen dazu zu bringen, das zu leisten, was sie leisten sollen
- Kenntnis dessen, was getan werden soll und wie es getan werden soll
- Einsicht in die Sinnhaftigkeit der Ziele und eingesetzten Mittel
- Fähigkeit, die erwartete Leistung zu erbringen
Funktionen der Führungskraft (Dimensionen)
- sachlich-rationale Dimension
- Zielerreichung (Lokomotionsfunktion)
- sozio-emotionale Dimension
- Motivation
- Gruppenerhaltung (Kohäsionsfunktion)
- Vermittlungsfunktion
- (Kenntnisse, Informationen, Werte, Normen, Leitlinien des Handelns)
- Direktionsfunktion
- (Strukturierung durch generelle Regelungen, Arbeitsanweisungen)
- Kontrollfunktion
- (Soll-Ist-Vergleich, Ergebnisbewertung, Prozessbewertung)
- Regulierungsfunktion
- (Konflikthandhabung, Bewältigung von Aufgabenerfüllungs- und Verhaltensabweichungen)
- Gestaltungsfunktion
- (Schaffung eines Bedingungsrahmens für die Entfaltung der Führungsfunktionen)
- Motivationsfunktion
- (Aktivierung der Leistungsbereitschaft)
- Vertretungsfunktion
- Materielle Anreize
- Monetäre Anreize
- Nichtmonetäre Anreize
- Immaterielle Anreize