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Kartei Details
Karten | 159 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin/Pharmazie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 28.11.2019 / 18.12.2019 |
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Gesundheitskompetenz verbessern
> offene Fragen stellen
> Teach-back/show-back Methode
> schriftliche Info absichtlich falsch
> einfache, klare Sprache, langsam und kurze Sätze
> Grafiken und Piktogramme verwenden
> Weniger ist mehr
Migräne ohne Aura
1.) Mind. 5 Attacken, welche Punkt 2-4 erfüllen
2.) Kopfschmerzdauer 4-72h (unbehandelt / ohne Erfolg behandelt)
3.) Eigenschaften der KS: Unilateral, Pulsierend, Mittelstark-stark, Verstärkung durch körperliche Aktivität
4.) KS begleitet von Übelkeit/Erbrechen, Photo-/Phonophobie
5.) Anamnese, allg. körperliche und neurologische Untersuchung und ggf. weiterführende Untersuchungen schliessen eine sekundäre Ursache der KS aus
Migräne mit Aura
a.) Mindestens 2 Attacken, die das Kriterium b erfüllen
b.) Attacken mit folgenden Eigenschaften (mind. 3):
-Mind. 1 reversibles Aurasymptom
-Entwicklung von mind. 1 Aurasymptomin >5 min oder von 2 Aurasymptomenin Folge
-1 Aurasymptomvon max. 60 min
-Kopfschmerzen folgen der Aura spätestens nach 60 min (können auch vor oder gleichzeitig mit der Aura beginnen).
c.) Anamnese, allgemeine körperliche und neurologische Untersuchung und ggf. weiterführende Untersuchungen schliesseneine sekundäre Ursache der Kopfschmerzen aus.
Aura Definition
visuelle und/oder sensible Störungen und/oder Sprachstörungen vor Beginn der Kopfschmerzen. Dauer Symptome ≥ 5 und ≤ 60 Minuten (z.B. Gefühlsstörungen, Lähmungen, Doppelbilder, Gleichgewichtsstörungen , Sprachstörungen)
Kopfschmerzen: Therapiemöglichkeiten
> nicht-pharmakol. Intervention: Physikalische Massnahmen, Akupunktur
> Pharmakotherapie: NSAR, Opioide, Koanalgetika
> Triage zu Arzt/ Neurologie
Ohrenschmerzen: Ursachen
•Infekt (Viral, bakteriell)
•Neurogen
•Verletzung/Fremdkörper
•Tubenkatarrh
•Sinusitis, Tonsillitis
•Neoplasie
Otoskopie
>Zuerst Inspektion des gesunden Ohres
>Ziehen der Ohrmuschel nach hinten/oben
>Einführen Ohrtrichter unter leichter Drehbewegung, nicht weiter als bis zur Grenze der Gehörgangshaare
>Cerumen (Ohrenschmalz) ?
>Inspektion Trommelfell
-->Normal = glänzend spiegelnde, teils durchscheinende, perlmuttgraue Membran, trichterförmig im Gehörgang ausgespannt
-->Rötung oder Vorwölbung ?
-->Spuren Blut = Perforation?
Klassifikation von ADR
A: Dise-related
B: Non-dose-related
C: Dose- and time-related
D: Time-related
E: Withdrawal
F: unexpected failure of therapy
Glukokortikoide: AM-bezogene Probleme bei kurzzeitiger Anwendung
> GK-induzierter Diabetes / Entgleisung vorbestehender Diabetes
> Hypertonie (Na- & Wasserretention)
> Suppression der HHNR-Achse
>Euphorie, Dysphorie, Insomnie, akute Psychose
> Amenorrhoe/Akne
> Wachstumsverzögerung (Kinder, abs. Längenwachstum aber erhalten)
Glukokortikoide: AM-bezogene Probleme bei chronischer Anwendung
> Osteoporose
> Stammfettsucht, Vollmondgesicht (iatrogenes Cushing-syndrom)
> Katarakt/Glaukom
> Immunsuppression
> Muskelschwäche, Muskelatrophie
> Virillisierung
VALID dokumentieren
Visum
Ablage
Lesbarkeit
Inhalt
Datum
PharmDISC
>Für Dokumentation, zum ankreuzen
6 Kategorien:
- Problem
-Problemtyp (manifest, pot.)
- Grund der Intervention
- Intervention
- Kommunikation
- Resultat
HbA1c nicht geeignet für Diagnosekriterium wenn:
> Hämoglobinopathien
> erhöhtem Ery-Turnover (hämolytische Anämie, Bluttransfusion)
> schwerer LI oder NI
> Gestationsdiabetes, DM1, Zystische Fibrose-assoziierter DM
> Cave Interferenz Eisenmangel, Einnahme von hohen Dosen Vit. C & E, Alter
WZW
>Eine Leistung ist wirksam, wenn Nutzen und Schaden bzw. der „Netto-Nutzen in reproduzierbarer Weise in klinischen Studien (clinicaltrials) nachgewiesen und im Schweizer Anwendungssetting bestätigt sind.
>Die Zweckmässigkeit einer Leistung setzt zusätzlich zur Wirksamkeit deren Eignung unter Berücksichtigung von Nutzen und Schaden, deren Erforderlichkeit, Zumutbarkeit sowie die Verhältnismässigkeit des Mitteleinsatzes voraus.
>Die Wirtschaftlichkeit einer Leistung ergibt sich aus der gleichzeitigen Betrachtung von deren Nutzen und Kosten unter Berücksichtigung der Kostenfolgen. Sie setzt die Wirksamkeit der Leistung und deren angemessenen Einsatz im Einzelfall voraus.
Rhinomer - Anwendung
Sprühkopf durch leichtes Andrücken aufsetzen. Dann wie folgt vorgehen:
1. Kopf über ein Waschbecken halten und den Kopf durch Vorneigen sowie seitliches Abdrehen in waagrechte Lage bringen.
2. Sprühkopf ins obere Nasenloch einführen, anschliessendkurz auf Sprühkopf drücken, um Sprühstossvorzunehmen. Den Sprühkopf nicht zu tief einführen.
3. Anschliessendden Kopf auf die andere Seite drehen und ebenfalls kurz ins obere Nasenloch sprühen.
4. Flüssigkeit etwa 10–20 Sekunden einwirken lassen, während dieser Zeit nicht schnäuzen. Die Nase eventuell abwischen.
5. Vorgang bei Bedarf wiederholen.
Mystery patient: Bewertungskriterien
> Empfänger
> Gültigkeit
> Generikum
> Diskretion
> Kontrolle
> Dosierung
> Pat- Dossier
> Etikette
> Signatur
> Andere Medikamende
> Nachsorge
Orale a-Sympathomimetika in Erkältungs-präparaten
> Phenylephedrin, Pseudoephedrin, Ephedrin
- Vorsicht bei KHL-Problemen!
•Effekt bescheiden
•UAW-und IA-Potential
•Abusus-bzw. Suchtpotential vorhanden
•Vorsicht bei älteren Patienten
•Blutdruckkontrolle bei Patienten mit schwer einstellbarem Bluthochdruck oder einem erhöhten Risiko für zerebro-oder KV Ereignisse
•Prüfung auf IA
•Monopräparate bevorzugen
Cushing-Syndrom Schwellendosis
=Tagesdosis GK, welche über längere Zeit eingenommen ein iatrogenes Cushing-Syndrom auslösen kann
--> Suppression der HHNR-Achse zur Folge hat
> Abhängig von Alter und Geschlecht
erhebliche individuelle Unterschiede (-->nue grober Richtwert)
> Prednision ca. 7.5mg
Dokumentationspflicht bei Abgabe ohne Rezept
> Name d. Patient
> Bezeichnung d. Abgabestelle & abgebende Person
> Bezeichnung d. abgegebenen AM
> Datum d. Abgabe
> Nachvollziehbarkeit des Entscheids
Medi-Induzierte Kopfschmerzen
> nur wenn primäre kopfschmerzen vorhanden waren
> Aktive Substanzeinwirkung: Nitrate, Glutamate, Ca-antagonisten
> Entzugsschmerz: nach Analgetika-abusus, Ergotamin
Messen der Kern-T
Rektal: exakteste, invasiv
Mund: (unter der Zunge), Messfehler wenn Mund nicht geschlossen
Achselhöhle: ungenau! ca + 0.7° Korrektur (vs rektal)
Ohr: (Infrarotmessung am Trommelfell). ev. ungenauer als Rektal, je nach Gerät
Husten: Andauernd über den ganzen Tag
Atemwegsinfekt
Husten nachts
Sinusitis
HI
ACE-Hemmer
Husten morgens
chron. Bronchitis
Rauchen
Husten Produktiv mit Sputum
Infekt
Husten Trocken
Viraler Infekt, Asthma, COPD, Mykoplasmen-Pneumonie, ACE-Hemmer
Husten Keuchend
Asthma oder Allergie
Husten Bellend
Krupp
Sputum Schleimig & Farblos
viraler Infekt
Sputum gelb-grün
Bakterielle Infektion
Sputum purulent
chron. Brochitis od. bakt. Infekt
Sputum Weiss, Schaumend
Lungenödem
Sputum Blut
Lungenembolie
Tumor
Tuberkulose
(Antikoagulation)
Nasalsekret Farblos
Viraler Infekt
Allergie
Nasensekret Gelb-Grün
Bakterielle Infektion
Nasalsekret purulent
Bakterielle Sinusitis
disease Management
Identifikation von Risikopatienten mit dem gleichen Krankheitsbild, sowie die gezielte Behandlung dieser Patienten
Case Management
Steuerung komplexer und kostenintensiver Einzelfälle
Streptokokken Angina
> Inkubationszeit 2-4d
> Übertragung va. via Tröpfchen
> häufig zw. 5-15 J.
> Fieber ist typisches Begleitsymptom ( mit Rachen- / Mandelentzündung sowie Hals- / Schluckbeschwerden, aber ohne Husten!)