Einführung in die Pädiatrie

Frau, Familie & Kind 3. Semester ZHAW

Frau, Familie & Kind 3. Semester ZHAW


Kartei Details

Karten 47
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 22.11.2019 / 05.02.2021
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Tägliche Gewichtszunahme nach Alter 

  • 1. Vierteljahr 25 -30g
  • 2. Vierteljahr 20 - 25g
  • 3. Vierteljahr 15g
  • 4. Vierteljahr 10g

Messung des Kopfumfanges beim Säugling 

  • gibt das Wachstum von Schädelkalotte und Gherin wieder 
  • die MEssung erfolgt an der Stelle mit grössten zu messenden Umfang um Stirn und Hinterhauptsbein 

APGAR Schema 

  • Aussehne 
    • 0 blass, blau,
    • 1 Stamm rosig, Extremtät blau 
    • 2 rosig 
  • Puls 
    • 0 einer 
    • 1 < 100/ Min 
    • 2 > 100/Min 
  • Grimmassieren beim Absaugen
    • o keines 
    • 1 verzehit das Gesicht 
    • 2 Schreien 
  • Aktivität 
    • o keine Bewegung 
    • 1 geringe Flexion 
    • 2 Aktive Spontanbewegung 
  • Respiration 
    • 0 keine 
    • 1 langsam, unregelmässig 
    • 2 regelmässig keine Dyspnoe 

Erstuntersuchung des Neugeborenen 

  • Verletzungen?
  • Fehlbildungen?
  • Neurologie? 
  • Inspektion von 
    • Kopf, Hals Thorax 
    • Abdomen, Nabelschnur, Extremitäten 
    • Asymmetrie 
    • Dysplasie 
  • Reflexe 
  • Vitalzeichen: Lungen, HErz, Puls, Temperatur 
  • Fontanellen 
  • Leber/ Milz, Bauchraum Analöffnung 

Geburtsverletzungen am Kopf 

Reifebeurteilung des Neugeborenen

Ursachen des Intrauteriner Kleinwuchs 

  • intrauterine growthretardation (IUGR)
  • Ursachen
    • Placentainsuffizinez (chron)
    • Pränatale Infektion 
    • Genetische Veränderungen 
    • Exogene Faktoren: Alkohol, Nikotin 
  • bei 80% der SGA Kinder keine Ursachen 

Alkoholembryofetopathie

  • Typische Auffälligkeiten v.a. des Gesichts.
  • Gehäuft Fehlbildungen innerer Organe.
  • Psychomotorische Entwicklungsverzögerung,
  • Verhaltensauffälligkeiten

Neugeborenenscreening

  • Geburt 
  • Stillen
  • Blut aus der Ferse 
  • Hüft- screening 

Neugeborenen-Screening Programm (10 Krankheiten)

  • Phenylketonurie (PKU)
  • Hypothyreose
  • MCAD-Mangel
  • Adrenogenitales Syndrom (AGS)
  • Schwerer Kombinierter Immundefekt (SCID) und schwere T-Zell Lymphopenie
  • Galaktosämie
  • Biotinidasemangel
  • CystischeFibrose (CF)
  • Die Glutarazidurie Typ 1 (GA-1)
  • Ahornsirup-Krankheit (MSUD)

: Phenylketonurie

  • Vererbung 
    • autosomal rezessiv
  • Symptome 
    • geistige Retardierung 
    • Helles Haar, Helle Haut 
    • Dunkelhäutige mit roten oder hellbraunen Haare 
    • ekzemähnliche Hautveränderung 
    • motorische Auffälligkeiten 
    • eher unauffällige psychische Entwicklung 
    • Krampfanfälle im Kindalter 
    • EEC Veränderungen 
      • Normalisierung nach Reduktion des Perylalins im Serum 

Galaktosämie 

Faustregeln für die Gewichtsentwicklung

 

Zahndurchbruch beginnt mit den unteren

Pubertätsentwicklung 

  • Jungen Beginn 10 - 13,6 Jahre 
  • Mädchen Beginn 8,5 - 13.3 Jahre 

„Meilensteine der Entwicklung“ bis zum 18. Lebensmonat 

Anzeichen von Atemstörungen beim Säugling

Husten und Atemwegserkrankungen

  • Massive Hustenanfälle
    • z.T. Erbrechen oder tiefer, ziehender Einatmung treten
    • z.B. bei Pertussis oder (durch das zähe Sekret verursacht) bei Mukoviszidose/CFauf.
  • Bellender Husten
    • bei Erkrankung des Kehlkopfes und/oder der Trachea (z.B. bei stenosierender Laryngotracheitis, Tracheitis)
  • Ein trockener nächtlicher Reizhusten
    • bei Sinusitis, Sinubronchitisund vergrösserten Adenoiden auf.
  • ein feuchter, produktiver Husten
    • Bronchitis 
  • Husten nur saisonal, bei Anstrengung, bei kaltem, nebeligem Wetter oder bei Tierkontakt auftritt,
    • Asthma bronchiale 
  •  morgendlicher, produktiver Husten
    • Bei chronischer Bronchitis, Bronchiektasie, zystischer Fibrose oder Ziliendefektbesteht  
  •  anstossender trockener Husten oder Reizhusten,
    • z.T. mit Erbrechen, Fieber und Nasenflügeln
    • Pneumonie .

Unterscheidung Pseudokrupp / Epiglottitis

Mukoviszidose

 

morgendlicher, produktiver Husten

Massive Hustenanfälle mit z.T. Erbrechen oder tiefer, ziehender Einatmung

•Gedeihstörung

•Pneumonien

Dehydratations Einteilung nach Gewichtsabnahme 

5 %           Gewichtsverlust  = leichte Dehydratation

5 –10 %   Gewichtsverlust  = mittelschwere Dehydratation

10 –15 % Gewichtsverlust  = schwere lebensbedrohliche Toxikose  & Bewusstseinstrübung

Wichtige Anamnesefragen 

  • Verlauf der Schwangerschaft und Geburt 
  • Entwicklung
  • Gewichts- und Grössenverlauf 
  • Ernährung 
  • Impfung 
  • Kinderkrankheiten 
  • Kontakt mit Infektionskrankheiten 

Rachitis 

  • Vitamin D Mangel 

 

Hyperbilirubinämie

Atopisches Ekzem (Neurodermitis)

Hämangiom vor und nach Therapie

Beurteilung der Haut:

Effloreszenzen bei atopischem Ekzem

Mittelohrentzündung 

  • Häufige Komplikation; Mastoiditis 

Herpangina: 

 kleine Bläschen mit rotem Entzündungshof

Herpes zoster

  • (Gürtelrose)
  • durch reaktiviertes Varizellen-Virus (Windpocken)

Rötelnexanthem

Impetigo contagiosa

Osteomyelitis

Meningitis Symptome und Untersuchungsbefund 

Meist setzen die Symptome der  Meningitis rasch und heftig ein:

  • Hohes Fieber 
  • Übelkeit und Erbrechen 
  • Kopfschmerzen bis hin zur Unerträglichkeit
  • Licht-und Geräuschüberempfindlichkeit 
  • Nackensteife, Opisthotonus
    • Rückwärtsbeugung des Kopfes mit Überstreckung von Rumpf und Extremitäten
  • Bewusstseinsveränderungen bis zum Koma

Häufige Fieberursachen beim Kind

  • obere Atemwegsinfekt
    • Bronchitis, Bronchopneumonie 
  • Enteritis 
  • Tonsililitits 
  • Otitis media 
  • Bakteriämie 
    • z.b streptococcus B bei Frühgeborenen 
  • Harnwegsinfektion 
  • Meningitis 
    • bakteriall und virale
    • Enzephalitis 
  • Knochen und Gelenksinfektionen 

Rheumatisches Fieber nach Scharlach

  • Symptome 
    • Hautausschlag: Erythema (anulare) marginatum 
    • wandelnde Arthritis 
    • subkutane Knötchen 
    • unkoordinierte Spontanbewegungen: Syndam Chorea 
    • Rachen oder anderes lokalisierter Infekti mit b hämolysierenden Streptokokken oder anderen Infektionserreger 

Glomerulonephritis nach Scharlach

  • Beginnt aprupt oder schleichend 
  • Symptome 
    • Zylindurie, Mirkohämaturie 
    • Proteinurie 
    • Makrohämaturie, Oligurie bis Anurie 
    • Azotämie 
    • ödem 
    • Filtration reduziert 
    • Hypertonie
    • Andireptolysind D Antihyaluronidase, Antistreptokokinase im Serum vorhanden 
  • Kann zum Tod führen oder chronifizieren 

Rheumatische Arthritis

  • grosse und kleine Gelenke 
  • kann zu Beugekontrakturen, Schonhaltungen und Achsenfehlstellungen führen 

Muskuläre Hypotonie (floppyinfant)

  • Symptomatik bei säuglingen 
    • Trinkschwäche 
    • Schluckstörung 
    • Bewegungsarmung 
    • Ateminsuffizienz 
  • Symptomatik im Kleinkindalter 
    • Gangauffälligkeiten 
    • Einschränkungen von Ausdauer und Bewegungstempo 
    • Sturzneigung 
    • mühsames Treppensteigen 

Infantile Zerebralparese

  • Bleibende, aber nicht unveränderbare Haltungs-und Bewegungsstörung
  • infolge einer prä-, peri-oder postnatalen zerebralen Funktionsstörung,
  • die vor Abschluss von Reifung und Entwicklung des Gehirns eingetreten ist