Einführung in die Geburtshilfe
Frau, Kind, Familie ZHAW BsC Pflege 3. Semester
Frau, Kind, Familie ZHAW BsC Pflege 3. Semester
Kartei Details
Karten | 110 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 15.11.2019 / 12.08.2020 |
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Fetales Alkoholsyndrom
- Gesichtsfehlbildung
- Skelettfehlbildung
- Gehirn- Entwicklungssötrungen
- Geistige und motorische Retardierung
- Lebenslange Beeinträchtigung der Konzentration, der Lernfähigkeit und der Intelligenz
Infektionen TORCH
- Toxopalsmose
- Other:
- Syphilis, Varizellen, Parovirus B19 (Ringelröteln) Coxsackie, Listerien, HIV
- Rubeolen
- Cytomegalie
- Herpes simplex
Mögliche Auswirkungen materno-fetaler Infektionsübertragung
• Abort
• Fruchttod im Mutterleib
• Angeborene Fehlbildungen
• Frühgeburt
• Geburt mit angeborener Infektion (perinatale Infektion)
• Entwicklungsstörungen und Entwicklungs-verzögerung (Retardierung)
Gestationsdiabetes
- Insulinresistenz in de Schwangerschaft
- Diagnose durch oraler Glukosetoleranztest (oGTT)
- 24.- 28. SSW
- Abnahme eines Nüchtern Blutzuckers, 1h Blutzucker noch Einnahme von 75g Zucker p.o
- Therapie:
- diätisch oder mit Insulin
- Kontrolle
- BZ Selbstmessung und engschasiche SS Kontrolle
- Entbindung:
- am Termin, max 7d darüber Einleitung
- Wochenbett
- Blutzuckertagesprofil am 2. pp Tag
- oGTT 6 Wochen pp
- Erhöhtes Risiko einen DM II zu entwickeln
SS Hypertonie
- > 140 mmHg syst., > 90 mmHgdiast.
- Nach der 20. SSW neu aufgetreten
Präeklampsie
- Hypertonie und Proteinurie
Dysfunktionen
- Niereninsuffizienz,
- Leberbeteiligung,
- zentralvenöse Symptome,
- Hämolyse,
- Lungenödem
HELLP:
- Hämolyse,
- Elevated Liver enzymes,
- Low Platelet
Eklamspie
tonisch-klonische Krämpfe im Rahmen einer Präeklampsie
Therapie der hypertensiven Erkrankung
- Prävention
- ASS ab der 12. SSW
- Stress reduzieren und Schonung
- ausgewogenen Ernährung
- Präeklamspie
- Antihyertensiva
- b Blocker
- a- Methyldopa
- Dihydrazalin
- Drohende Eklampsie
- Ruhe
- reduzierung der äusseren Reize
- Magnesium
- Eklampsie
- i.v Diazepam und/ oder MAgnesium
- RR senken mit Dihydralazin, Urapidil
- Intensivbehandlung
Geburtsvorbereitung informiert die Mutter
- Stillen und Ernährung
- Verlauf von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
- Kreissaal Geburtsraum
- Gebärposition
- Schmerzen und Gegenmassnahmen
- mögliche Komplikationen
- Vorbereitung von Brust und Damm
- Geburterleichterung
- Umgang mit dem Neugeborenen
Risikofaktoren einer Frühgeburt
- Schwangere
- psychische Probleme
- stress
- ungewollte Schwangerschaft
- Raucherin
- singel
- niedriger Sozialstatus
- Abusus
- < 18 oder >35 Jahre
- Multipara
- Frühere Schwangerschaften
- widerhohlt Abortio, Frühgeburten, Totgeburt
- Organstörungen
- Operationen
- Myome
- Konistaion
- Genitalfehbildung
- Gelbkörperschwäche
- jetzige Besonderheiten
- zn Sterilitätsbehandlung
- mütterliche Erkrankungen
- infektionen
- Plazentaisuffizinez
- Zervixinsuffizienz
- Blutungen
Frühgeburt, Risiken für das Kind
- intakraniale blutungen
- Atemnotsyndrom
- Apnoeanfälle
- Infektionsneigung
- Störung der Temperaturregulation
- Ikterus
Massnahmen zur Therapie bei drohenden Frühgeburten
- Bis zur 34+0 SSW:
- Tokolyse mit Nifedipinoder Tractocile(i.v.)
- Lungenreifeinduktion mit Betamethasoni.m.
- -> stationäre Überwachung
- NW: Kontraktionen, mütterliches Lungenödem
Schulterdystokie
1. Hoher Schultergradstand: Schulter hinter Symphyse verkeilt
2. Tiefer Schulterquerstand: Fehlende Drehung im schrägen Durch-messer nach Geburt des Kopfes
Ursachen:
- schnelle Geburt mit fehlender Rotation der Schultern
Risikofaktoren:
- St. n. Schulterdystokie, Vakuum/Forzeps, Makrosomie, Diabetes mellitus, kleine Mutter, BMI >35, Übertragung
Komplikationen:
- Plexusparese, Erb‘sche Lähmung (C5-C6, Adduktionshaltung, Ponation), Klumpke Lähmung (C7-Th1, fehlender Greifreflex des Händchens), Phrenicusparese, Tod
Akutmassnahmen bei Schulterdystokie
- Mc Roberts Manöver
- Rubin Mazzanti Manöver
- Wood0sches Korkenziehermanöver
- Extraktion der hinteren Schulter
- Manöver nach Zavanelli
Höhergradige Dammrisse
- DR III: Analsphinkter ist mit betroffen/komplett gerissen
- DR IV: Analschleimhaut ist mit gerissen
- Therapie:
- operative Wiederherstellung der Kontinuität
- Im Wochenbett:
- Stuhlregulation (z.B. mit Paragar, Magnesium),
- keine Rektaluntersuchungen oder Zäpfchen!