Lernkartei MM5-für WS2019/20 03481 03482 (Seite 1 von 4)

Karten	153
Lernende	46
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	14.11.2019 / 05.02.2022
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Selfie

Roßbach & Hasselhorn (2012)
1. Welche Aussagen bezüglich der Schulbereitschaft sind vollständig korrekt?
X aus 5, mindestens 1 ist richtig

A) Sicherstellung der individuellen Schulfähigkeit/Schulbereitschaft gehört nur zu den pädagogischen Aufgaben der Eltern

B) Schulbereitschaft ist das verfügbare Repertoire an Erlebens- und Verhaltensmöglichkeiten des Kindes, das für eine erfolgreiche Bewältigung der Anforderung des Schulalltags notwendig ist

C) Die Feststellung von Schulfähigkeit findet zurzeit nur durch Schulärzte im Rahmen von Schuleingangsuntersuchungen statt

D) Schulbereitschaft ist ein Konzept, welches oftmals implizit entsteht und eine zu Bewältigende Entwicklungsaufgabe darstellt.

E) Schulbereitschaft stellt sich automatisch mit dem Erreichen eines biologischen Alters ein.

Selfie

Wie lautet der gesetzliche Förderauftrag von Kindertagesstätten nach SGB VIII, KJHG, §22?
Nennen Sie 4 von 5 der genannten Aufträge in Absatz 3:

1) Förderauftrag umfasst Erziehung, Bildung und Betreuung des Kindes

2) bezieht sich auf soziale, emotionale, körperliche und geistige Entwicklung des Kindes

3) schließt Vermittlung orientierender Werte und Regeln ein

4) Förderung soll sich an Alter, Entwicklungsstand, sprachlichen/sonstigen Fähigkeiten, - Lebenssituation, Interessen/Bedürfnissen des einzelnen Kindes orientieren

5) Berücksichtigung ethnischer Herkunft des Kindes bei Förderung

Selfie
Beruf und Rentenalter Iller (2018)

Welche Funktionen kann Bildung im Alter erfüllen?
Denken Sie hierbei an den Text von Iller (2018).

A) Training kognitiver Fähigkeiten

B) Präventionsmaßnahme gegen gesundheitliche Beeinträchtigungen

C) zu politischer Teilhabe in der Lebensphase Alter befähigen

D)Ausbildung für professionelle oder ehrenamtliche Tätigkeiten

E) Beschäftigungstherapie

Selfie

4. Welche Aussagen zu Bildung und Höherem Erwachsenenalter (Iller, 2018) treffen zu?
x aus 5, mindestens 1 ist richtig

A) Die Abnahme der Bildungsbeteiligung ist biologisch bedingt, da im mittleren und höheren Erwachsenenalter die neuronalen Voraussetzungen zum Lernen vorhanden sind.

B) Auch im höheren Alter findet eine Neubildung von Nervenzellen und von Verbindungen zwischen den Nervenzellen statt, Gedächtnisreserven bleiben im Alter bestehen.

C) Funktionseinbußen können, wenn sie kein pathologisches Ausmaß annehmen durch Training teilweise ganz kompensiert werden.

D) Leistungsunterschiede im Alter, sind häufig nicht auf das Alter, sondern auf unterschiedliche Schulbildung zurückzuführen.

E) Bildung und soziale Beziehungen haben keine protektive Funktion für die Gesundheit und Zufriedenheit im Alter.

Selfie

5. Was gehört NICHT zu den 4 Kernaufgaben im Sinne des lebenslangen Lernens (Tippelt & Schmidt, 2006)
x aus 5, mindestens 1 ist richtig

A) berufliche und außerberufliche Kompetenzentwicklung

B) Innovationsfähigkeit der Betriebe sicherstellen

C) Förderung politischer Partizipation

D) Nachholen grundlegender Bildungsabschlüsse

E) Persönlichkeitsentwicklung und Rollenfindung

Selfie

6. Welche Aussagen zum Text Schmidt – Hertha (2018) sind vollständig richtig?

x aus 5, mindestens 1 ist richtig

A) Verschiedene Milieus unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Bildungsinteressen, Bildungserwartungen und Bildungsbarrieren.

B) Bildungsbarrieren lassen sich institutionellen, situationellen und dispositionellen Barrieren zuordnen.

C) Erwartungen an Weiterbildungen können auch an Anbieter, Vermittlungsmethoden, Erhalt eines Zertifikates und die Möglichkeit des beruflichen Aufstiegs gestellt werden.

D) Bei der Differenzierung zwischen allgemeiner und beruflicher Weiterbildung kommt es eher auf die Motivation der Teilnehmer an, als auf die Inhalte.

E) Erwachsenenbildung muss das individuelle Vorwissen sowie die (Lern-) Biographie der Teilnehmenden beachten.

Selfie

Stanat, Bergman & Taraszow (2018) Geschlechtsbezogene Disparitäten

7. Welche Aussagen zum psychosozialen Ansatz zur Erklärung Geschlechtsbezogene Disparitäten sind wahr?

x aus 5, mindestens 1 ist richtig

A) Geschlechtsstereotypische Neigungen von Interessen von Mädchen und Jungen werden eher verstärkt, eher untypische Verhaltensweisen werden eher ignoriert oder sogar bestraft.

B) Mädchen und Jungen engagieren und entwickeln sich vor allem in solchen Fächern, die als geschlechtsadäquat und „selbstnah“ erlebt werden.

C) Bei Jungen kommt es eher zu einer Passung zwischen den geforderten Arbeitstugenden in der Schule als bei Mädchen, weshalb sie eher Schulerfolg haben.

D) Lehrerinnen trauen Mädchen eher mathematische Fähigkeiten zu als Jungen, deshalb fördern sie diese weniger, was zu einem erschwerten erlernen der Fähigkeit Mathematik führt

E) Im Vorschulalter finden sich noch keine Unterschiede zwischen den Interessen von Mädchen und Jungen, weswegen man mit Interventionen bis zum Grundschulalter warten sollte.

WS 18/19
Welche Aussage zur Schulleistungsvergleichsstudien stimmt ?

A) IQB nur Sekundarschule

B) IGLU innereuropäische Studie

C) IGLU nur Lesekompetenz

D) VERA das geringste N

E) NEPS untersucht Bildungsverläufe

WS 18/19 Welche Aussagen zu den Varianzquellen von Schülerleistung sind richtig?

A) Die Lehrkräfte haben einen geringen Einfluss

B) Schülermerkmale haben den größten Einfluss

C) Die Einflüsse der Eltern sind etwa gleich groß wie die der Schule

D) Die Einflüsse der Peers sind deutlich größer als die der Eltern

E) Die Einflüsse der Schule sind geringer als die der Lehrkräfte

WS 18/19

Was gehört zu den Funktionen von Schulinspektionen nach Landwehr (2011)?

A) Wissensgewinnung

B) Schulentwicklung

C) Ressourcenzuweisung

D) Rechenschaftslegung

E) Normendurchsetzung

WS 18/19
Welche Aussagen zum sozialen Status und seiner Messung stimmen?

A) Sozialer Status ist definiert als die Position, die eine Person in der einkommensbasierten Rangordnung einer Gesellschaft annimmt.

B) Der SIOPS besieht sich auf die Anzahl der Ausbildungsjahre.

C) Es besteht eine hohe Korrelation zwischen den Maßen SIOPS und ESEL

D) Die EGP- Klassen werden auf Basis des SIOPS gebildet

E) Es gibt drei EGP-Klassen: Arbeitgeber, Selbstständige und Arbeitnehmer

WS 18/19

Wobei handelt es sich um Größen des Grundmodells des Rational- Choice?

A) Nutzen

B) Relatives Ratio

C) Effizienz

D) Erfolgswahrscheinlichkeit

E) Erwartete Kosten

WS 18/19
Welche Effekte der sozialen Position auf Bildungsoutcomes konnten festgestellt werden

A) Es bestehen soziale Disparitäten im Gymnasialbesuch

B) Es bestehen soziale Disparitäten im Erwerb von höheren Bildungszertifikaten

C) Soziale Disparitäten im Bildungswesen haben in den letzen Jahren und Jahrzehnten abgenommen

D) Im internationalen Vergleich weißt Deutschland sehr starke sozioökonomische Disparitäten auf.

E) Hinsichtlich der Kompetenzentwicklung zeigen sich vor allem in den Sekundarstufen soziale Disparitäten

WS 18/19

Berachten sie folgende Graphik.....(findet sich in der Facebook Gruppe mit etwas suchen in Ihr Wisst schon was ;-)

Welche Aussagen zur Grapik stimmen.

A) Ein Kind mit einer Durchschnittlichen Leistung, dessen Eltern einen niedrigeren Bildungsabschluss aufweisen, geht im verbindlichen Kontext mit etwa fünfprozentiger Wahrscheinlichkeit auf das Gymnasium über

B) Kinder aus bildungsschwachen Familien haben im verbindlichen Kontext eine höhere Chance auf das Gymnasium zu gehen als im unverbindlichen Kontext

C) Kinder aus Bildungsstarken Familien gehen im unverbindlichen Kontext bereits bei einer Leistung, die mehr als eine Standardabweichung unter dem Durchschnitt liegt mit fünfprozentiger Wahrscheinlichkeit auf das Gymnasium über

D) Der Unterschied zwischen den Linien innerhalb einer Graphik ist ausdruck von sekundären Herkunftseffekten

E) Der Unterschied zwischen den gleichartigen Linien zwischen den Graphiken ist der Ausdruck von primären herkunftseffekten.

WS 18/19

Welche Geschlechterdisparitäten werden nach Kessels (2014) und Hannover (2015) für deutsche Schülerinnen und Schüler gefunden?

A) Am Ende der Primarstufe zeigen sich Vorteile der Mädchen im Bereich lesen.

B) Am Ende der Primarstufe zeigen sich Vorteile der Jungen in den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaften

C) Am Ende der Sekundarstufe 1 zeigen sich Vorteile der Jungen in den Bereichen Mathematik und Naturwisschenschaften vom Außmaß mittlerer Effektstärken.

D) Im Bereich Lesen verstärken sich die Geschlechterdisparitäten von der Grundschule bis zum Ende der Sekundarstufe 1.

E) Während die Abiturientenquote bei den Mädchen in den letzten Jahrzehnten anstieg, hat sie bei den Jungen stagniert

SS 19 Welche Aussage zur Motivation stimmen?

A) Durch "Emotionsansteckung" kann der Enthusiasmus der Lehrkräfte Lernfreude bei den Schülern induzieren

B) Empirisch zeigt sich, dass das mittlere Interesse von Schülerinnnen und Schülern an den Schulfächern im Laufe der Sekundarstufe sinkt.

C) Bei Vermeidungs-Kompetenzzielen steht die Sorge um Kompetenzverluste im Vordergrund

D) Das mathematische und das verbale Fähigkeitsselbstkonzept sind stark positiv korreliert.

E Unter dem internalen Bezugsrahmen in der Selbstkonzeptbildung versteht man den personeninternen Vergleich der Leistungsentwicklung über die Zeit.

SS 19

Welche Aussagen zur Schulstruktur im Sekundarbereich in Deutschland stimmen?

A) Zweigliedrige Schulsysteme bedeuten: ein Gymnasium und eine weitere Schulart

B) traditionelle dreigliedrige Schulsysteme gibt es nur noch in zwei Bundesländern

C) erweiterte zweigliedrige Schulsysteme bedeuten neben dem Gymnasium noch mindestens zwei weitere Schularten

D) Ein eingliedriges Schulsystem mit Gesamtschule als einzigste Schulform gibt es in nur einem Bundesland

E) E wenn neben Gymnasium, Realschule und Hauptschule noch weitere Schulsysteme dann sind das viergliedrige Schulsysteme

SS 19 Welche Aussagen zu Entwicklungen im Bildungssystem stimmen?

A) In Ländern mit Abituroption an nicht-gymnasialen Schularten hat die Übergangsquote in das Gymnasium in den letzten Jahren stagniert

B) Deutschlandweit geht mehr als die Hälfte der Grunschulkinder auf das Gymnasium über

C) Der Anteil der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf ist über alle Bundesländer hinweg ähnlich hoch

D) Die Mehrheit der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf wird inklusiv gefördert.

E) Die Klassenwiederholerquote ist seit 2000 deutlich gesunken.

SS 19 Welche Beschreibung der Systemebenen von Hochschulen sind korrekt?

A) Exoebene: lokaler und regionaler Kontext

B) Makroebene: Hochschule als Institution

C) Mesoebene: Studiengänge / -fächer

D) Mikroebene: Lehrveranstaltungen

E) Individualebene: Studierende, Dozenten

SS19 Welche Aussagen zum Review zum Lernen im Hochschulkontext von Schneider und Preckel (2017) stimmen?

A) Schneider und Preckel (2017) fertigten eine Metaanalyse von Primärstudien, die sich mit Prädiktoren des Lernerfolgs in der Hochschule beschäftigten, an.

B) Die regelmäßige Anwesenheit in Lehrveranstaltungen hat sich als wenig prädiktiv für den Lernerfolg erwiesen.

C) Der Großteil der untersuchten Lehrpraktiken hatte positive Effekte auf den Lernerfolg

D) Intelligenz war ein schlechterer Prädiktor für den Studienerfolg als der Notendurchschnitt in der High School

E Lehrendenzentrierte Unterrichtsmethoden (wie z.B. Präsentationen) haben sich gegenüber den studierendenzentrierten (wie z.B. Kleingruppenarbeit) als klar unterlegen erwiesen.

SS 19 Welche Effekte des sozioökonomischen Status auf Bildungsoutcomes konnten festgestellt werden?

A) Es bestehen soziale Disparitäten im Gymnasialbesuch.

B) Es bestehen soziale Disparitäten im Erwerb von höheren Bildungszertifikaten.

C) Soziale Disparitäten im Bildungswesen haben in den letzen 20 Jahren zugenommen.

D) Im internationalen Vergleich weist Deutschland sehr starke soziale Disparitäten auf.

E) E Hinsichtlich der Kompetenzentwicklung zeigen sich vor allem in den Sekundarstufen soziale Disparitäten

SS19 Welche Aussagen zu den Ergebnissen der Studie von Hübner et al. stimmen?

A) Es zeigten sich signifikante Kompetenzunterschiede zwischen den G8- und G9-Jahrgängen in Englisch

B) Es zeigten sich signifikante Kompetenzunterschiede zwischen den G8- und G9-Jahrgängen in Mathematik

C) Schülerinnen und Schüler in der G8-Bedingung zeigten ein höheres Beanspruchungserleben als Schülerinnen und Schüler in der G9-Bedingung

D) Schülerinnen und Schüler in der G8-Bedingung zeigten weniger gesundheitliche Beschwerden als Schülerinnen und Schüler in der G9-Bedingung

E) Schülerinnen und Schüler in der G9-Bedingung zeigten ein signifikant höheres Freizeitverhalten bezüglich "Freunde treffen", "Nebenjob" und "Sport" als Schülerinnen und Schüler in der G8-Bedingung

SS 19 Für welche Variablen zeigten sich bedeutsame Entwicklungen der an TALK teilnehmenden Lehrkräfte im Vergleich zur Kontrollgruppe?

A) Lehrerüberzeugungen

B) Berufliche Motivation

C) persönliche Selbstwirksamkeit

D) Austausch mit Kollegen

E) Zusammenarbeit des Kollegiums

Ergänzen Sie (max. 4 Pkt.) Die Säulen, auf denen die Gesamtstrategie der KMK zum Bildungsmonitoring beruht, sind... - Beteiligung an internation vergleichenden __________ - Einführung und Überprüfung von ____________ in den Kernfächern. - Flächendeckende Durchführung von ____________ zur Anregung von Unterrichtsentwicklung und Unterstützung der diagnostischen Kompetenz - Gemeinsame ____________ von Bund und Ländern.

Schulleistungsstudien, verbindliche Bildungsstandards, Vergleichsarbeiten (VERA), Bildungsberichterstattung

Veras, Unterrichtsbesuchen, Studien, Lehrertreffen

Selfie LLF 1
Ditton, H., & Maaz, K. (2015).
Was versteht man unter sozialem Status?

A) Position einer Person innerhalb einer Rangordnung der gesellschaftlich vorhandenen Positionen. Einordnung bezieht sich auf das statistisch erhobene Vermögen

B) B) Es gibt 8 verschiedene Ebenen auf denen eine Person einem sozialen Status zugeordnet werden kann

C) Position innerhalb einer Rangordnung der gesellschaftlich vorhandenen Position. Einordnung in die Hierarchie bezieht sich auf die Wertschätzung die einer Position hinsichtlich geellschaftlich relevanter Merkmale (z.B. Einkommen Besitz Macht) beigemessen wird

Selfie Ditton, H., & Maaz, K. (2015).
Was ist der ISEI und welche Informationen fließen in seine Bildung ein?

A) ISEI (Ganzeboom et al., 1992) steht als Abkürzung für „International Socio-Economic Index of Occupational Status“.

B) Die Definition beasiert auf angaben zu Herkunft, Einkommen und Bildungsniveau

C) Annahme, das jede berufliche Tätigeit einen bestimmten Bildungsstand erfordert und bestimmte Chancen eröffnet

D) Der ISEI ist ein Rangordnungsmaß und kann Ränge zwischen 1 ( Hilfskräfte) und 90 (Polizei) annehmen

E) Wird vor allem in international vergleichenden Schulleistungsstudien PISA oder IGLU verwendet

Selfie Ditton, H., & Maaz, K. (2015).

Was ist der SIOPS und welche Informationen fließen in seine Bildung ein?

A) Der Standard Index of Occupational Prestige Score wurde aus der Standard Inex of Occupational Prestige Scale entwickelt

B) „Standard Index of Occupational Prestige Scale“ (SIOPS).

C) Beruhen auf der Einschätzung der gesellschaftlichen Annerkennung von Berufen

D) SIOPS und ISEI verlaufen nicht parallel, kovariiieren aber erheblich

E) Berufsprestigemaße ist ein eher weniger verbreiteteter Indikator für den sozialen Hintergrund

03481 Quizz

Welche Informationen gehen typischerweise in die Bestimmung des sozioökonomischen Status ein?

A) Beruf

B) Kinderzahl

C) Einkommen

D) Bildungsniveau

E) Familienstand

03481 Wobei handelt es sich um Größen des Grundmodells des Rational Choice? Quiz

A Nutzen

B. Relatives Risiko

C. Effizienz

D Erfolgswahrscheinlichkeit

E Erwartete Kosten

03481 Welche Aussagen zur Definition von Migrationshintergrund stimmen? Quiz

A) Als Menschen mit Migrationshintergrund werden Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft bezeichnet.

B) Als Menschen mit Migrationshintergrund werden nur Personen bezeichnet, die selbst nach Deutschland zugewandert sind.

C) Zuwanderer der 2. Generation sind Menschen, die selbst in Deutschland geboren und deren Eltern im Ausland geboren sind.

D) Zuwanderer der 3. Generation sind Menschen, die selbst ebenso wie ihre Eltern im Ausland geboren sind.

Quiz 0381

Was gehört zu den allgemeinen Kompetenzen von Beratern?

A. Fachwissen

B. Prozesskompetenz

C. Diagnostische Kompetenz

D. soziale Kompetenz

E. Gesprächsführungskompetenz

Sälzer, C. (2016). Die großen Schulleistungsstudien in Deutschland. In C. Sälzer (Hrsg.), Studienbuch Schulleistungsstudien (S. 5-41). Heidelberg: Springer. (Selfie aus Einsendeaufgabe)

In Deutschland werden regelmäßig verschiedene Schulleistungsstudien durchgeführt. Welche Aussagen sind richtig?

a) Die jährlich stattfindenden Vergleichsarbeiten in der Schule (VERA) untersuchen die Domänen Mathematik und Deutsch. Es handelt sich um eine Vollerhebung aller Schüler der Klassen 3 und 8 an allgemeinbildenden Schulen.

b) Bei IGLU handelt es sich um eine Querschnittstudie, die alle 5 Jahre die Lesekompetenz von Schülern der vierten Jahrgangsstufe erhebt.

c) Die PISA-Studie wurde von der OECD initiiert und testet 14-jährige SchülerInnen in den Bereichen Lesekompetenz, Mathematik und Naturwissenschaften.

d) TIMSS wird alle 4 Jahre in den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaften erhoben. Die Kompetenzen der SchülerInnen werden hinsichtlich systematischer Unterschiede (z.B. Geschlecht, soziale Herkunft, Migrationshintergrund) verglichen.

e) Bei NEPS handelt es sich um eine Längsschnittstudie mit dem Ziel, Bildungsprozesse über die Lebensspanne zu beschreiben. Untersucht werden verschiedene Kohorten (Kleinkinder (7 Monate), 4-Jährige, Schüler der Klassenstufen 5 und 9, sowie Erwachsene der Jahrgänge 1944 bis 1986) in den Domänen Sprache, Mathematik, Naturwissenschaften und Metakompetenzen.

Schmidt-Hertha, B. (2018). Bildung im Erwachsenenalter. In R. Tippelt & B. Schmidt-Hertha (Hrsg.), Handbuch Bildungsforschung (4. Auflage) (S. 827 – 844). Wiesbaden: Springer VS.

1. Welche Aussagen zum ISSTAL Modell nach Cookson sind richtig?

a) Die Entscheidung, an einer Weiterbildung teilzunehmen, hängt davon ab, wie das Verhältnis zwischen den mit der Weiterbildung verbundene Aufwendungen (z.B. Kosten, Zeitaufwand) und den erwarteten Erträgen (z.B. soziale Kontakte, beruflicher Aufstieg) ausfällt

b) Das integrative Modell berücksichtigt situationale und personale Variablen, den sozialen Hintergrund sowie habitualisierte bei der Erklärung und Prognose von Weiterbildungsverhalten

c) Ein Kritikpunkt ist, dass Sozialisationseffekt und biografische Erfahrungen, die individuelles Bildungsverhalten nachhaltig beeinflussen, nicht berücksichtigt werden

d) Die Variablen, die zur Erklärung verwendet werden, werden auf einem Kontinuum hinsichtlich ihrer Vorhersagekraft für die Weiterbildungsbeteiligung angeordnet

e) Das Modell stellt die drei Ebenen von Bildungsbarrieren dar und erläutert, was Personen, trotz genereller Bildungsbereitschaft, davon abhält, in einer konkreten Situation an einer Weiterbildungsmaßnahme teilzunehmen

2. Die Erwachsenenbildung erfüllt auf verschiedenen Ebenen unterschiedliche Aufgaben. Welche Aussagen sind korrekt? (Selfie aus Einsendeaufgabe)

a) Das Nachholen grundlegender Bildungsinhalte und -abschlüsse ist eine wesentliche Aufgabe der kompensatorischen Erwachsenenbildung.

b) Historisch gesehen befähigt die Erwachsenenbildung zur Teilhabe an demokratischen Prozessen und fördert somit die politische Partizipation.

c) Auf persönlicher Ebene bietet die Erwachsenenbildung die Möglichkeit zur beruflichen sowie außerberuflichen Kompetenzentwicklung. Dies betrifft vor allem informelle Lernprozesse.

d) Die Innovationsfähigkeit sicherzustellen und, aufgrund des demografischen Wandels, das individuelle Leistungspotential der alternden Belegschaft durch kontinuierliche Bildungsprozesse zu erhalten, ist eine wichtige Aufgabe der Erwachsenbildung auf Ebene des Wirtschaftssystems.

e) Gesamtgesellschaftlich soll Erwachsenenbildung soziale Kohäsion benachteiligter Gruppen herstellen, indem z.B. bildungsferne Schichten an Bildungs- und Lernangebote herangeführt werden.

2. Was sind wesentliche Ergebnisse der CiLL-Studie (Erweiterung der PIACC-Erhebung für 65- bis 80-Jährige in D; Friebe et al., 2014)?

a) Bildung in höherem Alter fördert einen gesundheitsbewussten Lebensstil und erleichtert den Umgang mit Belastungen und Beeinträchtigungen.

b) Das Kompetenzlevel in verschiedenen Bereichen (z.B. Lesen) ist in höherem Alter unabhängig von sozialer Herkunft, formaler Qualifikation und Berufsposition.

c) Eine geringe Schulbildung und eingeschränkte berufliche Entwicklungsmöglichkeiten schränken noch bis ins hohe Alter Teilhabemöglichkeiten ein

d) Ältere Männer sind überproportional häufig in der untersten Kompetenzstufe vertreten.

e) Die Kompetenzen im Lesen, Schreiben und Rechnen unterscheiden sich signifikant zwischen Teilnehmern an Weiterbildungen und Nichtteilnehmern.

2. Während der Bildungslaufbahn und im Kompetenzerwerb gibt es zahlreiche geschlechtsbezogene Disparitäten. Welche der folgenden Aussagen sind FALSCH?
(Selfie aus Einsendeaufgaben)

a) Betrachtet man den Kompetenzerwerb, so ist festzustellen, dass die Unterschiede zwischen den Geschlechtern größer sind als innerhalb der Geschlechtergruppe.

b) Es besuchen mehr Mädchen als Jungen das Gymnasium sowie die Realschule. Jungen sind dagegen in Haupt- und Förderschulen überrepräsentiert.

c) Männer wählen häufiger eine duale Berufsausbildung als Frauen. Meist handelt es sich um Berufe im handwerklichen oder technisch-gewerblichen Bereich, die den Interessen von Männern mehr entgegenkommen.

d) In der tertiäre Hochschulbildung fällt die geschlechtsbezogene Disparität zugunsten der Frauen aus, da mehr Frauen die Hochschulzugangsberechtigung erwerben und diese auch mehr nutzen.

e) Bereits bei der Einschulung gibt es Disparitäten. Jungen werden häufiger zurückgestellt, überspringen aber auch öfter eine Klasse, wohingegen Mädchen eher vorzeitig eingeschult werden.

Quiz Bildung

Welche Informationen gehen typischerweise in die Bestimmung des sozioökonomischen Status ein?

A. Beruf

B. Kinderzahl

C. Einkommen

D. Bildungsniveau

E. Familienstand

Quiz

Wofür steht die Abkürzung ISEI?

A.Intertraditional Social- Economy Inventory of Occasionaly Status

B. International Socio-Economic Index of Occupational Status

C. Interrail Social- Economic Index of Occupational Status

Quiz

Was versteht man unter primären Herkunftseffekten?

A. Sozialspezifisches Entscheidungsverhalten bei der Wahl von Bildungslaufbahnen, das unabhängig von den tatsächlichen Leistungen ist

B. Unterschiede in schulischen Leistungen zwischen den sozialen Gruppen, die zur Wahl unterschiedlicher Bildungslaufbahnen führen

C Nur genetische Ursachen die für die Befähigung für eine Schullaufbahn notwendig sind

E. Alle Effekte die sich auf das Bildungsleben der Person auswirken

Quiz

Was versteht man unter sekundären Herkunftseffekten?

A) Unterschiede in schulischen Leistungen zwischen den sozialen Gruppen, die zur Wahl unterschiedlicher Bildungslaufbahnen führen

B) Nur Effekte der kulturellen Ressourcen eines Schülers

C) Sozialspezifisches Entscheidungsverhalten bei der Wahl von Bildungslaufbahnen, dass unabhängig von den tatsächlichen Leistungen ist

MM5-für WS2019/20 03481 03482

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