Lernkartei MM6 Community Psychologie WS 19/20 03473 (Seite 2 von 2)

Karten	73
Lernende	43
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	28.10.2019 / 13.02.2024
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SS19 In den von Trickett analysierten Veröffentlichungen unterschieden sich die Interventionen auf individueller Ebene von denen, die auch oder nur auf die übergeordnete Ebene abzielten. Die für individuelle Ebene konzipierten Interventionen...

A) wurden häufiger als erfolgreich beschrieben

B) bezogen die Community stärker ein

C) verwendeten häufiger Randomisierungen

D) dauerten länger

E) erwähnten seltener Nachhaltigkeit der Interventionen

SS19 Welche theoretischen Annahmen, die Ausgangslage für ihre Untersuchungen waren, lassen sich dem konzeptionellen Modell von Forster-Fishman, Pierce und Van Eigeren entnehmen? (siehe Abbildung)

A) Hoffnung und kollektive Wirksamkeit moderieren Normen für Aktivierungen

B) Alle Prozesse werden durch den Führungsstatus moderiert

C) Die Prädiktorvariable ist Bürgerbeteiligung

D) Normen für Aktivierung mediieren die Beziehung zwischen nachbarschaftlicher Bereitschaft, nachbarschaftlicher Kapazität für Veränderung und Bürgerbeteiligung

E) Die Sense of Community moderiert die Beziehung zwischen Normen für Aktivierung und Bürgerbeteiligung

SS19 Evaluationsansätze nach Miller (2017), was ist korrekt?

A) Das sogenannte social-betterment ist das erklärte Ziel des realist-evaluations-Ansatzes

B) Beim realist-evaluations Ansatz sollen Evaluationen demokratische Prozesse unterstützen & die Fähigkeiten der Stakeholder verbessern, gute Entscheidungen zu treffen

C) Im Transformtive Evaluations Ansatz dienen Evaluationen primär dazu, soziale Ungleichheiten anzugehen & soziale Gerechtigkeit zu fördern

D) Ziel des practical participatory evaluation (ppe) ist es, die Nutzung & Glaubwürdigkeit von Evaluationsergebnissen zu verbessern

E) Beim PPE verbleibt die Verantwortung für die technischen Aspekte bei den Evaluatoren

SS19 Sie sollen eine evidenzbasierte Intervention zur HIV-Prävention entwickeln für junge, deutsch-türkische Frauen, die Drogen nehmen. Was empfehlen Sie auf Basis der Meta-Analyse von Albarracin?

A. Eine deutsch-türkische, ehemals Drogen konsumierende junge Frau soll trainiert werden und die Intervention alleine durchführen

B. Ein auf HIV spezialisierter Arzt und Forscher soll einen Vortrag über die Leiden und Probleme von HIV Infizierten halten

C. Eine auf HIV spezialisierte Ärztin und Forscherin soll gemeinsam mit einer deutsch-türkischen jungen Frau die Intervention durchführen

D. Die Intervention sollte bewirken, dass die Zielpersonen Angst vor HIV-AIDS bekommen, da dies am ehesten zu Verhaltensänderungen führt.

E. Die Intervention sollte Rollenspiele beinhalten, in denen geübt wird, zum Gebrauch eines Kondoms aufzufordern.

Quiz

Albarracin et al. (2006) - Empirical and Theoretical Conclusions of an Analysis of Outcomes of HIV-Prevention Interventions

Welche Aussagen in Bezug auf die Wirkung von Interventionen zur HIV-Prävention über die Zeit sind nach Albarracin et al. (2006) korrekt?

A) Unmittelbar nach einer Intervention wissen die Teilnehmenden mehr über HIV-Prävention als vorher.

B) Verhaltensänderungen brauchen Zeit: Erst einige Monate nach der Intervention werden die größten Verhaltensänderungen gemessen.

C) Unmittelbar nach einer Intervention sind die Teilnehmenden besonders motiviert, ihr Verhalten zu ändern.

D) Einige Monate nach der Intervention sind die Auswirkungen der Intervention auf das Verhalten der Teilnehmenden größer als die Auswirkungen der Intervention auf das Wissen der Teilnehmenden.

E) Die Motivation, das Verhalten zu ändern, steigt einige Monate nach der Intervention weiter an.

Quiz

Albarracin et al. (2006) - Empirical and Theoretical Conclusions of an Analysis of Outcomes of HIV-Prevention Interventions

Welche Aussagen zu den Merkmalen von Interventionen zur HIV-Prävention und deren Wirkung sind nach Albarracin et al. (2006) korrekt?

A) Rollenspiele und ähnliche aktivierende Methoden sind wirksamer als wissensvermittelnde Präsentationen.

B) Für die Wirksamkeit von Interventionen ist es unerheblich, welches Geschlecht diejenigen haben, die die Intervention durchführen.

C) Bei sozial benachteiligten Zielgruppen sind von Expert*innen durchgeführte Interventionen wirksamer als von Laien durchgeführte Interventionen.

E) Interventionen, die darauf abzielen, Angst vor den schwerwiegenden Folgen von HIV/AIDS auszulösen, sind besonders wirksam.

F) Interventionen, die von Laien durchgeführt werden, die aus derselben Community stammen, wie die Teilnehmenden, sind im Regelfall wirksamer, als Interventionen, die von externen Expert*innen durchgeführt werden.

Quiz

Beelmann & Karing (2014) - Implementationsfaktoren und -prozesse in der Präventionsforschung: Strategien, Probleme, Ergebnisse, Perspektiven

Welche Aussagen zu der Implementation von Präventionsmaßnahmen sind gemäß Beelmann und Karing (2014) korrekt?

A) Die langfristige Kosten-Nutzen-Bilanz von Präventionsmaßnahmen ist negativ.

B) Die institutionellen Zuständigkeiten für Präventionsmaßnahmen sind in Deutschland klar geregelt.

C) Präventionsmaßnahmen sind eine logistische Herausforderung, weil sie sich meist an große Zielgruppen richten.

D) Häufig müssen die Zielgruppen erst von der Notwendigkeit einer Präventionsmaßnahme überzeugt werden.

E) Eine geringe Implementationsqualität kann dazu führen, dass selbst empirisch geprüfte Präventionsmaßnahmen wirkungslos werden.

Quiz

Beelmann & Karing (2014) - Implementationsfaktoren und -prozesse in der Präventionsforschung: Strategien, Probleme, Ergebnisse, Perspektiven

Welche Aussagen zu den individuellen Implementationsfaktoren bezogen auf Präventionsmaßnahmen sind nach Beelmann und Karing (2014) korrekt?

A) Die Durchführenden einer Präventionsmaßnahme sollten diese ad hoc an die konkrete Situation anpassen, wenn bei der Implementierung Probleme auftauchen.

B) Monetäre Anreize können die Inanspruchnahme einer Präventionsmaßnahme deutlich erhöhen.

C) Monetäre Anreize haben keine Auswirkungen auf die Abbruchraten während einer Präventionsmaßnahme.

D) Spezifische Weiterbildungen zu einer konkreten Präventionsmaßnahme qualifizieren besser für die Durchführung der entsprechenden Präventionsmaßnahme als die primäre Berufsausbildung (z. B. Psychologie- oder Pädagogikstudium).

E) Monitoring und Supervision wirken sich positiv auf die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen aus.

Quiz

Center for Community Health and Development (2017) – Toolbox Chapter 3, Section 1: Developing a Plan for Assessing Local Needs and Resources

Welche Aussagen zum Bedürfnisbegriff (engl. need(s), dt. auch Bedarf) aus dem Text des Center for Community Health and Development (2017) sind korrekt?

A) Bedürfnisse ergeben sich aus Abweichungen zwischen dem was ist und dem was sein sollte.

B) Individuelle psychologische Bedürfnisse wie das Bedürfnis nach Anerkennung und Wertschätzung fallen nicht unter den Bedürfnisbegriff im Sinne des Textes.

C) Grundbedürfnisse wie zum Beispiel das Bedürfnis nach Wasser oder Nahrung fallen nicht unter den Bedürfnisbegriff im Sinne des Textes.

D) Bedürfnisse beziehen sich auf Individuen, Gruppen oder Communities.

E) Das Bedürfnis nach einer besseren Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr ist ein Beispiel für ein Bedürfnis im Sinne des Textes.

Quiz

Center for Community Health and Development (2017) – Toolbox Chapter 3, Section 1: Developing a Plan for Assessing Local Needs and Resources

Welche Aussagen zum Ressourcenbegriff aus dem Text des Center for Community Health and Development (2017) sind korre

A) Alles, was dazu genutzt werden kann, die Lebensqualität zu verbessern, kann eine Ressource im Sinne des Textes sein.

B) Menschen (bzw. deren Fähigkeiten, Fertigkeiten, Eigenschaften und Verhalten) können Ressourcen im Sinne des Textes darstellen.

C) Organisationen oder Institutionen können Ressourcen im Sinne des Textes darstellen.

D) Landschaften können Ressourcen im Sinne des Textes darstellen.

E) Der Ressourcenbegriff des Center for Community Health and Development bezieht sich vor allem auf materielle Ressourcen wie Geld, Fortbewegungsmittel, Wohnraum und Gegenstände.

Quiz

Finifter et al. (2005) – A Comprehensive, Multitiered, Targeted Community Needs Assessment Model

Was sind nach Finifter et al. (2005) die Hauptprobleme bei gängigen Herangehensweisen an Bedarfsanalysen?

A) Widersprüchliche Ergebnisse bei der Befragung unterschiedlicher Subgruppen

B) Die Bedarfsanalysen bleiben ohne Folgen: Identifizierte Lösungen werden nicht umgesetzt

C) Vermischung von quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden

D) Isolation der Forschenden

E) Anekdotische Informationen, „Allgemeinwissen“ oder Intuition als Datenquelle

Finifter et al. (2005) – A Comprehensive, Multitiered, Targeted Community Needs Assessment Model

Welche Komponenten umfasst der Prozess im von Finifter et al. (2005) vorgeschlagenen Modell zur Bedarfsanalyse? Identifizieren Sie die drei Komponenten des Modells sowie das diese drei Komponenten verbindende Element und ziehen Sie diese auf die richtige Stelle in der grafischen Darstellung des Modells!

A) Collaboration : Assesment, Dissemnination , Implementation

B) Participation: Indication, Omplementation, Evaluation

C) Propaganion, Assesment, Collaboration Evaluation

Quiz

Foster-Fishman et al. (2009) - Who Participates and Why: Building a Process Model of Citizen Participation

Welche Aussagen zu der Konzeptualisierung von collective efficacy, hope for change und neighborhood norms for activism durch Foster-Fishman et al. (2009) sind korrekt?

A) Unter neighborhood norms for activism fallen beispielsweise Einschätzungen dazu, wie wahrscheinlich es ist, dass sich Menschen aus der Nachbarschaft bei Problemen im Stadtteil bei der Stadtverwaltung beschweren würden.

B) Unter neighborhood norms for activism fallen beispielsweise Einschätzungen dazu, wie viele Menschen aus der Nachbarschaft wählen gehen

C) Collective efficacy bezeichnet das Ausmaß, in dem sich die Einwohner einer Nachbarschaft untereinander verpflichtet, zugehörig und miteinander verbunden fühlen.

D) Neighborhood norms for activism beziehen sich auf die Wahrnehmung von Individuen, dass andere in ihrer Nachbarschaft aktiv etwas gegen Probleme unternehmen.

E) Hope for change bezieht sich auf die Überzeugung, dass eine Gruppe dazu in der Lage ist, aktiv zu werden und die angestrebten Ziele zu erreichen.

Quiz

Foster-Fishman et al. (2009) - Who Participates and Why: Building a Process Model of Citizen Participation

Zu welchen Ergebnissen kamen Foster-Fishman et al. (2009) in ihrer Untersuchung zum Bürgerengagement (citizen participation)?

A) Für die gewöhnlichen Einwohner*innen („follower“) waren die wahrgenommenen Normen in der Nachbarschaft ein wichtiger Prädiktor ihres bürgerlichen Engagements.

B) Der Sense of Community sagte die wahrgenommenen Normen in der Nachbarschaft deutlich besser vorher als die Hoffnung auf Veränderung oder die kollektive Selbstwirksamkeit in der Nachbarschaft.

C) Die wahrgenommenen Normen in der Nachbarschaft mediierten die Einflüsse der Bereitschaft und der Fähigkeit der Nachbarschaft für Veränderungen auf das Bürgerengagement.

D) Für einflussreiche Personen waren die wahrgenommenen Probleme in der Nachbarschaft der einzige statistisch signifikante Prädiktor für das bürgerliche Engagement der Personen.

E) Die wahrgenommenen Normen in der Nachbarschaft moderierten die Einflüsse der Bereitschaft und der Fähigkeit der Nachbarschaft für Veränderungen auf das Bürgerengagement.

Quiz

Miller (2017) - The Practice of Program Evaluation in Community Psychology

Miller (2017) nennt fünf Arten, wie Evaluationen wirken bzw. genutzt werden können. Ordnen Sie den Kurzbeschreibungen die jeweiligen Begriffe zu!

A) instrumental use: Evaluationsergebnisse werden dazu genutzt, das evaluierte Programm zu verbessern.

B) persuative use: Evaluationsergebnisse werden dazu genutzt, die Gesellschaft zu beeinflussen bzw. nachträglich bereits vorab getroffene Entscheidungen zu „legitimieren“.

C) conceptual use : den Weg verändern, wie Menschen die heransehensweise an ein Problem verstehen

D) kontextual use: Evaluationsergebnisse verändern die Art und Weise, wie über ein soziales Problem oder Programm gedacht wird.

E) imposed use: Evaluationsergebnisse werden dazu genutzt, Praktiker*innen, Organisationen und Geldgebende in ihrem Tun zu beeinflussen (z. B. indem nur Projekte finanziell unterstützt werden, die sich an den Evaluationsergebnissen orientieren).

Miller (2017) - The Practice of Program Evaluation in Community Psychology

Miller (2017) skizziert im Text mehrere Evaluationsansätze. Ergänzen Sie die Lücken im nachfolgenden Text zu den einzelnen Evaluationsansätzen.

Das Konzept des [social betterment] bezieht sich auf die Linderung sozialer Probleme, die Eliminierung menschlichen Leidens und auf die Verbesserung von sozialen Umständen. Dies ist das erklärte Ziel des [realist evaluation]-Ansatzes: Evaluationen sollen dabei die Fähigkeiten der Stakeholder verbessern, gute Entscheidungen zu treffen und demokratische Prozesse unterstützen, um die genannten Punkte zu erreichen.

Nach dem [transformative evaluation]-Ansatz von [Merten] dienen Evaluationen primär dazu, soziale Ungleichheiten anzugehen und soziale Gerechtigkeit zu fördern. Da Diskriminierung und Unterdrückung den Status quo aufrechterhalten, sollen Machtstrukturen analysiert und sowohl mächtige als auch sozial benachteiligte Stakeholder gleichermaßen gehört werden.

Das Ziel des [practical participatory evaluation (PPE)]-Ansatzes von [Cousins et al.] ist es, die Nutzung und Glaubwürdigkeit von Evaluationsergebnissen zu verbessern. Hierzu werden die späteren Entscheidungsträger*innen/Nutzer*innen der Evaluationsergebnisse intensiv am gesamten Evaluationsprozess beteiligt, wobei die Verantwortung für die „technischen“ Aspekte der Evaluation bei den Evaluator*innen verbleibt.

A) Der Text ist vollständig richtig

B) Der Text ist nur teilweise richtig

C) Der Text ist komplett falsch

D) Merten muss Meinfeld heißen

E) es muss Participant Personal Evaluation heißen

Quiz

Rabinowitz (2013) - Participatory Approaches to Planning Community Interventions

Was sind nach Rabinowitz (2013) die fünf Stufen der Partizipation? Identifizieren Sie die korrekten Stufen und bringen Sie sie in die richtige Reihenfolge.

A) Support independent community initiatives, Acting Together, Deciding Together, Consultation, Information

B) Information, Consultation, Acting Together, Deciding Together, Support independent community initiatives

C) Citizen Research, , Support independent community initiatives, Act Together, Decide Alone

D) Information, Citizen Research, Public implementation, Supporting communities

E) Information, Consultation, Deciding Together, Acting Together, Support independent community initiatives

Quiz

Rabinowitz (2013) - Participatory Approaches to Planning Community Interventions

Was muss laut Rabinowitz (2013) beachtet werden, wenn man eine Community-Intervention (partizipativ) planen möchte? Wählen Sie die korrekten Aussagen aus!

A) Manchmal möchte die Zielgruppe sich gar nicht beteiligen, sondern die Menschen bevorzugen es, dass sich einfach eine Organisation um die Intervention kümmert.

B) Es besteht die Gefahr, dass eine einzelne Person sämtliche Vorteile eines partizipativen Prozesses zunichtemacht.

C) Es ist wichtig, dass auch die Beiträge von Minderheiten oder Personen mit einem niedrigen sozio-ökonomischen Status kontrovers diskutiert werden

D) Damit sich niemand ausgeschlossen fühlt, ist es sehr wichtig, dass insbesondere das erste Treffen allen Beteiligten offensteht.

E) Partizipative Prozesse benötigen viel Zeit.

Quiz

Rabinowitz (2013) - Participatory Approaches to Planning Community Interventions

Was muss laut Rabinowitz (2013) beachtet werden, wenn man eine Community-Intervention (partizipativ) planen möchte? Wählen Sie die korrekten Aussagen aus!

A) Wenn man Menschen um ihre Meinung bittet, ist es sehr wichtig, dass ihre Meinung gehört wird oder es zumindest begründet wird, warum dies nicht möglich ist.

B) Insbesondere bei starken Rivalitäten oder regelrechten Feindschaften zwischen Gruppen bieten sich partizipative Ansätze an, da durch den Prozess neues Vertrauen zwischen den Gruppen aufgebaut werden kann.

C) Manchmal möchte die Zielgruppe sich gar nicht beteiligen, sondern die Menschen bevorzugen es, dass sich einfach eine Organisation um die Intervention kümmert

D) Es besteht die Gefahr, dass eine einzelne Person sämtliche Vorteile eines partizipativen Prozesses zunichtemacht.

E) Es ist wichtig, dass auch die Beiträge von Minderheiten oder Personen mit einem niedrigen sozio-ökonomischen Status kontrovers diskutiert werden

Quiz

Salas et al. (2012) - The Science of Training and Development in Organizations: What Matters in Practice

Welche Aussagen zur Wirkung und Durchführung von Trainings sind nach Salas et al. (2012) korrekt?

A) Ein einzelner negativer Kommentar von Vorgesetzten über ein Training kann die gesamten Trainingseffekte zunichtemachen.

B) Bei der Ankündigung eines Trainings sollte herausgestellt werden, was die Teilnehmenden von dem Training haben und nicht, welche (vermeintlichen) Defizite der Teilnehmenden durch das Training behoben werden sollen.

C) Beim Behavioral Role Modeling ist es sehr wichtig, dass die als „Vorbild“ genutzten Personen persönlich am Training teilnehmen.

D) Es ist empfehlenswert, die Trainingsteilnahme verpflichtend zu machen, wenn die allgemeine Einstellung gegenüber Trainings in der Organisation negativ ist.

E) Ein Jahr nach dem Training haben die Teilnehmenden über 90% der Trainingsinhalte wieder vergessen, wenn sie diese nach dem Training nicht in die Praxis umsetzen konnten.

Quiz

Salas et al. (2012) - The Science of Training and Development in Organizations: What Matters in Practice

Welche Faktoren wirken sich nach Salas et al. (2012) förderlich auf den Transfer von Trainingsinhalten aus?

A) Vernetzung der Teilnehmenden mit anderen Personen mit ähnlichen Aufgaben und Interessen nach dem Training

B) Bereitstellung von Informationsquellen zu den Trainingsinhalten nach dem Training

C) Debriefings nach dem Training

D) Coaching durch Teamleitende nach dem Training

E) Debriefings während des Trainings

Quiz

Salas et al. (2012) - The Science of Training and Development in Organizations: What Matters in Practice

Wie lautet der in Salas et al. (2012) genannte Fachbegriff für die Reflexion einer kürzlich gemachten Erfahrung, bei der überlegt wird, was gut lief und wo noch Verbesserungsmöglichkeiten wären?

A) Auswertung

B) Debriefing

C) Ergebnisssammlung

D) Evaluation

E) Auflösung

Quiz

Trickett et al. (2011) - How are Community Interventions Conceptualized and Conducted?

Welche Aussagen zu der Studie von Trickett et al. (2011) zu Community-Interventionen sind korrekt?

A) Bei den meisten Interventionen fehlten randomisierte (Feld-)Experimente zur Überprüfung der Wirksamkeit der Intervention.

B) Die meisten Interventionen waren erfolglos.

C) Die Nachhaltigkeit der Wirkung der Interventionen wurde meist nicht untersucht.

D) An den meisten Interventionen waren auch (in unterschiedlichem Ausmaß) Community-Mitglieder beteiligt.

E) Die teilnehmenden Communitys (bzw. ihre Mitglieder) wurden meist über die Ergebnisse der Forschungsprojekte rund um die durchgeführte Intervention informiert.

Quiz

Trickett et al. (2011) - How are Community Interventions Conceptualized and Conducted?

Welche Forderungen stellen Trickett et al. (2011) in Bezug auf Community-Interventionen?

A) Die Diversität der Zielgruppe sollte bei der theoretischen Fundierung, Stichprobenziehung, Wahl der Auswertungsmethoden und Generalisierung der Ergebnisse berücksichtigt werden.

B) Der Kontext, in dem Interventionen durchgeführt werden, sollte stärker berücksichtigt werden, um der komplexen Wirklichkeit gerechter zu werden.

C) Wissenschaftliche Berichte über die Durchführung und Evaluation von Interventionen sollten auch berichten, wie sich die Forschenden nach Projektende von der Community verabschiedet haben.

D) Die „basic process“-Annahme ist insbesondere bei heterogenen Stichproben eine hilfreiche theoretische Grundlage für neu zu entwickelnde Interventionen.

E) Die häufig verwendeten sozialpsychologischen Theorien sollten vereinfacht werden, damit sie besser empirisch überprüft werden können.

Quiz

Tropp (2011) - A Summary of Research Findings on the Effects of Intergroup Contact

Welche Aussagen zum Thema Intergruppenkontakt und Vorurteile gegenüber Fremdgruppenmitgliedern sind nach der Metaanalyse von Tropp und Kolleg*innen korrekt?

A) Intergruppenkontakt und Vorurteile korrelieren negativ.

B) Die Korrelation zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen ist statistisch sehr gut belegt (hochsignifikant, über unterschiedliche Studien hinweg sehr stabil).

C) Der Betrag des von Tropp (2011) berichteten Korrelationskoeffizienten für den Zusammenhang zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen entspricht einem starken Effekt.

D) Positive Kontakterfahrungen mit einzelnen Fremdgruppenmitgliedern werden anscheinend auf die Fremdgruppe verallgemeinert.

E) Freundschaften mit Fremdgruppenmitgliedern reduzieren Vorurteile besonders gut (im Vergleich zu anderen Beziehungen).

Quiz

Tropp (2011) - A Summary of Research Findings on the Effects of Intergroup Contact

Welche Aussagen zum Thema Intergruppenkontakt und Vorurteile gegenüber Fremdgruppenmitgliedern sind nach der Metaanalyse von Tropp und Kolleg*innen korrekt?

A) Das Studiendesign bzw. die Qualität der Studie hatte keine signifikanten Auswirkungen auf die Höhe des gemessenen Zusammenhangs zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen.

B) Bei Minderheiten ist der Zusammenhang zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen besonders eng.

C) Der persönliche Kontakt zur Fremdgruppe spielt eine große Rolle – wenn lediglich die eigenen Freunde Kontakt zur Fremdgruppe haben, hat das keine signifikanten Auswirkungen auf die eigenen Vorurteile.

D) Intergruppenkontakt wirkt sich besonders stark auf die kognitiven Komponenten von Vorurteilen aus.

E) Intergruppenangst mediiert den Zusammenhang zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen.

Quiz

Tropp (2011) - A Summary of Research Findings on the Effects of Intergroup Contact

Welche Aussagen zum Thema Intergruppenkontakt und Vorurteile gegenüber Fremdgruppenmitgliedern sind nach der Metaanalyse von Tropp und Kolleg*innen korrekt?

A) Empathie mediiert den Zusammenhang zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen.

B) Das Wissen über die Fremdgruppe moderiert den Zusammenhang zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen.

Quiz

Warschburger (2009) – Theoretischer Hintergrund

Was sind nach McLeod (2004) notwendige Fähigkeiten und Fertigkeiten bzw. Qualitäten von Beratenden?

A) Persönliche Integrität

B) Konzeptionelle Fähigkeiten

C) Persönliche Überzeugungen

D) Sachliche Überzeugungen

E) Interpersonelle Fertigkeiten

Quiz

Warschburger (2009) – Beratungsprozess

Welche vier Phasen können im Beratungsprozess unterschieden werden? Identifizieren Sie die in Warschburger (2009) genannten vier Phasen und bringen Sie sie in die richtige Reihenfolge.

A) Problemdefinition, Zieldefinition, Intervention, Evaluation

B) Problemdefinition, Zieldefinintion, Lösungssuche, Reflexion

C) Problemsuche, Information, Intervention, Evaluation

D) Reflexion, Zieldefinition, Intervention, Auswertung

E) Intervention, Evaluation , Implementation, Reflexion

Quiz

Warschburger (2009) – Beratungsprozess

Welche Einflussfaktoren wirken sich förderlich auf die Inanspruchnahme von Beratungsangeboten aus?

A) soziale Unterstützung in Form von informeller Beratung

B) positives Selbstkonzept

C) optimistischer Bias

D) mittleres Alter

E) keine oder geringe Kosten des Beratungsangebots

Quiz

Warschburger (2009) – Beratungsprozess

Welche Einflussfaktoren wirken sich hinderlich auf die Inanspruchnahme von Beratungsangeboten aus?

A) der Ort der Beratungsstelle ist bekannt

B) nicht sehr schwerwiegende Probleme

C) hohes Bildungsniveau

D) männliches Geschlecht

E) hohe emotionale Kompetenz

Warschburger

Welche Erhebungsinstrumente gibt es?

A) Clinical Outcome in Routine Evaluation (CORE)

B) Output Rating Scale (Kurzform des Output Questionnaire)

C) Fragebogen zur Beurteilung der Behandlung (KJP Kontext)

D) Berliner Fragebogen für Therapie und Beratung (BFTB) Erfassung von Ergebnis und Prozess einer Beratung.

E) Evaluation sollte nicht bei der Erhebung des Beratungserfolgs stehen bleiben, sondern möglichst den ganzen Prozess begleiten.

warschburger: Was ist richtig ? Selfie

a) Garantie der Vertraulichkeit: § 203 StGB, diese endet mit dem Tod

b) die Hemmschwelle ist mit einem Berater geringer als die für den Kontakt mit einem Psychologen, Sozialarbeiter, Psychiater

c) Psychotherapeut ist im Gegensatz zum Berater rechtlich geschützt, Psychotherapie ist nur dann indiziert, wenn Störungen mit Krankheitswert vorliegen

d) Beratungsform sind Mediation, Mentoring und Training

e)Probleme gibt es bei der empirischen Erforschung des Inanspruchnahmeverhaltens:

MM6 Community Psychologie WS 19/20 03473

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