Didaktik

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Flashcards 55
Language Deutsch
Category Educational Science
Level University
Created / Updated 15.10.2019 / 16.10.2021
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1. Klare Strukturierung des Unterrichts

«Unterricht ist dann klar strukturiert, wenn das Unterrichtsmanagement funktioniert und wenn sich ein für Lehrer und Schüler gleichermaßen gut erkennbarer „roter Faden" durch die Stunde zieht» (Meyer, 2017, S. 26).

2. Hoher Anteil echter Lernzeit

«Die ‘echte Lernzeit’ (time on task) ist die vom Schüler tatsächlich aufgewendete Zeit für das Erreichen der angestrebten Ziele» (Meyer, 2017, S. 40).

3. Lernförderliches Klima

«Ein Lernförderliches Klima bezeichnet eine Unterrichtsatmosphäre, die gekennzeichnet ist durch :

(1)  gegenseitigenRespekt

(2)  verlässlich eingehaltene Regeln

(3)  gemeinsam geteilte Verantwortung

(4)  Gerechtigkeit des Lehrers gegenüber jedem Einzelnen und dem Lernverband insgesamt

(5)  und Fürsorge des Lehrers für die Schüler und der Schüler untereinander» (Meyer, 2017, S. 47).

4. Inhaltliche Klarheit

«Inhaltliche Klarheit liegt dann vor, wenn die Aufgabenstellung verständlich, der thematische Gang plausibel und die Ergebnissicherung klar und verbindlich gestaltet worden sind» (Meyer, 2017, S. 55).

5. Sinnstiftendes Kommunizieren

«Sinnstiftendes Kommunizieren bezeichnet den Prozess, in dem Schüler im Austausch mit ihren Lehrern dem Lehr-Lern-Prozess und

seinen Ergebnissen eine persönliche Bedeutung geben» (Meyer, 2017, S. 67).

6. Methodenvielfalt

«Methodenvielfalt liegt vor,

(1) wenn der Reichtum der verfügbaren Inszenierungstechniken genutzt wird,

(2) wenn eine Vielfalt von Handlungsmustern eingesetzt wird,

(3) wenn die Verlaufsformen des Unterrichts variabel gestaltet werden

(4) und das Gewicht der Grundformen des Unterrichts ausbalanciert ist» (Meyer, 2017, S. 74).

7. Individuelles Fördern

«Individuelles Fördern heisst, jeder Schülerin und jedem Schüler

(1)  die Chance zu geben, ihr bzw. sein motorisches, intellektuelles, emotionales und soziales Potenzial umfassend zu entwickeln

(2)  und sie bzw. ihn dabei durch geeignete Massnahmen zu unterstützen (durch die Gewährung ausreichender Lernzeit, durch spezifische Fördermethoden, durch angepasste Lernmitteln und gegebenenfalls durch Hilfestellungen weiterer Personen mit Spezialkompetenz)» (Meyer, 2017, S. 97).

8. Intelligentes Üben

«Übungsphasen des Unterrichts sind intelligent gestaltet,

(1) wenn ausreichend oft und im richtigen Rhythmus geübt wird,

(2) wenn die Übungsaufgaben passgenau zum Lernstand formuliert werden,

(3) wenn die Schüler Übekompetenz entwickeln und die richtigen Lernstrategien nutzen

(4) und wenn die Lehrpersonen gezielte Hilfestellungen beim Üben geben» (Meyer, 2017, S. 105f.).

9. TransparentenLeistungserwartungen

«Transparenz der Leistungserwartung besteht darin,

(1)  den Schülern ein an den gültigen Richtlinien oder an Bildungsstandards ausgerichtetes und ihrem Leistungsvermögen angepasstes Lernangebot zu machen,

(2)  diese Angebotverständlich zukommunizieren und zum Gegenstand eines Arbeitsbündnisses zu machen

(3) und ihnen nach formellen und informellen Leistungskontrollen zügig eine Rückmeldung zum Lernfortschritt zu geben» (Meyer, 2017, S. 114).

10. Vorbereitete Lernumgebung

«Klassen- und Fachräume sind ‘vorbereitete Umgebungen’, wenn sie

(1)  eine gute Ordnung,

(2)  eine funktionale Einrichtung

(3)  und brauchbares Lernwerkzeug bereithalten,sodass Lehrer und Schüler

(4)  den Raum zu ihrem Eigentum machen,

(5)  eine effektive Raumenergie praktizieren

(6)  und erfolgreich arbeiten können. » (Meyer, 2017, S. 121).

Bsp: (1) Klare Strukturierung des Unterrichts

Ton für Ruhe --> Unterrichtsstörungen werden angemessene Massnahme ergriffen

Zeitliche Angabe --> Überblick über Unterrichtsgeschehen

Ablauf geschildert (Visualisiert) --> Überblick über Unterrichtsgeschehen

Bsp (2) Hoher Anteil an echter Lernzeit

Struktur vorgeben --> Unterrichtsaktivität auf Erreichen LZ ausgerichtet

Erholungsphasen --> Zeitplanung realistisch

Lerntempo akzeptieren --> Zeitplanng realistisch

Bsp (3) Lernförderliches Klima

Sitzordnung --> pos. Interatkion zwischen SuS werden gefördert

gemeinsame Regeln --> Wertschätzung gegenüber allen SuS zeigen

momentane Trends in Unterricht einbauen --> Interesse gegenüber SuS

Bsp (4) Inhaltliche Klarheit

 

Visualisieren --> inhaltliche Sturktur erkennbar für SuS

Prototyp --> A verständlich erklärt

Sachanalyse --> Lerninhalte in sich schlüssig vermittelt

Bsp (5) Sinnstiftendes Kommunizieren

Schülerfeedback - Raum für Beteiligung

Lernjournal/Tagebuch über ein Projekt - Lebenswelt SuS in Unterricht einbezogen

Reflexion über Unterricht - in Prozess der Reflexion des Lernprozesses miteinbezogen

Bsp (6) Methodenvielfalt

 

Gruppenarbeit - Methode/Soz.form eignet sich zum Erreichen der Unterrichtsziele

Projektarbeit - Methode/Soz.form abwechslungsreich

E-Learning - Methode/Sozform abwechlungsreich

Bsp (7) Individuelles Fördern

Gruppenaufteilung nach Interessen/Leistung einteilen --> entwicklungsbedingte Besonderheiten in Unterrichtsgeschehen berücksichtigt

Individualisierte Ziele --> an Lernstände SuS angepasst

Unterteilung Aufgaben in Leistungsniveau --> an Lernstände angepasst

Bsp (8) Intelligentes Üben

Oft, aber kurz üben - Vertiefung/Automatisierung

Koopreatives Lernen im Tandem/Kleingruppen - Lernstrategien vermitteln

HA werden kontrolliert & gewürdigt - Erfolgserlebnisse für SuS

Bsp (9) Transparente Leistungserwartung

Rückmeldungen schnell geben - nachvollziehbare Rückmeldungen zum Lernprozess geben

nicht nur Prüfungen, auch Alternativen: Lesejournal (Abmachen mit Sus, Benotung) - SuS wissen, welche Leistung erwartet wird

Bewertungsgespräche mit Eltern über Lernstand, nächste LZ, Schritte besprechen - verständliche Rückmeldung zum Lernprozess

Bsp (10) Vorbereitete Umgebung

 

alles zugänglich für Kinder - räumliche Gestaltung lernfreundlich arrarangiert

Schulraum gehört ihnen, müssen nicht fragen - räumliche Gestaltung ermöglicht flexible Reaktionen

jedes Kind Fach für sich - räumliche Gestaltung lernfreundlich arrangiert

Lernzieltaxonomie Def.

LernzieltaxonomieHierarchische Ordnung aller Lernziele innerhalb einer bestimmten

Lernzieldimension (kognitiv, affektiv, psychomotorisch)

Lernzieltaxonomie --> zunahme Komplexität der Denk-und Lernvorgänge 

Wissen - aufzählen können

Verstehen - erkären, zusammenfassen

Anwenden - verstandene in neuer Situation anwenden

Analyse - Vergleichen (Unterscheide/Gemeinsamketien)

Synthese - Elemente & Beziehungen zu neuen Inhalten kombinieren (was wäre wenn..)

Bewertung - Urteil abgeben unter Berücksichtigung best. Kriterien, persönliche Meinung..

 

 

Def. Differenzierung 

Differenzierung meint

  • die Bemühungen, angesichts der unterschiedlichen

    Lernvoraussetzungen der Schüler

  • und unterschiedlicher gesellschaftlicher Anforderungen

  • durch eine Gruppierung nach bestimmten Kriterien

  • und durch didaktische Massnahmen den Unterricht so zu gestalten,

  • dass die für das schulische Lernen gesetzten Ziele möglichst

    weitgehend erreicht werden können (nach Walt)

Einstieg

Grundfunktion: Erschliessen und Einstimmen (Lektion bzw. Thema) 

Didaktische Funktionen:

1. Orientierungsrahmen schaffen (= informierender Unterrichtseinstieg)
2. Einführung in zentrale Aspekte
3. Anknüpfen an Vorverständnis/Alltagserfahrungen der SuS → Machbarkeit
4. ggf.herstellen einer Arbeitshaltung/Bereitschaft 

  • Lehrperson häufig führende und aktive Rolle
  • Beispiele: Karikatur, Text, Zeichnung, Bilder, Geschichte, Festhalten: Was weiss ich? Was will ich wissen?, Gegenstände bringen (lassen) und SuS erzählen lassen, Gegenstände ertasten, Spiele, Rollenspiele (Tafelfussball) Gruppen schreiben Karten und geben diese LP ab, Übende Wiederholung, Vergleichen, kontrastieren, Widerspruch herstellen 

Erarbeitung/Bearbeitung

Grundfunktion: Einarbeiten und Überblick 

Didaktische Funktionen:

1. Aufbau/ Förderung von Sach-,Sozial-und Sprachkompetenzen 

2. Aufbau/ Förderung von Methodenkompetenzen 

3. Aufbau/Förderung der Selbsttätigkeit und Selbstständigkeit 

  • Lehrperson initiiert und ordnet Lernprozess 
  • Beispiele: Texte kürzen, ausschmücken, interpretieren, Rollenspiel, Beobachten, vergleichen, skizzieren, Protokolle erstellen z.b zu Experimenten, Grafik erstellen, Selber Aufgaben/AB finden

Ergebnissicherung

Grundfunktion: Sicherung wichtiger Lernschritte

  • Didaktische Funktionen
    • 1 Festhalten der erzielten Ergebnisse (Verbindlichkeit)
    • 2. Üben und Vertiefen der erzielten Ergebnisse
    • 3. Überprüfung der erzielten Ergebnisse

ànicht alles kann am Schluss gesichert werden

  • Beispiele: Unterrichtssequenz zusammenfassen, wiederholen, Einzelergebnisse zusammenführen, Ergebnisse / Produkte vorstellen, beurteilen, Feedback geben, Inhalte aus einer neuen Perspektive betrachten, Auf Alltag übertragen/Transfer, selber Aufgaben erfinden mit Hilfe der Unterrichtsergebnisse, Üben, Diskussion, Spiel Stopp (SuS erhalten Kärtchen mit Begriffen), LP liest Zusammenfassung vor, wenn Begriff vorkommt von SuS «Stopp», Begriff erklären, Ausstellung 

 

Kognitive Lernziele 

  • Im Lernbereich von Wissen, Kennen, Verstehen ... (vgl. Bloom) 
  • Erarbeitung im Kopf 
  • Beispiel: Die Lernenden können einzeln innerhalb von zwei Minuten 5 von den 10 gelernten Nahrungsmitteln aufzählen. 

Affektive und soziale Lernziele 

  • Im Lernbereich von Gefühlen, Einstellungen und Werten 
  • Erarbeitung durch Reflexion, Austausch, praktische Einübung 
  • Beispiel: Jede Schülerin und jeder Schüler einzeln sind fähig pro Woche von mindestens einem Mitschüler, Emotionen (Wut, Trauer, Freude) zu erkennen und zu beschreiben. 

HA Hinweise (5)

 

  1. Integration in Lehr-Lernprozess
  • Gute Vorbereitung (Schwierigkeitsgrad und Zeitaufwand!)
  • Konstante Erteilung und Kontrolle
  • Rückmeldungen

 

2. Selbstständige Planung und Steuerung

  • Ohne Unterstützung bearbeitbar
  • Kenntnis von Lern -und Arbeitstechniken

3. Abwechslungsreich

  • Einbezug versch. Lernaktivitäten und Lernphasen sowie Orientierung an versch. Lernzielen (Lernzieltaxonomie)
  • Nicht unfertiges zu Hause beenden
  • Kein einseitiger Fokus auf mechanisierende Übung und Festigung –> Durcharbeiten und Durchdenken
  • Ausgewogenes Verhältnis zwischen schriftlich, mündlich, produktbezogen

4. Subjektiv sinnvoll und angemessen herausfordernd

  • Differenzierend und individualisierend

    5. Entwicklung autonomes Lernens
  • HA mit produktiven Beitrag für ganze Klasse
  • Freiwillige HA
  • Kollektiv erledigte HA 

Psychomotorische Lernziele

  • Im Lernbereich Können, Handeln, Tun 
  • Physische Erarbeitung und i.d.R. Gebrauch von Material 
  • Beispiel: Die Lernenden können einzeln innerhalb von fünf Minuten einen Schwan nach Anleitung falten. 

 

Äussere vs. Innere Differenzierung

  • Äussere Differenzierung: LP nicht viel Einfluss, von Politik vorgegeben, wichtig: anhand welchen Kriterien wird differenziert? 
  • Innere Differenzierung: als LP viel Einfluss, alle Differenzierungsmassnahmen, die innerhalb Klasse/Gruppe vorgenommen werden, z.B Lernziele, Inhalte, Methoden, bezüglich Sozialformen, Lernbereitschaft der SuS 

 

 

Sozialformen (4)

Einzelarbeit, Klassenunterricht, Partnerarbeit, Gruppenarbeit

Einzelarbeit

  • Merkmale/Hinweise
    • Sus arbeiten für sich
    • Form des individuellen  Lernens (Lernen als aktiver & konstruktiver Prozess)
      • Selbständige Aufgabenbearbeitung —>Prinzip der minimalen Hilfe
      • Auswertung (Austausch, Besprechung, Fortführung)
  • Anlässe
    • Einsetzbar in allen Unterrichtsphasen, in vielen Grundformen und Unterrichtsarrangements
    • Kombinierbar mit anderen Sozialformen

 

àKeine Beschäftigungstherapie! 

àVereinsamungseffekte àMischung mit anderen Sozialformen

Klassenunterricht (= Frontalunterricht, Plenum) 

  • Merkmale
    • Gemeinsamer Unterricht mit der ganzen Klasse 
    • Zumeist thematisch orientierter und sprachlich vermittelter Unterricht 
    • Lehrperson steuert und kontrolliert Arbeits-, Interaktions- und 
    • Kommunikationsprozesse (zumindest dem Anspruch nach) 
    • SuS werden geführt, hören zu, antworten auf Fragen oder tun etwas nach 
    • Anweisungen 
  • Anlässe (geeignet)
    • Darstellung eines Sach-, Sinn- oder Problemzusammenhangs aus Sicht und mit 
    • Mitteln der Lehrperson (Einführung, Überblick, Zusammenhänge...) 
    • Wenn Systematik des Lerninhalts oder Komplexität es verlangen 
  • Anlässe (ungeeignet)
    • Förderung der Selbständigkeit der SuS 
    • Bequemlichkeit, Verlegenheits- oder Kontrolllösung 

àFrontalunterricht: passender Einsatz ohne schlechtes Gewissen und mit didaktisch-methodischer Fantasie

 

3. Partnerarbeit

  • Merkmale
    • 2 SuS arbeiten gemeinsam an, Kooperatives Lernen im Zentrum 
  • Formen
    • Themengleiche bzw. themendifferenzierte Partnerarbeit
    • Lernpartnerschaft & Tutor-Methode
  • Anlässe
    • Übung von Fertigkeiten und Fähigkeiten (Spiele)
    • Repetition von Sachgebieten (z.b gemeinsames Schreiben von Texten..)
    • Prüfungsvorbereitung (z.B gegenseitiges Abfragen..)

 

  • 4. Gruppenarbeit 

  • Merkmale
    • 3 oder mehr (bis 7) Lernende arbeiten gemeinsam an einer Aufgabe 
    • Gemeinsame Auseinandersetzung und echte Zusammenarbeit 
    • Gemeinsame Zielsetzung 
    • Raum zum Handeln (Selbständigkeit, Selbsttätigkeit, Eigeninitiative, Entscheidungsmöglichkeiten)
  • Hinweise
    • vgl. Partnerarbeit 
    • Regelkatalog – gemeinsam mit SuS erarbeiten, positiv formulieren, wenige Regeln, dann dazu nehmen 

 

Primäre vs. sekundäre Anschauungsmittel

  • Primäre Anschauung → Beobachtung der Wirklichkeit 
    • Aufgesucht oder bereitgestellt
    • z.B mit Sinnen arbeiten (hören, riechen, fühlen), eine Exkursion, Aquarium im Schulzimmer, Präparate von Tieren, «Vogelrestaurants», Handelnder Zugang: Pflanzen einpflanzen
  • Sekundäre Anschauung àNach- und Abbildung der Wirklichkeit
    • Bilder, Filme, plastische Nachbildungen, schematisch Darstellungen
    • Wenn Primäre Anschauung nicht möglich, umständlich, gefährlich, komplex... (Sonnensystem, Thema Löwe)
      ! Aktive Auseinandersetzung (Einsicht und Begreifen) 
    • z.B mit Modellen arbeiten (Sonnensystem), Plakate, Abbildungen (Verdauungssystem) 

4 Aspekte bei Auswahl von HIlfsmittel beachten 

Sachgerecht:
- Kann Medium Sachverhalt vermitteln?
- Prüfung Darstellung des Sachverhalts, korrekt?
- Passung zu jew. Unterrichtsphase

ZIelgerecht:
- Angemessenes Verhältnis Kosten/Aufwand
- Anpassung an LZ
- Einschätzung motivationalen Stellenwerts

Schülergerecht
- Passung zu Lernvoraussetzung SuS
- Medienvaration
- Möglichkeiten Beteilung der SuS

Mediengerecht
- Differenzierend/Individualisierend einsetzbar
- Umgang mit Medium
- Räumliche Voraussetzungen

5 Überlegungen zu Planung bei Einsatz von AB

3. Selbstständige Bearbeitung

  • Klare Aufträge und Bearbeitungsanweisungen (kurz und konkret) 
  • Zulassen verschiedener/eigenständiger Lösungen 
  • Wechsel der Repräsentationsform (verschiedene Sinne) 

4. Aktivierung und Motivation 

  • Inhaltlich: Hinreichende Komplexität 
  • Formal: Ansprechende Gestaltung 

8. Einführung 

  • Klare und verständliche Auftragserteilung 
  • Unter Umständen Einsatz von Visualisierungen 9. Sicherstellen der Auswertung 

9.Begünstigung der Selbstkontrolle durch Lernende 

10.Möglichkeiten zur Differenzierung und Individualisierung 

  • Stoffmenge, Schwierigkeitsgrad (Niveaus), Zusatzangebote... 

Durchrarbeiten vs Mechanisieren

Durcharbeiten

Grundsätze

  • 1. Umkehroperationen
    • In verschiedene Richtungen ausführbar 
  • 2. Variationsreiches Wiederholen
  • 3. Erfinden von Aufgaben
  • 4. Neu-, Umorganisation der Inhalte 

 

Mechanisieren

Grundsätze

  • 1. Variationsreiches Wiederholen
    • Mehrere und verschiedene Aufgabentypen, Wechsel der Sozialform und des Arbeitsortes, spielerische Übungsaufgaben 
  • 2. Zeitliche Verteilung → Vermeidung von Lernhemmungen und Überlagerungen 
    • Verteiltes Üben (kurz, intensiv, häufig) 
    • Keine Aufeinanderfolge von ähnlichen Inhalten (d, b oder das, dass) 
  • 3. Früher Zeitpunkt der Wiederholung 
    •  Vergessenskurve àlieber kurz, dafür mehrmals wiederholen
  • 4. Aktives Reproduzieren des Lerninhalts 
  • 5. Ständige Wiederholung
  • 6. Hohe Erfolgswahrscheinlichkeit und unmittelbare Kontrolle