Beschaffungslogistik

Grundlage der Beschaffungslogistik verstehen PLanungsarten beurteilen Versorgungs- und Bevorratungs-Prinzipien BEschaffungsmethodelle und -konzepte erarbeiten und umsetzen

Grundlage der Beschaffungslogistik verstehen PLanungsarten beurteilen Versorgungs- und Bevorratungs-Prinzipien BEschaffungsmethodelle und -konzepte erarbeiten und umsetzen


Kartei Details

Karten 94
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 15.10.2019 / 26.01.2025
Weblink
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Rollierende Planung

Die Rollierende Planung kann als Hilfsmittel für die Bedarfsermittlung eingesetzt werden.
Bei Rollierender Planung macht es Sinn, Rahmenvereinbarungen mit dem Lieferanten ab zu schliessen um die Versorgungssicherheit sicher zu stellen.

Massnahmen bei A-Produkten (ABC Analyse)

  • Bestände möglichst tief halten und Termine ständig überwachen
  • Intensive Marktanalyse durchführen, Disposition optimieren
  • Leiferanten sorgfältig auswählen (langfristig)
  • Fertigungssynchrome Lieferungen anstreben (JiT)

Massnahmen bei B-Produkten (ABC Analyse)

Je nach Zweckmässigkeit der einen oder anderen Gruppe zuordnen

Massnahmen bei C-Produkten (ABC Analyse)

Markt mit geringem Aufwand analysieren und beobachten (hohe Lieferantenauswahl)
Einfache Bestellverfahren und vereinfachte Bestandesüberwachungen anstreben
Wareneinganskontrolle vereinfachen
Ganze C-Teile-Beschaffungg an externe Firmen vergeben (Kanban, etc.)

Gründe für die Berechnung der optimalen Beschaffungslosgrösse (Andler)

Es gibt verschiedene Gründe, warum die Berechnung der Losgrössen sinnvoll ist:

  • Grössere Mengen Bestellen = tiefere Preise und bessere Konditionen

  • Andrerseits: grosse Bestellmengen = erhöhte Lagerhaltungskosten

  • Ziel: Gesamtheit der relevanten Kosten (Summe aus Lager- und Bestellkosten) minimieren

  • Berechnung basiert auf mehreren Faktoren

Lagerkosten Definition

Vorräte binden Kapital in der Firma!

  • Kosten fü das gebundene Kapital (zins)
  • Sämtliche Tätigkeiten der Materialverwaltung (Lagerraum, Ein- und Auslagerung, Führen oder Lagerbuchhaltung und Inventar, Versicherungen, Schwund und Wertverminderung)
  • Mengen- und zeitabhängige Kosten
  • Praxis der Industrie: fester Prozesssatz von 15-20% der Herstellkosten oder des Einstandpreises

Bestellkosten Definition

Mengenunabhängige Fixkosten pro Auftrag oder pro Bestellung.
Durchschnittswerte für Kosten in der Industrie von CHF 150-300

Fremdbezüge:

  • Bestellerteilung
  • Bestellauslösung
  • Wareneingan
  • Qualitätskontrolle
  • Rechnungsbearbeitung

Eigenkapital:

  • Erstellen der Arbeitsaufträge
  • Administrative Behandlung der Arbeitsaufträge
  • Einrichten und Abräumen der Betriebsmittel
  • Qualitätskontrolle
  • Verrechnung
     

Abkürzungen  bei der Berechnung der optimalen Beschaffungslosgrösse

K= Gesamtkosten

LK= Lagerkosten

BK= Bestellkosten

q= Bestellmenge

z= Zinssatz (Lager Kostenpotentialsatz)

HK= Herstellkosten

V50= Jahresbedarf (50 Kalenderwochen)

K3= Kosten pro Bestellung

Sicherheitsbestand Definition

Der Sicherheitsbesand wird bei Strategischen Teile und um die Versorgungssicherheit zu gewährleistn eingesetzt.
z.B.: bei Materialien welche lange oder schwankende Lieferzeiten haben

Nachteil:
Lagerkosten. Wenn First in First out nicht funktioniert, bei Sterilem Produkten kann das Materialablaufen. "Ladenhüter" können so generiert werden

Vorteil:
Material ist immer verfügbar

Berechnung der Bedarfsmengen

Variante 1 (Berechnung in Abhängigkeit vom geschätzten durchschnittlichen Wochenbedarf (WB):
Bestellmenge * ØWBZ = XS/Sicherheitsbestand

Variante 2 (Berechnung in Abhängigkeit vom maximalen Bedarf pro Zeitperiode):
Die Differenz zwischen dem maximalen Bedarf mxM während der Wiederbeschaffungszeit WBZ und dem mittleren Bedarf M wird als Sicherheitsbestand eingesetzt. Damit kann ein erhöhter Bedarf abgedeckt werden.

Variante 3 ( Berechnung in Abhängigkeit des Planbedarfs (Bedarf währen der Wiederbeschaffungszeit) mit einem Sicherheitsfaktor):
F(Sicherheitsfaktor)*PB = XS/Sicherheitsbestand

Berechnung des Meldebestands

Beschaffungszeit + Sicherheitsbestand = Meldebestand

Arten/ Prinzipien der Waren-/ Materialbereitstellung?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Materialien bereitgestellt werden kann.
Folgende Prinzipien werden aus der ABC-Analyse abgeleitet:

  • Beschaffung auf Vorrat (order to stock)
  • Einzelbeschaffung bei Bedarf (ordert o make)
  • Just-in-Time / Jus-in-Sequence (Fertigunssynchron)
  • Vendor (owned) managed inventory (VMI/ VOMI)

Vor und Nachteile der Beschaffung auf Vorrat?

Vorratsbeschaffung wird in der Praxis am häufigsten eingesetzt

Vorteile:

  • Leistungserstellung jederzeit sichergestellt
  • Einkauf von grossen Mengen mit Rabatt
  • Ausnutzen von günstigen Preisen (Währungen)

Nachteil:

  • Hohe Kapitalbindung (blockiert Finanzen)
  • Hohe Lagerkosten und Kapitalzins
    Gefahr von Lagerhütern (technischer Fortschritt, Verderb)

 

Vor und Nachteil der Einzelbeschaffung?

Einzelbeschaffung wird vorwiegend im Projektgeschäft angewendet

Vorteil:

  • Geringe Kapitalbildung -> kein Lagerbestand (Bilanz)
  • Niedrige Kapitalzinsen (ER)
  • Keine Lagerkosten (ER)

Nachteil:

  • Risiko von verstpäzer oder Nicht-Leiferungen
  • Qualitative ungenügende Lieferungen
  • Schlechtere Einkaufsbedingungen

Nachteile und Voraussetzungen für Just-in-Time / Just-in-Sequence?

Lagerlose Versorgung der Produktion des Kunden.

Die Nachteile der Vorrats- und Einzelbeschaffung fallen bei der produktionssynchronen Beschaffung weg.

Voraussetzung:

  • Kontinuierlicher Fertigungsprozess (mit gleichmässigem Bedarf)
  • Räumliche Nähe des Lieferanten (Termineinhaltung muss garantiert sein)
  • Geringe Typen- und Teilevielfalt
  • Kooperationsbereitschaft auf beiden Seiten

Just-in-Sequence: Anlieferung erfolgt in der Produktionsreihenfolge (Getriebe -> Motor -> Türen -> Lack)

 

 

Unterschied zwischen VMI /VOMI (Konsignationslager)?

Bewirtschaftung des Lagers durch den Lieferanten.
Der Lieferant überwacht das Lager des Kunden und stellt Nachschub zeitgerecht sicher.

Schnittstellen und Verantwortlichkeiten mit entsprechenden Kostenfolgen müssen sehr genau zwischen Lieferant und Abnehmer geregelt werden. (z.B. Auffüllung, Versicherungen)

Achtung der Mindes- und Maximalbestand muss bekannt sein!

Vendor managed inventory (VMI):

  • Lagerbestand gehört den Kunden
  • Verrechnung bei Lieferung (Gebundenes Kapital)
  • Gefahrenübergang bei Lieferung
  • z.B.: Kanban-System mit SFS-Schrauben oder Bosshard Schrauben

Vendor owned managed inventory (VOMI):

  • Lagerbestn gehört dem Lieferanten
  • Verrechnung bei effektiver Entnahme (kein gebundenes Kapital)
  • Gefahrenübergang bei Entnahme

Aufgabenbereiche und Ziele der Lagerhaltung

  • Lagerkonzepte einhalten wie z.B.: First in First out

  • Hohe Verfügbarkeit

  • Bei Niedrige Lagerkosten &

  • Bei Niedrige Lagerbestände

  • Keine «Lagerhüter» (Todes Kapital)

  • Inventur und Bestandslisten führen

  • Entsorgungslogistik (vermeiden, sammeln und sortieren)

Was sind die Lagerfunktionen?

Das Lager erfüllt mehrere Funktionen:

  • Ausgleichs- oder Pufferfunktion -> bei unregelmässigem Verbrauch
  • Sicherungsfunktion -> bei Störungen der Beschaffung oder Produktion
  • Spekulationsfunktion -> bei erwarteten Preissteigerungen
  • Veredelungs- odr Umformfunktion -> bei Konditionierung, Reifen, Gärung, Trocknung,..
  • Sortier- und Bereitstellungsfunktion
  • Entsorgungsfunktion

Lagerwürdigkeit

Lagerhaltung ist in vielen Fällen zwingend, um die Lieferbereitschaft aufrecht erhalten zu können.

  • Lange Lieferfristen

  • Erschwerte Beschaffung

  • Regelmässiger Bedarf

  • Geringe Variantenzahl

  • Gesicherter Absatzerwartung

  • Lange Lebensdauer der Güter

  • Tieferer Produktionspreis

  • Strategisch wichtiges Teil, welches in vielen Endprodukten eingesetzt wird

Ausprägungen der verschiedenen Lagerbestände

Lagerbestände können diverse Ursachen haben.

  • Zyklische Lagerbestände: Bestellung in Losen, da kontinuierliche Lieferung zu teuer

  • Sicherheitsbestände: schwankende Nachfrage

  • Saisonale Lagerbestände: Überproduktion in nachfrageschwachen Perioden (z.B.: Schoggi Osterhase oder Schoggi Niklaus)

  • Technologische Lagerbestände: Lagerung generiert Wertsteigerung (z.B. Wein, Käse, etc. …)

  • Lagerbestände wegen vorgegebenen Erzeugungszeitpunkten: Agrarprodukte

  • Pipeline-Lagerbestände: Waren, die in Transporten unterwegs sind

  • Ware-in-Arbeit: Produktive und nichtproduktive Durchlaufzeiten

  • Pflichtlagerbestände: rechtliche Vorschriften wie z.B.: Heizöl, Benzin, Kaffee, Zucker, …
    Dass wenn z.B. Krieg oder eine Naturkatastrophe herrscht, wir mit Grundnahrungsmitteln versorgt sind.

Inventurverfahren?
(Fremd- und Eigener Lagerbestand)

Die Bewertung erfolgt nach OR, Swiss GAAP FER und OFRS / IAS

Fremdbestand:

  • Konsignationslager (Die Ware ist physisch bei uns, das Material gehört jedoch noch dem Lieferanten)

Eigener Lagerbestand:

  • Buchunsinventur ERP
  • Körperliche Inventur
    • Stichtagsinventur
    • Verlegte Inventur
    • Stichproben Inventur
    • Permanente Inventur

 

Stichtagsinventur

ist immer am Ende des Jahres! An diesem Tag darf jedoch kein WE oder WA getätigt werden!

Verlegte Inventur

ist die Stichtagsinventur nur wird diese an einem anderen Tag als am Ende des Jahres durchgeführt.

Permanente Inventur

Die komplete Inventur wird über das ganze Jahr verteilt

Stichproben Inventur

Es wird nicht alles Material kontrolliert, sondern nur Stichprobenmässig geprüft

Bewertungsmethoden der Inventuren?

Gesetzlich sind unterschiedliche Bewertungsmethoden erlaubt.

Prinzipien:

  • FIFO = First in - First out
    die zuerst eingelargerten Warenn werden auch zuerst wieder ausgelagert
     
  • LIFO = Last in - First out
    Die zuletzt eingelagerten Waren werden zuers ausgelagert (z.B. Paletten Material)
     
  • HIFO = Highest in - First out
    Die Waren mit dem höchsten Wert werden zuerst ausgelagert
     
  • FEFO = First expired - First out
    De Waren, welche zuerst ablaufen, werden zuerst ausgelagert

Kennzahlen der Lagerlogistik

Kennzahlen helfen zur Steuerung und Massnahmendefinition.

Die Lagerreichweite ist in der Praxis am aussagekräftigsten, da diese ins Verhältnis zum durchschnittlichen oder noch besser zum geplanten Verbrauch gesetzt werden kann. Dadurch können Einflüsse wie z.B. Preisschwankungen oder ein markantes Wachstum in der Firma neutralisiert werden.

Durchschnittlicher Lagerbestand:
Bestand 1.1. + Bestand 31.12. : 2

Lagerumschalg:
Jahresbedarf : Ø Lagerbestand

Lagerreichweite:
Ø Lagerbestand : Ø Verbrauch pro Zeitperiode (Verbrauch pro Woche, Monat,.. -> dies kann selber bestummen werden)

Was gibt es für Materialwirtschaftskonzepte die im Zusammenhang mit ihren Einflüssen auf die lager- und Beschaffungskosten haben?

  • Kanban
  • Vendor managed inventory/ VMI
  • Vendor owned managed inventory/ VOMI
  • JIT

Beschreibung des Kanbans als Materialwirtschaftskonzept

  • Geringe Lagerkosten, da die Zielsetzung ist möglichst wenig am Lager zu haben mit einer möglichst hohen Termintreue und Flexibilität

  • Geringe Prozesskosten, da die Abrechnung ohne Bestellung, WE, WA geschieht

  • Eventuell hohe Anschaffungskosten -> Karten, Waage oder durch IT-Vernetzung

  • Inventur wird durch den Lieferanten getätigt

  • Lagerkosten für die Bereitstellung des Lagerplatzes

Beschreibung des VMI als Materialwirtschaftskonzept

  • Lagerkosten für die Bereitstellung des Lagerplatzes

  • Verrechnung bei Lieferung -> gebundenes Kapital

  • Gefahrenübergange bei Lieferung

  • Inventur durch Kunde

  • Der Lieferant überwacht das Lager des Kunden und stellt Nachschub zeitgerecht sicher

  • Senkung der Prozesskosten, da weniger Bestellung erstellt werden

Beschreibung des VOMI als Materialwirtschaftskonzept

  • Lagerkosten für die Bereitstellung des Lagerplatzes

  • Lagerbestand gehört dem Lieferanten und wird erst bei der Entnahme verrechnet -> kein gebundenes Kapital

  • Gefahrenübergang bei Entnahme

  • Inventur durch den Lieferanten

  • Der Lieferant überwacht das Lager des Kunden und stellt Nachschub zeitgerecht sicher

  • Senkung der Prozesskosten, da weniger Bestellung erstellt werden

Beschreibung des JIT als Materialwirtschaftskonzept

  • Keine Lagerkosten, da das Material direkt an die Produktionswerkbank angeliefert wird

  • Kein gebundenes Kapital

  • Räumliche Nähe des Lieferanten muss garantiert sein um Termingerecht liefern zu können

  • Senkung der Prozesskosten / Bestellkosten

Funktion und Arbeitsweise kommunizierender Systeme zwischen Lieferanten und Abnehmer

Just in Time / Kostenintensive Artikel:

  • Kontinuierliche Fertigungsprozesse (mit gleichmässigem Bedarf)
  • Bestellung wird manuell vom Einkäufer getätigt mit dem Liefertermin wo das Material benötigt wird. Das Material wird dann direkt an die Produktionswerkbank angeliefert.
  • Kooperationsbereitschaft auf beiden Seiten
  • Räumliche Nähe des Lieferanten (Termineinhaltung muss garantiert sein)

C-Teile / ohne Bewirtschaftung:
Verbrauchsmaterial/ C-Artikel verursachen hohe Prozesskosten, obschon sie nur einen geringen Teil des Einkaufsvolumens ausmachen! Um die Prozesse zu vereinfachen und Prozesskosten zu senken übernimmt der Lieferant die Beschaffung, Lagerung, Logistik und Bewirtschaftung von unserem Verbrauchsmaterial. z.B. mit Kanban oder VMI (Konsignationslager) im Einzelhandel.

  • Kanban-Kartensystem
  • Kanban-Gewichtssystem (Waage)

Vorschläge zur Versorgungssicherung? (Lieferantenintegration)


Lieferanten können über 3 Stufen integriert werden:

Rahmenvereinbarung -> Vorcast, hier hat man noch keine Verpflichtungen!

  • Kapazitäts- und Bedarfsvorschauen
  • 1 bis 2 Jahre mit regelmässigen Aktualisierungen

Rahmenverträge -> über das ganze Jahr vereinbarter Rahmenvertrag

  • Produkte und Qualitäten inkl. Nebenbedingungen
  • Mittel- bis langfristig
  • Abnahmeverpflichtung
  • Lagerbestände
  • Liefer- und Zahlungsbedingungen
  • Konventionalstrafen / Pönalen
  • Bei Rohstoffen kann es sein, dass eine Presisteigerung stattfindet. Ansonsten sind die Preise fix!

Abrufverträge -> Abrufbestellung für den Rahmenvertrag

  • Artikel
  • Termine
  • Preise

Incoterms 2010 Definition

Incoterms sind insbesondere im grenzüberschreitenden Verkehr unumgänglich.
 

  • Internationale Regeln für die Auslegung der handelsüblichen Vertragsformeln
  • Vermeiden Missverständnisse zwischen Exporteur und Importeur
  • Müssen im Vertrag ausdrücklich genannt werden, sonst besteht keine Gültigkeit
  • Regeln Rechte und Pflichten des Käufers und Verkäufers
    • Lieferung (Ort der Erfüllung)
    • Transportdokumente
    • Übergang des Risikos
    • Kosten

Einfuhrdeklaration Definition

Importeure sowie Exporteure können das Verfahren beschleunigen.

  • Importeure kennen die aktuell gültigen Einfuhrbestimmungen

  • Exporteure klären vorgängig, welche Einfuhrdokumente (EDV) bzw. Zertifikate für das Zielland erforderlich sind

  • Es geht um Vorgaben hinsichtlich Sicherheit, Gesundheit und Umwelt (z.B. CE = EU-Anforderungen erfüllt)

Nichtpräferenziell Definition

Schweiz/EFTA hat kein Freihandelsvertrag/Abkommen mit dem Bestimmungslang und dieses fordert Ursprungserzeugnisse für den Import.

  • Keine Zollfreiheit, man muss Zoll bezahlen!

Präferenziell Definition

Schweiz/EFTA hat ein Freihandelsvertrag/Abkommen mit dem Bestimmungsland

  • Zollfrei oder reduzierter Satz!

Ursprungserklärung

Das Ursprungsland einer Ware ist klar zu deklarieren.

Es wird unterschieden zwischen

  • Nichtpräferenziell
  • Präferenziell
  • Länderspezifisch

Ursprungserzeugnis Definiton

(Präferenzielle Ursprungsware)
Ursprungserzeugnisse bestätigen den Herstellungsort einer Ware.

  • Nachweis des Ursprungslandes einer bestimmten Ware

  • Viele Zollbehörden verlangen diese Dokumente beim Import

  • Dazu ist die Warenverkehrsbescheinigung (EUR. 1) ab einem Warenwert von EUR 6'000 / CHF 10'300 notwendig (Ausnahme: man hat den Status «ermächtigter Ausführer» dieser hat kein Limit beim Warenwert