VL bei Guy Bodenmann


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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 30.09.2019 / 27.02.2025
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OK: Shaping

Schrittweiser Aufbau von komplexen Verahtlensmustern, die im Repertoire eines Individuums noch nicht vorhanden sind.

Bereits  kleinste Schritte, die in Ricthugn des Zieles führen, werden systematisch verstärkt.

Das Zielverhalten wird in einzelne Schritte aufgeschlüsselt, danach werden Kriterien für die erste Annäherung festgelegt.

Einfachste Annäherungen werden differentiell verstärkt.

OK: Chaining

Eine bestimmte Reaktion dient wieder als diskriminativer Hinweisreiz für die nächste Reaktion

Bei der Therapie wird beim letzten Glied einer kompexen Verhatlenskette begonnen, welche dann rückwärts aufgebaut wird.

Ein komplexes Verhalten muss daher in kleine Einheiten aufgegliedert werden.

Es muss bestimmt werden, welche Teile der Kette im Repertoire bereits vorhanden sind und welche erst durch Shaping aufgebaut werden müssen.

OK: Token Systeme

Token Economies arbeiten mit dem Prinzip der oreranten Verstärkung, dem Prinzip des Verstäkeraufschubs und kleinen Verstärkerschritten.

Symbole für spätere Verstärker werden abgegeben, die selber jedoch nur geringen Verstärkerwert besitzen, jedoch für den Endverstärker eingelöst werden können

Objekte mit Tauschwert - Generalisierte Verstärker & Sd

OK: Vorgehen beim Einsatz von Token Systemen

Der Therapeut macht bekannt, welches Verhalten erwünscht ist.

Möglichst viele wirksame Verstäker müssen für den Eintausch gefunden werden, um einer möglichen Habituation oder Sättigung entgegen zu wirken

Die Art der Token wird mit dem Kind festgelegt

Die Zielbelohnung wird mit dem Kind festgelegt

Es wird bestimmt, wie viele Token für ein erwünschtes Verhalten erhalten werden können und gegen welche Anzahl Token ein bestimmter Verstäker eingetauscht werden kann

Wenn die Anzahl Tokens erreicht sind, muss kontingent die Endverstärkung verabreicht werden

Das Token System wird als Quotenverstärkung (1:1) zu Beginn des Aufbaus von neuem Verhalten oder als Intervallverstärkung zur Festigung des erlernten Verhaltens eingesetzt.

Wenn das Zielverhalten aufgebaut ist, muss das Token-Programm ausgeblendet werden (Fading out), um einer Habituation oder Sättigung entgegen zu wirken.

Die Belohnung durch Token kann auch mit einem Bestrafungssystem bei unerwünschtem Verhalten gekoppelt werden -> Response Cost

OK: Response Cost

Operantes Bestrafungsverfahren, bei dem bereits erhaltene generalisierte Verstärker (Token, Geld) für unangemessenes Verhalten entzogen werden.

Rekurriert auf das Prinzip der indirekten Bestrafung

OK: Sättigung

Bei der Sättigung wird gezielt auf eine Reaktion massiert mit Verstärkung reagiert, womit diese sehr schnell an Attraktivität verliert.

Aus einer angenehmen Aktivität wird so mit der Zeit eine aversive oder uninteressante Beschäftigung

OK: Stiller Stuhl / Time-Out

Zuerst wird em Kind die logische Konsequenz seines Verhatlens vermittelt (Verhaltensregeln)

Rekurriert auf das Prinzip der indirekten Bestrafung (Wegnahme von positiven Stimuli)

Dem Kind wird der stille Stuhl angekündigt, wenn es das gewünschte Verhalten nicht zeigt. Klare Definition, dessen was geschen wird und wie sich das abspielt.

Das Kind wird für definierte Zeit und gemäss der Ankündigung auf den stillen Stuhl gesetzt (Wegnahme von positiver Verstärkung). Nach Ablauf der Zeit Beenden des stillen Stuhls. Die Mutter verhält sich wieder normal und verstärkend

OK: zwei-Faktoren-Theorie

Verbindung der beiden Lernprinzipien (OK & KK)

In einer ersten Phase erlent der Organismus emotionale Reaktion als Folge KK

Diese emotinalen Zustände führen in einem zweiten Schritt zu Auslösern für instrumentelles Verhalten (Flcuth & Vermeidung)

Einbezug intervenierender emotionaler und motivationaler Zustände

OK: zwei-Faktoren-Theorie Ansatz

Mediatorentheoire des Lernens  - offene Reaktionene durch zwischengeschaltete Prozesse ausgelöst werden

Berücksichtigung von intervenierenden Variablen zwischen Reiz und Reaktion

Versuch einer Synthese zwischen S-R-Theorie (KK) und S-R-C-Theorie (OK) herzustellen

Zeichenlernen & Lösungslernen

OK: zwei-Faktoren-Theorie: Zeichenlernen

Reizsubstitution

Emotionen, die die glatte Muskulatur betreffen werden durch raumzeitliche Nähe verstärkt

Autonomes Nervensystem (ANS)
Lernen durch Kontiguität
unwillkürliche Antowrtreaktionen
Triebinduktion

OK: zwei-Faktoren-Theorie: Lösungslernen

Reaktionssubstitution

operante Reaktionen der quergestreiften Muskultaur führen zu einer Triebreduktion

zentrales Nervensysten (ZNS)
Lernen durch nachfolgende Verstärkung
willkürliche Zielhandlungen

OK: zwei-Faktoren-Theorie: Schema

Stimulus -> r -> s -> Reaktion -> C-/

R-> r = Verhinderung von Löschung / Gegenkonditionierung

C-/ -> R = negative Verstärkung

OK: zwei-Faktoren-Theorie: Folgen

Negative Verstärkung führt zu einem Anstieg und zu einer Festigung der Vermeidungsreaktion

Durch die nicht erfolgten erneuten Exposition mit dem Stimuli kann die Angst nicht gelöscht oder gegenkonditioniert werden

OK: richtig Bestrafen (14)

unangebrachtes Verhalten zuerst nicht beachten (Ignorieren -> Aufmerksamkeitsentzug)

neutrales / positives Verhalten verstärken -> Shaping

Kind ablenken und auf positives Verhalten lenken

mit Kind sein Verhatlen besprechen und klare Kontingenzen schaffen

auf erneutes Fehlverhalten konsistent reagieren

indirekte Bestrafung anwenden

Wiedergutmachungsleistungen fordern

nach Bestrafung wieder normal mit Kind interagieren, als wäre nichts gewegen

positive Zeit mit Kind verbringen

zu ergründen versuchen, weshalb das Kind so reagiert

Verständnis für Bedüfrnisse zeigen, aber auch klarstellen, dass das Fehlverhalten so nicht tolerierbar ist

mit Kind zusammen Alternativverhalten herausarbeiten

für Kind Modell sein

Kind loben wenn es Alternativverhalten zeigt und verstärken

OK: falsch Bestrafen (10)

Strafen ohne Zusammenhang

Inkonsequentes Strafen

Strafen ohne Lernmöglichkeit

kein erkennbarer Zusammenhang zwichen Verhalten des Kindes und Strafe

seine Folgen müssen ihm aufgezeigt werden

Strafen ohne positive Grundbeziehung (unconditional Love) sind wirkungslos und schädlich

körperliches Strafen

Liebesentzug

Abwertung des Kindes

Vernachlässigung & Laisser faire

OK: Folgen von Bestrafung (8)

Durch Strafen lernt man keine neuen und erwünschten Verhaltensweisen

Bestrafung führt zu Flucht und Vermeidung

Strafe kann Angst und Unsicherheit erzeigen

Bestrafung kann zu erneuter Aggression führen und diese festigen

Durch Strafe ist man kein gutes Vorbild -> fehlendes Modell

wer bestraft wird, straft andere weiter

negative Auswirkungen von Körperstrafen auf den Selbstwert des Kindes

Körperstrafe führt häufig zu regressivem Verhalten

Kognitiver Ansatz: kognitive Methoden (7)

Stressimpfungstrainig

Problemlöstetraining

Stelbstinstruktion

Modelllernen

Rollenspiele

Re-Attributionstraining

kongitive Umstrukturierung

KA: Stresstheorie von Lazarus - Schema

Stimmung, Situation und Persönlichkeit beeinflussen die Einschätzung der Anforderungen und Ressourcen 

Die Einschätzung kann neutral, positiv oder negativ stressend sein

negativ Stressend kann unterschieden werden zwischen:
eustress
Herausforderung -> Aktivierung -> stimuliert, regt an
Distress
Bedrohung -> Angst -> aktiviert, blockiert
Verlust -> Traurigkeit -> lähmt, hemmt
Provokation -> Ärger -> reizt, übersteigert

KA: Unterscheidung Interaktion & Transaktion

A beeinflusst B & B beeinflusst A = Interaktion

In dem ich etwas tu beeinflusse ich mich selbst und den anderen = Transaktion

KA: Transaktionale Stresstheorie kurz

Stimulus -> primary appraisal (Valenz / Wichtigkeit) -> second appraisal (Ressourcen) -> Re-Appraisal (ist es ok so?

Kognitiver Ansatz erklärt folgende Störungen

affektive, aggressive und Angst- => Bewertungsänderung als Therapie

KA: Balance zwischen Anforderungen und Ressourcen

Innere und äussere Anforderungen

Innere und äussere Bewältigungsressourcen (Coping, Selbstwert, Kompetenzen)

KA: Stressverlauf in Abhängigkeit einer Konstruktaktivierung

Normaler Daily Hasel = Druckempfinden steigt und sinkt nach kurzer Zeit wieder - das Problem scheint lösbar und man regt isch nur kurz auf.

Konstruktiaktivierung = fährt das ganze System hoch, es wird enormer Druck empfunden welcher sehr lange (Wochen, Tage, Jahre) anhalten kann - haben eine andauernde Aktivierung

KA: Stress wird dann intensiv, wenn ein Konstrukt aktiviert wird

Es gibt die Ebene des alltäglichen Erelbens und die der Konstrukte und wenn ein Stressor auf die der Konstruktoren zurückgeht entsteht starker Stress.

KA: Konstrukte (6)

Bindungskonstrukt - wenn ich nicht positiv auffalle, stossen mich andere zurück

Kontrollkonstrukt - ich muss alles im Griff haben, muss über alles Kontrolle besitzen

Konstrukct bzgl. Bedeutsamkeit - ich zähle nichts, bin für andere nicht von Bedeutung

Konstrukt der sozialen Bewertung - wenn ich negativ auffalle, ist dies peinlich und die anderen finden mich daneben

Leistungskonstrukt - ich bin nur etwas wert, wenn ich gute Leistungen erbringe

Perfektionismus - ich darf mir keine Fehler lesiten, muss besser sein als andere

KA; sokratischer Dialog

Mit offenen wer, wie, was, warum Fragen soll das Konstrukt erfragt werden und immer wieder von Rkognitiv oder Remotionale ausgegangen und weiter gefragt werden

KA: Untersheidung ob Verlust oder Bedrohung

Verlust ist bereits passiert - Bedrohung ist bevor Verlust passiert

Zeitperspektive ist wichtig

KA: Individueller Umgang mit Stress

vorbeugend / prophylaktisch

Emotionsbezogene Aspekte von Stress = Stressausgleichende Aktivitäten

Problembezogene Aspekte von Stress = Vermeidung von unnötigem Stress

in der Sitauiton selber

Emotionsbezogene Aspekte von Stress = Beruhigungsstrategien

Problemezogene Aspekte von Stress = Strategien zum Umgang mit akutem Stress

KA: Ablauf von Bewertung

(1) Valenz - wie wichtig? - wenn wichtig dann Aktivierung

(2) Kontrollierbarkeit - kann ich kontrollieren? - wenn nein dann Aktivierung

(3) Wandelbarkeit - ändert es sich von alleine? - wenn ja dann ist Passivität angesagt und sonst selber aktiv werden

(4) Sicherheit - Ausgangssicherheit

(5) Ambiguität - Wie klar ist der Stress

KA: Stressimpfungstraining: Ziel

Stresssituationen angemessener bewältigen durch das Training einer allgemein anwendbaren Strategie:

Fähigkeit, Problemsituationen schnell zu erkennen und sie durch alternative, förderliche kognitive und motorische Bewältigungsmassnahmen zu meisten.

Immunisierende Wirkung gegen Stress-, Angst- und Schmerzsituationen erreichen, indem die Person bereits VOR dem Einsetzen dieser kritischen Situation lernt, die Einschätzungen variabel einzusetzen (=antizipatorisch)

KA: Stressimpfungstraining: Ablauf

1) Unterrichtsphase - auftretende Probleme analysieren und Bewältigungsmöglichkeiten aufzeigen

2) Übungsphase - Erprobung der Bewältigungsmöglichkeiten unter herbeigeführten Stressbedinungen

3) Anwendungsphase: Einsetzen der gelernten Bewältigungsfertigkeiten in Stresssituationen im Alltag und somit Immunisierung gegen Stress- & Angstsituationen erreichen

KA: Stressimpfungstraining: Übungsphase

Kognitive Bewältigungsreaktionen

(1) Vorbereitung auf einen Stressor: Person versucht sich zu orientieren und versichert sich der einzelnen Verhaltensmöglichkeiten - in sensu

(2) Phase der Konfrontation mit dem Stressor: Die Person sollte sich dabei daran erinnern, was sie angesichts einer stressenden Situation tun sollte

(3) Phase des Gefühls überwältigt zu werden: Hier wird eine Art Ernstfall vorweggenommen und drohende Panik antizipiert - in vivo

(4) Phase der Selbstverstärkung: Selbstverstärkung als Stabilisator für das Bewältigungsverhalten im Repertoire der Person

Antizipatorisches Coping - ich nehme vorweg und bespreche alle Situationen zuvor
kognitives Üben eine andere Technik

KA: Problemlösetraining: Kreis (6)

(1) Probleme wahrnehmen und beschreiben

(2) Ziel definieren

(3) Lösungsmöglichkeiten suchen

(4) Bewerten und Entscheiden

(5) Planen und Realisieren

(5) Abschliessen und Auswerten

KA: Kontrolltheorien: Blackbox bei Rotter

Stimulus -> kognitive Aspekte, Kontrollüberzeugung, Erwartungen -> Reaktion

KA: Kontrolltheorie: Beschreibung Blackbock

Verhalten wird durch subjektivinterne Informationsaufnahme- und Informationsverarbeitungsmechanismen bestimmt.

Das Verhalten wird als Produkt einer Interaktion zwischen Individuum und Umwelt gesehen.

Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Verhaltens hängt vom subjektiven Verstärkungswert einerseits und anderseits von den Erwartungen des Individuums, die Verstärker durch eigenes Verhalten auch wirklich erlegan zu können, ab (Erwartung x Wert)

KA: Kontrolltheorie: Generalisierte Erwartungen

Generalisierte Erwartungen sind Hanldungs-Ergebnis-Erwartungen aufgrund von Erfahrungen

Generalisierung bzeieht sich auf Sitautionen mit ähnlihen Verstärkern, Zielen oder Bedürfnissen oder strukturelle Ähnlichkeiten von Situationen mit unterschiedlichen Verstärkern.

Diese werden insbesondere in neuartigen und ambiguösen Sitautionen (Gerüchten) in Form von Kontrollüberzeugungen ("Locus of control") aktualisiert

KA: Kontrollüberzeugungne

internale Kontrollüberzeugung (I)

devensiv-externale Kontrollüberzeugung (P - power of others)

passiv-externale Kontrollüberzeugung (C - Chance)

KA: internale Kontrollüberzeugung

Erwartung einer Person, selber Kontrolle über die Umwelt zu besitzen

KA: externale Kontrollüberzeugung

Externale Kontrllüberzeugung bedeutet, dass eine Person Verstärkungen und Ereignisse nicht aufgrund eigener Hanldungen, sondern wegen dem Einfluss anderer Personen (devensiv) , dem Glück oder Zufall (passiv) erwartet.

Die Umwelt hat Kontrolle über Ausgänge

KA: zwei Formen externaler Kontrollüberzeugung

passiv-external - fatalistisch, Schicksal - C - change

defensiv-external - negative Ausgänge werden vor allem auf andere Personen zurück geführt - significant others - p - power of others