Soziologie Einführung 3

Unterschiedeliches Handeln und Denken zwischen den Generationen.

Bsp Soziale Medien: Junge kennen sich sehr gut damit aus, mit zunehmendem Alter weniger.

Soziale Körpersprache:

Umarmung eines schwulen Pärchens (Zeichen für Liebe/ Diversität)

Händchen haltende Offiziere unterschiedlicher Militärs (Zeichen für Freundschaft)

- Enstehung erst im 19. Jahrhundert

- Ende der Ständegesellschaft

- Prozess der Modernisierung

- Industrielle Agrarproduktion

- Armut & Auswanderung

- Entstehen von Genossenschaften und Gewerkschaften

- Bevölkerungswachstum & Urbanisierung

- Neues Menschenbild («Aufklärung», Naturwissenschaft & Technik)

- Handels-/Gewerbefreiheit

- Zunehmendes Gewicht neuer Produktionszweige und Branchen: Textil, Uhren, Schuhe, Banken & Versicherungen, Maschinen,

- Französische Revolution

- Bildung von Nationalstaaten

1. Sozialismus

2. Polizey- Wissenschaft

3. Reportage

Frage: Wie kann Gesellschaft besser gemacht werden?

Kinderarbeit war (und ist) weit verbreitet, schlechte Arbeitsbedingungen. Marx und Engels fragten nach einer bewussten, besseren Gesellschaft-> es waren Veränderungen nötig d.h. sozialistische und kommunistische Bewegungen, Revolution.

Fokus darauf, dass Menschen ihre eigene Geschichte machen, aber sie machen sie nicht aus freien Stücken, sondern unter gegebenen Umständen. Menschen haben Freiheit, sind aber in einer Bedingtheit «gefangen».

Vertreter: Karl Marx, Friedrich Engels, Rosa Luxemburg

Marx: Begriff der «Entfremdung». Repetitive Arbeit in Fabriken, immer das gleiche machen.

• Wirtschaftssozialismus (Frauenbewegung),
• Gewerkschaftssozialismus (entstehen Vereine & Verbände, Zusammenschluss wegen Interessen)
• Genossenschaftssozialismus (Wunsch nach neuer Ordnung)
• Konstruktiv- utopischer Sozialismus (vorgedacht wie die bessere Gesellschaft aussehen soll & in der begründet wird warum sie kommen soll)

Frage: Wie kann Gesellschaft stabil gemacht werden?

Zu dieser Zeit gab es Unruhen in der Gesellschaft. Phänomen der Unruhe und revolutionäre Absichten führten zu dieser Frage.

Ziel war es, mehr herauszufinden über die Zusammensetzung und Befindlichkeit der Bevölkerung. Qualitative Forschung wurde betrieben: Lageberichte wurden erstellt durch Polizeiinspektoren, qualitative Befragung verschiedener Menschen in einem Dorf (Bürgermeister).

Quantitative Forschung: Die Anzahl armer Menschen in einem Dorf wurden bspw. gezählt.

Forschung befasste sich mit Fragen wie «Wie ernähren sich die Leute? Welche Berufe üben sie aus? Wie setzt sich Gesellschaft zusammen? Gesundheitszustand?», mit dem Hintergedanken, wie die Produktivität und Gesundheit der Gesellschaft gesteigert werden kann in.

Frage: Wie können wir uns informieren über Gesellschaft?

Rasantes Bevölkerungswachstum im 19. Jahrhundert, Bauern verliessen das Land und zogen in die Grossstädte zum Arbeiten. Die Nachrichtenverbreitung, wie man sie im Dorf kannte (Lästereien) war nicht mehr möglich, Reporter mussten her und der Journalismus entstand.

Medien beginnen zu explodieren, es entstanden neue Medien, weil es so viele Nachrichten gab. In der Grossstadt kennt man sich nicht mehr, man musste sich informieren, was passiert.

Informierte Gesellschaft.

Ist dann, wenn eine Person Bezug zu einer anderen oder mehreren Personen nimmt. Es ist eine wechselseitige Beziehung. Man kann nicht nicht-Handeln. Wenn mindestens zwei Menschen zusammen in Interaktion treten. Soziologie wird interessant, wenn zwei + X in Kontakt treten, mehrere Personen.

Menschliches Handeln basiert auf der Interpretation von Ereignissen in Form von Sinn. Unsere Handlung hat immer einen Kontingenten(=Zufälligkeit) Charakterà Kontingenz zeigt sich fast immer in einer sozialen Situation. Dies liegt an der Komplexität der Welt und der Vielzahl an Deutungsmöglichkeiten (wie wir Situationen interpretieren). Bendel meint Handlungen sind nicht vorhersehbar. à die Handlungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig und wir müssen sie immer deuten.

• Eine Unbestimmtheit und Offenheit der Situation
• Ego und Alter: Für mich, aber auch für andere (Luhmann, Niklas -> doppelte Kontingenz - Zufälligkeit) -> meint, dass beide nicht genau wissen, wie ein Gespräch verlaufen wird. Bleibt das Gespräch erhalten oder läuft der andere weg? Ego: Ich / Alter: Andere
• Interpretationsnotwendigkeit
• in einem Beziehungsgespräch interpretiert man ständig, vlt. versteht man sich nicht richtig, was zu Missverständnissen führen kann. Man interpretiert ständig und automatisch.
• (Ent-)Täuschungsmöglichkeiten -> diese bestehen immer, wenn bestimmte Erwartungen nicht erfüllt (wenn ich einfach aus der Vorlesung rauslaufe) werden.

• Gewohnheiten, Konventionen und Regeln
• Gemeinsamem Erfahrungshintergrund (kulturell vermittelt)
• Ausbilden von Erwartungen (auf beiden Seiten)
• Rolle von Institutionen (was soll man tun/lassen -> Rollenverständnis einzelner Rollen in einer Institution, Dozent/Student)
• Soziale Normen

Diese versuchen soziales Handeln deutlich zu verstehen und ursächlich zu erklären. Was passiert da? Warum handeln die Menschen so? Achtung: Es gibt kein einheitliches Handlungsmodell, sondern viele Handlungstheorien.