MM1 Altklausurfragen
nur richtige Antwortmöglichkeiten enthalten
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Set of flashcards Details
Flashcards | 125 |
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Students | 10 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | Other |
Created / Updated | 30.08.2019 / 08.08.2022 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20190830_mm1_altklausurfragen
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Welche der folgenden Aussagen zu Kennwerten in der EFA sind richtig?
Welche Aussagen in Bezug auf das Evaluationsmodell von Kirkpatrick & Kirkpatrick (2006) sind richtig?
Multimethodale Diagnostik
Allgemeine Gütekriterien nach Jäger
Welche 2 zusätzlichen Ebenen gibt es nach dem Modell von Schenkel zusätzlich zu den 4 Ebenen im Modell von Kirkpatrick und Kirkpatrick (Reaktions-, Lernerfolgs-, Verhaltensebene, Endergebnisse) ?
Sie möchten eine Programmevaluation durchführen und entscheiden sich für das Vorgehen einer Theoriebasierten Evaluation. Welche Aussagen treffen zu?
Verschiedene Durchführungsmodi von Evaluation
Verschiedene Formen der Evaluation
Was sind Nachteile/Schwächen von schriftlichen Fragebögen?
Viele psychologischen Konstrukte haben unterschiedliche Modalitäten, die bei einer Evaluation durch jeweils geeignete Indikatoren gemessen werden sollten.
Welche Modalitäten könnten beim Konzept Aggression gemessen werden?
TSK im Gefängnis, 2 unterschiedliche Interventionsansätze. Forscher/in geht davon aus, dass das Bildungsniveau (kontinuierliche Skala) eine Störvariable ist. Sie Teilen die Teilnehmer den Bedingungen zu, sodass in jeder Bedingung der Mittelwert und die Streuung vom Bildungsniveau (Standardabweichung) identisch ist:
Was sind wesentliche Elemente, die nach Silvestrini (2007) zu Beginn eines Planungsprozesses zwischen Evaluatoren und Auftraggeber geklärt werden sollten?
Welche Arten der Evaluationsforschung unterscheidet man?
- nach Rahmenbedingungen
- nach Modell (Zielrichtung)
- nach Zeitpunkt
- Durchführungsmodi
- Metaevaluation und Metaanalyse
- Programm-Design-Evaluation
Welche Zielrichtungen kann die Evaluationsforschung haben?
Welche drei Mindest-Zielsetzungen gibt es in der Evaluation?
11 Stufen im normativen Evaluationsmodell nach Balzer
- Evaluationsbedarf (warum E. durchführen)
- Auftrag (Randbedingungen, Fragestellung)
- Grundlagen
- Rahmenbedingungen
- methodische Projektplanung
- Durchführung
- Datenauswertung
- Präsentation und Berichtlegung
- Dissemination der Ergebnisse
- Nutzung der Ergebnisse
- Bewertung der Evaluation
Es gibt 10 psychometrische Gütekriterien (also welche die sich auf die Instrumente beziehen)
- Objektivität (Kennwerte sollten unabhängig sein von der Durchführung, Auswertung und Interpretation verschiedener Leute)
- Reliabilität (Genauigkeit, geringe Messfehler)
- Validität (es wird das erfasst, was erfasst werden soll)
- Skalierung (Vorschrift, wie Reaktionen von Probanden zu einem Wert verrechnet werden)
- Normierung (Ergebnisse in Bezugssystem zu überführen um Werte besser einschätzen zu können)
- Ökonomie des eingesetzten Instruments
- Nützlichkeit
- Zumutbarkeit
- Unverfälschbarkeit
- Fairness
Gefahren für interne Validität
(interne Validität: beschhreibt inwiefern ein Untersuchungsdesign kausale Interpretationen zulässt --> Nachweis eines Effekts)
- unterschiedliche Ausgangswerte in Untersuchungsgruppen
- sysetematische Unterschiede in Personenmerkmalen
- Reifung und Spontanremission
- maßnahmenunspezifische Wirkungen
- zwischenzeitliches Dropout
- Einfluss anderer Interventionen
- fehlende Validität oder Reliabilität der Messinstrumente
Evaluationen sollten durch 4 grundlegende Eigenschaften gekennzeichnet sein (-->Evaluationsstandards der DeGEval)
Wie kannn ein Interventionsziel in einen beobachtbaren Wert überführt werden?
Ziel --> Zielzustand --> Kriterien --> Indikatoren (abhängige Variable)
Welche 3 Hauptgütekriterien und welche 7 Nebengütekriterien der Operationalisierung gibt es?
Welche Möglichkeiten gibt es Reliabilität im Kontext der Operationalisierung sicher zu stellen?
Welche Form der Validität unterscheidet man?
Welche zwei 2 Voraussetzungen hat die Konstruktvalidität:
Welche Gefahren für die Konstruktvalidität psychologischer Messungen unterscheidet man?
- Selbstdarstellungstendenz (soziale Erwünschtheitsneigung)
- Aufforderungscharakter (Hypothesen darüber was gemessen wird und wofür Ergebnisse sind)
- Hawthrone-Effekt: Messwerte beeinflussst dadurch, dass eine Messung stattfindet
- Rosenthal-/Pygmalion-Effekt: Einfluss durch Versuchsleiter
- unbeabsichtigte Verzerrungen:
- Primacy (1. Eindruck stärker gewichtet)
- Recence (letzter Eindruck stärker gewichtet)
- Halo-Effekt
- Bestätigungsfehler/ confirmation bias (Infos die Meinung bestärken, stärker gewichtet)
- Assimilationsfehler (2 oberflächlich gleiche Personen gleich bewertet)
- Kontrasteffekt (2 unterschiedliche aussehende Personen unterschiedlich bewertet)
Welche Arten von Stichproben unterscheidet man anhand ihres Zusammenhangs mit der Population?
Welche 2 Haupt- und welche Unterkategorien von Vergleichskriterien unterscheidet man?
- normative Vergleiche: Vergleich an vorher festgelegten Kriterien
- Idealnormen (Sollzustand)
- Realnormen (vorher ermittelte Durchschnittswerte)
- kriteriale Normen (auch Idealnorm, z.B. bei 50% noch eine 4 in der Schule)
- empirische Vergleiche: nicht Abweichung von Normalität sondern Vergleich zweiter Ist-Zustände
- sozialer Vergleich (Person mit anderer Person)
- temporaler Vergleich (Zustand von Person/Gruppe zu unterschiedlichen Zeitpunkten wird verglichen)
Methodische Probleme der Veränderungsmessung: Reliabilität von Differenzwerten: Was versteht man unter der Retest-Methode?
Reliabilität eines Tests wird über Höhe der Autokorrelation geschätzt. Je stärker die Werte zweier Messzeitpunkte miteinander korrelieren, desto eher ist ein Test in der Lage die Stabilität des zu messenden Merkmals reliabel abzubilden. Je weiter die Korrelation von +1 abweicht, desto eher unsystematische Messfehlereinflüsse
- weitere mögliche Erkärung für nicht perfekte Autokorrelation: interindividuelle Unterschiede in der intraindividuellen Veränderung (Personen verändern sich unterschiedlich)
- nicht perfekte Retest-Korrelation spricht nicht nur für Messfehlereinflüsse sondern auch für echt Veränderung
- Retest-Methode nicht immer guter Schätzer für Reliabilität
Differenzwerte reliabel, wenn
- Messinstrument reliabel
- Autokorrelation kleiner 1
- Varianzen zw. Messzeitpunkten unterschiedlich
Mögliche Moderatoren von Veränderung (Abhängigkeit der Veränderung von diesen weiteren Variablen)
Definition von Wirksamkeit & Wirkung nach Hager und Hasselhorn
3 Wirkungen nach Hager & Hasselhorn (2000)
- Programmgebundene Wirkungen
- Wirkungen, die auf spezifische Charakteristika des Programms zurückzuführen sind
- können positiv oder negativ sein
- Neben- und Folgewirkungen
- Nebenwirkungen: nicht im Fokus des Programms
- Folgewirkungen: Konsequenzen aus der eigentlichen intendierten Veränderung einer Kompetenz
- interventionsgebundene Wirkungen
- Veränderungen, die durch die Tatsache, dass irgendeine Intervention durchgeführt wurde auftreten
- Veränderungen, die durch die Tatsache, dass irgendeine Intervention durchgeführt wurde auftreten
- Interventionsunabhängige oder externe Wirkungen
- Wirkungen, die weder programm- noch interventionsgebunden sind
Wirkmodelle (theoretische Basis einer Wirkungsanalyse)
Wirkmodelle enthalten Informationen über/ sind Spezifikationen von:
- Prozesse: wie wirkt eine Intervention
- Rahmenbedingungen: unter welchen Bedingungen wirkt eine Intervention
- Begründung: warum wirkt eine Intervention
- Persistenz: Wie lange soll die Wirkung anhalten
- Transfer: auf welche Situationen und Anforderungen soll sich die Wirkung übertragen
- Nebenwirkungen: welche positiven/erwünschten und negativen/nicht-erwünschten Nebenwirkungen gibt es
Wenn ein gewünschter Effekt/ intendierte Wirksamkeit nicht eintritt, können die Ursachen auf 4 Ebenen verteilt werden
Inhalte von Wirkmodellen
Interventionen, deren Ziel in Schulung bestimmter Fähigkeiten/Fertigkeiten besteht, hoffen auf
- Persistenz (= Nachhaltigkeit)
- Prüfung durch Follow-Up-Messung
- gewisse Abnahme der Fähigkeiten ist ok
--> Wirkmodell: bis zu welchem Ausmaß Abnahme unproblematisch?
- Transfer
- erworbene Fähigkeiten sollten auch in anderen Kontexten wirksam sein
- Hager & Hasselhorn
- Situationstransfer: Gelerntes auf gleichartige Situationen außerhalb des Interventionskontextes anwenden
- Anforderungstransfer: Gelerntes erweitern zur Meisterung anderer Anforderungen
Schriftliche Fragebögen: Nachteile/Schwächen
Viele psychologischen Konstrukte haben unterschiedliche Modalitäten, die bei einer Evaluation durch jeweils geeignete Indikatoren gemessen werden sollten. Welche Modalitäten könnten beim Konzept Aggression gemessen werden?
Richtige Antworten zu Arten von Evaluationsforschung
zu: Gütekriterien einer Operationalisierung
Operationalisierung von Evaluationsobjekten in Evaluationskriterien
Welche Fragen sind nach Gollwitzer & Jäger bei der Konstruktion von Messinstrumenten relevant?