Lernkartei Bildung (Seite 4 von 4)

Karten	150
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	27.08.2019 / 28.09.2020
Weblink	https://card2brain.ch/box/20190827_bildung
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Sind die Einflüsse der sozialen Herkunft auf den Übergang nach der Grundschule größer, wenn die Schullaufbahnempfehlung verbindlichen/bindenden oder wenn sie unverbindlichen Charakter hat?

unverbindlich

verbindlich

gleich

Welche Aussagen zur Definition von Migrationshintergrund stimmen?

Als Menschen mit Migrationshintergrund werden Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft bezeichnet

Als Menschen mit Migrationshintergrund werden nur Personen bezeichnet, die selbst nach Deutschland zugewandert sind.

Zuwanderer der 2. Generation sind Menschen, die selbst in Deutschland geboren und deren Eltern im Ausland geboren sind.

Zuwanderer der 3. Generation sind Menschen, die selbst ebenso wie ihre Eltern im Ausland geboren sind.

Worauf lassen sich die zu beobachtenden ethnischen Disparitäten im Bildungserfolg maßgeblich – wenn auch nicht vollständig – zurückführen?

Soziales Kapital soziales Netz auf das Person zurückgreifen kann

Kulturelles Kapital (nicht monetäre, bildungsbezogene ressourcen, Bildungsabschluss Eltern, Bücher im Haus .... )

Einkommen und Beruf der Eltern als Indikator

auch materielle Güter und Stautus

Ressourcen in der Familie (sozioökonomisch, kulturell, sozial), die in Bildeung der Kinder investiert werden können

Welche Komponenten weist das Modell der Schuleffektivität von Scherens und Bosker (1997) auf?

Kontext

Output

Prozess

Qualität

Input

Welche Aussagen zu den Varianzquellen von Schülerleistungen sind richtig?

Die Lehrkräfte haben einen geringen Einfluss

Schülermerkmale haben den größten Einfluss.

Die Einflüsse der Eltern sind etwa gleichgroß die der Schule.

Die Einflüsse der Peers sind deutlich größer als die der Eltern.

Die Einflüsse der Schule sind geringer als die der Lehrkräfte.

Durch Beachtung welcher Grundsätze kann die Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften gefördert werden?

Identifikation bzw. Entwicklung gemeinsam getragener Ziele

Konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigen

Autonomie der Lehrkräfte wahren

Fachbezug herstellen

Regemläßige Konferenzen abhalten

Welche drei Strategien können zur Realisierung von Schulreformen unterschieden werden?

induktive

deduktive

bottom up

top down

output orientiert

Was gehört zu den Funktionen von Schulinspektionen nach Landwehr (2011)?

Wissensgewinnung

Schulentwicklung

Ressourcenzuweisung

Rechenschaftslegung

Normendurchsetzung

Nennen Sie die vier Säulen, auf denen die Gesamtstrategie der KMK zum Bildungsmonitoring beruht.

Beteiligung an international vergleichenden Schulleistungsuntersuchungen insbes PISA (Sekundar 1) und IGLU TIMSS (Primar)

bundesübergreifende Bildungsstandardsfür Kernfächerfür mehrere Schulabschlüsse /regelmäßig in Vergleichsstudien überprüfen, möglichst angekoppelt an internat Schulleistungsstudien

VERA - flächendeckende Vergleichsarbeiten in KLasse 3 und 8; Bezug zu länderübergreifenden Bildunsstandards; sollen Anregung fürkompetenzorientierte Interrichtsentwicklung und diagnostische Kompetenz v Lehrkräften liefern

gemeinsame Bildungsberichterstattung von Bund und Ländern

Reelmäßige Monitoringkonferenzen mit Berichterstattung

Welche Aussagen zu PISA stimmen?

Die erste PISA-Erhebung fand Mitte der 1990er-Jahre statt.

In PISA werden vier Domänen untersucht.

Die PISA-Tests sind curricular valide.

PISA wurde von der OECD initiiert

Die Zielpopulation sind Neuntklässler.

Welche Aussagen zu TIMSS stimmen?

Die TIMSS-Ergebnisse dienen den Lehrkräften zur Unterrichtsentwicklung.

TIMSS ist eine Querschnittstudie.

TIMSS untersucht sowohl Grundschüler als auch Schüler der Sekundarstufe.

TIMSS basiert auf dem Literacy-Konzept.

In TIMSS werden Mathematik und Naturwissenschaften untersucht.

Welche Aussagen zu Schulleistungsstudien stimmen?

Der IQB-Ländervergleich untersucht nur die Sekundarstufe.

IGLU ist eine innereuropäische Studie.

In IGLU wird mit der Lesekompetenz nur eine Domäne untersucht.

VERA hat von allen Studien die höchste Teilnehmerzahl

In NEPS werden Bildungsprozesse über die gesamte Lebensspanne untersucht

Welche Aussagen zu den Befunden von PISA-2015 stimmen?

Die naturwissenschaftliche Kompetenz der SchülerInnen in Deutschland liegt mit über 900 Punkten signifikant über dem OECD-Durchschnitt.

In Deutschland gab es keine signifikanten Geschlechterunterschiede in der naturwissenschaftlichen Kompetenz.

Deutschland gehört in der mathematischen Kompetenz zur internationalen Spitzengruppe.

Deutschland liegt im Lesen im OECD-Durchschnitt.

Für Deutschland zeigt sich im Vergleich zu PISA 2006 für die Gesamtgruppe der Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund keine signifikante Veränderung der naturwissenschaftlichen Kompetenz.

Welche Aussagen zur Methodik in Stranghöner et al. (2017) stimmen?

Es handelt sich um eine Längsschnittstudie mit zwei Messzeitpunkten.

Die Studie erstreckte sich vom ersten bis zum dritten Schuljahr.

In den inklusiven Schulen wurden sowohl die Kinder mit als auch die Kinder ohne sonderpädagogischen Förderbedarf getestet.

Die abhängigen Variablen waren die Leseleistung und die Rechtschreibleistung

Es wurden Mehrebenenanalysen berechnet, um Effekte auf der Klassenebene zu bestimmen.

Welches Befundmuster würde man beim Vergleich zweier Gruppen aufgrund des Matthäuseffekts erwarten?

A

B

C

D

Keins

Welche Aussagen zu Kocaj et al. (2014) stimmen?

Kinder mit dem Förderschwerpunkt Lernen wiesen in Förderschulen geringere Mathematikleistungen auf.

Kinder mit Förderschwerpunkt Lernen wiesen in Regelschulen höhere Leseleistungen auf.

Kinder mit Förderschwerpunkt Sprache wiesen in der Regelschule höhere Mathematikleistungen auf.

Die Effekte lassen sich nach Cohen als mittlere bis starke Effekte einordnen.

Verglichen mit den durchschnittlichen Leistungszuwächsen, die Schülerinnen und Schüler mit Förderschwerpunkt Lernen im Laufe eines Schuljahres erzielen, ist die praktische Bedeutsamkeit der Effekte als hoch zu bewerten.

Welche Graphik veranschaulicht die von Stranghöner et al. vermutete Entwicklung der Rechtschreibleistung, die als mögliche Erklärung für den hypothesenkonträren Befund angeführt wird?

A

B

C

D

keins

Welche Aussagen zur Studie von Fernández-Ballesteros et al. zu den Effekten eines Seniorenstudiums stimmen?

Die signifikanten Interaktionseffekte zeigten, dass die Teilnehmer am Seniorenstudium eine günstigere kognitive Entwicklung aufwiesen als die Vergleichsgruppe

Die signifikanten Interaktionseffekte zeigten, dass die Teilnehmer am Seniorenstudium eine günstigere Entwicklung positiver Affekte aufwiesen als die Vergleichsgruppe.

Die signifikanten Interaktionseffekte zeigten, dass die Teilnehmer am Seniorenstudium eine stärkere Steigerung sozialer Aktivitäten aufwiesen als die Vergleichsgruppe.

Die signifikanten Interaktionseffekte zeigten, dass die Teilnehmer am Seniorenstudium weniger Krankheiten aufwiesen als die Vergleichsgruppe.

Die Studie weist eine hohe internale Validität auf.

zentralen Domänen des Active Agings, die Caprara et al. untersuchen.

• health and healthy habits

• cognitive functioning

• aging self-efficacy and wellbeing

• social participation

• mindfulness and reasonung

Beschriften Sie folgende Graphik aus Walton et al. (2015), indem Sie die Beschriftungen den Zahlen zuordnen!

Verfügbar: Men , Women Grand Point Average Social Belonging Intervention , Affirmation Training Intervention Control Condition , Male Dominated Majors, Gender-Diverse Majors

1 = contopl condition

2= Social Belonging intervention

3= Affirmation training intervention

4= Men

5= Women

6 = gender diverse Majors

7 = Male Dominated Majors

Welche Aussagen zu den Ergebnissen von Walton et al. (2015) stimmen?

Frauen, die an einer der beiden Interventionen teilnahmen, zeigten sowohl in männerdominierten als auch in gender-diversen Fächern bessere Leistungen als die Frauen in der Kontrollbedingung.

In männerdominierten Fächern maßen Frauen in der Kontrollgruppe täglichen negativen Ereignissen eine höhere Wichtigkeit bei als Frauen in beiden Interventionsgruppen

In männerdominierten Fächern hatte nur die Social Belonging Intervention einen positiven Effekt auf die impliziten Normen von Frauen gegenüber Ingenieurinnen.

In männerdominierten Fächern hatte nur die Social Belonging Intervention einen positiven Effekt auf die Geschlechteridentifikation von Frauen.

In männerdominierten Fächern hatte nur die Social Belonging Intervention bei Ingenieurinnen eine Erhöhung der Freundschaften mit Ingenieuren zur Folge.

Wie sind folgende Fragen zum „Study Buddy“-Programm des Bachelorstudiengangs Psychologie gemäß den Ergebnissen von Stürmer et al. (2018) zu beantworten?

Beeinflusst die Teilnahme am Study Buddy Programm die Teilnahme an der Modulprüfung (als Indikator für akademischen Erfolg)?

ja

nein

Welche Aussagen zu den Ergebnissen der Studie von Hasselhorn et al. stimmen?

Für den Wortschatz ergab sich ein positiver Effekt der Förderung: Die Leistungsunterschiede zwischen geförderten und nicht-geförderten Kinder wurden über die Zeit geringer.

Für die phonologische Bewusstheit ergab sich ein positiver Effekt der Förderung: Die Leistungsunterschiede zwischen geförderten und nicht-geförderten Kinder wurden über die Zeit geringer.

Bei der Interpretation der Befunde muss berücksichtigt werden, dass sie durch Bodeneffekte bedingt sein könnten.

Für Mathematik zeigte sich in der Grundschule ein Schereneffekt der Leistungsentwicklung in Abhängigkeit von der Förderung.

Durch das Projekt wurde die Einschulungswahrscheinlichkeit von Vorschulkindern erhöht.

Welche Aussagen zur Junior-Universität stimmen?

Es handelt sich um eine Nonprofit Organisation.

Das Bildungsangebot ersetzt den Kindergartenbesuch.

Das Bildungsangebot ergänzt den Kindergartenbesuch

Der Fokus der Junior Universität liegt auf geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern.

Die Junior-Universität hat Angebote für mehrere Altersklassen für Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 20 Jahren.

Welche Aussagen zur Studie von Schellenbach-Zell und Gräsel stimmen?

Bisherige Forschung hat gezeigt, dass der Motivation der Lehrkräfte nur eine geringe Bedeutung bei der Einführung von Schulinnovationen zukommt.

Die Studie bezieht sich unter anderem auf die Person-Objekt-Theorie (oder auch Person-Gegenstands-Theorie) des Interesses und die Selbstbestimmungstheorie

Bei den Auswertungen wurden Innovations- und Kontrollgruppenteilnehmer miteinander verglichen.

Das Autonomieerleben erwies sich durchgängig als wichtiger Prädiktor.

Je mehr die Lehrkräfte kontrolliert/extrinsisch motiviert waren, desto mehr wünschten sie sich äußere Anreize für die Projektteilnahme.

Für welche Variablen zeigten sich bedeutsame Entwicklungen der an TALK teilnehmenden Lehrkräfte im Vergleich zur Kontrollgruppe?

Lehrerüberzeugungen

berufliche Motivation

persönliche Selbstwirksamkeit

Austausch mit Kollegen

Zusammenarbeit des Kollegiums

Welche Aussagen zu Effekten auf Schülerebene des Programms TALK stimmen?
(Vergleiche beziehen sich auf den Vergleich mit einer Kontrollgruppe)

Die Schülerinnen und Schüler fühlten sich stärker angeleitet, sich eigene Ziele zu setzen.

Die Schülerinnen und Schüler fühlten sich stärker angeleitet, adaptive Lernstrategien zu erlernen und anzuwenden.

Die Schülerinnen und Schüler fühlten sich stärker angeleitet, ihren eigenen Lernprozess zu überwachen und zu reflektieren.

Die Schülerinnen und Schüler wiesen am Programmende eine höhere Lernzielorientierung auf.

Welche Aussagen zum KiVa-Programm stimmen?

Die Unterrichtssequenzen richten sich insbesondere an die Täter und ihr falsches Verhalten.

Neben den universal actions gibt es auch indicated actions, bei denen akute Bullying-Fälle bearbeitet werden.

Die Durchführung des Programms erfordert die dauerhafte Anwesenheit von PsychologInnen in den Schulen.

KiVa ist sowohl ein Präventions- als auch ein Interventionsprogramm.

KiVa wird nur mit Grundschulkindern durchgeführt, weil sich ansonsten bereits schwer zu verändernde Gruppennormen etabliert haben.

Welche Effekte konnten Kramer et al. nachweisen?

Interessensbezogene Selektionseffekte von Technischen Gymnasien

Interessensbezogene Selektionseffekte von Wirtschaftsgymnasien

Interessensbezogene Sozialisationseffekte von Technischen Gymnasien

Interessensbezogene Sozialisationseffekte von Wirtschaftsgymnasien

Welche der folgenden Aussagen zum Angebots-Nutzungs-Modell in der Hochschule stimmen?

Die Lehrprozessdimensionen lassen sich unterscheiden in Struktur, Unterstützung, Orientierung und Herausforderung

Die Kompetenzen der Lehrenden gehören zur Strukturdimension.

Zu den Lernergebnissen gehören auch überfachliche Kompetenzen wie soziale Fertigkeiten.,

Bei den individuellen Lernaktivitäten wird unterschieden zwischen der Nutzung der Lernzeit sowie äußeren und inneren Lernaktivitäten.

Das Angebot hat einen direkten Einfluss auf die Lernergebnisse

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