Cartes mémoires Modul 5 Hagen (Seite 3 von 6)

Cartes-fiches	237
Utilisateurs	16
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	21.08.2019 / 06.08.2022
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Entwicklung nach Funktionsbereichen, Emotionale Entwicklung, Kapitel 10, Siegler et al.

Thomas & Chess unterscheiden beim Temperament:

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

"Schwierige" Babys

"Einfache" Babys

"Schreibabys"

"Angepasste" Babys

"Langsam auftauende" Babys

Entwicklung nach Funktionsbereichen, Emotionale Entwicklung, Kapitel 10, Siegler et al.

Emotionsregulation bzw. emotionale Selbstregulierung schließt unter anderem das Initiieren, Hemmen und Modulieren …

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

… emotionsbezogener hormoneller Reaktionen ein.

… der subjektiven Erfahrung von Emotionen ein.

… emotionsbezogener Gedanken über eigene Wünsche und Ziele ein.

… emotionsbezogener Gestik ein.

… emotionsbezogener neuronaler Aktivität ein.

Entwicklung nach Funktionsbereichen, Emotionale Entwicklung, Kapitel 10, Siegler et al.

Schuld und Scham …

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

… zählen zu den sogenannten diskreten Emotionen.

… lassen sich im Entwicklungsverlauf gegen Ende des Vorschulalters bei Kindern erstmals eindeutig identifizieren.

… treten in allen Kulturen unter ähnlichen Bedingungen auf.

… sind mit einem Gefühl der Sorge um andere Personen verbunden.

… sind auf die Wahrnehmung unseres Selbst bezogen und schließen das Bewusstsein darüber ein, wie andere Personen auf uns reagieren.

Entwicklung nach Funktionsbereichen, Prosoziales / antisoziales Verhalten und moralische Entwicklung, Kapitel 14, Siegler et al.

Jean Piaget fragte Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren, weshalb man in der Schule von anderen nicht abschreiben dürfe. Welche der folgenden Antworten der Kinder würden Sie dem Stadium der heteronomen Moral zuordnen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

"Das Kind hätte nicht abschreiben dürfen. Wenn es aber nicht gescheit war, durfte es das ein wenig."

"Das ist hässlich, man wird bestraft."

"Es ist nicht gerecht, dass sie die gleiche Note haben. Er muss es selbst finden."

"Weil das schlimm ist."

"Die Lehrerin bestraft uns."

Entwicklung nach Funktionsbereichen, Prosoziales / antisoziales Verhalten und moralische Entwicklung, Kapitel 14, Siegler et al.

Welche der folgenden Aspekte der Sozialisation im sozialen Umfeld der Familie stehen in einem positiven Zusammenhang mit der Entwicklung altruistisch motivierten prosozialen Verhaltens in der Kindheit?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Die Häufigkeit außerschulischer Peer-Kontakte.

Die Verstärkung prosozialen Verhaltens durch materielle Belohnungen.

Die Vermittlung von Werten, indem Eltern in Gesprächen an die Fähigkeit zum Mitgefühl appellieren.

Die Anwendung eines permissiven Erziehungsstils.

Das Angebot an Gelegenheiten für prosoziale Aktivitäten.

Entwicklung nach Funktionsbereichen, Prosoziales / antisoziales Verhalten und moralische Entwicklung, Kapitel 14, Siegler et al.

Welche der folgenden Aussagen sind auf die Entwicklung prosozialen Verhaltens und die Entwicklung aggressiven Verhaltens zutreffend? Prosoziale und aggressive Verhaltensweisen ...

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

... stehen in einem direkten oder indirekten Zusammenhang mit der Fähigkeit zur Selbstregulation.

... werden durch einen autoritären Erziehungsstil begünstigt.

... treten erstmals im 2. Lebensjahr auf.

... unterliegen hinsichtlich der Häufigkeit ihres Auftretens und ihrer Form im Entwicklungsverlauf altersabhängigen Veränderungen.

... sind mit sozial-kognitiven Prozessen assoziiert.

Selbst- und Persönlichkeitsentwicklung, Bindung, Selbst und Identität, Kapitel 11, Siegler et al.

Eine im Kleinkindalter mit dem "Fremde-Situation-Test" diagnostizierte "unsicher-vermeidende" Bindungsqualität …

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

… gehört zu der Gruppe der Bindungsstörungen.

… kam als Klassifikation in asiatischen Studien (Japan / Korea) deutlich häufiger vor als in US-amerikanischen.

… geht mit einer gewissen Unbeständigkeit im mütterlichen Pflegeverhalten einher: Manchmal reagieren die Mütter prompt, manchmal gar nicht.

… geht auf Elternseite überzufällig mit der AAI-Kategorie "verstrickt" einher.

… tritt in empirischen Studien im Vergleich zur "unsicher-ambivalenten“ Bindungsqualität im Mittel häufiger auf.

Selbst- und Persönlichkeitsentwicklung, Bindung, Selbst und Identität, Kapitel 11, Siegler et al.

Das Selbstwertgefühl von Kindern hängt mit einer Vielzahl von Faktoren zusammen. Dazu gehören …

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

… die Anerkennung und Unterstützung von anderen Personen.

… das schulische und nachbarschaftliche Umfeld.

… die kulturell vermittelte Motivation zur Selbstkritik.

… genetisch basierte intellektuelle Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale wie Geselligkeit

… die körperliche Attraktivität.

Selbst- und Persönlichkeitsentwicklung, Bindung, Selbst und Identität, Kapitel 11, Siegler et al.

Welche der folgenden Aussagen treffen auf die Entwicklung des Selbstkonzepts in der Kindheit zu? Selbstkonzepte werden zunehmend ...

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

... abstrakter.

... integrierter.

... realistischer.

... positiver.

... komplexer.

Selbst- und Persönlichkeitsentwicklung, Geschlecht und Geschlechterrollen, Kapitel 15, Siegler et al.

Welche der folgenden Aussagen treffen im Rahmen von Lawrence Kohlbergs Entwicklungstheorie auf die Stufe der Geschlechtsstabilität zu? Kinder, die die Stufe der Geschlechtsstabilität erreicht haben, …

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

… beginnen damit, ihr Verhalten an gleichgeschlechtlichen Rollenmodellen auszurichten.

… bewerten Informationen in Bezug auf ihre Relevanz für das eigene Geschlecht.

… verfügen über ein Bewusstsein bezüglich des eigenen Geschlechts.

… wissen, dass das Geschlecht auch bei äußerlichen Veränderungen im Erscheinungsbild oder im Verhalten eines Menschen unveränderlich ist.

… verfügen über ein Bewusstsein, dass das Geschlecht eines Menschen über die Zeit hinweg stabil ist.

Selbst- und Persönlichkeitsentwicklung, Geschlecht und Geschlechterrollen, Kapitel 15, Siegler et al.

In einem Zeitungsbeitrag lesen Sie, dass sich Verhaltensunterschiede zwischen den Geschlechtern im Verlauf der menschlichen Evolution entwickelt haben, weil sie Männern und Frauen Reproduktionsvorteile verschafften. Diese Erklärung für die Entwicklung von Geschlechtsunterschieden …

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

… betont die Rolle kultureller Faktoren für die Entstehung von Geschlechterunterschieden in psychologischen Merkmalen im Entwicklungsverlauf.

… ist durch aussagekräftige empirische Forschungsbefunde abgesichert.

… steht nach Vertreterinnen und Vertretern dieser Position unter anderem im Einklang mit der Beobachtung, dass Jungen im Vergleich zu Mädchen eher dazu neigen, positive soziale Beziehungen zu knüpfen und aufrechtzuerhalten.

… wird kritisch diskutiert, da sich Begründungen, die für diese Erklärung teilweise angeführt werden, als Rationalisierungen des Status Quo der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern auslegen lassen.

… steht im Einklang mit theoretischen Positionen, die Prozesse der Selbstsozialisation betonen.

Selbst- und Persönlichkeitsentwicklung, Geschlecht und Geschlechterrollen, Kapitel 15, Siegler et al.

Welche der folgenden Aussagen werden durch Befunde in der Forschungsliteratur zu Geschlechterunterschieden in Schulleistungen unterstützt? Geschlechterunterschiede bei Kindern in ihren Schulleistungen lassen sich zurückführen auf …

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

… Geschlechterstereotype der Kinder.

… kulturelle Einflüsse

… Geschlechterstereotype der Lehrpersonen.

… Geschlechterstereotype der Eltern.

… geschlechtstypische soziale Normen.

Entwicklungskontexte, Familie, Kapitel 12, Siegler et al.

Welche der folgenden Aussagen sind aufgrund empirischer Befunde auf Eltern-Kind-Beziehungen nicht zutreffend? In den meisten westlichen Industrieländern ...

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

... sind Zusammenhänge zwischen der Beziehungsqualität der Eltern und der kindlichen Entwicklung kaum existent.

... lassen sich Mütter eher auf körperbetonte Spiele mit ihren Kindern ein.

... kommen Geschwister besser miteinander zurecht, wenn sie gute Beziehungen zu ihren Eltern haben.

... interagieren Väter mit ihren Kindern häufiger als Mütter.

... lassen sich überwiegend Eltern-Kind-Interaktionen beobachten, die sich hinsichtlich Art und Häufigkeit der Interaktion genauso auch in vielen anderen kulturellen Kontexten (z. B. nicht-westlichen Ländern) finden lassen.

Entwicklungskontexte, Familie, Kapitel 12, Siegler et al.

Die Beziehungen der elterlichen Anforderung und Ansprechbarkeit in Diana Baumrinds Typologie der Erziehungsstile gestalten sich wie folgt:

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Beim zurückweisend-vernachlässigendem Erziehungsstil sind Anforderungen und Ansprechbarkeit niedrig.

Beim autoritativen Erziehungsstil ist die Ansprechbarkeit hoch.

Beim permissiven Erziehungsstil ist die Ansprechbarkeit niedrig.

Beim autoritären Erziehungsstil sind die Anforderungen hoch.

Beim autoritativen Erziehungsstil sind die Anforderungen niedrig.

Entwicklungskontexte, Peers, Kapitel 13, Siegler et al.

In der Entwicklungspsychologie werden Peers als Individuen definiert, die sich relativ ähnlich sind in Bezug auf …

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

… ihre Interessen.

… ihre ethnische Herkunft.

… ihre soziale Herkunft.

… ihr Alter.

… ihren Status.

Entwicklungskontexte, Peers, Kapitel 13, Siegler et al.

Welche der folgenden Faktoren beeinflussen in den meisten westlichen Industrieländern in der Regel die Freundeswahl von Kindern?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Ähnlichkeit der Interessen und des Verhaltens

Altersähnlichkeit

Ethnische Ähnlichkeit

Räumliche Nähe

Einstellungen der Eltern in Bezug auf Peer-Beziehungen

Entwicklungskontexte, Peers, Kapitel 13, Siegler et al.

Auf der Basis soziometrischer Urteile lassen sich fünf Gruppen von Kindern unterscheiden: Beliebte, aggressiv-abgelehnte und verschlossen-abgelehnte, ignorierte und kontroverse Kinder. Welche der folgenden Aussagen sind nicht zutreffend?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Aggressiv-abgelehnte Kinder tragen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung internalisierter Probleme in der Schulzeit.

Kontroverse Kinder zeigen Eigenschaften sowohl von beliebten als auch von ignorierten Kindern.

Abgelehnte Kinder sind bei vielen Peers unbeliebt und bei wenigen Peers beliebt.

Ignorierte Kinder sind bei vielen Peers beliebt und bei vielen Peers unbeliebt.

Längerfristig ist die soziometrische Stabilität bei abgelehnten Kindern in der Regel höher als bei beliebten, ignorierten oder kontroversen Kindern.

Thema 1: Emotionsregulation bei Kindern im Säuglings- und Kleinkindalter, Studie von Mangelsdorf, Shapiro und Marzolf (1995)

Welche der folgenden Aussagen treffen auf die Ergebnisse der Studie nicht zu?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Im Vergleich zu Kindern mit hoher Ängstlichkeit gegenüber Fremden vermieden nicht-ängstliche Kinder seltener Blickkontakt mit der fremden Person.

Die Häufigkeit der gezeigten Regulationsstrategien variierte in Abhängigkeit des Alters und der Bindungssicherheit der Kinder.

Im Vergleich zur jüngsten Altersgruppe lenkten sich die Kinder im Alter von ein bis zwei Jahren häufiger selbst ab, indem sie ihre Aufmerksamkeit aktiv verlagerten.

Die Ängstlichkeit gegenüber Fremden variierte in Abhängigkeit des Alters der Kinder und der Häufigkeit der gezeigten Regulationsstrategien.

Im Vergleich zur jüngsten Altersgruppe vermieden die Kinder im Alter von ein bis zwei Jahren häufiger Blickkontakt mit der fremden Person.

Thema 4: Selbstregulation und Schulbereitschaft bei Kindern im Vorschulalter, Studie von Blair und Razza (2007)

Welche der folgenden Maßnahmen wären geeignet, um methodischen Beschränkungen der Studie von Blair und Razza (2007) in zukünftigen Untersuchungen entgegen zu wirken?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Die parallele Erfassung zentraler Variablen mittels Fragebögen und Verhaltensmaßen.

Die experimentelle Manipulation der unabhängigen Variablen.

Die Erfassung vorschulischer Kompetenzen im Bereich des Lesens.

Die Erfassung von Intelligenzmaßen als Kontrollvariablen.

Die wiederholte Untersuchung der Kinder über eine längere Zeit hinweg zu mindestens zwei Messzeitpunkten.

Thema 6: Die Regulation negativer Emotionen und prosoziales Verhalten bei Kindern im Vorschulalter in vier Kulturen Studie von Trommsdorff, Friedlmeier und Mayer (2007)

Welche der folgenden statistischen Verfahren wurden zur Prüfung der Hypothesen nicht verwendet?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Varianzanalyse (ANOVA) mit den Faktoren Kultur und Geschlecht für die abhängige Variable prosoziales Verhalten

Multiple Regressionsanalysen mit prosozialem Verhalten als abhängiger Variablen.

Varianzanalyse (ANOVA) mit den Faktoren Kultur und Geschlecht für die abhängige Variable fremdbezogener Distress.

Multiple Regressionsanalysen mit selbstbezogenem Distress als abhängiger Variablen.

Multiple Regressionsanalysen mit fremdbezogenem Distress als abhängiger Variablen.

Studie: Borelli, J. L., Crowley, M. J., David, D. H., Sbarra, D. A., Anderson, G. M., & Mayes, L. C. (2010). Attachment and emotion in school-aged children. Emotion, 10, 475-485.

Die Bindungsklassifikation erfolgte …

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

… über das Child Attachment Interview, insbesondere über das Maß der narrativen Kohärenz.

… über den Geschichtenergänzungstest.

… über den Fremde-Situation-Test in der für Schulkinder modifizierten Form.

… über die Einschätzung der Klassenlehrer/innen.

… über die Cortisolspiegelmessung.

Studie: Ein-Dor, T., Mikulincer, M., & Shaver, P. R. (2011). Attachment insecurities and the processing of threat-related information: Studying the schemas involved in insecure people’s coping strategies. Journal of Personality and Social Psychology, 101, 78-93.

Die Bindungsqualität wird in dieser Studie erfasst durch ...

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

... den Fragebogen Experiences in Close Relationships (ECR).

... das Adult Attachment Interview (AAI).

... Fremdeinschätzung durch den Partner / die Partnerin.

... die inhaltsanalytische Auswertung einer Satzergänzungsaufgabe.

... Verhaltensbeobachtung bei der Lösung einer Gruppenaufgabe.

Studie: Ein-Dor, T., Mikulincer, M., & Shaver, P. R. (2011). Attachment insecurities and the processing of threat-related information: Studying the schemas involved in insecure people’s coping strategies. Journal of Personality and Social Psychology, 101, 78-93.

Das Arbeitsmodell Erwachsener mit einem vermeidend-unsicheren Bindungsstil wird durch welche Verhaltens- bzw. Handlungstendenzen nicht charakterisiert:

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Bei deutlich drohender Gefahr erfolgt keine Koordination mit anderen Personen oder Rücksicht auf andere Personen.

Andere Personen werden aktiv in ihrer Auseinandersetzung mit Gefahrensituationen behindert.

Keine generell erhöhte Wachsamkeit möglichen Bedrohungen oder Gefahren gegenüber.

Minimierung der Wichtigkeit von bedrohlichen Stimuli.

Bei deutlich drohender Gefahr werden umgehend selbstschützende Maßnahmen ergriffen (z. B. Flucht).

Grundbegriffe, Theorien, Methoden / StudienbriefIn der Theorie der Soziogenese des "Selbst" nach George Herbert Mead repräsentiert das "ME"

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

... die irreversible Dynamik der Gegenwart, die zur Restrukturierung des "I" in der Zukunft führt.

... als generalized other letztendlich Gesellschaft an sich.

... die konventionelle, strukturelle und über die Zeit vergleichsweise stabile Komponente des "Selbst".

... eine empirisch erfassbare Phase des "Selbst".

... eine reflexiv unmittelbar zugängliche Phase des "Selbst“.

2. In soziogenetischen Ansätzen wird ...

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

... gezeigt, auf welche Weise die Genetik einen Einfluss auf das Sozialverhalten hat.

... postuliert, dass sich bestimmte psychische Funktionen auf Grundlage von sozialen Erfahrungen entwickeln.

... der Einfluss sozialer Erfahrungen auf Veränderungen in der Genexpression untersucht.

... Entwicklung primär auf genetische Faktoren zurückgeführt.

... ein sozial-deterministisches Menschenbild zugrunde gelegt.

3. Welche der folgenden Aussagen sind im Kontext von Erik Eriksons Theorie richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Der Beginn des Erwachsenenalters ist durch den Konflikt zwischen Werksinn und Minderwertigkeitsgefühl geprägt.

Das relevante Thema im 4. und 5. Lebensjahr wird durch die Pole Autonomie vs. Zweifel charakterisiert.

Das hohe Erwachsenenalter ist vom Bedürfnis geprägt, Werte für kommende Generationen zu schaffen.

Entwicklung vollzieht sich in Form von psychosexuellen Phasen.

Identitätsfindung geht mit krisenhaftem Erleben einher.

4. Das SOK-Prinzip …

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

… wurde aus Eriksons Entwicklungstheorie abgeleitet.

… ist ausschließlich auf das höhere Lebensalter anwendbar.

… ist einem traditionellen Entwicklungsmodell verpflichtet.

… bedeutet: Selektion, Optimierung und Kompensation.

… hat sich in der Erforschung der kognitiven Entwicklung empirisch bewährt.

5. Eine zentrale Leitfrage der Untersuchung kindlicher Entwicklung lautet: Wie wirkt sich der soziokulturelle Kontext auf die Entwicklung aus? Zentrale Teile des soziokulturellen Kontexts von Kindern …

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

… kommen in kulturellen Werthaltungen zum Ausdruck.

… stehen im Mittelpunkt der Theorie von Jean Piaget.

… sind Gegenstand des bioökologischen Modells von Urie Bronfenbrenner.

… beziehen sich ausschließlich auf Unterschiede zwischen einzelnen Kulturen.

… sind die Menschen, mit denen sie zu tun haben (z. B. Peers)

6. Nach Jean Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung ...

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

… ist Akkommodation der Prozess, bei dem Kinder vorhandene Wissensstrukturen als Reaktion an neue Erfahrungen anpassen.

… besteht der Prozess der Äquilibration aus zwei komplementären Aktivitäten: Akkommodation und Adaptation.

… üben Kinder im präoperationalen Stadium die Fähigkeit zur symbolischen Repräsentation ein.

… durchlaufen die meisten Menschen verschiedene Stufen der geistigen Entwicklung in derselben Reihenfolge, ohne eine Stufe zu überspringen.

… denken Kinder verschiedenen Alters auf qualitativ unterschiedliche Weise.

7. Welche Aussagen zu Konzepten innerhalb der Theorie von Lev Vygotsky (und ihrer weiteren Erforschung) sind zutreffend?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Im Gegensatz zu Piaget sah Vygotsky Kinder als genuin soziale Wesen.

Vygotsky geht davon aus, dass Denken aus der Internalisierung des Sprechens hervorgeht.

Die Entwicklung der Fähigkeit zur Intersubjektivität beginnt im Alter zwischen 2 und 7 Jahren.

"Gelenkte Partizipation" bedeutet, dass besser informierte Individuen Situationen so gestalten, dass Personen mit weniger Kenntnissen etwas lernen können.

Zahlreiche Studien belegen die Bedeutung der geteilten Aufmerksamkeit für die Sprachentwicklung.

8. Urie Bronfenbrenner betont im Rahmen des bioökologischen Modells der Entwicklung, dass ...

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

... Entwicklung immer auch eine kulturelle Dimension hat.

... die Umwelt eines Kindes ein komplexes System ineinander geschachtelter Strukturen darstellt.

... Kinder eine aktive Rolle in ihrer Entwicklung einnehmen.

... Entwicklung immer auch eine gesellschaftliche Dimension hat.

... Entwicklung immer auch eine historische Dimension hat.

9. Nach Sigmund Freuds Theorie der psychosexuellen Entwicklung ...

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

... erwächst das Über-Ich aus der Notwendigkeit, Konflikte zwischen unvermittelter Bedürfnisbefriedigung und sozialen Erwartungen zu versöhnen.

... führt das Durchlaufen des Elektra-Komplexes zu einem stärkeren Gewissen als das Durchlaufen des Ödipus-Komplexes.

... stoßen Kinder in jeder Entwicklungsphase auf Konflikte in Bezug auf eine spezifische erogene Zone.

... beruht das Über-Ich auf der Internalisierung der Regeln und Normen, welche die Eltern für akzeptables Verhalten setzen.

... wirkt sich der Erfolg oder Misserfolg beim Lösen psychosexueller Konflikte in der Kindheit lebenslang auf die Entwicklung aus.

10. Grundbegriffe, Theorien, Methoden / Methoden, Kapitel 1, Siegler et al.

Zwei Forschungsteams untersuchen, inwieweit bei Schulkindern Zusammenhänge zwischen Medienkonsum und aggressivem Verhalten bestehen. In Studie A beurteilen die Eltern ihre Kinder hinsichtlich der Häufigkeit des Medienkonsums im Alter von 10 Jahren und zwei Jahre später hinsichtlich der Häufigkeit des aggressiven Verhaltens. Die erfassten Variablen sind signifikant und positiv korreliert, r = .68. In Studie B beurteilen die Kinder selbst die Häufigkeit ihres aggressiven Verhaltens im Alter von 10 Jahren und zwei Jahre später die Häufigkeit ihres Medienkonsums. Die erfassten Variablen sind signifikant und positiv korreliert, r = .23. Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Aus den Befunden von Studie A lässt sich schließen, dass Medienkonsum die Häufigkeit aggressiven Verhaltens erhöht.

In beiden Studien ist das gewählte Untersuchungsdesign geeignet, um dem "Problem der dritten Variablen" entgegenzuwirken.

Aus den Befunden von Studie B lässt sich schließen, dass Kinder häufiger Medien konsumieren, weil sie zu aggressivem Verhalten neigen.

In beiden Studien besteht ein systematischer Zusammenhang zwischen Medienkonsum und aggressivem Verhalten.

In beiden Studien weisen die Korrelationen zwischen Medienkonsum und aggressivem Verhalten die gleiche Richtung auf.

11. Grundbegriffe, Theorien, Methoden / Methoden, Kapitel 1, Siegler et al.

Welche Grundschritte beinhaltet die Anwendung der wissenschaftlichen Methode?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Eine Schlussfolgerung auf der Basis empirischer Ergebnisse.

Die Verifizierung einer Theorie, die sich bewährt hat.

Die Formulierung einer Hypothese, die geprüft werden soll.

Die Auswahl einer Fragestellung, die beantwortet werden soll.

Die Entwicklung einer Methode zur Überprüfung der Hypothese.

12. Grundlagen der Entwicklung / Biologie und Verhalten, Kapitel 3, Siegler et al.

Empirische Befunde legen nahe, dass das menschliche Gehirn hochgradig plastisch ist und ...

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

… durch individuelle Erfahrungen strukturiert wird, die ein Mensch im Verlauf seines Lebens macht.

... die Veränderungsfähigkeit des Gehirns auch nach Schädigungen erhalten bleibt.

… bei der normalen Entwicklung des Gehirns Anlage und Umwelt zusammenwirken.

… in sensiblen Phasen für bestimmte Arten externer Reize besonders empfänglich ist.

... durch Erfahrungen geformt wird, die jeder Mensch macht, der in irgendeiner halbwegs vernünftigen Umgebung lebt.

13. In einer Studie zur Entwicklung des Gegenstandswissens von Baillargeon et al. (1985) wurden Säuglinge im Alter von dreieinhalb Monaten zunächst darauf habituiert, dass ein Sichtschirm um 180° vor- und zurückklappte. Dann wurde auf dem Weg, den der Schirm überstrich, eine Schachtel platziert. Daraufhin sahen die Kinder zwei Testereignisse. Bei dem möglichen Ereignis klappte der Sichtschirm hoch, verdeckte den Blick auf die Schachtel und kam zum Stillstand, als er an diese anstieß. Bei dem unmöglichen Ereignis klappte der Sichtschirm um volle 180° ungehindert nach hinten weg, was so aussah, als ob er sich durch den Raum hindurchbewegte, den die Schachtel einnahm; da der Versuchsleiter sie heimlich entfernt hatte. Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Die Untersuchungsbefunde stützen die Annahme, dass Säuglinge in der Lage sind, nicht sichtbare Objekte mental zu repräsentieren.

Die Untersuchungsbefunde stützen Jean Piagets Annahmen zur Entwicklung der Objektpermanenz.

In der Untersuchung kam die Methode der Erwartungsverletzung zum Einsatz.

Die Säuglinge betrachteten das unmögliche Ereignis länger als das mögliche Ereignis.

Die Säuglinge suchten aktiv nach der verdeckten Schachtel.

14. Grundlagen der Entwicklung / Frühe Grundlagen, Kapitel 5, Siegler et al.

Welche Aussagen sind in Bezug auf frühkindliche bzw. primitive Reflexe zutreffend?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Alle bleiben ein Leben lang erhalten.

Alle haben einen adaptiven Wert.

Sie treten als Reaktion auf Stimulation auf.

Alle sind angeboren.

Sie sind festgefügte Handlungsmuster.

15. Entwicklung nach Funktionsbereichen / Sprachentwicklung, Kapitel 6, Siegler et al.

Welche der folgenden Beispiele sind charakteristisch für den sogenannten Telegrammstil, wenn Kinder gegen Ende des zweiten Lebensjahres beginnen, Wörter zu einfachen Sätzen zu verknüpfen?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

"Der Hund."

"Tür auf."

"Mama Arm."

"Mehr habe."

"Im Auto."

16. Entwicklung nach Funktionsbereichen / Sprachentwicklung, Kapitel 6, Siegler et al.

Einige theoretische Ansätze betonen die Bedeutung sprachspezifischer kognitiver Fähigkeiten für die Sprachentwicklung. Diese Position steht im Widerspruch zu ...

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

... der Annahme, dass angeborene und erfahrungsabhängige Faktoren bei der Sprachentwicklung zusammenwirken.

... der Annahme, dass Sprache für die Spezies Mensch universell ist.

... empiristischen Sichtweisen auf die Sprachentwicklung.

... nativistischen Sichtweisen auf die Sprachentwicklung.

... der sogenannten Modularitätshypothese.

17. Entwicklung nach Funktionsbereichen / Sozial-kognitive Entwicklung, Kapitel 7, Siegler et al.

Welche Aussagen sind im Kontext von "Spiel" richtig?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Im Als-ob-Spiel erfinden Kinder neue symbolische Beziehungen und handeln so, als ob sie sich in einer anderen als der tatsächlichen Situation befänden.

Objektsubstitution, eine Form des Als-ob, wäre für Piaget ein Beispiel für Assimilation.

Es gibt fundierte Belege für einen Kausalzusammenhang zwischen einer hohen Beschäftigung mit Als-ob Spielen und sozialem Verständnis.

Das soziale Rollenspiel profitiert von "sozialer Stützung" (scaffolding) und verschafft Kindern so Gelegenheiten zum Lernen.

Als-ob-Spiele sind auf die frühe Kindheit beschränkt.

Modul 5 Hagen

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