Cartes mémoires Modul 5 Hagen (Seite 6 von 6)

Cartes-fiches	237
Utilisateurs	16
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	21.08.2019 / 06.08.2022
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Für den Einfluss elterlicher Sozialisation und Betreuung gilt nicht:

Die Bedeutungen und die Auswirkungen von Erziehungsstilen und -‐ praktiken können sich von Kultur zu Kultur unterscheiden.

Erziehungsstile und Erziehungspraktiken werden durch die Eigenschaften der Kinder beeinflusst, u. a. durch ihre Attraktivität.

Erziehungsstile und Erziehungspraktiken werden durch die Eigenschaften der Kinder beeinflusst, u. a. durch ihr Temperament.

Ein niedriger sozioökonomischer Status geht oft mit einem autoritativen Erziehungsstil einher.

Fremdbetreuung kann bei Kindern aus Mittelschichtfamilien mit einer geringen Zunahme an Problemverhalten einhergehen, wenn die Qualität der Betreuung nicht hoch ist.

Welche der folgenden Faktoren beeinflussen in Industrieländern in der Regel nicht die Freundeswahl von Kindern?

Die Bedeutungen und die Auswirkungen von Erziehungsstilen und -‐ praktiken können sich von Kultur zu Kultur unterscheiden.

Erziehungsstile und Erziehungspraktiken werden durch die Eigenschaften der Kinder beeinflusst, u. a. durch ihre Attraktivität.

Erziehungsstile und Erziehungspraktiken werden durch die Eigenschaften der Kinder beeinflusst, u. a. durch ihr Temperament.

Ein niedriger sozioökonomischer Status geht oft mit einem autoritativen Erziehungsstil einher.

Fremdbetreuung kann bei Kindern aus Mittelschichtfamilien mit einer geringen Zunahme an Problemverhalten einhergehen, wenn die Qualität der Betreuung nicht hoch ist.

Welche der folgenden Faktoren beeinflussen in Industrieländern in der Regel nicht die Freundeswahl von Kindern?

Ähnlichkeit der Interessen und des Verhaltens

Einstellung der Eltern zu Peer-‐Beziehungen

Altersähnlichkeit

Räumliche Nähe

Ethnische Ähnlichkeit

Auf der Basis soziometrischer Urteile lassen sich fünf Gruppen von Kindern unterscheiden: Beliebte, aggressiv-‐abgelehnte und verschlossen-‐abgelehnte, ignorierte und kontroverse Kinder. Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend?

Aggressiv-‐abgelehnte Kinder tragen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung internalisierter Probleme in der Schulzeit.

Längerfristig ist die soziometrische Stabilität bei abgelehnten Kindern in der Regel höher als bei beliebten, ignorierten oder kontroversen Kindern.

Ignorierte Kinder sind bei vielen Peers beliebt und bei vielen Peers unbeliebt.

Kontroverse Kinder zeigen Eigenschaften sowohl von beliebten als auch von ignorierten Kindern

Abgelehnte Kinder sind bei vielen Peers unbeliebt und bei wenigen Peers beliebt

Thema 1: Emotionsregulation bei Kindern im Säuglings- und Kleinkindalter Studie von Mangelsdorf, Shapiro und Marzolf (1995)

Welche der folgenden Aussagen treffen auf die Ergebnisse der Studie zu?

Im Vergleich zu Kindern mit hoher Ängstlichkeit gegenüber Fremden vermieden nicht-‐ängstliche Kinder seltener Blickkontakt mit der fremden Person.

Im Vergleich zur jüngsten Altersgruppe vermieden die Kinder im Alter von ein bis zwei Jahren seltener Blickkontakt mit der fremden Person.

Die Ängstlichkeit gegenüber Fremden variierte in Abhängigkeit des Alters der Kinder und der Häufigkeit der gezeigten Regulationsstrategien.

Im Vergleich zu der jüngsten Altersgruppe lenkten sich die Kinder von ein bis zwei Jahren häufiger selbst ab, indem sie ihre Aufmerksamkeit aktiv verlagerten

Die Häufigkeit der gezeigten Regulationsstrategien variierte in Abhängigkeit des Alters und der Bindungssicherheit der Kinder

Thema 1: Emotionsregulation bei Kindern im Säuglings- und Kleinkindalter Studie von Mangelsdorf, Shapiro und Marzolf (1995)

Welche der folgenden Variablen wurden in der Studie als abhängige Variable erfasst?

Regulationsstrategien

Alter

Geschlecht

Verhalten der fremden Person

Ängstlichkeit gegenüber Fremden

Thema 2: Dos and Don’ts: Verhaltenssteuerung und die Internalisierung von Verhaltensregeln bei Kinder in den ersten vier Jahren Studie von Kochanska, Coy und Murray (2001)

Verhaltenssteuerung (committed compliance) wurde in unterschiedlichen Kontexten beobachtet, in denen Kinder entweder eine Aufgabe ausführten (z. B. aufräumen "Do"-‐Kontext) oder ein Verbot einhalten sollten (z. B. ein attraktives Objekt nicht anfassen "Don't"-‐Kontext). Die Autorinnen argumentierten, dass eine erfolgreiche Verhaltenssteuerung je nach Kontext unterschiedliche Kompetenzen der Selbstregulation erfordert. Welche der folgenden Befunde stützen diese Annahme? Die in unterschiedlichen Kontexten erfassten Maße der Verhaltenssteuerung wiesen überwiegend...

...unterschiedliche Entwicklungsverläufe auf.

...unterschiedliche Zusammenhänge mit Temperamentsmerkmalen auf.

...keine kontextübergreifende Zusammenhänge auf.

...geschlechtsspezifische Zusammenhänge auf.

...temperamentsbedingte individuelle Unterschiede auf.

Thema 2: Dos and Don’ts: Verhaltenssteuerung und die Internalisierung von Verhaltensregeln bei Kinder in den ersten vier Jahren Studie von Kochanska, Coy und Murray (2001)

Welche der folgenden Aussagen treffen auf die Untersuchungsmethode der Studie zu? Es handelt sich um eine Studie mit...

...Randomisierung.

...einem mikrogenetischen Design.

... strukturierten Beobachtungen.

...einem Korrelationsdesign.

...einem Längsschnittdesign.

Thema 3: Sicherheit und Reziprozität: Elterliches Erziehungsverhalten und die Regulation positiver und negativer Emotionen bei Kindern im Schulalter Studie von Davidov, M., & Grusec, J. E. (2006).

Welche der folgenden Hypothesen wurden in der Studie untersucht?

Die Regulation positiver Emotionen vermittelt den positiven Zusammenhang zwischen Wärme und Empathie.

Die Regulation positiver Emotionen vermittelt den positiven Zusammenhang zwischen Wärme und Peer-‐Akzeptanz.

Die Regulation positiver Emotionen vermittelt den positiven Zusammenhang zwischen Responsivität und Peer-‐Akzeptanz.

Die Regulation negativer Emotionen vermittelt den positiven Zusammenhang zwischen Responsivität und Empathie.

Die Regulation negativer Emotionen vermittelt den positiven Zusammenhang zwischen Wärme und Empathie.

Thema 3: Sicherheit und Reziprozität: Elterliches Erziehungsverhalten und die Regulation positiver und negativer Emotionen bei Kindern im Schulalter Studie von Davidov, M., & Grusec, J. E. (2006).

Welche der folgenden Faktoren schränken die Interpretierbarkeit der Befunde ein?

Die Befragung der Eltern als primäre Methode der Datenerhebung

Das Untersuchungsdesign

Die Repräsentativität der Stichprobe

Die Kombination unterschiedlicher Methoden der Datenerhebung

Die hohe Reliabilität einiger Messverfahren

Thema 4: Selbstregulation und Schulbereitschaft bei Kinder im Vorschulalter Studie von Blair und Razza (2007)

Sie planen eine Untersuchung zur Entwicklung von Selbstregulation und Schulbereitschaft bei Kindern im Vorschulalter. Die Einbeziehung welcher der folgenden Variablen in Ihre Studie ließe sich mit dem Verweis auf die Befunde von Blair, C., & Razza, R. P. (2007) unmittelbar begründen?

Verständnis für falsche Überzeugungen

Emotionsregulierung

Temperamentsbezogene Merkmale der Selbstregulation

Inhibitorische Kontrolle

Belohnungsaufschub

Thema 4: Selbstregulation und Schulbereitschaft bei Kinder im Vorschulalter Studie von Blair und Razza (2007)

Welche der folgenden Maßnahmen wären geeignet, um methodischen Beschränkungen der Studie von Blair & Razza (2007) in zukünftigen Untersuchungen entgegen zu wirken?

Die Experimentelle Manipulation der unabhängigen Variablen

Die Erfassung vorschulischer Kompetenzen im Bereich des Lesens

Erfassung von Intelligenzmaßen als Kontrollvariablen

Die wiederholte Untersuchung der Kinder über eine längere Zeit zu mindestens zwei Messzeitpunkten

Parallele Erfassung zentraler Variablen mittels Fragebögen und Verhaltensmaßen

Thema 5: Erziehungstheorien und die Sozialisation von Emotionen im intrakulturellen Vergleich Studie von Nelson, Leerkes, O’Brian, Calkins und Marcovich (2012)

Welche der folgenden Aussagen treffen auf die Untersuchungsziele der Studie zu? Ziel der Studie war zu prüfen, inwieweit...

...in Abhängigkeit des Geschlechts und der ethnischen Zugehörigkeit Unterschiede in den Strategien der Emotionsregulation bei Kindern bestehen.

...Mütter in Abhängigkeit der ethnischen Zugehörigkeit und des Geschlecht ihrer Kinder spezifische Sozialisationspraktiken einsetzen, um auf die Emotionen ihrer Kinder zu reagieren.

...emotionsbezogene Überzeugungen (emotion beliefs) den Zusammenhang zwischen ethnischer Zugehörigkeit und Sozialisation von Emotionen vermitteln.

...in Abhängigkeit von Geschlecht und ethnischer Zugehörigkeit Unterschiede im Emotionsverständnis (emotion understanding) bei Kindern bestehen.

...in Abhängigkeit von Geschlecht und ethnischer Zugehörigkeit Unterschiede in Mutter-‐Kind-‐Gesprächen über Emotionen (emotion teaching) bestehen

Thema 5: Erziehungstheorien und die Sozialisation von Emotionen im intrakulturellen Vergleich Studie von Nelson, Leerkes, O’Brian, Calkins und Marcovich (2012)

Welche der folgenden Aussagen treffen auf die Untersuchungsvariablen der Studie zu?

Eine Untersuchung der Beziehung zwischen den Ausprägungen einer Person auf verschiedenen Variablen war nicht möglich.

Eine experimentelle Kontrolle der zentralen unabhängigen Variablen war nicht möglich.

Die Generalisierbarkeit der Ergebnisse (d. h. hinsichtlich der Zusammenhänge zwischen den Variablen) war aufgrund der Stichproben nicht eingeschränkt.

Ein Vergleich verschiedener Gruppen hinsichtlich der abhängigen Variablen war nicht möglich

Zur Hypothesenprüfung wurden mediierte Moderationsanalysen (mediated moderation analyses) mit der Variablen Ethnizität als Moderator durchgeführt

Thema 6: Die Regulation negativer Emotionen und prosoziales Verhalten bei Kindern im Vorschulalter in vier Kulturen Studie von Trommsdorff, Friedlmeier und Mayer (2007)

Welche der folgenden statistischen Verfahren wurden zur Prüfung der Hypothesen verwendet?

Varianzanalyse (ANOVA) mit den Faktoren Kultur und Geschlecht für die abhängige Variable fremdbezogener Distress.

Varianzanalyse (ANOVA) mit den Faktoren Kultur und Geschlecht für die abhängige Variable prosoziales Verhalten.

Varianzanalyse (ANOVA) mit den Faktoren Kultur und Geschlecht für die abhängige Variable selbstbezogener Distress.

Multiple Regressionsanalysen mit selbstbezogenem Distress als abhängiger Variablen.

Multiple Regressionsanalysen mit prosozialem Verhalten als abhängiger Variablen.

Thema 6: Die Regulation negativer Emotionen und prosoziales Verhalten bei Kindern im Vorschulalter in vier Kulturen Studie von Trommsdorff, Friedlmeier und Mayer (2007)

Sie planen eine Studie zur Entwicklung von prosozialem Verhalten bei Vorschulkindern. Ihre Stichproben stammen aus einer eher individualistisch orientierten Kultur (d. h. USA) und einer eher kollektivistisch orientierten Kultur (d. h. Japan). Welche der folgenden Hypothesen lassen sich aufgrund der Befunde von Trommsdorff et al. (2007) unmittelbar ableiten?

Japanische Kinder erleben mehr selbstbezogenen Distress als US-‐ amerikanische Kinder.

Japanische Kinder zeigen mehr prosoziales Verhalten als US-‐ amerikanische Kinder.

In beiden Kulturen bestehen positive Zusammenhänge zwischen dem Erleben von selbstbezogenem Distress und prosozialem Verhalten.

Kultur moderiert den positiven Zusammenhang zwischen dem Erleben von Sympathie und prosozialem Verhalten.

Je stärker das Erleben von fremdbezogenem Distress bei einem Kind ausgeprägt ist, desto mehr prosoziales Verhalten zeigt es.

Studie: Bernard, K. & Dozier, M (2010). Examining infants’ cortisol responses to laboratory tasks among children varying in attachment disorganization: stress reactivity or return to baseline? Developmental Psychology, 46, 1771-1778

Welche Aussagen treffen im Hinblick auf die Methode der Untersuchung zu?

Es handelt sich um eine Langzeitstudie von 11 bis 20 Monaten.

Die Cortisolmessung erfolgte zu 5 Zeitpunkten.

Die Cortisolmessung erfolgte über die Analyse von Speichelproben.

Die Stressinduktion erfolgte über den "Fremde Situation" Test.

Die Versuchsteilnehmer/innen durchlaufen sowohl die Stressinduktionssequenz als auch eine Kontrollsituation.

Studie: Bernard, K. & Dozier, M (2010). Examining infants’ cortisol responses to laboratory tasks among children varying in attachment disorganization: stress reactivity or return to baseline? Developmental Psychology, 46, 1771-1778

Welche Aussagen treffen auf die Untersuchung zu?

Bei der Befundinterpretation wird u. a. auch die kleine Stichprobe diskutiert.

Die dimensionale Erfassung der Desorganisation erfolgt auf einer neunstufigen Skala

Die Durchführung der Untersuchung fand jeweils vormittags statt, was im Hinblick auf die Cortisolspiegelmessung und deren Interpretation berücksichtigt werden muss.

Erwartungsgemäß geht die zunehmende Desorganisation der Bindung mit einer höheren Cortisolausschüttung bei Stress einher.

Die Kontrollsituation bestand aus "freiem Spiel".

Studie: Bernard, K. & Dozier, M (2010). Examining infants’ cortisol responses to laboratory tasks among children varying in attachment disorganization: stress reactivity or return to baseline? Developmental Psychology, 46, 1771-1778

Die Bindungsqualität wird in dieser Studie folgendermaßen erfasst:

mit dem "Geschichtsergänzungstest".

auf Grundlage eines Elternfragebogens.

auf Grundlage eines Elterninterviews (Adult attachment Interview).

auf Grundlage einer strukturierten, systematischen Verhaltensbeobachtung der Kinder.

auf Grundlage der Beobachtung der häuslichen Interaktion zwischen Mutter und Kind.

Studie: Borelli, J.L. Crowley, M.J., David, D.H., Sbarra, D.A., Anderson, G.M., & Mayes, L.C. (2010). Attachment and emotion in school-aged children. Emotion, 10, 475-485

Die Bindungsklassifikation erfolgte...

...über den Geschichtenergänzungstest

...über das child attachment interview, insbesondere über das Maß der narrativen Kohärenz

...über den Fremde-‐Situation-‐Test in der für Schulkinder modifizierten Form

...über die Einschätzung der Klassenlehrer/innen

...über die Cortisolspiegelmessung.

Studie: Borelli, J.L. Crowley, M.J., David, D.H., Sbarra, D.A., Anderson, G.M., & Mayes, L.C. (2010). Attachment and emotion in school-aged children. Emotion, 10, 475-485

Welche Aussagen treffen auf die Untersuchung zu?

Die Kinder hatten im Vorfeld der Untersuchung über 2 Wochen ein "Stimmungstagebuch" geführt.

Die Emotion Regulation Checklist (ERC) wurde von jeweils zumindest von einem Elternteil ausgefüllt.

Die teilnehmenden Kinder wurden u. a. Schreckreizen ausgesetzt.

Bei den Kindern wurde u. a. die elektrische Muskelaktivität gemessen

Es erfolgte eine Cortisolspiegel-‐Bestimmung zuhause vor der Fahrt zur Untersuchung.

Studie: Borelli, J.L. Crowley, M.J., David, D.H., Sbarra, D.A., Anderson, G.M., & Mayes, L.C. (2010). Attachment and emotion in school-aged children. Emotion, 10, 475-485

Die Autor/innen diskutieren ihre Befunde kritisch. Welche Argumente machen sie dabei geltend?

Die Interrater-‐Übereinstimmung bei der Bestimmung der Bindungsqualität der Kinder war zu niedrig

Aufgrund des Korrelationsdesigns sind kausale Aussagen nicht möglich

Soziale Erwünschtheit könnte bei der Bearbeitung der subjektiven Emotionsmaße eine Rolle gespielt haben

Die erhobenen physiologischen Maße unterliegen Bedingungen, die nicht hinreichend kontrolliert wurden.

Die Stichprobe war vergleichsweise homogen, speziell Teilnehmer/innen aus Risikogruppen fehlten, was die Generalisierbarkeit einschränkt.

Studie: Ein-Dor, T., Milkulincer, M., & Shaver, P.R. (2011). Attachment insecuritiesn and the processing of threat-related information: studying the schemas involved in insecure people’s coping strategies. Journal of Personality and Social Psychologiy, 101, 78-93

Das Arbeitsmodell Erwachsener mit einem ängstlich-‐unsicheren Bindungsstil wird durch welche Verhaltens-‐ bzw. Handlungstendendenzen charakterisiert?

Warnung anderer Personen bei drohender Gefahr.

hohe Aufmerksamkeit und Wachsamkeit möglichen Bedrohungen gegenüber, v. a. in unbekannten oder unklaren Situationen.

Verhaltensweisen, die mit dem rapid fight-‐flight Schema einhergehen.

Maximierung der Distanz zu anderen Personen im Umgang mit einer Bedrohung.

große Bemühungen, andere Personen in die Unterstützung und Hilfe in bedrohlichen Situation mit einzubeziehen.

Studie: Ein-Dor, T., Milkulincer, M., & Shaver, P.R. (2011). Attachment insecuritiesn and the processing of threat-related information: studying the schemas involved in insecure people’s coping strategies. Journal of Personality and Social Psychologiy, 101, 78-93

Das Arbeitsmodell Erwachsener mit einem vermeidend—unsicheren Bindungsstil wird durch welche Verhaltens-‐ bzw. Handlungstendenzen nicht charakterisiert?

Andere Personen werden aktiv in ihrer Auseinandersetzung mit Gefahrensituationen behindert.

Bei deutlich drohender Gefahr erfolgt keine Koordination mit anderen Personen oder Rücksicht auf andere Personen

Minimierung der Wichtigkeit von bedrohlichen Stimuli.

Bei deutlich drohender Gefahr werden umgehend selbstschützende Maßnahmen ergriffen (z. B. Flucht).

keine generell erhöhte Wachsamkeit möglichen Bedrohungen oder Gefahren gegenüber.

Studie: Ein-Dor, T., Milkulincer, M., & Shaver, P.R. (2011). Attachment insecuritiesn and the processing of threat-related information: studying the schemas involved in insecure people’s coping strategies. Journal of Personality and Social Psychologiy, 101, 78-93

Bindungsqualität wird in dieser Studie erfasst durch...

den Fragebogen Experiences in Close Relationships (ECR).

Das Adult Attachment Interview (AAI).

Verhaltensbeobachtung bei der Lösung einer Gruppenaufgabe.

Fremdeinschätzung durch den Partner / die Partnerin.

die inhaltsanalytische Auswertung einer Satzergänzungsaufgabe.

Studie: Ein-Dor, T., Milkulincer, M., & Shaver, P.R. (2011). Attachment insecuritiesn and the processing of threat-related information: studying the schemas involved in insecure people’s coping strategies. Journal of Personality and Social Psychologiy, 101, 78-93

Die Studie...

...votiert gegen die an vielen anderen Orten geäußerte Auffassung, nur eine sichere Bindung habe einen adaptiven Wert bzw. Vorteil.

...zeigt deutliche Unterschiede in der Informationsverarbeitung zwischen sicher-‐gebundenen und ängstlich-‐unsicheren Personen auf.

...zeigt deutliche Unterschiede in der selektiven Gedächtnisleistung zwischen sicher gebundenen und vermeidend-‐unsicheren Personen auf.

...zeigt in der Handlungsbeobachtung bei einer realen Gefahr (Teilstudie 6) deutlich hypothesenkonformes Verhalten sowohl der vermeidend-‐ unsicheren als auch der ängstlich-‐unsicheren Personen

...zeigt Wege zu einer sicheren Bindung in der Partnerschaft auf

Studie: Selcuk, E., Zayas, V., Günaydin, G., Hazan, C., & Kross, E. (2012). Mental representations of attachment figures facilitate recovery following upsetting autobiographical memory recall. Journal of Personality and Social Psychology, 103, 362-378

Bindungsqualität wird erfasst durch:

...die Auswertung eines über einen Monat angefertigten strukturelles Bindungstagebuches.

...ein Fremdrating über wichtigste Bindungsperson.

...das AAI (Adult Attachment Interview).

eine Verhaltensbeobachtung unter Stressinduktion.

einen Fragebogen.

Studie: Selcuk, E., Zayas, V., Günaydin, G., Hazan, C., & Kross, E. (2012). Mental representations of attachment figures facilitate recovery following upsetting autobiographical memory recall. Journal of Personality and Social Psychology, 103, 362-378

Bezogen auf alle vier Studien von Vertiefung II: Was ist nicht zutreffend?

Es stehen Längsschnittstudien aus, die tatsächlich Auskünfte über Entwicklungsverläufe und interindividuelle Unterschiede in Entwicklungsverläufen geben könnten

Obwohl die Bindungsqualität durch sehr unterschiedliche Messinstrumente operationalisiert wurde, ergeben sich deutliche Indikatoren dafür, dass Bindung bzw. Bindungsstil und Stress – bzw. Emotionsregulation in allen untersuchten Altersgruppen in einem Zusammenhang stehen.

Auf theoretischer Seite muss die Frage der Entwicklung und Organisation des internalen Arbeitsmodells – derzeit noch in mancher Hinsicht eine

„black box“ -‐ über die Lebensspanne unter Einbezug verwandter Theorien (z.B. Schematheorien) vorangetrieben werden

Die in den Studien konzipierten Interventionsprogramme müssten systematischen Überprüfung ihrer Wirksamkeit und Nachhaltigkeit unterzogen werden.

Klassische bzw. traditionelle Entwicklungstheorien postulieren:

Entwicklung verläuft zielgerichtet und auf einen Endzustand hin.

Der Mensch ist aktiver Gestalter seiner eigenen Entwicklung.

wird kulturell unterschiedlich kanalysiert.

Entwicklung bedeutet in jeder Lebensphase Gewinn (Aufbau) und Verlust (Abbau)

Enwicklungsprozesse sind unumkehrbar.

Mead unterschied zwischen "I" und "ME"

Das "ME" stellt die konventionelle, strukturelle und über die Zeit vergleichsweise stabile Komponente des "Selbst" dar.

Das "ME" repräsentiert als generalized other letztendlich die Gesellschaft an sich.

Das "ME" ist reflexiv und nicht unmittelbar zugänglich.

Die Dynamik des "I" führt zu einer Restrukturierung des "ME"

Das "ME" ist empirisch nicht erfassbar.

Die Entw.psych. der Lebensspanne nach Baltes lässt sich folgerndermaßen charakterisieren: (analog Frage 4 aus AK WS17/18, nur leicht veränderte Antworten)

AK WS 18/19

durch quantitative Veränderungen

durch eine niedrige intraindividuelle Plastizität

Erwachsenenalter nimmt Vorrangstellung ein

variiert in Abhäng. v. hist., kult., gesell. u. soz. Bed

sollte multidisziplinär erforscht werden

Welche Begriffe sind in Piagets theorie relevant?

Objektpermanenz

Zentrifugierung

Volumenkonstanz

Schema

Egoismus

AK WS 17/18 ? nicht sicher

Für die Existenz einer kritischen Phase in der Sprachentwicklung sprechen wissenschaftliche Befunde, wonach...

Kinder im Vergleich zu Erwachsenen nach Gehirnschädigung mit großer Wahrscheinlichkeit unter einer permanenten sprachlichen Beeinträchtigung leiden.

Kenntnisse über die Grammatik einer Zweitsprache damit zusammenhängen, wie lange Personen mit der Sprache bereits konfrontiert waren, aber nicht mit dem Alter, indem sie begannen, die Sprache zu lernen

Erwachsene, die vor der Pubertät eine Zweitsprache erlernten, andere Mechanismen bei der Verarbeitung dieser Sprache nutzen als Erwachsene, die die fremde Sprache erst nach der Pubertät erwarben.

... trotz Fehlens eines frühen sprachlichen Inputs in Fällen extremer kommunikativer Deprivation (z.B. Wolfskind Viktor) eine weitgehend normale Sprachentwicklung möglich war.

die Leistungsfähigkeit gehörloser Erwachsener in einer Gebärdensprache abhängig von dem Alter ist, in dem sie begannen, die Gebärdensprache zu lernen.

AK WS 17/18 nicht sicher

Im thematischen Bereich "Dinge verstehen" sind folgende Aussagen zutreffend:

Die ersten Objektkategorien von Kindern beruhen größtenteils auf preceptueller Ähnlichkeit, insbesondere Formähnlichkeit.

Zum Ende des ersten Lebensjahres bilden Kinder auch Klassen von Objekten mit gleicher Funktion.

Im Alter von 2 oder 3 Jahren bilden Kinder Klassenhierarchien vom Typ Tier - Hund - Pudel.

Im Bereich der biologischen Überzeugungen vertreten Kinder sehr häufig essentialistische Annahmen: die Ansicht, dass lebende Dinge im Inneren ein Wesen besitzen, das sie zu dem macht, was sie sind.

Erst mit sieben bis neun Jahren beurteilt die deutliche mehrheit der Kinder Pflanzen als lebende Wesen.

AK WS 17/18

Im Rahmen des Intelligenztests von Catell (1987) lassen sich zwei Komponenten von Intelligenz messen: Die flüssige und die kristaline Intelligenz. Was ist richtig?

Tests der flüssigen Intelligenz korrelieren stärker untereinander, als mit Tests der kristalinen Intelligenz.

kristaline Intelligenz dient sponatenen Denkleistungen.

flüßige Intelligenz wächst kontinuierlierlich vom frühen Alter bis hinein ins späte.

kristaline Intelligenz verringert sich im Verlauf des Erwachsenenalters.

Die Betrachtung von Intelligenz als eine aus Komponenten zusammengesetzte Eigenschaft, hat sich als allgemeingültiges Modell gegenüber anderen Ansätzen der Intelligenzforschung durchgesetzt

IQ=100 elifs, IQ 122 Sascha, beide 6 Jahre

die Differenz zwischen Elifs und Saschas IQ beträgt mehr als 2 Standardabweichungen.

die Mehrheit der Kinder in Elifs Altersgruppe hat einen niedrigeren IQ als Elif.

Saschas IQ liegt über dem Durchschnitt ihrer Altersgruppe.

Befunde der Intelligenzforschung legen nahe, dass Elif in der 4. Klasse mit hoher Wahrscheinlichkeit bessere Schulleistungen als Sascha erbringen wird.

Die Mehrheit der Kinder in Saschsas Altersgruppe hat einen höheren IQ als Sascha.

Nach Jean Piage's Theorie der moralischen Entwicklung ist das moralische Denken von Kindern im Stadium der heteronomen Moral durch die Überzeugung gekennzeichnet das.....

... Regeln im Spiel veränderbar sind

... Bestrafund der Schwere eines Vergehens angemessen sein sollte

... die Absichten einer Person darüber entscheiden, ob eine Handlung geut oder schlecht ist

... Fairness und Gleichberechtigung wichtige Grundlagen bei der Festlegung von Regeln sein sollte

... die Folgen einer Handlung darüber eintscheiden ob sie gut oder schlecht sind

Modul 5 Hagen

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