Zelllehre


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Langue Français
Catégorie Médecine
Niveau Autres
Crée / Actualisé 17.08.2019 / 15.09.2023
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Refraktärzeit erklären

Der Depolarisations- und Repolarisationsvorgang ist während einer gewissen Zeit nicht wiederholbar -> kein neues Aktionspotenzial auslösbar = Refraktärzeit 

Schütz die Zelle vor Dauererregung

Ablauf der Proteinsynthese erklären

  • 1. Schritt: eine Kopie der genetischen Information im Zellkern muss hergestellt werden. Dabei wird die Information eines Gens auf eine mRNA übertragen. 
  • Die mRNA (Kopie der DNA-Sequenz) wird aus dem Zellkern ins Zytoplasma geschleust und an den Ribosomen abgelesen und dabe in eine Aminosäurekette (Protein) übersetzt

Transkription und Translation erklären

Transkription: Umschreibung eines Gens von DNA in RNA

Translation: Die mRNA-Basensequenz wird von Ribosomen abgelesen und in eine Aminosäurekette (Protein) übersetzt.

 

verschiedene Phasen des Zellzyklus beschreiben

  • 1. Interphase (Zwischenphase)
    • G1-Phase (engl. gap = Lücke): Zellwachstum, RNA- und Proteinsynthese (3 – 12h)
    • S-Phase: DNA-Replikation, Zentriol-Teilung, Synthese der Histone; Verdopplung des diploiden zu einem tetraploiden Chromosomensatz (8 – 12h)
    • G2-Phase: Qualitätssicherung (Replikationsgenauigkeit, Fehlpaarungsreparatur), Vorbereitung Mitose (1,5 – 3h)
  • 2. Zellteilung (M-Phase)
    • Mitose (zwei identische Tochterzellen)
    • Meiose (Reduktionsteilung für Geschlechtszellen)

Nervenzellen und Muskelzellen sind nicht teilungsfähig und treten nach der M-Phase für immer in die G0 (Ruhephase) ein.

die Bedeutung der Meiose nennen

  • Zellteilung in den Keimdrüsen (Hoden, Eierstöcken)
  • Reduktion des diploiden auf den haploiden Chromososmensatz
  • Reduktionsteilung bzw. Reifeteilung
  • durch diese Reduktion werden die Geschlechtszellen gebildet
  • notwendig damit es bei der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle nicht zu einer Verdopplung der Erbinformation kommt

Mutation und ihre Bedeutung erklären

  • Mutationen = bleibende Veränderungen des Erbgutes
    • Kann Körper und Keimzellen betreffen
    • Ursachen: Chemikalien, Strahlen, Medikamente
  • die meisten Mutationen werden durch körpereigene Reparaturmechanismen erkannt und entfernt oder repariert
  • somatische (körperliche) Mutationen = finden in Körperzellen statt -> keine Weitervererbung à Neoplasien, Tumor, Alterungsprozesse
  • Keimzellmutationen = Wirken sich auf die Frucht/Neugeborenes aus à meist Krankheit; seltenerweise Intelligenzssteigernd

Evolution grob erklären

Das Genom wird ständig durch Mutationen oder Fehler bei der Meiose verändert, was Vorteile oder meist zu Nachteilen führt.

automatische Selektion der besseren Individuen im täglichen Überlebenskampf, denn sie haben dank der positiven Mutation eine grösser Überlebenschance als die Schwächeren

genetische Veränderungen und natürliche Selektion hat zum heutigen Menschen und den bestehenden Tier- und Pflanzenarten geführt = Evolution

Klonen erörtern

  • Klonen = Erzeugung eines oder mehrerer genetisch identischer Individuen von Lebewesen oder aber von ganzen Zellen
  • Klonierung = Künstliche Isolierung und identische Vervielfältigung einzelner Gene
  • Klonierung umschriebener DNS-Abschnitte für die massenhafte Produktion von Humaninsulin notwendig (früher Schweineinsulin gewesen)
  • Klonen = ungeschlechtliche erbgleiche Vermehrung
  • (ethisch bedenklich)

Keimblätter und deren Abkömmlinge aufzählen

  • Ektoderm- äusseres Keimblatt, es entstehen die Organe die Kontakt zur Aussenwelt aufrechterhalten
    • ZNS
    • Periperes Nervensystem
    • Sensorisches Epithel von Ohren, Nase und Augen
    • Epidermis mit den Haaranlagen
    • Hypophyse
    • Milchdrüsen
    • Schweissdrüsen
    • Zahnschmelz
  • Mesoderm- mittleres Keimblatt
    • Stütz- und Bewegungsapparat
    • Blut- und Lymphgefässsystem
    • Urogenitalsystem
  • Entoderm- inneres Keimblatt
    • epitheliale Auskleidung von:
      • Gastrointestinaltrakt, Respirationstrakt, Harnblase, Paukenhöhle (Mittelohr), Tuba auditiva (eustach`sche Röhre)
    • das Parenchym von:
      • Tonsillen, Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Thymus, Leber, Pankreas

Abstammung der Gewebe aus den Keimblättern gelten nicht für den Kopfbereich, hier stammt ein gross Teil des Bindegewebes aus dem Neuralektoderm