MGL 450 - Zytologie
Zelllehre
Zelllehre
Kartei Details
Karten | 49 |
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Sprache | Français |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 17.08.2019 / 15.09.2023 |
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erklären, was eine Zelle ist
Zelle = kleinste lebensfähige Bau- und Funktions-Einheit des menschlichen Organismus
- Jedes Lebewesen ist aus einer Zelle (Einzeller) oder Vielzahl (Vielzeller) von Zellen aufgebaut,
- die grundsätzlich ähnlich gebaut sind
- zu selbständigen Tätigkeiten befähigt sind (Charakterismus biologisches Leben)
die selbständigen Tätigkeiten aufzählen, die das biologische Leben charakterisieren und so die Lebensfähgkeit einer Zelle ermöglichen
Phagozytose: Fremdkörper, Zelltrümmer und Bakterien werdne aufgenommen (Reinigen von Abfallstoffen); Zellfressen
Stoffwechsel: Metabolismus; alle Vorgänge, welche die Aufnahme und den Einbau von Nahrungsstoffe in den Organismus sowie den Abbau, die Verbrennung oder die Ausscheidung diese Substanzen betreffen
Anabolismus (Aufbaustoffwechsel): aus einfachen Substanzen werden kommplizierte Substanzen gebildet
Katabolismus (Abbaustoffwechsel): Stoffabbau mit dem Zeil der Energiegewinnung
Sekretion: Fähgkeit Stoffe auszusondern, die im Organismushaushalt Aufgaben erfüllen / Abfallprodukte müssen aus der Zelle bzw. dem Organismus augeschieden werden
Wachstum: die Grössenzunahme ist dank komplexer Zellleistungen möglich
Vermehrung: Zellteilung ermöglicht Wachstum und Erhalten (Zellen ersetzen, Gewebe regeneriern, Nachkommen ermöglichen. Zwei Zellteilungsvorgänge: Mitose und Meiose
Regeneration: Zelle kann sich erneuern und bei vorhandener Teilungsfähigkeit abgestorbene Tellen ersetzen.
Reizbarkeit: auf Umwelt reagieren -> Reizaufnahme, Reitleitung sowie Verabeitung des Riezes und Verarbeitung
Beweglichkeit: Zellen bewechgen sich im Körper und an strategische wichtige Orte zukommen (Immunsystem)
Kommunkation: Um gemeinsame Aufgaben zu bewältigen, müssen Informationen ausgetauscht werden. Kommunikationsmittel sind das Nervensystem, das Hormonsystem und komplexe Stoffe des Abwehrstystems
Aufgaben des Zellkerns und Aufbau erläutern
Aufgaben:
- "Zentrale der Zelle"
- Träger der in den Chromosomen als Gene lokalisierten genetischen Information
- steuert den Zellstoffwechsel und somit die Zellaktivität
Aufbau:
- Kernhülle
- grenzt Kern von Zytoplasma ab
- regelt Austausch von Substanzen (Austausche findet durch Kernporen in Kernhülle statt)
- Kernplasma
- darin schwimmt DNS, in der Interphase als Chromatin bezeichnet wird
- Nucleolus
- Bildungsstätte der RNA (Genkopie)
Bauplan einer Zelle
Zellmembran (Plasmalemm)
Zellflüssigkeit (Zytoplasma) mit den Zellorganellen
Zellkern (Nucleus)
(Bild hinzufügen)
Aufbau und allg. Funktion der Zellmembran
Aufbau:
- Lipid-Doppelschicht; wassereabstossende Enden gegeneinander gerichtet und wasseranziehendeen Enden kommen nach aussen zu liegen.
- Auf der Aussenfläche sitzt die Glykocalyx (Zucker-Eiweiss-Strukturen) s,g, Antigene zur Zellerkennung und erlauben die Unterscheidung von körpereignen und körperfremden Zellen.
Funktion: reguliert Stoffverkehr zwischen dem Innern und dem Äussern der Zelle
Struktur der Nukleinsäuren (DNS und RNS) beschreiben
verschlungene Doppelhelix
die seitlichen Vestrebungen der Leiter bestehen aus einer Folge von Zucker (Desoxyribose) und Phosphorsäure
- DNS/ DNA- Desoxyribo-Nuklein-Säure (Acid)- Bausteine: Base-Zucker-Phosphorsäure
- Träger der Erbinformation
- im Nucleus
- stabile Doppelhelixstruktur
- 1 Gen codiert ein bestimmtes zelluäres oder extrazelluläres Merkmal
- RNA- Ribonukleinsäure, Genkopie- Codierapparat für Proteinsynthese
- im Nucleolus
- bringt genetische Information (mRNA) zu den Ribosomen ⇒Zytoplasma
- Transfer RNA (tRNA): Überträgerin der Aminosäuren bei der Translation
Chromosomen, Chromatiden und Gen definieren
Chromosom: durch Spiralisierung des langen DNS-Stranges, der Erbinformation, entstehen in der Mitose, mt Hilfe von speziellen Proteinen, intensiv färbbar, scherenförmige Körperchen, Chromosomen genannt
Chromatiden: Zellkernsubstanz (DNS und Hilfsproteine) in der Interphase
Gen:
- wird meist ein Abschnitt auf der DNA bezeichnet, der die Grundinformationen zur Herstellung einer biologisch aktiven RNA enthält
- oftmals auch als Merkmalsanlagebezeichnet, da das Gen eine bestimmte Funktion übernimmt, beispielsweise die Ausprägung der Haarfarbe oder ähnlichem.
Grundzüge der Vererbung benennen
Die auf den 23 Chromosomenpaare (46 Chromosomen) sitzenden Gene sind für die Merkmale (Haarfarbe) verantwortlich.
Alle Zellen haben 46 Chromosomen. Eizelle und Sperma nur je 23. Bei der Vereinigung 23+23 = 46.
Gene die vom väterlichen und mütterlichen Chromosomen auf dem gleichen Ort liegen werden Allele genant.
Eines der beiden Gene setzt sich durch oder eine Mischung davon.
Deshalb können Krankheiten eine Generation überspringen, da das Gen zwar als Träger vorhanden (Genotyp), aber nicht zum Vorschein kommt (Phänotyp).
Die Begriffe Allel, Genotyp, Phänotyp, Heterozygot, Homozygot, dominant, kodominant, intermediär und rezessiv kennen
- Allel Väterliches und mütterliches Gen für das gleiche Merkmal an gleicher Stelle im Chromosom.
- Genotyp Alle genetischen Infomationen
- Phänotyp genetische Infomationen die sich Zeigen (z.B. Grösse, Augenfarbe)
- Heterozygot: mischerbig, unterschiedliche Informationen der beiden Allele (Gene) (Mutter blond, Vater Dunkel)
- Homozygot reinerbig, gleiche Informationen der beiden Allele (Gene) (Mutter Blond, Vater Blond)
- dominant häufige ist ein Allel stärker als das andere und überdekt die Wirkung des anderen Allel
- kodominant beide Allele gleich stark. Das Merkmal wir intermediär d.h. tretten nebeneinander in Erscheinung (Blond und Schwarz = braun)
- rezessiv schwächeres Allel. Kann nur im Phenotyp vorkommen bei homozygoten Allelen
Die am DNA Aufbau beteiligten Basenpaare aufzählen sowie der RNS/RNA
- Thymin und Adenin (TA)
- Guanin und Cytosin (GC)
Uracil ersetzt Thymin bei RNA (Uracil und Adenin)
Den Chromosomensatz einer Körperzelle und Keimzelle nennen.
Die Begriffe Autosomen und Heterosomen definieren
- Köprerzelle 46 Chromosomen (23 Paare)
- Keimzelle 23 Chromosomen (Eizelle und Sperma je 23)
Die 46 Chromosomen teile man in 22 Paar Körperchromosomen (Autosomen) und 1 Paar Geschlechtschromosomen (Heterosomen).
Die Heterosomen bestimmen das Geschlecht. XX = Weichblich, XY = Männlich
Bei der Befruchtung bestimmt das Sperium das Geschlecht, da es entweder mit X oder Y Heterosom enthält.
Begriffe diploid und haploid erklären
- Diploid Zelle mit 23 Chromosomenpaare (46 Chromosomen)
- haploid Eizelle und Sperma haben nur 23 Chromosmen und keine Paare. Dies nennt man haploid.
Bei der Befruchtung fallen diese 2 x 23 Chromosomen zusammen und die neue Zelle ist diploid
Die Funktion des Mitrochondriums beschreiben
Ist eine Zellorganelle und liegt im Zytoplasma.
Das Mitrochondrium ist das Kraftwerk der Zelle.
Dabei werden Glukose, Fett- und Aminosäure unter Einwirkung von Sauerstoff (O2) zu Kohlendioxid (CO2), Wasser (H2O)und evtl. Abfallstoffen verbrannt.
Die Energie wird in ATP gespeichert.
Stoff benennen, der Energieträger für die verschiedensten Lebensvorgänge der Zelle ist
Adenosintriphosphat (ATP)
ATP dient bei Proteinsynthese, Muskelkontraktion etc. als Energielieferant.
Zellorganellen beschreiben und wichtigste nennen
Zellorgannen sind im Zytoplasma liegende Strukturen, die wichtige Funktionen übernehmen
- Mitochondrien (Energieproduktion)
- Ribosomen (Eiweissherstellung)
- Endoplasmatische Retikulum (Speicherung von Eiweissen)
- Golgi-Apperat (Verpackung und Versand von Eiweissen)
- Lysosomen (interzelluläre Verdauung)
- Zentriolen (Leistrukturen der Zellteilung)
Ribosomen
Sind für die Eiweissherstellung (Proteinsynthese) verantwortlich
Soll ein bestimmtes Protein hergestellt werden, muss eine Kopie der DNA angefertigt werden -> messenger-RNA (mRNA)
mRNA wird aus Zellkern rausgeschleust und Robosomen lesen die darauf codierte Information und übersetzen diese in eine Abfolge von Aminosäuren. Aneinandergereihte Aminosäuren ergeben das Protein.
Endoplasmatisches Retikulum (ER)
durchzieht als Holraumsystem labyrinthartig die ganze Zelle
- raues ER (rER)
- ist mit Ribosomen besetzt und hat daher eine gekörnte Oberfläche. Die von den Ribosomen für den Export gebildeten Proteinen werden im rER aufgefangen, gespeichert und aus der Zelle herausgschleust.
- glattes ER (gER)
- frei von Ribosomen und kommt nur in wenigen Zellarten vor
- speichert fettlösliche Substanzen (Steroidhormone und Kalziumionen)
Golgi-Apparat und Lysosomen definieren
gibt an den Rändern kleiner Bläschen ab -> Golgi-Versikel
die in der rER gebildeten Eiweisse werden sortiert, angehäufet und verpackt und aus der Zelle ausgeschüttet
in Drüsenzellen ist die Anzahl der Golgi-Strukturen serh hoch -> Sekrete werden weitergeleite und so ausgeschüttet.
Spezialisierte Golgi-Vesikel zur intrazellulären Verdauung nennt man Lysosomen
Lysosomen: nehmen zellfremdes Material (Viren, Bakterien, überalterte Zellstrukturen und Abfallstoffe) auf und lösen dies enzymatisch auf
Zentriolen definieren
liegen i.d.R. in Zellkernnähe
Während Zellteilung (Mitose) wandern sie getrennt zu den Zellpolen und bilden Spindelfasern aus, die als Leitstrukturen für die gleichmässigen Teilung der Erbinformation dienen.
Zellbewegungsarten beschreiben
Amöboide Bewegungen: Zystoplasmafortsätze, die irgendwo haften bleiben und den Zellleib nachziehen. Immunzellen um an Infektionsort zu gelangen
Flimmerbewegungen: Kinozilien (Flimmerhärchen), welche sich rhytmisch in einer Richtung bewegen.
Muskelbewegung: die kontraktilen (sich zusammenziehende) Proteine: Aktin und Myosin -> Zusammenspiel bewirkt Bewegung
Bewegung mittels Geisseln: Geissel dreht sich spiralförmig um sich selbst und schiebt Samenzelle vor sich hin
zwischen aktivem und passivem Stofftransport unterscheiden
- Passiver Stofftransport = Wenn Stoffe ohne Energieverbrauch durch die Zellmembran gelangen.
- Z.B. Durch Diffusion, Osmose und Filtration.
- Aktiver Stofftransport = Wenn für Transport durch Zellmembran Energie aufgewendet wird.
- Meist gegen ein Konzentrationsgefälle
- Kleinere Stoffe durch Pumpen- oder Tunnelproteine durch Zellmembran geschleust
- Grössere Partikel durch einstülpen (Endo- Exozytose)
Diffusion erklären
Diffusion = Molekulare Bewegung von gelösten Teilchen in Richtung niedriger Konzentration. (Konzentrationsausgleich)
Beispiele: Atmung oder Stofftransport (Salze, Gase etc.) im interstitionellen Raum, Versorgung des Oberflächen Epithels
Osmose erklären
Die Osmose= Diffusion des Lösungsmittel durch eine selektiv permeable (durchlässige) Scheidewand in eine stärker konzentrierte Lösung.
Eine Seite Süsswasser, andere Seite Salzwasser. Scheidewand lässt nur Wasser, aber kein Salz durch. Das Süsswasser wird auf die salzige Seite gezogen zum Konzentrationsausgleich, obwohl ein Druck entsteht. (Osmotischer Druck)
- Wasseraustausch zwischen Blut und dem Gewebe entlang der Kapillaren, Wasserentzug aus dem Stuhl im Darm
Filtration erklären
Abpressen einer Flüssigkeit durch eine Membran oder einen Filter. Aufgrund der Filterporengrösse können nicht alle gelösten Teilech der Flüssigkeit passieren.
- Filtration im Glomerulus (Primärharnbildung) der Niere, Abpressen des Blutplasmas in den Blutkapillaren
Endozytose und Phagozytose erklären
Endozytose = Zellmembran stülpt sich um einen grösseres Teilchen und schnürt ein Versikel ( Membranbläschen) mit dem darin enthaltenen Teilchen nach innen ab. (Versorgung der Zelle)
Phagozytose= (Zellfressen durch Fresszellen) wenn grössere Teilchen (Bakterien, Staub) aufgenommen werden, verschmelzen diese Vesikel mit den Lysosomen , wodurch diese intrazellular Verdaut werden.
Exozytose erklären
intrazelluläre Vesikel verschmelzen mit der Zellmembran und geben so ihre Inhalte an die Umgebung ab.
- bestimmte Drüsen und Nervensynapsen
Bedeutung des Wassers im menschlichen Körper
- Wasseranteil im Körper ca. 65% (Säugling mehr als alte)
- Wasser in und um Zellen (intrazellulär ca. 45% (ca. 30 Liter) und extrazellulär ca. 21% (ca. 15 Liter) des Körpergewichts)
- Extrazellulär besteht aus Interzellulärem Flüssigkeitsraum (ca. 12 Liter) und Blutpsamavolumen (ca. 3. Liter)
- Stoffaustausch zwischen Blut und Zellen läuft über die interstitielle Flüssigkeit (Zwischenzellflüssigkeit)
- Wasseranteil Fett ca. 20%, Muskeln ca. 70%
- Je mehr Fett, desto weniger Wassseranteil hat ein Mensch
- ca. 2.5 Liter Wasser verbrauch
Die drei Bereiche nennen, zwischen denen ein Stoffaustausch betrieben werden kann
- Blut
- Interstitium (Interzellulärer Flüssigkeitsraum)
- Zelle
Nennen Sie die häufigsten Elektrolyte intra- und extrazellulär.
intrazellulär: Kalium (+positiv geladen Kationen), Phosphat (- negativ gealden Anionen)
extrazellulär: Natrium (+), Chlorid (-)
vereinfacht die Entstehung des Membranpotentials über eine Zellmembran erklären und seine Bedeutung für den Körper nennen
Unter Ruhepotential versteht man den negativ geladenen Zustand einer unerregten Nervenzelle - ergibt elektrisches Potential
Natrium (Na+) diffundiert ständig durch Leckströme ins Zellinnere. (Depolarisation - Aktionspotential) Auf Dauer würde es so zu einem Ladungs- und Spannungsausgleich zwischen Intra- und Extrazellulärraum kommen. Für das Ruhemembranpotential (-80mV) wäre dies gleichbedeutend mit dem Ende.
Repolarisierung: Unter ATP Verbrauch werden drei positiv geladene Natrium Ionen aus dem Zellinnenraum herausbefördert und im Gegenzug zwei positiv geladene Kalium Ionen in die Zelle gebracht. Zellinnenraum wird negativer. Verhindert von Ladungs- und Spannungsausgleich durch Na+ Leckströme.
Bedeutung: physiologische Grundlagen vieler Zellfunktionen z.B. Funktion des gesamten Nervensystem = Reize in Sinnensoganen werden so in elektrische Signale umgesetzt / Kontraktion von Muskeln
das Ziel der Mitose beschreiben und Bedeutung verstehen
indirekte Zellteilung genannt
Das Ziel der Mitose ist die Bildung von genetisch identischen Tochterzellen zur Zellerneuerung oder zum Wachstum.
Vorkommen und bedeutung der Meiose nennen
Meiose kommt nur in den Keimdrüsen vor (Eierstöcke und Hoden)
Reduktion der diploiden Chromosomensatz (46) zu haploiden (23)
Dadurch werden die Geschlechtszellen (Ei und Sperma) gebildet.
Notwendig, damit bei verschmelzung von Ei und Samenzelle nicht zu verdoppelung der Erbinfomation kommt.
Die Meiose vollzieht sich in zwei Reifeteilungen ab.
Es entstehen also aus einer Zelle 4 Tochterzellen (w: 1 Eizelle und 3 Polkörperchen / m: 4 Spermien) mit haploiden Chromosoemn
die Organsysteme des Körpers und in groben Zügen ihre Funktion aufzählen
- Haut und Hautanhangsbegilde (Haar, Nägel, Schweiss- und Duftdrüsen)
- Bewegungs- und Stützapparat (Knochen, Bänder, Sehnen, Muskeln)
- Nervensystem (Gehirn, Rückenmark, Nerven, Sinnensorgane)
- Hormonsystem (Drüsen und Gewebe, die Hormone oder hormonähnliche Stoffe produzieren)
- Immunsystem
- Atmungsystem
- Herz-Kreislauf-System
- Vedauungssystem
- Harntrakt
- Fortpflanzungssystem
- Verdauungssystem
Aufgaben der Organsystem siehe Tabelle
den Begriff der Zelldifferenzierung erklären
Die Zellen unseres Körpers haben in der embryonalen Entwicklungsphase eine Spezialisierung auf bestimmte Aufgaben durchgemacht (Aus Urzelle sind viele spezialisierte Zellen entstanden).
Gemeinsamkeiten im Bauplan aller Zellen aufzählen
- Zellmembran (Plasmalemm)
- Zytoplasma (Zellflüssigkeit) mit den Zellorganellen
- Nucleus (Zellkern)
Glykocalyx und Antigene erklären
Auf der Aussenfläche sitzt die Glykocalyx (Zucker-Eiweiss-Strukturen) Sie dienen unter anderem als s,g, Antigene zur Zellerkennung und erlauben die Unterscheidung von körpereignen und körperfremden Zellen.
die drei Mendelschen Vererbungsregeln nennen und erklären
- Uniformitätsregel: Kreuzt man zwei reinerbige (homozygote) Eltern, dies sich in einem Merkmal voneinander unterscheiden, so erhält man in der ersten Tochtergeneration Nachkommen, die bezüglich dieses Merkmals untereinander gleich sind
- Aufspalungsregel: Kreuzt man zwei gleichartige heterozygote (mischerbige) Individuen, spaltet sich die Nachkommengeneration im Verhältnis 1:2:1
- Unabhängigkeitsregel: Sind verschiedene Gen an der Ausbildung eines Merkmals beteiligt und liegen diese Gene auf verschiedenen Chromosomen, werden diese Merkmale bei der Meiose zufällig neu verteilt udn es ergeben sich fast beliebig viele Kombinationen
Transport durch Pumpen erläutern
In der Zellmembran befinden sich Pumpen, die unter ATP-Vebrauch, Moleküle gegen ein Konzentrationsgefälle aktiv druch dei Zellmembran transportieren.
Damit können Zellen in ihrem Inneren Stoffe wie Glukose konzentrieren oder durch Elektrolytverschiebungen unterschiedliche Salzkonzentrationen innerhalb und ausserhalb der Zelle erreichen.
Ruhepotenzial definieren
die elektrische Spannung über der Zellmembran um -80 mV (negatives Potenzial) im Ruhezustand, welche auf die Ladungsungleichgewicht der Ionen zwischne Extra- und Intrazellulärraum zurückzuführen ist
Aktionspotenzial sowie De- und Repolarisation erklären
Bei einer Zellerregung kommt es zur Erhöhung der Membrandurchlässigkeit für bestimmte Ionen und so zur Wanderung geladener Teilchen = Stromfluss durch Depolarisation wird als Aktionspotenzial bezeichnet
In der Repolarisation normalisisert sich die Membrandurchlässigkeit wieder und mit Hilfe der Natrium-/Kalium-Pumpe wieder die Ursprüngliche Na+/K+-Konzentration wieder hergestellt. -> Membranpotential wieder Ruhepotenzial