Fern-Universität Hagen


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Flashcards 131
Students 13
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 05.08.2019 / 22.10.2023
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129. Auswertung von Längsschnittstudien

  • typische Fragestellungen: Auswirkungen mittel-/ langfristiger Interventionen, Prüfung alternativer Annahmen über Kausalbeziehungen zwischen Variablen
  • einfache Analyse: Berechnung von Differenzwerten
  • komplexere Analysen: erlauben explorative Verfahren wie VA mit Messwiederholung, multiple Regression, Zeitreihenanalysen
  • Latent growth Models (LSG): Möglichkeit zur Untersuchung interindividueller Differenzen in der intraindividuellen Veränderung (z.B. wie stark und in welcher Form der Gruppenwert (Trainingseffekt) vom Individualwert (Ausgangswert der Leistung) abhängt)

130. Kongruenz bei mehreren Datenquellen

  • Mutlitrait-Multimethod-Analysen (LSG): Erhebung komplexerer Modelle, mit mehreren Konstrukten und mehreren Quellen. Erlaubt Modellierung getrennter Konstrukt-/ Methodenfaktoren

 

  • Profilvergleiche: Vergleich von Daten aus unterschiedlichen Quellen über mehrere gemessen Indikatoren hinweg um Profilähnlichkeit festzustellen (PE-Fit: Passung zwischen Person und Umwelt)

 

  • Polynomiale Regression: Variante der moderierten Regression, bei der ein Effekt der Konkurrenz auf eine Kriteriumsvariable untersucht wird: Berechneung der Regression des Kriteriums auf alle beteiligten Variablen beider Quellen/ deren Interaktion/ quadrierte Werte um dann die Haupteffekte der beteiligten Variablen & Effekte der Kongruenz getrennt berechnen zu können

131. Auswertung von Daten auf mehreren Analysenebenen (HLM)

  • es liegen Daten auf mehreren Analyse-/ Aggregationsebene vor, und die Effekte der spezifischen Ebenen sollen getrennt werden (Trennung der Effekte auf Individuum/ Gruppe oder intraindividuellen Veränderungen/ unterindividuellen Differenzen)

 

  • Berechnung mittels latenter Modelle für Längsschnittanalysen

 

  • Gruppeneffekt aus individuellen Messwerten herausstechen

 

  • Kontrolle von Gruppenunterschieden bei Berechnung individueller Effekte nach dem Prinzip der Partialisierung

 

  • Mehrebenenanalysen: simultane Berechnung von Regressionsgleichungen auf mehreren Ebenen, wobei die Prädiktoren der ersten Ebene auf der nächsten Ebene wieder als AV modelliert werden. Voraussetzung: Nestung der Analysenebenen & ausreichende Anzahl von Analyseneinheiten auf den beteiligten Ebenen