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1.4 Grundlagen Finanzgeschäft

1.4 Grundlagen Finanzgeschäft

Nicole Egli

Nicole Egli

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Langue Deutsch
Catégorie Finances
Niveau Autres
Crée / Actualisé 31.07.2019 / 19.04.2025
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Was ist ein Wertpapier?

Wertpapier ist jede Urkunde, mit der ein Recht derart verknüpft ist, das es ohne die Urkunde weder geltend gemacht noch übertragen werden kann.

Nenne die 3 Arten von Wertpapieren

-Inhaberpapiere

-Orderpapiere

-Namenpapiere

Wertpapier --> Inhaberpapiere

Nenne wer berechtigt ist, die Übertragung u. ein Beispiel

Berechtigt ist: Inhaber

Übertragung: Einigung über das Geschäft + Übergabe der Urkunde

Bsp: Obligation, InhaberKO, Inhaberaktie, Inhaberschuldbrief

Wertpapier --> Orderpapiere

Nenne wer berechtigt ist, die Übertragung u. ein Beispiel

Berechtigt ist: namentlich genannte oder duch Order bestimmte Person

Übertragung: Einigung über das Geschäft + Indossierung (Rücken) der Urkunde + Übergabe der indossierten Urkunde

Bsp: Namenaktie, Namenschuldbrief, Check

Wertpapier --> Namenpapiere

Nenne wer berechtigt ist, die Übertragung u. ein Beispiel

Berechtigt ist: namentlich genannte Person

Übertragung: Einigung über das Geschäft + Zession (Abtretung) des verbrieften Rechts + Übergabe der Urkunde

Bsp: Namenkassenobligation

2 Möglichkeiten wenn ein Wertpapier verloren geht

-->Kraftloserklärung (gerichtliche Amortisation)

-->Schadloserklärung (private Amortisation)

Nenne die 2 Laufzeiten bei Wertpapieren

Geldmarkt bis zu 1 Jahr

Kapitalmarkt ab 1 Jahr

Gläubigerpapiere

-->Nenne die Rechten u. Pflichten

Rechten: Zins, Kapitalrückzahlung

Pflichten: Zahlung Anlagebetrag

Beteiligungspapiere

-->Nenne die Rechten u. Pflichten

Rechte: 1. Mitgliedschaftsrechte (Teilnahme GV, Stimm- u. Wahlrecht, Informations - u. Kontrollrecht)

2. Vermögensrechte (Gewinnanteil/Dividende, Bezugsrecht->Verwässerungsschutz)

Pflichten: Bezahlung der Aktie

nenne die Verjährungsfristen bei folgenden Wertpapiere:

-->Checkforderungen, Verlustscheine aus Betreibungen u. Konkursverfahren, Zins- + Dividendenforderungen, Forderungen aus Schuldbriefen, Kapitalforderungen aus Forderungspapieren

Checkforderungen = 6 Monate

Zins- + Dividendenforderungen = 5 Jahre

Kapitalforderungen aus Forderungspapieren  = 10 Jahre

Verlustscheine aus Betreibungen u. Konkursverfahren = 20 Jahre

Forderungen aus Schuldbriefen = keine Verjährung

Gläubigerpapiere:

Was ist ein Floating Rate Bond?

Zins wird ca. alle 3/6 Monate angepasst, LIBOR

Gläubigerpapiere:

Was ist ein Eurobond?

lautet auf andere Währung, als die Landeswährung am Ausgabeort

Gläubigerpapiere:

Was ist ein High Yield Bond (Junk Bond) ?

-Tiefes Rating

-Hohe Rendite = Hohe Zinsen

-Hohes Risiko = Hohe Wahrscheinlichkeit zu Verlust

Gläubigerpapiere:

Was ist eine Wandelanleihe?

Recht des Anlegers zur Umwandlung der Obligation in eine Aktie

Gläubigerpapiere:

Was ist eine Optionsanleihe?

Option des Anlegers, zusätzlich ein Beteiligungspapier zu kaufen

Nenne 3 Arten von Beteiligungspapiere (Bevorzugung enthalten)

-Stammaktien (gewöhnliche Aktie, keine Bevorzugung)

-Vorzugsaktien (Bevorzugung liegt bei den Vermögensrechten)

-Stimmrechtsaktien (Bevorzugung liegt bei den Mitgliedschaftsrechten)

Beteiligungspapiere

Was ist ein Partizipationsschein PS?

die Rechte sind auf Vermögensrechte beschränkt

-Mit den PS wird neues Kapital geschaffen

-Inhaber der PS können nicht aktiv mitbestimmen

Beteiligungspapiere

Was ist ein Genussschein GS?

die Rechte sind auf Vermögensrechte beschränkt

-haben KEINEN Nennwert (=keine Einlage)

-Inhaber können icht aktiv mitbestimmen

Beteiligungspapiere

Was ist ein Genossenschaftsanteil?

gewähren die Vermögens- wie auch die Mitgliedschaftsrechte

-NUR Beweisurkunde, KEIN Wertpapier

-Egal wie viele Anteile man hat -> NUR eine Stimme an GV

Nenne die 3 Arten der Dividendenauszahlungen

Bardividende -->Bar oder auf Konto gutschreiben lassen

Stockdividende -->Ausgabe von neuen Aktien

Naturaldividende -->Materialische Auszahlung (Bsp: Tageskarten für Skigebiet)

Das magische Dreieck besteht aus?

-Rendite/Wachstum

-Sicherheit

-Liquidität

Fonds

Nenne Vorteile

-mit wenig Kapital dabei

-breite Risikoverteilung (Diversifikation)

-Aufgrund des hohen Volumens eines Fonds verringern sich die Gebühren

-Professionelle Verwaltung

-Grosse Zeitersparnis

-Sicherheit -->gelten als Sondervermögen, welches nicht in die Konkursmasse einer Bank fallen

Fonds

 

Nenne Nachteile

-KEIN Mitspracherecht bei der Anlagepolitik/Titelauswahl (kann bloss Anlagestruktur=Aktien,Oblis,.. bestimmen)

-KEIN Mitspracherecht auch wenn Teile in Aktien investiert sind

-Gebühren für die Verwaltung

Fonds

Nenne die beteiligten Parteien (5)

-Anleger

-Depotbank

-Fondsleitung

-Staatliche Aufsichtsbehörde (FINMA)

-Externe Revisionsstelle

Fonds

Nenne die Aufgaben der Fondsleitung

-Professionelles Management

-Ausgabe der Anteilscheine

-Bewirtschaftung des Fondsvermögen (Kauf u. Verkauf der Wertschriften)

-Berechnung des jeweiligen Nettoinventarwerts

-Festsetzung von -->Ausgabe- u. Rücknahmepreis -->Gewinnausschüttungen

Fonds

Aufgaben von der staatlichen Aufsichtsbehörde FINMA

-Kontrolle, ob Gesetze u. Fondsreglement eingehalten werden

-Erteilung bzw. Entzug der Bewilligung

Fonds

Aufgaben der Depotbank

-Zahlstelle des Fonds -->Ausgabe u. Rücknahme der Anteilscheine

-Überwacht die Fondsleitung

-Verhinderung von vertrags- oder gesetzeswidrigen Anlagen

Fonds

Nenne die Aufgabe der Revisionsstelle

Kontrolle der Fondsleitung sowie der Depotbank

Fondsarten

Das KAG unterscheidet 3 Arten:

-Effektenfonds (Aktien, Obli, Geldmarktfonds)

-Immobilienfonds

-Übrige Fonds -->Traditionelle Anlagen -->Alternative Anlagen (z.B. Hedge Funds)

Fonds

Was ist ein ETF (Exchange Traded Funds)

-Fonds, der einen Index nachbildet

-börsengehandelt

-passive Anlagestrategie -->Fondsmanager hat wenig Aufwand

-Anleger profitieren somit von tiefen Gebühren

-ETF investiert meist in Aktien -->können somit grosse Wertschwankungen aufweisen

Nenne die 5 Anlagestrategien

Income, Yield, Balanced, Growth, Equity

Geldmarktinstrumente

Man unterscheidet bei den Geldmarktanlagen 2 Papiere, welche?

-Zinspapiere (fixen Zinssatz, Ende der LZ ->Ausz. Nennwert u. Zins, Ertrag = Zins)

-Diskontpapiere (weit unter pari ausgegeben, Ende LZ zu pari, Ertrag = Diff. zwischen Ausgabepreis u. Nennwert (Rückz.)

Geldmarktinstrumente

Nenne einige Zinspapiere

-Callgelder

-Tagesgelder

-Festgelder

-Treuhandgelder/-anlagen

-Certificates of Deposit (CD)

Geldmarktinstrumente

Nenne einige Diskontpapiere

-Geldmartbuchforderungen

-Banker's Acceptances

-Treasury Bills

-Commercial Papers (CP)

Edelmetallanlagemöglichkeiten

Nenne 4

-Gold

-Silber

-Platin

-Palladium

Edelmetallanlagemöglichkeiten

Nenne Anlagerisiken

-Spekulationen u. Wirtschaft beeinflussen die Preise stark

-Starke, kurzfristige Preisschwankungen

-kein direkter Ertrag

Edelmetallanlagen

Es gibt Direkte u. Indirekte Anlagen

->Was gehört zu den Direkten?

-Barren u. Plättchen

-Münzen

-Medaillen

Edelmetallanlagen

Es gibt Direkte u. Indirekte Anlagen

->Was gehört zu den Indirekten?

-Edelmetall-Derivate (z.B. Zertifikate, Optionen)

-Beteiligungen an Unternehmen der Goldindustrie (z.B. Aktien, Fonds)

 

Edelmetallanlagen

Nenne Möglichkeiten der Aufbewahrung

Physische Aufbewahrung:

--Depot -->Sammelverwahrung, Goldbestand wird im Kundendepot vermerkt u. das Gold im Tresor von Bank aufbewahrt

--Schrankfächer -->DL der Bank, Kund hat jederzeit Zugriff auf Edelmetalle

Buchwert:

--Metallkonto -->Kunde wird nicht Eigentümer der Edelmetalle, erhält bloss eine Forderung gegenüber Bank

                    -->In Bankbilanz "Verpflichtungen aus Kundeneinlagen"

                    -->ist nicht privilegiert u. fällt in die 3. Konkursklasse

Edelmetallanlagen

Wie sieht es mit der MwST aus?

Gold, in jedem Fall MwST befreit!

Silber, Platin, Palladium sind MwST-FREI, sofern auf einem Metallkonto, sobald physisch -->8% MwST