Entscheidungsorientierte BWL

Risiko

• Klassifizierung: Einordnung eines Objektes (z.B. Mensch) anhand eines Merkmals (Student oder nicht-Student)
• Typisierung: Einordnung anhand mehrerer Merkmale (Student + Geschlecht)

Unterstützung der internen Beteiligten sowie der Umwelt des Unternehmens durch Befriedigung der Forderungen mittels der Entscheidungs- und Handlungsergebnisse.

Beispiel: Die Forderungen der Arbeitnehmer werden in einem Tarifvertrag berücksichtigt.

Hohe Kohäsion (Zusammenhalt) führt zu starkem Gruppendruck und konformen Einzelverhalten. Kritische Distanz und relevante Umwelteinflüsse werden ignoriert.

Illusion der Unverwundbarkeit:

Die Gruppenmitglieder ignorieren offensichtliche Warnungen und Gefahren (weltweite Ablehnung, Prestigeverlust). Dieses führt zu einem unangebrachten Optimismus und zu außergewöhnlichen Risiken.

Kollektive Rationalisierung:

Negative Feedbacks, wie z.B. Warnungen, werden dadurch entkräftet, dass sich die Gruppenmitglieder gegenseitig in ihrer Meinung bestätigen und gemeinsame Erklärungen konstruieren, die die Rationalität des eigenen Handelns belegen und die Selbstsicherheit der Gruppe bewahren. Andere Blickwinkel werden nicht eingenommen, Annahmen und Vermutungen nicht in Frage gestellt.

Glaube an die überlegene Moral der Gruppe:

Die Gruppenmitglieder halten ihre Entscheidungen in der jeweiligen Situation für angemessen. Über bedenkliche Konsequenzen ihrer Entscheidungen wird hinweggesehen, da sie an die Überlegenheit der Gruppenmoral glauben.

Janis-Regeln

• Hinzuziehen externer Berater 
• Der Leiter sollte ausdrücklich zur Kritik auffordern
• ...

Primäre Aktivitäten haben direkten Einfluss auf das Produkt (Produktion, Logistik) und unterstützende Aktivitäten sind nötig, damit die primären Aktivitäten optimal miteinander funktionieren (Beschaffungswesen, Personalwirtschaft)

Deskriptiv

Gesetzesaussage (Nomologische Aussage, Aussage über Regelmäßigkeit)

Analytische

Normative

Normative

Satisfizierung ist ein Kriterium bei der Entscheidungen (z.B. Konsumenstscheidung) bei der ein zuvor formuliertes Anspruchsniveau definiert und erfüllt werden muss (Beispiel: maiximaler Preis 100€, wenn teuer dann ist Anspruchsniveau nicht erfüllt).

Kapital steht im Mittelpunkt der Kapitalgesellschaft 

Das zeigt sich konkret z.B. daran, dass

• der Gewinn den Eigentümern entsprechend ihren Kapitalanteilen zusteht;
• die Eigentümer in ihrer überwiegenden Zahl nicht im Unternehmen tätig sind bzw. das Unternehmen leiten (bei einer Aktiengesellschaft gibt es oft Millionen von Eigentümern);
• die Kapitalgesellschaft durch das Ausscheiden bzw. den Tod von Gesellschaftern letztlich nicht berührt wird, sondern als juristische Person selbständig weiterlebt.

Wesentlich für die Eigentümer ist auch die Haftungsbeschränkung auf das Gesellschaftsvermögen (d.h., keine Haftung mit dem Privatvermögen).

Mindesteinlage 25.000€ bzw. 50.000€

Die bedeutendsten Kapitalgesellschaften sind die Aktiengesellschaft (AG) sowie die GmbH.

weitere: Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) und bergrechtliche Gewerkschaft

Im rechtlich-institutionellen Umfeld stellen neben den zahlreichen Rechtsinstituten des Öffentlichen und Privaten Rechts (z.B. Wirtschaftsrecht, Arbeits- und Sozialrecht, Wettbewerbsrecht, Umweltrecht usw.) insbesondere das Forderungs-, Verhandlungs- und Durchsetzungsverhalten der verschiedenen Interessenorganisationen und die Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer auf der Unternehmens- und Betriebsebene (Unternehmensordnung und Mitbestimmung) wesentliche Entscheidungsrestriktionen dar.

• Grundsätzliche Annahme, dass Menschen nicht die beste, sondern die erste befriedigende Lösung wählen (Satisfizierung statt Extremierung)
• Menschen wollen rational handeln aber sind durch Informationslage eingeschränkt

• Nicht alle Alternativen sind bekannt und die Konsequenzen einer Handlung sind nicht immer klar.

   

• Legitimation von Entscheidungen und Handlungen auf Basis von Werten und Normen, damit diese „gesellschaftsfähig“ (legitim) sind.
• Ressourcennutzung im Unternehmen ist stark abhängig von relevanten Anspruchsgruppen (Staat, Personal, Aktionäre)
• Nötiger Ressourceninput und entsprechende Qualität nur möglich wenn Forderungen der Anspruchsgruppen berücksichtigt sind.

Konstitutive Entscheidungen befassen sich mit Aufbauproblemen von Unternehmen im Gründungsstadium sowie mit grundlegenden Entscheidungen im Leben einer Unternehmung.

• Wahl des Standorts
• Wahl der Rechtsform
• Wahl des Leistungsprogramms
• Wahl der Fertigungstechnologie

Konstitutive Entscheidungen haben eine sehr viel größere, zeitliche und inhaltliche Reichweite; sie beziehen sich weniger auf die laufende Ausgestaltung des Leistungsprozesses, sondern bilden vielmehr deren Voraussetzung.

• Die Deskriptive, realtheoretische Strategieforschung fragt danach, welche Strategien Unternehmen verfolgen, wie Strategien wirken, z.B. auf den Unternehmenserfolg, und warum Unternehmen eine bestimmte Strategie aufweisen. Die deskriptive Strategieforschung verfolgt also – wie der Zusatz „deskriptiv“ bereits ausdrückt- das Ziel der Beschreibung. Darüber hinaus aber auch das der Erklärung: Man will wissen, wie es ist und warum es so ist.

• Die Planungsorientierte Strategieperspektive fragt danach, welche Instrumente der Unternehmensführung, welche Strategien (z.B. Strategien, sich im Wettbewerb behaupten zu können) zweckmäßig sind. Dieser Perspektive liegt ein Strategiebegriff zu Grunde, welcher Strategien als Pläne, d.h. als langfristig orientierte, umfassende Ziel- Mittel- Systeme, auffasst.

• Funktionalorganisation
• Divisionaleorganisation
• Matrixorganisation

• Optimierungsverfahren: Nur die beste alle Lösungen wird gewäht
• Satisfizierungsverfahren: Es wird eine Grenze festgelegt, ab der ein Alternative hinreichend zufriedenstellend ist, um gewählt zu werden. Die Alternativen über dieser Grenze kommen in Frage.

Beispiel:

• Optimierungsverfahren: Nutzwertanalyse
• Satisfizierungsverfahren: Entscheidungsheuristik oder Kapitalanlageregel