Auge


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Cartes-fiches 33
Langue Deutsch
Catégorie Biologie
Niveau Collège
Crée / Actualisé 25.07.2019 / 07.03.2023
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Sinnesqualität

Innerhalb einer Sinnesmodalität können verschiedene Qualitäten unterschieden werden, beim Sehen z.B. die Farben, beim Hören die Tonhöhen. 

Sinnesmodalität

Sinnesmodalitäten sind Wahrnehmungen wie Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. 

Adaption (Allgemein)

Bei einem Dauerreiz konstanter Stärke nimmt die Änderung des Membranpotenzials und damit die Frequenz der Aktionspotenziale mit der Zeit ab.

Sinneszellenarten und ihre Aufgaben

Chemosensoren (Zunge, Moleküle)

Photosensoren (Licht)

Mechanosensoren (Haut, Innenohr, Druck, Verformung)

Wärme- und Kältesensoren (lokale Temp.-Änderungen)

schnelle und langsame Adaption

schnelle Adaption durch Iris, die sich bei Lichteinfall zusammenzieht

langsame Adaption durch Sehpurpur, das sich im Dunkeln regeneriert

Augenkammer

Flüssigkeitsgefüllt

versorgt Hornhaut und Linse

Blinder Fleck

Austritt des SEhnervs

blinde Stelle der Netzhaut

Aderhaut

viele Gefässe

versorgt Netzhaut und Lederhaut

Bindehaut

dünne Schleimhaut

Abschluss, Abdichtung

Lederhaut

weiss, Bindegewebe

schützt und stabilisiert Augapfel

Netzhaut

Die Netzhaut ist die innerste Schicht des Augapfels. Sie enthält die lichtempfindlichen • Zapfen und • Stäbchen (aussen), Schaltzellen (Mitte) und wegführende Nervenzellen (innen). 

Pigmentepithel

Teil der Netzhaut, Absorbiert Licht, verhindert Streulicht und Reflektionen, Schutz der Sehzellen

Welche drei Arten der Schaltzellen gibt es?

Amakrine Zellen: Querverschaltung Bipolare Zellen

Bipolare Zellen: Informationsweiterleitung

Horizontalzellen: Querverschaltung Stäbchen und Zapfen, Einfluss auf Kontrast und Schärfe

Ganglienzellen

Wegführende NZ in Netzhaut, Leiten Informationen via Sehnerv ans Gehirn weiter, liegen "innen" an Auge an Grenze zu Glaskörper

Epithel

oberste ein- oder mehrschichtige Zellschicht

nahakkomodiert

Ciliarmuskel ist gespannt, ermüdet, Durchmesser wird kleiner, Zonulafasern sind Locker, Linse zieht sich zusammen (Grundform Linse kugelig), Brechkraft hoch ca. 28 dpt

fernakkomodiert

Blick in die Ferne, Linse ist flach, Ciliarmuskel ist entspannt, keine Ermüdung, kleinste Brechkraft ca. 16 dpt

Ciliarkörper

ringförmiger Körper, enthält ringförmigen Ciliarmuskel

Befestigung der Linse über Zonulafasern, Linsenverformung zur Akkomodation, Bildet Kammerwasser

Zapfen

Zapfen sind die fr das Farbensehen zustndigen Lichtsinneszellen in der Aussenschicht der Netzhaut. Es gibt drei Typen (Rot-, Grn- und Blau-Zapfen), die sich in der Empfindlichkeit fr Licht verschiedener Wellenlngen unterscheiden. Meist werden alle drei Zapfentypen mehr oder weniger stark erregt. Das Verhltnis ihrer Erregungsintensitten ist je nach Farbton verschieden.

Weitsichtigkeit

Weitsichtige sehen nahe Objekte auch bei nahakkommodierter Linse unscharf; die Bildebene liegt hinter der Netzhaut. Ursache kann ein zu kurzer Augapfel oder (bei Altersweitsichtigkeit) eine zu geringe Brechkraft der Linse sein. Weitsichtigkeit wird durch Sammellinsen kompensiert.

Stbchen

Die Stbchen sind die fr das Schwarzweisssehen zustndigen Lichtsinneszellen in der Aussenschicht der Netzhaut. Sie sind empfindlicher als die Zapfen, arbeiten also auch im Halbdunkel.

Was nehmen wir mit dem Sehsinn wahr?

Mithilfe der Augen knnen wir Form, Farbe, Helligkeit und Bewegung von Objekten sehen. Die Lichtsinneszellen reagieren auf Licht mit Wellenlngen zwischen 400 und 700 nm.

Sehpurpur

Sehpurpur (Rhodopsin) ist der lichtempfindliche Farbstoff in den Stäbchen und Zapfen. Es besteht aus dem Retinal, das an ein Membranprotein (Opsin) gebunden ist. Das Opsin ist in den Stäbchen und in den drei Zapfentypen verschieden gebaut.

Belichtung wandelt Rhodopsin zu Metarhodopsin um und bringt dadurch Reaktionen in Gang, die
zur Änderung des Membranpotenzials und zu Aktionspotenzialen führen.

Rhodopsin

-'> Sehpurpur

Kurzsichtigkeit

Kurzsichtige sehen weit entfernte Objekte nicht scharf; die Bildebene liegt vor der Netzhaut. Ursache ist meist ein zu langer Augapfel. Kurzsichtigkeit wird durch Zerstreuungslinsen kompensiert.

Iris

Die farbige Iris enthlt glatte Muskeln, mit denen die Pupillenweite zur Regulation des Lichteinlasses verndert wird (Adaption).

Hornhaut des Auges

Die durchsichtige Hornhaut besteht aus Bindegewebsfasern und einem Epithel; Blutgefsse fehlen. Die Hornahut schtzt das auge und wirkt als Sammellinse (Brechkraft 43 dpt)

Glaskrper

Der Glaskrper ist die glasklare, gallertige (viskoelastische) Masse im Inneren des Augapfels. Dient der Formstabilisierung

Gelber Fleck

Der ca. 2 mm2 grosse gelbe Fleck in der Mitte der Netzhaut ist der Bereich des schrfsten Sehens. Hier ist die Dichte der Sehzellen am hchsten und das Licht fllt direkt auf die Zapfen.

Brennweite

Die Brennweite ist die Distanz zwischen Linsenebene und Brennpunkt einer Linse.

Brechkraft

Die Brechkraft (in Dioptrien) ist der Kehrwert der Brennweite (in m) einer Linse.

Augenmuskeln

Die sechs Augenmuskeln ermglichen die koordinierte Bewegung der beiden Augpfel, die ntig ist, um das betrachtete Objekt in beiden Augen auf den gelben Fleck abzubilden.

Augenlinse

Die Linse besteht aus elastischen Fasern und einem Epithel, Blutgefsse fehlen. Sie ist durch die Zonulafasern am Ciliarkrper aufgehngt. Ihre Brechkraft kann durch Kontraktion des ringfrmigen Ciliarmuskels von 16 und auf max. 28 dpt erhht werden (ú? Akkommodation).