Cartes mémoires AF G Kurs 3 Kapitel 8 (Seite 2 von 2)

Cartes-fiches	80
Utilisateurs	10
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	21.07.2019 / 30.08.2023
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Frage 39

Seite 12

Psychosoziale und körperliche Belastungs- und Beanspruchungsfaktoren bei Pflegekräften. Metaanalyse von Bernal et al (2015).Welche Aussagen sind richtig?

A) Pflege ist keine körperlich fordernde Tätigkeit

B) Metaanalyse, in die 17 Studien einflossen, die psychosoziale Risikofaktoren und muskuloskeletale Beeinträchtigung oder Verletzung erfassten

C)Ergebnisse -> Zusammenhänge zwischen hohen psychosozialen Belastungen mit dem vorherrschenden Einsetzen von Rückenschmerzen im unteren Rücken

D) Ergebnisse -> Zusammenhänge zwischen hohen psychosozialen Belastungen mit dem vorherrschenden Einsetzen von Schulterschmerzen

E) Ergebnisse -> Zusammenhänge zwischen hohen psychosozialen Belastungen mit dem vorherrschenden Einsetzen von Knieschmerzen sowie an irgendeiner anderen Stelle des Körpers

Frage 40

Seite 12

Psychosoziale und körperlicher Belastungs- und Beanspruchungsfaktoren bei Pflegekräften. Welche Aussagen sind richtig?

A) Gesundheitsverhalten von Pflegekräften kann als Indikator für den Belastungsgrad wirken

B) Gesundheitsverhalten von Pflegekräften ist kein eigenständiger Risikofaktor für die Gesundheit und die Entstehung von Krankheiten

C) das vor allem als Pflegekräfte häufig ein risikobehaftetes gesundheitsbezogenes Verhalten zeigen (Rauchen, ungesunde Ernährung, Medikamentenkonsum) konnte nicht bestätigt werden (Jenull et al, 2009)

D) umfassende Erkenntnisse zu den Faktoren, die professionellen Pflegekräften bei der Auseinandersetzung mit Tod und Sterben unterstützen und behindern liegen vor

E) weibliche Pflegekräfte sind durch Sterben, Tod und Trauer signifikant belasteter als ihre männlichen Kollegen (Vogt, 2014)

Frage 41

Seite 12

Psychosoziale und körperlicher Belastungs- und Beanspruchungsfaktoren bei Pflegekräften. Studie von Vogt (2014).Welche Aussagen sind richtig?

A) Untersuchung zur Auseinandersetzung mit Sterben und Tod

B) Teilnehmer: 59 professionell Pflegende in zehn stationären Pflegeeinrichtungen

C) männliche Pflegekräfte sind durch Sterben, Tod und Trauer signifikant belasteter als ihre weiblichen Kolleginnen

D) die Zahl der Todesfälle hatte Einfluss auf die Belastung

E) die berufliche Spezialisierung hatte Einfluss auf die Belastung, Krankenpfleger nahmen höhere Belastungen wahr als Altenpfleger

Frage 42

Seite 13

Psychosoziale und körperlicher Belastungs- und Beanspruchungsfaktoren bei Pflegekräften. Welche Aussagen sind richtig?

A) keine Unterschiede bei den Belastungsprofilen von Pflegekräften die ambulant oder stationär arbeiten

B) gesicherte Erkenntnis zu Belastung von ambulanten oder stationären Pflegekräften könnten bei der Gestaltung von zielgruppenspezifischen Interventionsangeboten hilfreich sein → bislang gibt es erst einzelne Hinweise auf jeweils charakteristische Beanspruchungsbereiche

C) ambulanten Pflegekräften bemängelten vor allem die fehlende Vernetzung/den fehlenden Austausch in ihrem Berufsalltag → Ergebnis einer qualitativen Interviewstudie (Götze et al,2010)

Frage 43

Seite 13

Protektive Faktoren im Kontext professioneller pflegerischer Tätigkeiten. Professionelle Pflegekräfte setzen den physiologischen und psychosozialen Beanspruchungen eine Reihe von Schutzfaktoren entgegen, die Ansatzpunkte für wirksame Unterstützungsmaßnahmen für diese Gruppe sein können. Welche Faktoren nennt der Studienbrief?

A)Selbstwirksamkeit

B) hilfreich soziale Unterstützung

C) Wahrnehmung von ausreichender Kontrollierbarkeit des Arbeitsumfeldes

D) positive Bewertung der Arbeit oder einzelne Aspekte der Arbeit

E) bei der positiven Bewertung der Arbeit sind besonders die Wahrnehmung von Sinnhaftigkeit, die Bedeutung der Arbeit und das Gefühl von den Pflegebedürtigen gebraucht zu werden hervorzuheben

Frage 44

Seite 13

Protektive Faktoren im Kontext professioneller pflegerische Tätigkeiten. Studie von Wassermann et al (2014). Welche Aussagen sind richtig?

A)Teilnehmer 208 Pflegekräfte

B) Untersuchung verschiedener Facetten der Arbeitsbedingungen (Zeitdruck, emotionale Dissonanz und soziale Unterstützung), Sinnstiftung, emotionale Erschöpfung und Vitalität

C) positive Zusammenhänge zwischen Sinnstiftung und Vitalität

D) Ausprägung der Dimensionen von der Arbeitsbedingungen klärten einen Großteil der Varianz von emotionale Erschöpfung als auch von Vitalität

E) Meditationseffekt von Sinnstiftung im Zusammenhang zwischen Zeitdruck Vitalität

Frage 45

Seite 13

Protektive Faktoren im Kontext professioneller pflegerische Tätigkeiten. Studie von Wassermann et al (2014).Es zeigte sich ein moderierender Effekt von Sinnstiftung im Zusammenhang zwischen Zeitdruck und Vitalität. Welche Aussagen sind richtig?

A) moderierender Effekt von Sinnstiftung im Zusammenhang zwischen Zeitdruck Vitalität → Bei hohen Werten der Variable Sinnstiftung bei der negative Effekt von Zeitdruck auf die Vitalität schwächer ausgeprägt als bei Personen mit geringen Werken

Bei hohen Werten der Variable Sinnstiftung bei der negative Effekt von Zeitdruck auf die Vitalität stärker ausgeprägt als bei Personen mit geringen Werken

C) inhaltlich verwandte Studie von Sturm et al (2016) -> zeigte ebenfalls die Bedeutsamkeit protektiver Faktoren bei Pflegekräften

D) inhaltlich verwandte Studie von Sturm et al (2016) -> fand signifikante positive Korrelationen zwischen persönlicher Würde und Selbstwert, persönliche Würde und Arbeitszufriedenheit, sowie zwischen Selbstwert und Arbeitszufriedenheit

E) inhaltlich verwandte Studie von Sturm et al (2016) -> fand signifikante negative Korrelationen zwischen persönlicher Würde und Selbstwert, persönliche Würde und Arbeitszufriedenheit, sowie zwischen Selbstwert und Arbeitszufriedenheit

Frage 46

Seite 13

Das Modell beruflicher Gratifikationskrisen zu Erklärung der Belastung professionell Pflegender (Siegrist, 1996). Das Effort-Reward-Imbalance Model erwies sich dabei als Erklärung stark. Welche Aussagen sind richtig?

A) es setzt die Anstrengungen und Leistungen von Erwerbstätigen in Beziehung zu den dafür erwarteten und erhaltenen Gratifikationen (Lohn, Wertschätzung, Aufstiegschancen, Arbeitsplatzsicherheit)

B) Missverhältnis, (weil Belohnungen geringer sind als angemessen) kann in eine berufliche Gratifikationskrise resultieren, die eine psychosoziale Belastung darstellt und sich ggf. auf psych. und physische Gesundheit auswirkt

C) Studie von Topa et al in Spanien (2016) -> 255 professionelle Pflegekräfte, Annahmen des Modells konnten bestätigt und erweitert werden

D) Studie von Topa et al in Spanien (2016) -> Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung eines Missverhältnisses von Anstrengung und Gratifikation und den berichteten Gesundheitlichen Beschwerden zeigte sich

E) Studie von Topa et al in Spanien (2016) -> der Effekt von D wurde moderiert von beruflichem Überengagement. Nur bei einem hoch ausgeprägten Überengagement war der Zusammenhang signifikant positiv (berufliches Überengagement wirkte in dieser Studie somit als potenziell protektiver Faktor)

Frage 47

Seite 14

Das Modell beruflicher Gratifikationskrisen zu erklären der Belastung professionell Pflegender. Studie von Topa et al in Spanien (2016). Welche Aussagen zu den Zusammenhängen zwischen der Wahrnehmung eines Missverhältnisses von Anstrengung und Gratifikation und dem berichteten gesundheitlichen Beschwerden sind richtig?

A)Zusammenhänge moderiert durch die Wahrnehmung von organisationsbedingte Ungerechtigkeit

B) ein hohes wahrgenommenes Missverhältnis zwischen Anstrengung und Gratifikation wies positive Zusammenhänge zu der Wahrnehmung von organisationalen Ungerechtigkeit auf

C) der Effekt von B korrelierte positiv mit gesundheitlichen Beschwerden, vor allem bei älteren Pflegepersonen

D)der Effekt von B korrigierte positiv mit gesundheitlichen Beschwerden, vor allem bei jüngeren Pflegepersonen

E) Zusammenhänge mediiert durch die Wahrnehmung von organisationsbedingte Ungerechtigkeit

Frage 48

Seite 14

Das Modell beruflicher Gratifikationskrisen Erklärung der Belastung professionell Pflegender. Studie von Simon et al(2008) Welche Aussagen sind richtig?

A) fanden in einer großen internationalen Studie Hinweise für die Aussagekraft des Modells der beruflichen Gratifikationskrisen bei professionellen Pflegekräften

B) untersuchten Arbeitsausfall aufgrund von Rücken-und Nackenschmerzen

C) Teilnehmer 16.007 in 77 Pflegekräfte aus Kliniken, 2140 aus Pflegeeinrichtungen, 2606 aus der häuslichen Pflege in sieben Ländern

D) ergab, dass ein Missverhältnis von Anstrengung und Gratifikation der Hauptfaktor für den Arbeitsausfall in allen drei Settings war

E) körperliche Anstrengung alleine wies nur geringe Bezüge zum Arbeitsausfall auf

Frage 49

Seite 14-15

Maßnahmen zur Unterstützung professioneller Pflegekräfte. welche möglichen Formen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements in der ambulanten Pflege nennt Spicker(2008)

A) Förderung von sozialer Vernetzung, Kommunikation und Austausch, beispielsweise durch regelmäßige Teambesprechungen, Arbeit in Projektgruppen, Workshops, gemeinsame Rituale

B)Förderung von sozialer Vernetzung, Kommunikation und Austausch hat keinen Effekt auf das Belastung-Beanspruchungsprofil von professionell Pflegenden

C) Förderung einer vertrauensvollen Zusammenarbeit, sodass die Ressource der sozialen Unterstützung nutzbarer wird (Fallbesprechungsgruppen)

D) Förderung einer "gesunden" Führungskultur, die schon durch Modellverhalten zeigt, dass die Gesundheit dem Mitarbeitenden von hoher Bedeutung ist

E) Förderung einer "gesunden" Führungskultur, sodass die Ressource der sozialen Unterstützung nutzbarer wird (Fallbesprechungsgruppen)

Frage 50

Seite 15

Maßnahmen zur Unterstützung professionelle Pflegekräfte. Welche Aussagen sind richtig?

A) Supervision -> drei Kernbereiche des Nutzens: Entlastung, berufliche Kompetenz, Kooperation

B) gute empirische Absicherung der Angaben zur Häufigkeit von Supervision pflegerischen Bereich

C) keine empirische Absicherung der Angaben zur Häufigkeit von Supervision im pflegerischen Bereich

D) Supervision und kollegiale Beratung oder Fallbesprechungsgruppen werden gerade bei hohen emotionalen Anforderungen empfohlen als Maßnahmen und Methoden zur Entlastung aber auch zur weiterführenden Professionalisierung empfohlen..

E) Es werden nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Supervision (2008) jährlich von staatlichen, kirchlichen und sozialen Organisationen (z.B. im Rahmen von Teamsupervisionen in Kliniken) während der Arbeitszeit umfangreiche Budgetmittel für Supervision zur Verfügung gestellt.

Frage 51

Seite 15

Maßnahmen zur Unterstützung professioneller Pflegekräfte. Programm mit einer Schulung zu Inkontinenz bei dementen und anschließenden Fall Besprechungsgruppen. Evaluation von Kohler et al.Welche Aussagen sind richtig?

A) untersuchten das Programm hinsichtlich der Wirksamkeit zur Reduktion des Belastungserlebens von Pflegepersonen mithilfe eines Wartekontrollgruppedesigns

B) 135 Pflegepersonen aus sieben ambulanten Pflegediensten

C) vierstündige Schulung, in der Wissen zu Inkontinenz und Demenz sowie deren adäquate Versorgung vermittelt wurde, anschließende Diskussion und sechs einstündige Fallbesprechungen, die jeweils einen Bewohner mit Demenz oder Inkontinenz fokussierten, bei dem die Situation als als problematisch eingeschätzt wurde

Ergebnisse -> Abnahme in der Wahrnehmung des Umfangs der Arbeitsanforderungen, der Störung durch Lärm und des Gefühls, Probleme nicht teilen zu können

E) praktische Implikation -> genannte Intervention wirkt sich positiv auf das Belastungs- und Beanspruchungsprofil aus, eventuell durch eine erhöhte Arbeitszufriedenheit Senkung der Fluktuation bei Pflegekräften

Frage 52
Quiz
In Deutschland lebten 2017 rund … Pflegebedürftige.

A) 3 Millionen

B) 5 Millionne

Frage 53

Quiz

In Deutschland lebten 2017 rund 3 Millionen Pflegebedürftige. Die meisten von ihnen lebten in ...

A) der eigenen Häuslichkeit

B) Einrichtungen der Langzeitpflege

Frage 54

Quiz

Die pflegenden Angehörigen, die Pflegebedürftige zuhause betreuen, sind überwiegend im ... Alter.

A) jüngeren

B) mittleren bis höheren

Frage 55
Quiz
für welche der unten aufgeführten Faktoren gibt es Hinweise auf eine protektive Funktion bei professionellen Pflegekräften?

A) Personale Ressourcen

B) Sinnstiftung

C) eine enge Vernetzung im Arbeitsumfeld

D) die Wahrnehmung von Kontrollierbarkeit des Arbeitsumfeldes

E) die Wahrnehmung eines ausgewogenen Verhältnisses von Anstrengung und Gratifikation

56) Quiz: Welchem Pflegegrad entspricht die folgende Beschreibung: "schwere Beeinträchtigungen der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten"?

A) Pflegegrad 1

B) Pflegegrad 2

C) Pflegegrad 3

D) Pflegegrad 4

E) Pflegegrad 5

57) Pflege (S.1)

A) Das Thema Pflege hat erst in den letzten 5 Jahren an Bedeutung und an Aufmerksamkeit gewonnen.

B) Das Thema Pflege hat in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung und an Aufmerksamkeit gewonnen.

C) Das Thema Pflege hat in den letzten Jahrhunderten an Bedeutung und an Aufmerksamkeit gewonnen.

58) Gesetzliche Definition von Pflegebedürftigkeit (S.2)

A) Eine gute oder ausreichend gute funktionale Gesundheit ist die Voraussetzung dafür, Alltagsanforderungen bewältigen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können.

B) Kommt es zu starken Einbußen der Handlungsfähigkeit in den 6 Kriterienbereichen bzw. treten die im dritten Kriterienbereich (Verhaltensweisen und psychische Problemlagen) beschriebenen Verhaltensweisen und psychische Problemlagen auf, dann bedeutet dies eine Einschränkung des funktionalen gesundheitlichen Zustands, die zu einer Einstufung als pflegebedürftig führt.

C) Kommt es zu starken Einbußen der Handlungsfähigkeitin in den 6 Kriterienbereichen bzw. treten die im vierten Kriterienbereich beschriebenen Verhaltensweisen (Selbstversorgung) und psychische Problemlagen auf, dann bedeutet dies eine Einschränkung des funktionalen gesundheitlichen Zustands, die zu einer Einstufung als pflegebedürftig führt.

D) Kommt es zu starken Einbußen der Handlungsfähigkeitin in den 6 Kriterienbereichen bzw. treten die im zweiten Kriterienbereich beschriebenen Verhaltensweisen (kognitive und kommunikative Fähigkeiten) und psychische Problemlagen auf, dann bedeutet dies eine Einschränkung des funktionalen gesundheitlichen Zustands, die zu einer Einstufung als pflegebedürftig führt.

E) Kommt es zu starken Einbußen der Entscheidungsfreiheit in den 6 Kriterienbereichen bzw. treten die im dritten Kriterienbereich (Verhaltensweisen und psychische Problemlagen) beschriebenen Verhaltensweisen und psychische Problemlagen auf, dann bedeutet dies eine Einschränkung des funktionalen gesundheitlichen Zustands, die zu einer Einstufung als pflegebedürftig führt.

59) Ursachen von Pflegebedürftigkeit sind bei Kindern und Jugendliche zumeist... (S.2)

A) erworbene Krankheiten

B) angeborene Krankheiten

C) Behinderungen (wie etwa Muskelschwund, Stoffwechselerkrankungen, Querschnittslähmungen, Chromosomenanomalien)

D) Krebserkrankungen

E) psychische Auffälligkeiten

60) Ursachen für Pflegebedürftigkeit bei Menschen im jungen und mittleren Alter (S.2)

A) ebenfalls die Ursachen von Pflegebedürftigkeit der Kinder und Jugendlichen: angeborene Krankheiten, Behinderungen (wie etwa Muskelschwund, Stoffwechselerkrankungen, Querschnittslähmungen, Chromosomenanomalien)

B) psychische Auffälligkeiten

C) Verhaltensstörungen

D) Krankheiten des Kreislauf- und Nervensystems

E) Krebserkrankungen

61) Van den Bussche et al. (2013) untersuchten alle über 65-jährigen Versicherten einer Krankenkasse und verglichen die Prävalenzen häufiger Krankheiten und körperlicher Beeinträchtigungen bei Pflegebedürftigen und Nicht-Pflegebedürftigen. Besonders folgende vier Krankheiten bzw.Beeinträchtigungen hatten bei den Pflegebedürftigen eine Prävalenz von über 20Prozent und gingen mit einer deutlichen Erhöhung des relativen Risikos für Pflegebedürftigkeit einher:... (S.2/3)

A) Demenz

B) Depression

C) Harninkontinenz

D) Zustand nach Schlaganfall

E) Herzinsuffizienz

62) Entwicklung von Gesundheitsförderungs-und Präventionsmaßnahmen für Pflegebedürftige (S.7)

A) Insgesamt besteht kaum noch Entwicklungsbedarf hinsichtlich der Gesundheitsförderungs-und Präventionsmaßnahmen für Pflegebedürftige.

B) Insgesamt besteht noch ein moderater Entwicklungsbedarf hinsichtlich der Gesundheitsförderungs-und Präventionsmaßnahmen für Pflegebedürftige.

C) Insgesamt besteht noch großer Entwicklungsbedarf hinsichtlich der Gesundheitsförderungs-und Präventionsmaßnahmen für Pflegebedürftige.

63) Motivation und Belastungen pflegender Angehöriger (S.8)

A) Die wenigsten pflegenden Angehörigen sind für dieseSituation,die zumeist einedeutliche Veränderung der bisherigen Lebensbezüge bedeutet ,ausgebildet oder auf andere Art daraufvorbereitet.

B) Die meisten pflegenden Angehörigen sind für dieseSituation,die zumeist einedeutliche Veränderung der bisherigen Lebensbezüge bedeutet ,ausgebildet oder auf andere Art daraufvorbereitet.

C) Es sind zum Beispiel in einer Pflegesituation die Möglichkeiten zur spontanen Änderung des Tagesablaufs stark eingeschränkt, es ergeben sich mitunter schwierige Rollenwechsel (z.B. Umkehr der Eltern-Kind-Rollen), und innerfamiliär muss eine neue Balance zwischen den Anforderungen durch die Pflege, durch einen Beruf und den übrigen familiären Verpflichtungen geschaffen werden.

D) Der zeitliche und finanzielle Aufwand kann zu Einschränkungen bei der Freizeitgestaltung und der Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen außerhalb der Familie führen.

E) Der zeitliche und finanzielle Aufwand kann zu Einschränkungen bei der Freizeitgestaltung und der Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen innerhalb der Familie führen.

64) Modell der pflegebedingten Belastung bei Angehörigen, Pearlin et al. (1989/1990) (S.9)

A) versucht, die Dynamik der Belastungen pflegender Angehöriger im Rahmen eines transaktionalen Stressverständnisses zu erklären.

B) Zur Erklärung der Faktoren der Arbeitsbelastung von Pflegenden sowie der Prozesse, die der Arbeitsbelastung zugrunde liegen

C) versucht, die Dynamik der Belastungen zu Pflegenden im Rahmen eines transaktionalen Stressverständnisses zu erklären.

D) versucht, die Dynamik der Belastungen pflegender Angehöriger im Rahmen eines transzendalen Stressverständnisses zu erklären.

E) Zur Erklärung der Faktoren der emotionalen Belastung von Pflegebedürftigen sowie der Prozesse, die der Arbeitsbelastung zugrunde liegen

65) Modell der pflegebedingten Belastung bei Angehörigen, Pearlin et al. (1990)

Was gehört zum allgemeinen sozialen und ökonomischen Rahmen?(S.10)

A) sozioökonomische Situation

B) bisheriger Verlauf der Pflegesituation

C) Beendigung der Rolle als pflegender Angehöriger

D) Familienstruktur und soziale Netzwerke

E) Verfügbarkeit externer Hilfen/Interventionen

66) Modell der pflegebedingten Belastung bei Angehörigen, Pearlin et al. (1990)

Was gehört zu den objektiven primären Stressoren?(S.10)

A) Erschöpfung der pflegenden Person

B) kognitiver Status des Pflegeempfängers

C) problematisches Verhalten des Pflegeempfängers

D) Grad der Hilfebedürftigkeit bei alltäglichen Aktivitäten

E) soziale Deprivation der pflegenden Person

67) Modell der pflegebedingten Belastung bei Angehörigen, Pearlin et al. (1990)

Was gehört zum sekundären Rollenstress?(S.10)

A) Konflikt Beruf-Pflege

B) innerfamiliärer Konflikt

C) finanzielle Probleme

D) Einschränkungen des sozialen Lebens

E) Verlust eigener Identität

68) Modell der pflegebedingten Belastung bei Angehörigen, Pearlin et al. (1990)
Was gehört zum situativen sekundären innerpsychischen Stress?(S.10)

A) Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls

B) Verlust von Handlungskompetenz

C) persönliches Wachstum

D) Rolleneinengung

E) Gewinn von Kompetenz

69) Modell der pflegebedingten Belastung bei Angehörigen, Pearlin et al. (1990)
Was gehört zu den Outcomes?(S.10)

A) Depression

B) Angst

C) Reizbarkeit

D) kognitive Störungen

E) körperliche Gesundheit

70) Modell der pflegebedingten Belastung bei Angehörigen, Pearlin et al. (1990)
Welches sind die Mediatoren?(S.10)

A) wahrgenommene Unterstützung

B) Bewältigung

C) Kompetenz

D) soziale Unterstützung

E) familiärer Zusammenhalt

71) psychosoziale Unterstützungsmaßnahmen pflegender Angehöriger sollten schwerpunktmäßig auf...liegen (S10)

A) Schaffung von Freiräumen

B) den Erhalt oder die Wahrnehmung von Anerkennung und Wertschätzung

C) Kontakt und sozialen Austausch mit anderen Pflegenden

D) Recht auf eine Pflegeberatung oder ein Pflegeunterstützungsgeld zur Kompensation einer bis zu zehntägigen Freistellung von der Arbeit im Falle einer akuten Pflegesituation

E) Vermittlung von Informationen und körperliche Aktivitäten

72) Gruppenarbeit mit Angehörigen von Demenzkranken: Ein therapeutischer Leitfaden (Wilz, Adler,& Gunzelmann, 2001),

Ziele des Programms (S.11)

A) Stärkung der Selbstfürsorge

B) Förderung eines besseren Verständnisses für die demenzerkrankten Angehörigen und deren Verhalten

C) Erhöhung der Problemlösekompetenz für schwierige Alltagssituationen

D) Erhöhung der Problemlösekompetenz für schwierige Belastungssituationen

E) Unterstützung bei der Verarbeitung von Verlusten

73a) Gruppenarbeit mit Angehörigen von Demenzkranken: Ein therapeutischer Leitfaden (Wilz, Adler,& Gunzelmann, 2001),

Interventionsmethoden des Programms (S.11)

A) ein individuelles diagnostisches Vorgespräch

B) psychoimaginative Entspannung zu Beginn jeder Sitzung

C) Wissensvermittlung

D) Gruppenvorgespräch

E) Problemlösen

73b) Gruppenarbeit mit Angehörigen von Demenzkranken: Ein therapeutischer Leitfaden (Wilz, Adler,& Gunzelmann, 2001),

Interventionsmethoden des Programms (S.11)

F) kognitive Umstrukturierung

G) emotionsorientierte Interventionen

H) kognitionsorientierte Intervention

I) emotionale Umstrukturierung

74) Das Modell beruflicher Gratifikationskrisen zur Erklärung der Belastung professionell Pflegender:

Studie dazu von Simon et al. (2008) (S.14)

A) Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine umfassende Unterstützung von professionellen Pflegekräften auch verhaltenspräventive Aspekte (wie Förderung sozialer Unterstützung, aber auch eine angemessene Entlohnung und Würdigung der Bedeutung der Arbeit in der Gesellschaft) beinhalten müsste.

B) Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine umfassende Unterstützung von professionellen Pflegekräften auch verhältnispräventive Aspekte (wie Förderung sozialer Unterstützung, aber auch eine angemessene Entlohnung und Würdigung der Bedeutung der Arbeit in der Gesellschaft) beinhalten müsste.

C) Tatsächlich sind die Angebote schwerpunktmäßig verhaltenspräventiv ausgerichtet.

D) Tatsächlich sind die Angebote schwerpunktmäßig verhältnispräventiv ausgerichtet.

75) Maßnahmen zur Unterstützung professioneller Pflegekräfte (S.14)

A) Um dem Belastungs-Beanspruchungsprofil von professionell Pflegenden zu begegnen, gibt es einerseits universelle Möglichkeiten derBetrieblichen Gesundheitsförderung bzw.des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und andererseits spezifische Interventionen, die sich an chronischen Problemlagen orientieren.

B) Um dem Belastungs-Beanspruchungsprofil von professionell Pflegenden zu begegnen, gibt es einerseits universelle Möglichkeiten derBetrieblichen Gesundheitsförderung bzw.des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und andererseits spezifische Evaluationen, die sich an akuten Problemlagen orientieren.

C) Um dem Belastungs-Beanspruchungsprofil von professionell Pflegenden zu begegnen, gibt es einerseits keine universelle Möglichkeiten der Betrieblichen Gesundheitsförderung bzw.des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und aber andererseits spezifische Interventionen, die sich an akuten Problemlagen orientieren.

D) Um dem Belastungs-Beanspruchungsprofil von professionell Pflegenden zu begegnen, gibt es einerseits universelle Möglichkeiten derBetrieblichen Gesundheitsförderung bzw.des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und aber andererseits keine spezifischen Interventionen, die sich an akuten Problemlagen orientieren.

E) Um dem Belastungs-Beanspruchungsprofil von professionell Pflegenden zu begegnen, gibt es einerseits universelle Möglichkeiten derBetrieblichen Gesundheitsförderung bzw.des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und andererseits spezifische Interventionen, die sich an akuten Problemlagen orientieren.

76) Maßnahmen zur Unterstützung professioneller Pflegekräfte: 3 Kernbereiche zum Nutzen von Supervisionen in verschiedenen Arbeitskontexten (Ergebnis aus fast 60 Studien) (Deutsche Gesellschaft für Supervision e.V. [DGSv], 2008) (S.15)

A) Entlastung (z.B. Stärkung der persönlichen Ressourcen zur Bewältigung beruflicher Anforderungen)

B) Erholung (z.B. Stärkung der persönlichen Ressourcen zur Bewältigung beruflicher Anforderungen)

C) berufliche Kompetenz (z.B. Erweiterung der Handlungskompetenz)

D) Kooperation (z.B. Erhöhung der Konfliktfähigkeit)

77) spezifische Intervention für professionell Pflegende kann ein Programm mit einer Schulung zu Inkontinenz bei Demenzen mit anschließenden Fallbesprechungsgruppen angeführt werden, das Kohler, Mullis, Schwarz und Saxer (2017) hinsichtlich seiner Wirksamkeit zur Reduktion des Belastungserlebens untersuchten.

Was waren die Ergebnisse? (S.15)

A) Abnahme in der Wahrnehmung des Umfangs derArbeitsanforderungen

B) Abnahme der Störungen durch schlechte Lichtverhältnisse

C) Abnahme der Störungen durch Lärm

D) Abnahme des Gefühls, Probleme nicht teilen zu können

E) Abnahme des Gefühls, nicht qualitativ gut genug zu arbeiten

AF G Kurs 3 Kapitel 8

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