Praxisnahe Telekommunikation, Auflage 2020
Kartei Details
| Karten | 67 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | Technik |
| Autor | Paul Baumgartner |
| Stufe | Berufslehre |
| Copyright | Paul Baumgartner |
| Auflage | 2020 |
| Erstellt / Aktualisiert | 19.07.2019 / 13.06.2025 |
| Druckbar | Ja |
Sammlung
Diese Kartei ist Teil der Sammlung Praxisnahe Telekommunikation 2020
Was sollte bei der Führung der Patchkabel im Rack berücksichtigt werden?
RIT Rg.4 K.4.5 S.73
Die Patchkabel dürfen nicht geknickt werden, Lüftungsschlitze und Ventilatoren im Rack sollen frei sein.
Zwischen welchen Erdungssystemen wird unterschieden?
RIT Rg.4 K.4.3 S.59/60
Baum- und Maschenstruktur
Was ist bei der Separierung zwischen Daten- und Stromkabeln zu beachten?
RIT Rg.4 K.4.2 S.51
Für LWL-Kabel ist keine Separierung notwendig, unterschiedliche Separierung für STP- und UTP-Kabel
Wie werden die Kabelbündel zusammengehalten?
RIT Rg.4 K.4.2 S.49
In kleinen Bündeln mit Klettverschlussbinder (evtl. Kabelbinder, muss gedreht werden können) alle 30 cm
Wie wird der minimale Kupferbiegeradius berechnet?
RIT Rg.4 K.4.2 S.48
4x Durchmesser im verlegten Zustand (8x für die Verlegung)
Was ist der Unterschied zwischen Aufschaltung A und B?
RIT Rg.4 K.4.1 S.47
Die Adernpaare 2 und 3 werden auf unterschiedliche Pins geschalten
Wie viele UKV-Anschlüsse sind pro Arbeitsplatz im Bürogebäude vorzusehen?
RIT Rg.4 K.3.2 S.37
3 UKV-Anschlüsse
Wie wird die Anzahl Etagenverteiler im Bürogebäude ermittelt?
RIT Rg.4 K.3.2 S.37
Mindestens ein Etagenverteiler für je 1000 m2 Bürofläche. In jeder Etage soll mindestens ein Etagenverteiler vorhanden sein.
Was bedeutet Klasse (z. B. D) und was bedeutet die Kategorie (z. B. 6), was ist der Unterschied?
RIT Rg.4 K.3.1 S.28
Die Netzanwendungsklasse (kurz Klasse) bezieht sich immer auf die installierte Verkabelungsstrecke, die Kategorie nur auf eine einzelne Komponente, beispielsweise das Kabel oder die Anschlussdose.
Wie ist der Tertiärbereich einer strukturierten Verkabelung definiert?
RIT Rg.4 K.3.1 S.25
Der Tärtiärbereich umfasst die horizontale Stockwerkverkabelung, also die Verkabelung innerhalb der Stockwerke eines Gebäudes und wird auch als Etagenverkabelung bezeichnet.
Wie ist der Sekundärbereich einer strukturierten Verkabelung definiert?
RIT Rg.4 K.3.1 S.25
Der Sekundärbereich umfasst die Gebäudeverteiler (GV) und die Kabel, die vom Gebäudeverteiler (im Allgemeinen im Server-Raum platziert) zu den einzelnen Etagen- oder Stockwerkverteilern (EV) führen.
Wie ist der Primärbereich einer strukturierten Verkabelung definiert?
RIT Rg.4 K.3.1 S.25
Der Primärbereich umfasst die Verkabelung der Gebäude eines Standortes untereinander und wird auch als Campusverkabelung oder Geländeverkabelung bezeichnet.
Wie erfolgt die Erdung der Verteilschränke für geschirmte und ungeschirmte Verkabelungen?
RIT Rg.4 K.2.4 S.20/21
Innerhalb der Verteilerschränke sind die einzelnen Panels mit einer Erdschiene anzuschliessen.
Bei ungeschirmten Verkabelungen oder Fiberoptik-Schränken ist nur der Schrank zu erden.
Was beinhaltet die Dokumentation einer Gebäudeverkabelung?
RIT Rg.4 K.2.2 S.15
- Schemas, Pläne, Layouts etc. einschliesslich aller Messprotokolle und Prüfberichte
- Die Beschriftung/Etikettierung
- Das Format (Papier, elektronisch) der Dokumentation
Wovon sind die Maximallängen eines LWL-Links abhängig?
RIT Rg.4 K.2.2 S.13
Von der Wahl der optischen Elemente
Was bedeutet Channel? Welches ist die Minimal-/Maximallänge eines Channels (Kupferlink)?
RIT Rg.4 K.2.2 S.12
Der Channel ist die Strecke zwischen der Arbeitsplatzdose bis zum Verteilfeld im Etagenverteiler mit den Anschlusskabeln , 15 … 90 m + 2x Anschlusskabel max. 5 m
Was bedeutet Permanentlink? Welches ist die Minimal-/Maximallänge des Permanentlinks (Kupferlink)?
RIT Rg.4 K.2.2 S.12
Der Permanentlink ist die Strecke zwischen der Arbeitsplatzdose und dem Verteilfeld im Etagenverteiler ohne die Anschlusskabel, 15 … 90 m
Welcher Steckertyp kommt für die Klasse E und EA zur Anwendung?
RIT Rg.4 K.2.2 S.10
RJ45
Komponenten welcher Klassen sollten im Kupferbereich zur Anwendung kommen?
RIT Rg.4 K.2.2 S.10
Komponenten der Kategorie 6 oder 6A
Wie nennt man häufig die Geräteanschlussverkabelung?
RIT Rg.4 K.2.2 S.12
Patch- oder Rangierkabel
Was ist die Funktion des Wohnungsverteilers?
Der Wohnungsverteiler verbindet die ankommenden Telekomleitungen mit dem Heimnetz. Er bildet einen Sternpunkt, von wo aus die einzelnen Zimmer erschlossen werden. Diese sternförmigen Erschliessungsleitungen werden im Wohnungsverteiler auf entsprechenden Dosen terminiert (DSL-Dose, Kabel-TV-Dose, Glasfaserdose).
Zusätzlich befinden sich im Wohnungsverteiler Geräte wie z. B. Router, Ethernet-Switch, NAS, Netzteile usw.
Warum sollte ein WLAN-Geräte nicht im Wohnungsverteiler platziert werden?
Der metallische Aufbau vermindert die Abstrahleigenschaften der Antenne
Was bedeutet UKV? In welchen Gebäuden kommt sie zur Anwendung?
RIT Rg.4 K.1.1 S.6
Universelle Kommunikationsverkabelung, Zweckbau
Was sind die Vorteile von POF?
RIT Rg.3 K.3 S.11
Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Einflüssen und geringer Kabeldurchmesser
Was versteht man unter POF?
RIT Rg.3 K.3 S.11
Plastic/polymeric-Optical-Fibre
Welche Anforderungen gelten für die Kommunikationskabel?
RIT Rg.3 K.3 S.11
Minimum Kategorie 5 resp. Klasse D, geschirmt oder ungeschirmt
Welche Übertragungs-/Kabelarten kommen im Mehrfamilienhaus zur Anwendung?
RIT Rg.3 K.2.4 S.11
- Zugangsbereich: 2-Draht Cu-Leitungen, Koaxkabel und Glasfaser
- Steigzone: 2-Draht Cu-Leitungen, Koaxkabel und Glasfaser
- Wohnung: 2-Draht Cu-Leitungen, Koaxkabel und POF
Welches sind die Knackpunkte bei der Umsetzung im Umbaubereich?
RIT Rg.3 K.2.2 S.9
Fehlende geeignete Verrohrung für die Erschliessung der Wohnungen und Platzbedarf für Wohnungsverteiler
Welche Bereiche unterscheidet man bei der Gebäudeerschliessung im Wohnbau?
RIT Rg.3 K.1 S.7
Die Erschliessung von den Netzzugangsbetreibern bis ins Haus (Zugangsbereich), die Steigleitungen (Steigzone) und die Multimedia-Verkabelung in der Wohnung selbst
Welche Netzzugangstechnologie löst die etablierten Technologien zunehmend ab?
RIT Rg.3 K.1 S.7
Glasfasertechnologien FTTH
Welche Netzzugangstechnologien kommen für die Erschliessung von Wohnbauten zum Einsatz?
RIT Rg.3 K.1 S.7
Glasfaser-, Koaxial- und Kupfertechnologien
Nach welchen Richtlinien richtet sich die Planung der Gebäudeverkabelung im Zweckbau?
RIT Rg.2 K.3.2 S.14
Sie richtet sich nach den Vorgaben des Handbuchs in Reg. 4 „Kommunikations-Installationen im Zweckbau“
Nach welchen Richtlinien richtet sich die Planung der Gebäudeverkabelung im Wohnbau?
RIT Rg.2 K.3.1 S.13
Sie richtet sich nach den Vorgaben des Handbuchs in Reg. 3 „Multimedia-Installationen“
Welcher minimale Biegeradius ist für Standard-Einmodenfasern einzuhalten?
RIT Rg.2 K.2.3 S.11
30 mm
Wie ist die Netztrennstelle bei Anschluss an ein LWL Netz ausgeführt?
RIT Rg.2 K.2.3 S.9
Der Übergang kann aus einer Spleissung in der Kassette oder einer entfernbaren Verbindung bestehen
Welchen Querschnitt muss der Erddraht bei einem koaxialen HÜP haben?
RIT Rg.2 K.2.2 S.7
4 mm2 Cu
Was beinhaltet der HÜP?
RIT Rg.2 K.2.2 S.7
Eine oder mehrere aktive oder passive Signalübergabestellen SÜS
Welche Rohrdurchmesser sind bis zum HÜP und ab HÜP mindestens einzusetzen?
RIT Rg.2 K.2.2 S.7
Bis zum HÜP mindestens M32, ab HÜP mindestens M25
Wo befindet sich die Netztrennstelle bei Anschluss an ein Koaxnetz?
RIT Rg.2 K.2.2 S.7
Im Hausübergabepunkt HÜP
Was ist speziell bei der Netztrennstelle vorzusehen?
RIT Rg.2 K.2.1 S.4
Ein Überspannungsschutz und Potenzialausgleich
