Komm kurz

dasfasdfasd

dasfasdfasd


Kartei Details

Karten 22
Sprache Deutsch
Kategorie Deutsch
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 12.06.2019 / 13.06.2019
Weblink
https://card2brain.ch/box/20190612_komm_kurz
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20190612_komm_kurz/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Adressatenkontakt

  • Das Publikum direkt ansprechen
  • Eine rhetorische Frage stellen
  • Sich mit dem Publikum identifizieren (Wir alles wissen, was es heisst, Abschied zu nehmen.)
  • Wohlwollen erhaschen (Ich bedanke mich herzlich für Ihr zahlreiches Erscheinen trotz später Stunde.)

Bildlichkeit

  • Einen Vergleich Machen (Unsere Firma steht nun wie ein Fels in der Brandung nach diesen stürmischen Zeiten)
  • Ein Bild kreieren
  • Einen Übernamen einsetzen (Im Big Apple (gemeint ist New York)…)

Eindringlichkeit bzw. Nachdruck

  • Wörter wiederholen
  • Gegensätze aufzeigen (Heute können wir uns das noch leisten, aber was ist mit Morgen?)
  • Wörter zum übergeordneten Begriff aufzählen (Niemand von uns, kein Familienmitglied, kein Mitarbeiter, kein Nachbar, kein Freund, hätten ahnen können, was passieren würde.)

Humor und Unterhaltung

  • Ironisch sein / einen Witz machen
  • Mit Doppeldeutigkeit spielen (Glatt für alle (Werbung Glatt-Zentrum))

Spannung

  • Eine wichtige Information ankündigen/einleiten (Er hat 350 PS, eine Leichtmetall-Karosserie…)
  • Drei Wörter anreihen, die sich in der Bedeutung steigern. (Ich kam, sah und siegte)

Tatsachenaussage vs Behauptung

Tatsachenaussage:

- Nicht primärer Zweck Überzeugen
- Aussage Tatsache, informieren Sachverhalt

- überprüfbar, wahr/falsch, nicht diskutierbar

- nicht Thesenfähig

- Argument fähig

Behauptung:

- Überzeugen von bestimmten Standpunkt/Meinung

- nicht eindeutig wahr/falsch, subjektiv, Behauptung

- Thesenfähig

- Argumentfähig

These/Schlussfolgerung

  • Anfang/Schluss (beides zusammen möglich)
  • Schlussfolgerung: auch Erweiterung/Konkretisierung Ursprungsthese, nochmals Rückkopplung auf These, komplexe Argumentation abrunden

These: Wenn Behauptung Diskussionsgrundlage ist spricht man von These, These durch Argumente stützen

These weil Argument...

Argument

  • Begründung These
  • Induktiv: Beginn Argument -> Schluss These/Schlussfolgerung
  • Deduktiv: Beginn These, danach Argumente

Unterargument

Begründung Argument, was kurzfristig «Unter-These» ist.

Illustration

  • Visualisierung in Vergleich oder Beispiel
  • Gültigkeit, konkretisieren, plausibilisieren eines Arguments

Gegenargument

  • Gegen eigene These
  • Zeigen Argumente Gesprächspartner sind bekannt
  • Ziel diese zu entkräften
  • Gute Entkräftung kann eigenen Standpunkt stärken

Relativierung

  • Eigenen Argumente: Ziel von radikaler Forderung wegkommen und differenziertere/moderate Lösung anstreben
  • Gegenargumente: Überlegenheit eigenen Standpunkt zeigen

Rationalität (Kopf)

Einsatzmöglichkeiten

  1. Person denkt rational
  2. Person ist wissenschaftlich interessiert / Faktenlage ist gegeben
  • Faktenargument
    • «Einfaches» Faktenargument
      (basierend auf Zahlen oder überprüfbaren Tatsachen)
    • Division / Multiplikation
      (Zahl X wird auf etwas herunter oder Hochgerechnet, (Hoher Gesamtpreis pro Monat gering), um möglichst Billig oder Teuer zu wirken)
  • Definitionsargument
    (Helfen Klarheit zu schaffen, wirken «wissenschaftlich»/überzeugend, eigene Ansichten besser begründen)
  • Argument der Verkettung
    (logische Kette (wenn A, dann B, wenn B, dann C, …), gleiche für Kausalität), endet mit Schlussfolgerung

Plausibilität (Bauch) sehr einleuchtend

Einsatzmöglichkeiten

  1. Einsatz zu Beginn, weil unmittelbar einleuchtend
  2. Bei Zusammenfassung/Verallgemeinerung
  • Analogie-Argument (gesunder Menschenverstand, Ähnlichkeiten anderer Lebensbereich)
  • Argument der gemeinsamen Erfahrung (Publikum nochmals ins Boot holen, Erfahrung)
  • Argument der goldenen Mitte (zwei Extreme und Kompromiss vorschlagen, für Heterogenes Publikum)

Emotionalität (Herz) (vorsichtig)

Einsatzmöglichkeit

  1. Umstrittenes Thema oder persönlicher Angriff bewusst geplant
  2. Gravierende Folgen für Person/Gruppe
  • Freak-Case-Argument (drastisches Ergebnis wird verallgemeinert, 1. Drastisch und realistisches Ereignis, 2. Wird dann verallgemeinert, Fallbeispiel)
  • Ad-hominem-Argument (auf Person/Partei schiessen)
  • Argument der Schiefen Ebene ((Entwicklung und Zustand)Negative Entwicklung aufzeigen zu Zeitpunkt X, Ziel dass solche Zukunft niemand will, 1. Skizziert zukünftige negative Entwicklung, 2. Warnt vor Endzustand)

Moralität (Seele)

Einsatzmöglichkeit

  1. Frage der Gerechtigkeit, Werten, Normen, Tradition
  2. Der Person ist Moral wichtig
  • Autoritätsargument (anerkannte Quelle Person/Studien/Institutionen, Autorität muss für Publikum passend sein)
  • Normatives Argument (Werte/Normen, Gesundheit/Umwelt, auf Publikum anpassen)
  • Traditionsargument (besteht schon lange, hat immer funktioniert

Vorgehen bei Überzeugungsrede

  1. Zwecksatz
  2. These finden
  3. Argumente suchen
  4. Fünfsatz wählen
  5. Argumente auswählen und anordnen
  6. Einleitung (Publikum gewinnen)
  7. Schlusssatz wählen

Harvard

  1. Sache und Beziehung getrennt
  2. Weg von Position - auf Interessen konzentrieren
  3. Gemeinsam Entscheidungsoptionen entwickeln
  4. Neutrale Bewertungskriterien anweden

5 Phasen eines Verhandlungsprozesses

Vorbereitungsphase - Kontakphase - Kernphase - Vereinbarungsphase  Umsetzungs- und Pflegephase

Taktiken

Verhandlungspartner drohen und unter Druck/Stress setzen

  • Immer wieder gleiche Forderung -> Zusammenbruch Gegner

 

Höher im Preis einsteigen für Verhandlungsspielraum

  • -> Goldene Mitte

 

Nicht zu grosses Interesse zeigen, nicht in Karten schauen lassen

  • Wenn zu grosses Interesse -> Gegenangebot zu teuer

 

In Verhandlung möglichst viel für sich selber rausschlagen

  • Es gibt nur Siegen

 

Andere möglichst kalt erwischen mit Ad-hoc Strategie

  • Etwas muss sofort entschieden werden

 

Verhandlungspartner vor Wahl stellen -> ein Angebot annehmen

  • Beide Angebote gut für mich, Komplexität reduzieren

 

Verhandlungspartner grösser machen

  • Loben, sodass er mich unterschätzt und Ziel aus Augen verliert

 

Viele Warum-Fragen stellen -> Irritation

  • In die Ecke dränge

 

Bestimmten Punkt oder Forderung in Verhandlung nachgeben

  • Wenn anderes Ziel verfolgt wird, um etwas anderes zu bekommen

Stilmittel

Fünf Stilmittel, die den Autor «entfernen» (Variation als Voraussetzung für guten Schreibstil)

 

 

Unpersönliches Pronomen «es»

  • «es stellt sich die Frage», «es ist offensichtlich»

 

Modaler Infinitiv

  • Hilfsverb «sein» + Infinitiv mit «zu»
  • «somit ist festzuhalten»

 

Unpersönlicher Akteur als Handlungsträger

  • «das folgende Kapitel zeigt…», «diese Arbeit untersucht …»

 

Passiv

  • Blendet Urheber von Handlung aus
  • «in dieser Arbeit wird untersucht …»

 

Nominalstiel

  • Handlung durch Substantive ausgedrückt
  • «eine Untersuchung des Kundenverhalten zeigt …»

Abstract / Management Summary

Abstract

Thema, Motiv für Forschung/Projekt

Fragestellung, Problem, These, Zielsetzung

Methode, Vorgehen

Ergebnisse

Fazit, Implikation

 

Management Summary

Thema, Motiv für Forschung/Projekt

Fragestellung, Problem, These, Zielsetzung

Methode, Vorgehen

Ergebnisse

Fazit, Implikation 

Handlungsempfehlung