SozW. 6
soziale Ungleichheit
soziale Ungleichheit
Fichier Détails
Cartes-fiches | 16 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Affaires sociales |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 30.05.2019 / 08.06.2023 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20190530_sozw_6
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20190530_sozw_6/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Welche Faktoren beeinflussen das Wachstum einer Bevölkerung?
- Anstieg der Lebenserwartung
- Geburtenrate
- Bevölkerungswanderung
Was ist die Demografie?
Bevölkerungswissenschaft:
Sie befasst sich mit der Entwicklung der Bevölkerung und ihren Strukturen.
was ist das Sinus-Milleu?
Die Milieus fassen Personen aufgrund von Werthaltungen, Einstellungen und Lebensweise zusammen, statt nur nach Einkommen, Alter und Geschlecht zu segmentieren.
Arrivierte: mittleren Alters, überwiegend verheiratet, höchstes Bildungsniveau, selbstbewusst, führt ein genussbetontes Leben, denkt wirtschaftlich modern, gehobener Lebensstil
Gehoben-Bürgerliche: leistungs- und anpassungsfähig, Wunsch nach gesellschaftlicher und sozialer Etablierung, schätzen Ordnung und Disziplin, Familienmenschen, klare Rollenverteilungen
Genügsame Traditionelle: Nachkriegsgeneration, sparsam, sehr anpassungsfähig
Postmaterielle: Familienmenschen, musikalisch begabt, gute Bildung, kritisch gegenüber
Leistungsgesellschaft, mittleren Alters
Bürgerliche Mitte: häuslich, aktiv in ihrem sozialen Umfeld, Arbeit, Familie und Partnerschaft ist für sie wichtig, strebt keine Veränderungen an
Konsumorientierte Basis: Tiefes Bildungsniveau, mittleren Alters, häufig Existenzängste, Angst vor Modernisierungsprozessen
Performer: Hohes Bildungsniveau, jung und mittleren Alters, Einsatzbereitschaft, ehrgeizig, keine Lebensplanung, exklusiver Lebensstil, Networker, enger Bezug zu neuen Medien
Eskapisten: jung, häufig ledig, tiefes oder noch kein Einkommen, spassorientiert, Abwehr von Verpflichtungen und Verantwortung, wenig bis keine Zukunftsplanung
Digitale Kosmopoliten1: jung, Männer sind in diesem Milieu leicht überrepräsentiert, hoher Akademikergrad, Selbstverwirklichung, Wunsch nach sinnvoller Arbeit; Geld ist nicht Hauptmotivation, gegen Fundamentalismus und Bevormundung, weltweite digitale Vernetzung, Networking
Adaptiv-Pragmatische1: jüngere Altersgruppe, mittleres Einkommen, mittlerer Bildungsabschluss, Streben nach Verankerung und Zugehörigkeit, Wunsch nach Spass und Konsum
Nenne Kritikpunkte unserer Altersvorsorge:
- Entspricht den Anforderungen einer Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft
- Modell ist auf Vollzeitbeschäftigung ausgerichtet, jedoch steigt die Anzahl Teilzeitangestellter, rasant.
- Auszeiten, Teilzeitarbeit, intensivere Weiterbildungen werden nicht mit einbezogen.
- Volkswirtschaftliche Wachstumsrate ist zu niedrig für 1. + 2. Säule
Nenne Lösungsvorschläge um die Altersvorsorge zu sichern:
- Legalisation Cannabis + Tabaksteuer 25% zugunsten der AHV
- Die Vorsorge an die Person binden und weniger an den Arbeitgeber
- Flexible Arbeitsmodelle welche Job und Familie fördern ohne einbussen
- effizienteres Pflegesystem: Spitex + Altersheim (24h Betreuung nur wer sich das selbst leisten kann)
Wie äussert sich soziale Ungleichheit?
soziale Ungleichheit äussert sich in sozialen Problemen:
- Gewaltverbrechen
- Depressionen
- Teenagerschwangerschaften
- schlechterer Gesundheitszustand
- Drogenkonsum
- Fettleibigkeit
Nenne Merkmale sozialer Ungleichheit:
- Bildung
- •Beruf und Beschäftigung•Einkommen
- •Vermögen
- •Macht
Nenne die 4 Arten des Kapitals nach Bordieu
- Ökonomisches Kapital -> Materieller Besitz
- Kulturelles Kapital -> Bildungskapital
- Soziales Kapital -> Vitamin B (Beziehungsnetz)
- Symbolisches Kapital -> Bekanntheit und Anerkennung. Ansehen, guter Ruf, Ehre, Ruhm, Prestige, Reputation, Renommee
Definiere soziale Macht
von sozialer Macht wird gesprochen, wenn eine Person das Verhalten von einer oder mehreren bestimmen kann - auch gegen deren Willen und ohne deren Einverständnis.
-> Zwang
Definiere Herrschaft:
Herrschaft ist die legitimierte, institutionell und formell geregelte Möglichkeit der Beeinflussung von Personen durch andere Personen.
àDas Recht der Herrscher ist auf bestimmte Inhalte und Personen begrenzt.
Nenne Formen der legitimen Herrschaft
RationaleHerrschaft
durch Gesetz, Verordnung o.ä. begründet (zB demokratischer Rechtsstaat)
•TraditionaleHerrschaft
Beruht auf dem Alltagsglauben an die Richtigkeit von schon
immer geltenden Ordnungen und Traditionen (zB patriarchale Herrschaft)
•CharismatischeHerrschaft
Beruht auf der Ausstrahlungs- und Anziehungskraft eines
Menschen.
(zB Martin Luther King)
Definiere :
Moral
Ethik
Wert
Moral:
Gesamtheit der in einer Gesellschaft vorfindbaren „Soll-Regeln“
Ethik:
Wissenschaftliche beschäftigung mit Moral
Wert:
Leitvorstellung nachdem sich soziales verhalten richten soll