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Pathologie, Stoffwechselerkrankungen Teil 1 Seite 108 -
Pathologie, Stoffwechselerkrankungen Teil 1 Seite 108 -
Kartei Details
Karten | 18 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Sport |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 16.05.2019 / 29.04.2024 |
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Was versteht man unter dem Metabolischen Syndrom?
Auch "Wohlstandssyndrom" genannt. Ein Überfluss an Nahrungsangebot und -zufuhr, Bewegungsmangel. Dies führt zu Störungen im Stoffwechsel. Regulation des blutzuckerregulierenden Hormons Insulin gestört. Es kommt zu erhöhten Insulinwerten (Hyperinsulinismus). Vorstufe Diabetiker Typ2. Fettstoffwechsel ist gestört, erhöhte Cholesterin Werte. Dies ist die Folge von Übergewicht (Adipositas). Bluthochdruck (Hypertonie).
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Welches sind die Symptome beim Metabolischen Syndrom?
Behandlung?
Training?
Symptome: Übergewicht, Bluthochdruck, Leistungsfähigkeit gering, Entwicklung Diabetis Typ2
Behandlung: Erhöhung körperliche Aktivität
Training: Ausdauer Training (Intervalltraining). Gelenkschonen, gehen steil Laufband.
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Welche Typen Diabetes gibt es?
Was ist Diabetes?
Ist für die Regulierung des Blutzuckerspiegels zuständig. Bauchspeicheldrüse produziert Insulin.
Typ 1 (juveniler): Die Zerstörung der Insulin-bildenen Zellen hat zur Folge, das kein Insulin mehr produziert wird.
Typ 2 (altersdiabetis): Die Zellen des Muskels- und Fettgewebe entwickeln eine Resistenz gegen Insulin sodas diese keine Wirkung mehr haben. Geschieht durch Übergewicht, Bewegungsmangel. Insulin wirkt nicht mehr oder wird zu wenig produziert. Folge: Anstieg des Blutzuckerspiegels, Arteriosklerose, Hypertonie, Nerven u. Augen Schädigung, schlechte Wundheilung, diabetischer Fuss
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Wie sehen die Symptome bei Diabetis Mellitus (honigsüsser Durchfluss) aus?
Behandlung?
Training?
Symptome: Ausscheidung von Zucker im Urin. Krankheit lauft symptomfrei. Übergewicht, Abnahme Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, Schwäche, ständiges Hungergefühl, Gewichtszunahme, despressive Stimmung
Behandlung: Lebensstiländerung, Gewicht reduzieren, körperliche Leistungsfähigket steigern. Medikamente erst, wenn die ersten beiden Punkte nicht helfen.
Training: 2.5 Std. mittleres bis strenged Training. Kraft und Ausdauer (Intervall)
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Was versteht man unter Adipositas?
Fettleibigkeit, Übergewicht. Besonders Gesundheitsschädigend gelten Fettdepots im Bauchraum (umgibt die Organe). Dieses Fett beeinflusst den Energiestoffwechsel negativ - Fettstoffwechselstörung und Diabetes, Indikator für metabolisches Syndrom. Weniger riskant ist Fett im Hüftbereich.
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Welches sind die Symptome für Adipositas?
Behandlung?
Training?
Symptome: Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Hypertonie, Herzinfarkt, Arteriosklerose, Hirnschläge), Diabetes Typ2, Krebsarten, Athrose, Demenz.
Behandlung: Enährungsumstellung, negative Energiebilanz, Bewegung im Alltag
Training: Viel Ausdauer mit Pausensquenzen (Intervall); nicht überfordern. Krafttraining, gelenkschonende Geräte, Laufband erst später, Beweglichkeit im Sinne von dehnen.
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Was versteht man unter Anorexia nervosa?
Symtpome?
Behandlung?
Training?
Dies ist eine Wahrnehmungsstörung des eigenen Körpers und Angst für Gewichtszunahme. Diese kann vorliegen wenn das Körpergewicht 15% unter dem Erwarteteten liegt oder eines BMI von 17.5 kg/m2.
Symptome: Tiefes Körpergewicht; bei Fortschreitung d. Krankheit Störung des Hormonsystem; Wenn sie vor Abschluss der Pubertät beginnt können Entwicklungsschritte verzögert werden.
Behandlung: Spezielle Behandlung ambulant und stationär durch Spezialisten
Training: Absprache mit Arzt, Trainingsumfang beibehalten da Sport zur Gewichtsreduktion beiträgt
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Was versteht man unter Bulimia nervosa?
Symptome?
Andauernde Beschäftigung mit Essen, es kann zu Essattacken kommen mit viel Nahrungsaufnahme. Der Gewichtsanstieg wird durch Erbrechen, Kalorienrestriktion, übertriebene körperliche Betätigung oder Appetitzüglern verhindert. Diese Krankheit ist abhängig vom Selbstwertgefühl, Figur, Gewicht.
Symptome: Zum Teil äusserlich nicht erkennbar. Es können Probleme durch Erbrechen entstehen
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Was versteht man unter Binge eating disorder?
Symptome?
Behandlung?
Hier werden abnormal grosse Nahrungsmengen in einem abgegrenzten Zeitraum gegessen. Gefühl des Kontrollverlustes über das Essen. Die Essanfälle müssen mindestens 1x pro Woche vorliegen.
Symptome: Schneller essen als normal, bis Völlegefühl; grosse Mengen obwohl kein Hunger vorliegt; Alleine essen wegen der Menge die vorliegt.; Ekel-/Schuldgefühle gegenüber sich selbst nach dem Essen
Behandlung: Muss von einem Spezialisten behandelt werden
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Was versteht man unter COPD (chronic obsturctive pulmonary disease)?
Symptome?
Behandlung?
Training?
Sie könnte zum Teil verhindert werden. Es ist eine unvollständige Atemwegsverängung, welche nicht komplett rückgängig gemacht werden kann und langsam fortschreitet. Wird zum Teil verursacht durch eine Entzündung der Atemswege, Rauchen, genetische Veranlagung, Alter. Es entstehen schäden, die nicht mehr reversibel sind.
Symptome: Chronischer Husten, Atemnot unter Belastung
Behandlung: Rauchentwöhnung, Medikamente (ähnlich wie bei Asthma) oft wenig effektiv, im schlimmsten Fall konstante Sauerstofftherapie
Training: Sport
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Was versteht man unter Asthma bronchiale?
Es ist eine variable und reversible Atemwegsobstruktion infolge Entzündung und bronchialer Hyperaktivität. Anfallsweise auftretende Atemnot ist das Leitsymptom.
Man unterscheidet 2 Arten von Asthma: Allergisches Asthma (Heuschnupfen), Nichtallergisches Asthma (Infekte, chemisch- oder physikalische Irritationen, Anstrengungsasthma). Anteil der Pysche ist nicht von der Hand zu weisen
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Welches sind die Symptome bei Asthma bronchiale?
Beim Asthmaanfall kommt es zu einer Entzündungsreaktion der Bronchialschleimhaut und zu einem überschiessend reagierenden Bronchialsystem. Es entsteht akute Atemnot (expiratorischem Stridor - Verengung der Atemwege). Herzfrequenz wird erhöht, Hustenreiz. Bei jahrelangem Asthma besteht die Gefahr eines Emphysems, irreversible Erweiterung der Alveolen durch Überblähung der Lunge
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Wie sieht die Behandlung bei Asthma bronchiale aus?
Training?
Behandlung: Medikamentös, Sport. Ziel ist es die Atemmuskulatur zu stärken und die Belastbarkeit zu erhöhen.
Training: keine Pressatmung, Krafttraining m. moderaten Gewichten, Dehnprogramm (Atemwiderstände senken), Ausdauerprogramm so durchführen das kein Asthmaanfall provoziert wird.
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Was tun bei einem Asthmaanfall?
- Atmen über die Lippenbremse
- Dabei die Lippen zusammenpressen und gut und lange ausatmen (im Mund entsteht ein Vakuum und somit kann die Obstruktion in den Bronchien überwunden werden)
- Mit den Armen auf etwas stützen, sodas die Atemhilfsmukulatur eingeschaltet werden kann
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Was ist eine chronische Bronchitis?
Symptome?
Davon spricht man, wenn bei einer Person während 2 Jahren, mind. drei Monate im Jahr, Husten und Auswurf besteht. Sie ist die häufigste verbreitete Lungenerkrankung (90%)
Symptome: Husten und Auswurf, vermehrte Schleimproduktion und Schwund der Bronchialschleimhaut. Dies führt zur Verengung und zu einem Kollaps der Bronchien, die Folge ist Belastungsatemnot und Leistungsabfall.
In einem zweiten Stadium kann sie zu einer Rechtsherzinsuffizienz. Der Umbau der Lungenstrombahn für zu einer Drucksteigerung im Lungenkreislauf und schliesslich zu einer Überlastung des rechten Herzens.
Lungenentzündung durch vermehrte Sekretion.
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Wie sieht die Behandlung und das Training aus bei Chronisches Bronchitis?
Behandlung: nicht rauchen, Medikamente mit bronchial erweiteren Substanzen. Sport - Ausdauertrianing
Training: Moderates Krafttraining und Ausdauer (Kraft-Ausdauer Circuitttraining); Senkung des Atemwegswiderstands der kleineren Atemwege durch die Lippenbremse
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Was versteht man unter einer Hyperventialtion?
Angst, keine Luft mehr zu erhalten. Diese Angst resultiert aus einem schnellen und oberflächlichen Atmen. Es wird vermeht Kohlendioxid über die Lunge ausgestossen. Die Kohlendioxydkonzentration im Blut sinkt, somit auch der PH-Wert. Zusätzlich sinkt die Sauerstoffsättigung des Blutes ab.
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Wie sehen die Symptome bei einer Hyperventilation aus?
Behandlung?
Training?
Symptome: Kribbeln in den Händen, Muskel- und Kopfschmerzen - Auslöser sind Angst, Nervösität, Stress, oder ein Schockzustand nach einem Trauma
Behandlung: Plastiksack zum atmen. So wird mehr Kohlendioxyd eingeatmet, was zu einer Senkund der Atemfrequenz führt.
Training: keine Einschränkungen, Ausdauer Training