Steuern HFW Bern

Vorbereitung für mündliche Prüfung Steuern HFW Bern

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Flashcards 152
Students 15
Language Deutsch
Category Finance
Level University
Created / Updated 09.05.2019 / 18.03.2021
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Welche Einküfte (Quellen) der öffentlichen Hand kennen Sie?

Privatwirtschaftliche Einüfte / Bussen und Geldstrafen / öffentliche Lasten (öffentliche Abgaben und Naturlasten)

Welches ist der Unterschied zw. Kausalabgaben und Steuern?

Gegen die Eitrichtung einer Kausalabgabe erhält die Bürgerin oder der Brüger eine direkte Gegenleistung (z.B. Gebühr für die Ausstellung eines Reisepasses) oder sie stellt die Abgeltung für eine nicht erbrachte Naturalleistung (Naturallast) dar (z.B. Feuerwehrersatzabgabe).
Steuern hingegen sind voraussetzungslos und ohne direkt zurechenbare Gegenleistung geschuldet.

Welche Arten von Kausalabgaben kennen Sie und nennen Sie je ein Beispiel.

Gebühr (z.B. für die Erteilung eines Fischerpatents)
Vorzugslast (z.B. Grundeigentümerbeitrag im Rahmen von Landerschlhiessungen)
Ersatzgabe (z.B. Wehrpflichtersatzabgabe)

Welche Arten von Steuern kenne Sie und nennen Sie je ein Besipiel

Fiskalsteuer / allgemiene Steuer (z.B. Einkommenssteuer)
Zweckssteur (z.B: Nationalstrassenabgabe - auch Autobahnvignette genannt - darf nur für den BAu und Unterhalt von Strassen eingesetzt wedren)
Lenkungsssteuer (z.B. Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe LSVA soll den Lastenwagenverkehr auf der Strasse reduzieren)

Was ist das Merkmal einer Subjektsteuer?

Sie trägt der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der steuerpflichtigen Persoen (des Steuersubjektes) Rechnung. Das Gegenstück ist die Objeksteuer, welche die wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Steuerplfichtigen nicht berücksichtigt.

Wie unterscheiden sich direkte und indirekte Steuern?

Bei den direkten Steuern besteht eine Identität von Steuersubjekt und Steuerträger (z.B. Einkommens- und Vermögenssteuer), während bei den indirekten Steuern diesbezüglich eine Disparität besteht (z.B. Verrechnungssteuer)

Welche grundrechtlichen Schranken der Besteuerung kennen Sie?

Allgemeinheit der Besteuerung
Gleichmässigkeit der Besteuerung
Berücksichtigung der wirtschaftlichen Leistungsfähikgeit
Rechtsgleichheit
Willkürverbot
Eigentumsgarantie
Glaubens- und Gewissensfreiheit
Interkantonales Doppelbesterungsverbot
Verbot der Steuerabkommen

In welchem Erlass sind die bundesrechltichen Harmonisierungsvorgaben betrefend den direkten Steuern der Kantone und Gemeinden geregelt und auf welche Verfassungsbestimmung stützt sich dieser Erlass ab?

Bundesgesetz über die Hamronisuerung der direkten STeuern der Kantone und Gemeinden (StHG), auch Stuerharmonisuerngsgesetzt" genannt. Die entsprechenden Gesetzgebungskompetenz des Bundes erbit sich aus Art 127, Abs. 3, sowie aus Art 129, Abs 1 und 2 BV

Welche ASpekte sind von der Harmonisierungskompetenz des Bdundes betreffend den direkten Steuern ausdrücklich ausgenommen?

Tarife, Steuersätze und Steuerfreibeträge

Welches sind die fünf Elemente des Steuerrechtsverhältnisses?

Steuerhoheit / Steuersubjekt / Steuerobjekt / Steuerbemessunsgrundlage / Steuermass

Erläutern Sie den Begriff Steuerhoheit

Eine Gebietskörperschaft kann Kraft ihrer Hoheit über die auf ihrem Gebiet lebenden Personen Steuergesetze erlassen und Steiern eintreiben.

Erläutern Sie dne Begriff Steursubjekt

Das Steursubjekt ist diejenige Person, welche die Steuern dem Staat abliefern muss

Erläutern Sie den Begriff Steuerobjekt

DAs Steuerobjekt ist der steuerauslösende Tatbestand, d.h. der rechtliche oder wirtschafltiche Vorgang, welcheer die Grundlage für die Besteuerung bildet.

Erläutern Sie den Begriff Steuerbemessunsgrundlage

Bildet die Berechnungsgrundlage für die Steuererhebung

Erläutern Sie dne Begriff Steuermass

Das Steuermass bestimmt die Höhe der Steuerbelastung gestützt auf die Steuerberechnungsgrundlage.

Welche Ausprägungen der Steuerhoheit kennen Sie?

Ursprünlgiche (originäre) und abgeleitete (derivative) Steurhoheit

Wo finden sich Einschränkungen de3r originären Steuerhoheit der Kantone?

Bundesverfassung, übriges Bundesrecht, internationales und interkantonales Recht

Wo finden Sich Bestimmungen über den Umfang der derivativen Steurhoheit der bernischen Gemeinden?

Kantonale Verfassung und Gesetzgebung

Wer ist das Steuersubjekt bei folgenden Steuerarten? A) Verrechnungssteuer? B) Mehrwertsteuer C) Grundstückgewinnsteuer

A) Zahlstelle (Bank, AG, Versicherung, etc)
B) MWST-pflichtige Unternehmungen
C) Verkäufer der Immobilie

Sie haben am 15. November 2013 geheiratet, werden Sie nun für das STeuerjahr 2013 zusammen mit Ihrer Partnerin oder getrennt veranlagt?

Gemeinsame Veranlagung

In welchen Fällen kommt es zu einer sog. unterjährigen Veranlagung?

Zuzug aus dem Ausland
Wegzug in das Ausland
Tod

Wie werden unmündige Kinder besteuert?

Das Einkommen wird dem Inhaber der elterlichen Gewlat zugerechnet. Ausnahme ERwerbseinkünfte: Diese sind vom Kind selbständig zu versteuern.

Wie werden Personengemeinschaften ohne eigene Rechtspersönlichkeit besteuert?

Anteilmässige Zurechnung des Einkommens und Vermögens bei jedem einzelnen Teilhaber

Welche Formen der steuerlichen Zugehörigkeit kennen Sie und wie weit reicht jeweils der Umfang der Steuerplficht?

Persönliche Zugehörikgeit: unbeschränkte Steuerplficht
Wirtschaftliche Zugehörigkeit: bescdhränkte Steuerpflicht

Wann beginnt die Steurpflicht in der Schweiz bei teilweiser Steuerpflicht infolge Grundbeseitz?

Bei der Errichtung der steuerlichen Werte (Kauf der Liegenscahft)

Sie ziehen per 1. September 2013 vom Kanton Bern in den Kanton Solothrun wie erfolgt die Besteuerung pro 2013 nach diesem Kantonswechsel?

Für das gesamte Jahr 2013 ist der Kanton Solothurn steuerberechtigt

Welche Einkommesquellen, welche der Einkommenssteuer unterliegen, kennen Sie?

Erwerbseinkommen (selbständig, unselbständig)
Vermögenserträge (bewegliches, unbewegliches Vermögen)
Einkommen aus Vorsorge (Renten, Kapitalleistungen)
Übriges Einkommen (Ersatzeinkommen, Entschädigungszahlungen, Versicherungsleistungen)

 

Welche Vermögenszugänge für Privatpersonen unterliegen nicht der Einkommensbesteuerung?

Erbschaft, Vermächntis, Schenkung, Einkommen aus güerrectlicher Auseinandersetzung, Vermögensanfall aus rückkaufsfähiger privater Kapitalversicherung, Unterstützungen aus öffetnlichen oder privaten Mitteln, Leistung in Erfüllung familienrechtlicher Verpflichtungen, Sold für Militär- oder Schutzdienst, Ergänzungleistungen der AHV

Welche Art von Abzügen bei der Einkommenssteuer kennen Sie?

Gewinnungskosten / allgemeine Abzüge / Sozialabzüge

Sind die Begriffe Gewinnungskosten und Berufkosten Synonyme?

Nein .Gewinnungkosen ist der Oberbegriff, worunter u.a. die Berufkosten fallen

Was ist da sMerkmal von Sozialabzügen resp. unter welchen Voraussetzungen werden die gewährt?

Bestimmt Verhältnisse (z.B. Kinder) oder Steuerfreibeträge

Wie lautet die allgemeine Formel zur Berechnung des steuerbaren Einkommens einer natürlichen Person?

Bruttoeinkünfte
./. Gewinnungskosten
= Nettoeinkünfte
./: Allgemeine Abzüge
= Reineinkommen
./. Steuerfreibeträge und Sozialabzüge
= Steuerbares Einkommen

Unter welchen Voraussetzungen ist die Rückazahlung einer mittels einer Einmalprämie finanzierten Kapitalversicherung einkommenssteuerfrei? Nennen Sie die entsprechende Gesetztesbestimmung im DBG

Auszahlung nach vollendetem 60. Altersjahr
Laufzeit grösser als 5 Jahre
Vertragsabshcluss vor dme 66. Altersjahr

Art 20 Abs. 1 Bst. a DBG

Welcher Betrag unterliegt der Einkommenssteuer, wenn freie Mitarbeiteraktien zugeteilt werden?

Differenz Ausgabepreis und Verkehrswert

Was sind Vermögenserträge?

Einkünfte aus der Nutzung von Vermögenselementen ohne Schmälerung der Vermögenssubstanz

Wie werden Erträge aus beweglichen und unbeweglichem Vermögen bei der direkten Bundessteuer behandelt?

Beide Ausprägungen gehören zum steuerbaren Einkommen

Wie werden Erträge aus beweglichem und unbeweglichem Vermögen bei den Kantons- und Gemeindesteuern behandelt?

Beide Ausprägungen gehören zum steuerbaren Einkommen

Was sind Kapitalgewinne?

Veräusserungsgewinne auf bewglichem oder unbewelichem Vermögen, d.h. der Verkaufserlös übersteigt den seinezeitigen Kaufpreis (Bsp: Ein Aktienpaket kann zu einem höheren Preis verkauft werden, als früher für den Ankauf bezahlt werden musste)

Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Besteuerung der privaten Kapitalgewinne bei der direkten Bundesseuer resp. den Kantons- und Gemeindesteuern kennen Sie?

Die Kapitalgewinne auf beweglichem Vermögen sind beiden Steuerarten steuerfrei. Die Kapitalgewinne auf unbeweglichem Vermögen sind nur bei der direkten Bundessteuer steuerfrei, währendsie bei den Kantons- und Gemeindesteuern mit der Grundstückgewinnsteuer erfasst werden.

Welche Typen von Erträgen aus beweglichem Vermögen kennen Sie?

Einkünfte aus Guthaben und Forderungen
Etrag aus Beteiligungen
Einkünfte aus Vermeitung, Verpachtung und Nutzniessung
Erträge aus Anlagefonds
Einkünfte aus immaterilenne Gütern