präklinische Medikamente HFRB

Vorbereitung auf die neue Pharmakologieprüfung der HFRB (erstellt: Frühling 2019) Erstellt in Zusammenarbeit mit David Aeschimann

348

5.0 (2)

Simon Gschwend

Kartei Details

Karten	348
Lernende	43
Sprache	Deutsch
Kategorie	Medizin/Pharmazie
Stufe	Andere
Erstellt / Aktualisiert	03.05.2019 / 20.06.2024
Weblink	https://card2brain.ch/box/20190503_praeklinische_medikamente_hfrb
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Kartenliste

Lernen

Hydroxocobalamin / Cyanokit: Dosierung und Ampullengrösse

5g Trockensubstanz Ampulle

15g Trockensubstanz Ampulle

5g Trockensubstanz in 200ml NaCl mischen nur durch schwenken über 15 min i.v. / Repetition möglich

15g Trockensubstanz in 200ml NaCl mischen nur durch schwenken über 15 min i.v. / Repetition möglich

5g Trockensubstanz in 200ml NaCl mischen über 1 min i.v. / Repetition möglich

Hydroxocobalamin / Cyanokit: Nebenwirkung

Reversible Rotverfärbung der Haut, Schleimhaut und Urin

Jo du wirsch Rot!!

Tachykardie

Epilepsie

Arrythmien

med. Kohle / Carbovit: Indikation

orale (Medi-)Intoxikationen

Diarrhoe

Säurenvergiftungen

Obstipation

med. Kohle / Carbovit: Kontraindikationen

Säurenvergiftungen

Laugenvergiftungen

Bewusstseinsstörung

Benzodiazepinintoxikation

wirkungslos, sobald Vergiftungszeichen auftreten

med. Kohle / Carbovit: Wirkung

Giftstoffabsorption

Regulation pH-Wert

Eintritt: sofort

Eintritt: 20-30 Minuten

med. Kohle / Carbovit: Nebenwirkungen

Nausea / Emesis

Obstipation

Schwindel

Kopfschmerzen

med. Kohle / Carbovit: Dosierung

1 g/kg KG rasch einnehmen

10-15 g/kg KG langsam einnehmen

>12 Jahren 45 g langsam einnehmen

>16 Jahren 90 g rasch einnehmen

med. Kohle / Carbovit: Spezielles

der Effekt von anderen oral verabreichten Medikamente wird vermindert

kann auch via Magensonde appliziert werden (Aspirationsschutz)

< 6 Jahren nicht indiziert

schneller Wirkeintritt mit langer Halbwertszeit führt zu einer langen Wirkdauer

Naloxon / Narcanti: Indikationen

Opioidintoxikation

Magenulcus

Tumorschmerzen

CVI

Benzodiazepinintoxikation

Naloxon / Narcanti: Kontraindikationen

Risikoabschätzung bei bestehender Opiatabhängigkeit

Opiatabhängigkeit

Myasthenia gravis

Sojaunverträglichkeit

unter Berücksichtigung der Nebenwirkungen: keine

Naloxon / Narcanti: Wirkung

kompetitiver Antagonist an MOP, KOP und DOP

Partialantagonist an MOP, KOP und DOP

kompetitiver Synergist an Opioidrezeptoren

Beta-Rezeptorenblocker

Agonist an NMDA-Rezeptor

Naloxon / Narcanti: Wirkung

Eintritt: 2-3 Minuten

Eintritt: 5-10 Minuten

Dauer: 1-2 Stunden

Dauer: > 4 Stunden

Eintritt: sofort, Wirkmaximum: 15 Minuten

Naloxon / Narcanti: Nebenwirkungen

Schwindel, Schwitzen

Tremor, Entzugssyndrom

Tachykardie, Hypertonie

Nausea, Emesis

Inkontinenz

Naloxon / Narcanti: Dosierung

Verdünnung mit NaCl auf 0.04 mg/ml

i.v./i.m./s.c. 0.4-2 mg

i.v./i.m./s.c. 0.04-0.4 mg

nasal: 0.8 mg

nasal: 8 mg

Naloxon / Narcanti: Spezielles

Da Opioide über eine länger Wirkdauer verfügen: Rebound-Effekt

geriatrische Pat sind häufig Opiatabhängig

Medikament wirkt erst ausreichen, wenn der Pat s/s aufsteht

neuste Studien haben ergeben, dass immer eine ganze Ampulle appliziert werden sollte

Metoclopramid / Paspertin / Primperan: Indikationen

Nausea

Emesis

leichte Magenschmerzen

paroxsysmaler Lagerungsschwindel

Metoclopramid / Paspertin / Primperan: Kontraindikationen

mech. Ileus, GI-Blutung

bekannte Epilepsie

Phäochromozytom, Morbus Parkinson

< 1 Jährig, Schwangerschaft, Stillzeit

Myasthenia gravis

Metoclopramid / Paspertin / Primperan: Wirkung

zentral antidopaminerg

beschleunigt Magenentleerung

Sympatholythika

Parasympathomimetika

Parasympathilythika

Metoclopramid / Paspertin / Primperan: Wirkung

Eintritt: 1-3 Minuten

Dauer: 3 Stunden

Eintritt: 20-30 Minuten

Dauer: 30-60 Minuten

Dauer: 5-8 Stunden

Metoclopramid / Paspertin / Primperan: Nebenwirkungen

extrapyramidale Symptome

Müdigkeit, Kopfschmerzen, Diarrhoe

Schwindel, Angst, Ruhelosigkeit

Bradykardie, Hypotonie

Tachykardie

Metoclopramid / Paspertin / Primperan: Dosierung

i.v. 10 mg langsam

i.v. 0.1 mg/kg KG in Kurzinfusion (NaCl) zügig laufen lassen

Repetition nicht möglich

max. 3x/Tag repetieren

i.m. 1-2 g

Metoclopramid / Paspertin / Primperan: Spezielles

stiegert Resorption von C2

C2 wird vermehrt ausgeschieden

extrapyramidale Symptome treten häufig bei Kindern auf

unbedenkliches Medikament, kann immer appliziert werden

Ondansetron / Zofran: Indikationen

Nausea

Emesis

leichte Kopfschmerzen

psychischer Ausnahmezustand

Verdacht auf innere Blutungen

Ondansetron / Zofran: Kontraindikationen

gleichzeitige Behandlung mit Apomorphin

QT-Verlängerungen

Myasthenia gravis

Hypertonie

Schwindel

Ondansetron / Zofran: Wirkung

selektiver 5-HT3-Rezeptorantagonist

kopetitiver D2-Rezeptorantagonist

peripher (GI-Trakt) und zentraler Serotoninrezeptorblocker

nur zentrale Wirkung

Ondansetron / Zofran: Wirkung

Eintritt: 5-20 Minuten

Eintritt: sofort

Dauer: 8-12 Stunden

Dauer: 24-28 Stunden

Eintritt: 2 Minuten, Wirkmaximum: 30-50 Minuten

Ondansetron / Zofran: Nebenwirkungen

Kopfschmerzen, Bewegungsstörungen

Arrhythmien, AP-Beschwerden

Bradykardie, Hyptonie, QT-Verlängerung

Wärme-/Hitzegefühl

Niereninsuffizienz

Droperidol: Indikationen

postoperative Nausea

postoperative Emesis

präoperative Präventionsmedikation

Nausea / Emesis bei Kindern

Droperidol: Kontraindikationen

QT-Verlängerung

Kinder / Jugendliche

Bradykardie

Hypotonie

Trauma

Droperidol: Wirkung

antidopaminerg

erste Wahl bei Nausea/Emesis

Einfluss auf kardiale Reizleitung

moderates Sympatholythika

schwaches Sympathomimetika

Droperidol: Nebenwirkungen

Angst / Unruhe

Somnolenz

Tachykardie / Arrhythmie

Hypotonie

psychische Ausnahmezustände

Droperidol: Dosierung

i.v. 0.5-1 mg langsam

mind. 8 Stunden bis zur nächsten Dosis

i.v. 10-15 mg in Kurzinfusion

i.v. 0.1-0.2 g Bolus

1-2 Stunden warten bis zur nächsten Dosis

Droperidol: Spezielles

kardiales Monitoring notwendig

engmaschige Überprüfung der Vitalfunktion wichtig

nur in Kombination mit Benzodiazepinen verabreichbar

am häufigsten verwendetes Antiemetika

Clemastin / Tavegyl / Tavegil: Indikationen

allergische Reaktion

Schmerzen

Nausea/Emesis

Niereninsuffizienz

Clemastin / Tavegyl / Tavegil: Kontraindikationen

Porphyrie (Häm-Bildungsstörung)

Stillzeit

< 1 Jährige

Schwangerschaft

Myasthenia gravis

Clemastin / Tavegyl / Tavegil: Wirkung

kompetitiver H1-Antagonist

selektiver H1-Agonist

H1- /H2-Blocker

Clemastin / Tavegyl / Tavegil: Wirkung

Eintritt: 2-5 Minuten

Eintritt: 15-20 Minuten

Dauer: 12 Stunden

Dauer: 4-6 Stunden

Clemastin / Tavegyl / Tavegil: Nebenwirkungen

Sedierung, Müdigkeit

Hyposalivation, Tachykardie

Kopfschmerzen, Schwindel

Atemdepression, Apnoe

bei Kindern: Erregungszustände

Clemastin / Tavegyl / Tavegil: Dosierung

i.v. 2 mg über 2-3 Minuten

i.v. 0.1-0.5 mg Bolus

i.m. 2-5 mg

i.m. 0.5-1 mg

nasal 0.5 mg pro Nasenloch

Ranitidin / Zantic: Indikation

allergische Reaktion

Nausea / Emesis

Schmerzen

innere Blutungen

Arrhythmien

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