Lernkartei AF G Kurs 3 Kapitel 6 (Seite 1 von 3)

Karten	86
Lernende	12
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	29.04.2019 / 30.08.2023
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Frage 1

Seite 1

Migration. Welche Aussagen zu Migration sind richtig?

A) ist die dauerhafte oder vorübergehende Verlegung des eigenen Lebensmittelpunktes in einen anderen Staat als den Heimatstaat (BAMF,2006)

B) ist ein weltweites Phänomen

C) Unterscheidung zwischen Migrierten erster Generation und Migrierten zweiter Generation

D) der Begriff Migrationshintergrund bezieht sich nur auf Menschen, die direkt zugewandert sind

E) nach wie viele Generationen kein Migrationshintergrund mehr besteht, ist klar festgelegt und definiert

Frage 2

Seite 1

Migration. Welche Aussagen zu Migration sind richtig?

A) Unterscheidung zwischen Arbeitsmigration, Expatriats und Geflüchteten

B) der Begriff Arbeitsmigration schließt auch Fachkräfte ein, die von Ihrem Unternehmen in eine ausländische Zweigstelle entsandt wurden

C) Deutschland gehört nicht zu den Haupteinwanderungsländer (Mösko et al, 2017)

D) die Türkei, Pakistan und Uganda gehören zu den Ländern, in denen die meisten Flüchtlinge Asyl erhalten (UNHCR, 2017)

E) Ursprungsländer der drei größtenFlüchtlingsgruppen waren 2017 Syrien, Afghanistan und der Südsudan (UNHCR, 2017)

Frage 3

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Migration. Wie viele Menschen sind global gesehen aktuell nicht in ihrer Heimat wohnhaft und welcher Prozentzahl der Weltbevölkerung und entspricht das? (United Nations, 2017)

A) 79,6 Millionen, 4,3 %

B) 57,7Millionen, 4,1 %

C)258 Millionen, 3,4 %

D) 24,7 Millionen, 2,4 Prozent

E) 258 Millionen, 4,3 %

Frage 4

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Migration. Welcher Anteil aller internationalen Migrierten lebt in Asien oder Europa?

A) fast die Hälfte

B)fast zwei Drittel

C) 79,6 Millionen in Europa

D) 79,6 Millionen in Asien

E) 77,9 Millionen in Europa

Frage 5

Seite 1/2

Migration. Welche Anzahl an internationalen Migriertennehmen Nordamerika oder Afrika auf? (UN, 2017)

A) Afrika nimmt die drittgrößte Anzahl an internationalen Migrierten auf

B)24,7 Millionen in Afrika

C)24,7 Millionen in Nordamerika

D) 57,7 Millionen in Nordamerika

E) 57,7 Millionen in Afrika

Frage 6

Seite 1/2

Migration. Wieviele der internationalen Migriertennehmen Lateinamerika und die Karibik oder Ozeanien auf?(UN, 2017)

A) 24,7 Millionen in Lateinamerika und der Karibik

B) 9,5 Millionen in Lateinamerika und der Karibik

C) 8,4 Millionen in Ozeanien

D) 9,5 Millionen in Ozeanien

E) 24,7 Millionen in Ozeanien

Frage 7

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Migration. Welche Aussagen zur Altersstruktur von Migrierten ist richtig?(UN, 2017)

A)die Hälfte aller Migrierten waren 2017 zwischen 20 und 64 Jahre alt

B) drei Viertel aller Migrierten waren 2017 zwischen 20 und 64 Jahre alt

C) 14 % aller Migrierten waren 2017 unter 20 Jahren

D) 24 % aller Migrierten waren 2017 unter 20 Jahren

Frage 8

Seite 1

Seit den 1960er Jahren ist die Zahl emigrierten beständig …?

A) gefallen

B) gestiegen

Frage 9

Seite 2

Welche der unten stehenden Länder gehörten zwischen 2000 und 2010 zu den Hauptauswanderungsländern?

A) Bangladesch

B) Mexiko

C) Indienund Pakistan

D) China

E) Afghanistan

Frage 10

Seite 2

Welche der unten stehenden Länder waren 2017 die Ursprungsländer der drei größten Flüchtlingsgruppenund wie waren diese?? (UNHCR, 2017

A) Syrien (2,6 Millionen)

B) Afghanistan (6,3 Millionen)

C) Syrien (6,3 Millionen)

D) Afghanistan (2,6 Millionen)

E) Südsudan (2,4 Millionen)

Frage 11

Seite 2

Bei einer Gesamteinwohnerzahl Deutschlandsvon 82 Millionen Menschen, wie viele der in Deutschland lebenden Menschen hatten Ende 2017 eine Migrationshintergrund?

A) 22,5 Prozent

B) 25,2 Prozent

C) 52,2 Prozent

Frage 12

Seite 2

Migriert in Deutschland. Aus welchen Der unten stehenden Ländern kamen zwischen 1986 bis 1994 die meisten Migrierten? (BAMF, 2017)

A) Polen

B) Ungarn

C) Rumänien

D) Bulgarien

E) Türkei

Frage 13

Seite 2

Migration nach Deutschland. Welche der unten stehenden Länder gehörten 2016 zu den Hauptherkunftsländern der Migrierenden? (BAMF, 2017)

A) Syrien und die Arabische Republik

B) Albanien

C) Pakistan

D) Nigeria

E) Russische Föderation

Frage 14

Seite 2

Gründe für Migration. Was versteht man unter den Push-Faktoren?

A) Faktoren, die Menschen dazu veranlassen, ihr Land zu verlassen

B) Faktoren, die eine Anreizwirkung ausüben und dafür sorgen, dass Menschen in ein bestimmtes Land immigrieren

Frage 15

Seite 2

Gründe für Migration. Was versteht man unter Pull-Faktoren?

A) Faktoren, die Menschen dazu veranlassen, ihr Land zu verlassen

B) Faktoren, die eine Anreizwirkung ausüben und dafür sorgen, dass Menschen in ein bestimmtes Land immigrieren

Frage 16

Seite 2

Gründe für Migration. Welche Faktoren zählen zu den Push-Faktoren? (Mösko et al. 2017)

A) im Heimatland stattfindende Kriege (Bürger- und zwischenstaatliche Kriege)

B) Naturkatastrophen

C) politische oder religiöse Verfolgung

D) Arbeitslosigkeit und/oder geringe ökonomische Chancen

E) mangelnde gesundheitliche Versorgung und/oder schlechte Bildungsmöglichkeiten

Frage 17

Seite 2

Gründe für Migration. Ausreise aufgrund von Push-Faktoren-> Ausgangsbelastung der Migrierenden. Welche Gründe für Belastungen können vorliegen?

A) die Menschen sind zum Teil Opfer von Gewalt und Folter geworden-> erhebliche psychische und/oder körperliche Belastungen (von SChlippe et al, 2013)

B) Überlebensschuld, welche einen robusten Prädiktor für die Entwicklung affektiver Störungen (z.B. Depressionen) darstellt

C) verlassen von Land, Kultur, Familie und Freunden

D) Langzeittrauma durch Trennungsprozess

E) Kurzzeittrauma durch Trennungsprozess

Frage 18

Seite 3

Gründe für Migration. Was fällt unter die Pull-Faktoren?

A) Familiengründung oder -zusammenführung

B) Arbeit und Hoffnung auf bessere Einkommensmöglichkeiten

C) Bildungs- und Aufstiegschancen/bessere Bildungs- und Entwicklungsperspektiven für die Kinder

D) Frieden und Sicherheitund ein sicheres politisches System

E) ein solideres Gesundheitssystem

Frage 19

Seite 2

Gründe für Migration. Geflüchtete verdanken ihr Überleben oder die Möglichkeit zu Migration häufig der Unterstützung anderer Personen, denen sie familiär oder aufgrund derselben dazu meditiert verbunden sind. welcher Begriff beschreibt die Erfahrung, dass andere Menschen Opfer bringen, um das eigene erreichen einer besseren Lebenssituation oder überhaupt das Überleben zu ermöglichen?

A) Dankesschuld

B) Überlebensschuld

C) Lebensschuld

Frage 20

Seite 3

Migrationsphasen und Gesundheit. In welche zeitlich voneinander abgrenzbare Migrationsphasen gliedert sich der Lebenslauf von Geflüchteten?

A) Phase vor der Flucht

B) Phase während der Flucht

C) Phase nach der Flucht

D) Phase auf der Flucht

B) Präfluchtphase

Frage 21

Seite 3

Migrationsphasen und Gesundheit. Phasen im Lebenslauf von Geflüchteten (Spallek & Razum, 2016). Welche Aussagen gehören zur ersten Phase?

A) Neues Heimatland-> individuelle, umweltbedingte und kontextuelle Expositionen, kulturspezifisches Gesundheitsverhalten.

B) Geburtsland--> individuelle, umweltbedingte und kontextuelleExpositionen, Kultur spezifisches Gesundheitsverhalten

C) Gene und Geschlecht der Migranten

D) Migrationsgründe-> Katastrophen, Armut, Krieg, Unterdrückung

E) Migrationsprozess-> individuelle, umweltbedingte und kontextuelle Expositionen

Frage 22

Seite 3

Migrationsphasen und Gesundheit. Phasen im Lebenslauf von Geflüchteten. Welche Aussagen gehören zur zweiten Phase?

A) Geburtsland-> individuelle, umweltbedingte und kontextuelle Expositionen, kulturspezifisches Gesundheitsverhalten

B) Gene und Geschlechter Migranten

C) Migrationsprozess-> individuelle, umweltbedingte und kontextuelle Expositionen, kulturspezifisches Gesundheitsverhalten

D) Migrationsgründe-> Katastrophen, Armut, Krieg, Unterdrückung

E) neues Heimatland-> individuelle, umweltbedingte und kontextuelle Expositionen, kulturspezifisches Gesundheitsverhalten

Frage 23

Seite 3

Migrationsphasen und Gesundheit. Phasen im Lebenslauf von Geflüchteten. Welche Aussagen gehören zur dritten Phase?

A) neues Heimatland-> individuelle, umweltbedingte und kontextuelle Expositionen, kulturspezifisches Gesundheitsverhalten

B)Geburtsland-> individuelle, umweltbedingte und kontextuelle Expositionen, kulturspezifisches Gesundheitsverhalten

Migrationsprozess-> individuelle, umweltbedingte und kontextuelle Expositionen, kulturspezifisches Gesundheitsverhalten

D) Migrationsgründe-> Katastrophen, Armut, Krieg, Unterdrückung

E) Gene und Geschlechter der Migranten

Frage 24

Seite 4

Vor der Flucht. Welche Aussagen sind richtig?

A) aufgrund von Krieg oder politischer Verfolgung Ausgangsbelastungen wahrscheinlich

B) keine belastbaren Daten, jedoch geschätzt leiden zehn Prozent der Geflüchteten einen folgten erlebter Traumata (Frommberger et al, 2014)

C) erlernte gesundheitsförderliche oder risikovermeidende Verhaltensweisen sind je nach Heimatland verschieden

D) umweltbedingte Expositionen im Heimatland können als bedeutsame Faktoren für die Gesundheit vor der Flucht wirksam werden

E) Prävalenz und Inzidenz von Erkrankungen bei Menschen mit Migrationshintergrund sind gut erforscht

Frage 25

Seite 4

Vor der Flucht. Wie viele der Geflüchteten leiden schätzungsweise an den Folgen erlebter Traumata (Frommberger et al, 2014)?

A) 10 Prozent

B) 20 Prozent

C) 30 Prozent

Frage 26

Seite 4

Vor der Flucht. Welche Aussagen sind richtig?

A) Tuberkuloseinzidenz bei ausländischen Staatsangehörigen 6.5-mal höher als bei der deutschen Bevölkerung (RKI)

B) Erkrankungsrisiko für Krebs -> Migrierte der ersten Generation haben eine höhere Sterblichkeitsrate als Personen aus dem neuen Heimatland

C) unterschiedliche Auffassungen bezüglich des Bewegungs- und Aktivitätsverhaltens sind verantwortlich für höhere BMI-Werte von Kindern mit Migrationshintergrund im Einschulungsalter

D) Kinder mit Migrationshintergrund weisen im Einschulungsalter häufig niedrigere BMI-Werte auf als Kinder ohne Migrationshintergrund, wofür unterschiedliche Auffassungen bzgl. des Bewegungs- und Aktivitätsverhaltens gemacht werden könnten

E) Fahrradhelme und Protektoren-> kein Unterschied bei der Häufigkeit des Tragens bei Kindern mit und ohne Migrationshintergrund

Frage 27

Seite 4

Vor der Flucht. Im eigenen Heimatland können geschlechtsbedingte Unterschiede in den Expositionen gesundheitlicher Gefährdungen und der gesundheitlichen Situation insgesamt bestehen, die noch lange nach der Migration ihre Auswirkungen zeigen können. Welche Aussagen dazu sind richtig?

A) drastisches Beispiel -> Genitalbeschneidung bei Mädchen

B) kulturelle Einstellungen, beispielsweise zu Verhütung können Einfluss haben auf die spätere Gesundheit im neuen Heimatland

C) türkische Migrierte der ersten Generation weisen ein höheres Brustkrebsrisiko im Gegensatz zu deutschen Frauen auf

D) das Durchschnittsalter der Erstgeburt ist bei deutschen Frauen deutlich höher, dies stellt einen Risikofaktor für Brustkrebs dar

Frage 28

Seite 4-5

Während der Flucht. Welche Aussagen sind richtig?

A) gewisse physische Gesundheit muss vorliegen, um sich auf den Weg in ein neues Land aufmachen zu können

B) der Prozess der Migration, die Ausreise und die Einreise spielen als Belastungsfaktoren spielen für gesunde Personen keine Rolle

C) Prozess der Flucht -> Risiko in Bezug auf sexuelle Gewalt besonders für Frauen

D) Ungünstige Gegebenheiten in Notunterkünften -> negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Betroffenen

E) Ungewissheit in Bezug auf die weitere Zukunft -> kritischer Faktor

Frage 29

Seite 4-5

Während der Flucht. Welche ungünstigen Gegebenheiten Notunterkünften nennt der Studienbrief als Risikofaktoren für negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Betroffenen?

A) Platzmangel

B) Hygienedefizite

C) mangelnde gesundheitliche Versorgung

D) Nahrungsknappheit

E) mangelnde Unterstützung beim Umgang mit Behörden

Frage 30

Seite 4-5

Während der Flucht. Welche weiteren potentiell schädigenden Faktoren für die psychische und physische Befindlichkeit nennt der Studienbrief?

A) Intragruppale Konflikte in extreme Fluchtsituationen

B) Ausnutzung der Hilflosigkeit der Flüchtenden

C) Intergruppale Konflikte in extreme Fluchtsituationen

D) Ungewissheit in Bezug auf die weitere Zukunft

E) geringe Hilfsbereitschaft im Aufnahmeland

Frage 31

Seite 4 - 5

Während der Flucht. Wie viele Menschen starben im Jahr 2017 zwischen Januar und Juni beispielsweise auf dem Weg von Afrika über das Mittelmeer oder wurden als vermisst gemeldet? (UNHCR, 2017)

A) 3253

B) 2253

C) 40 weitere Todesfälle wurden an Land registriert

D) 50 weitere Todesfälle wurden an Land registriert

Frage 32

Seite 5

Nach der Flucht. Welche Aussagen zur gesundheitlichen Situation von Geflüchteten sind richtig?

A) Abhängig von Bedingungen vor und während der Flucht

B) abhängig von Gegebenheiten im aufnehmenden Land, zum Beispiel dessen kulturelle Gepflogenheiten und Sprache

C) häufig resultiert eine Veränderung des sozioökonomischen Status und das Erleben von Diskriminierung

D) Erleben von zum Beispiel Diskriminierung hat keine Auswirkung auf die gesundheitliche Situation von Geflüchteten

E) Erleben von zum Beispiel Diskriminierung hat Auswirkung auf die gesundheitliche Situation von Geflüchteten

Frage 33

Seite 5

Nach der Flucht. Sozioökonomische Situation und sozialer Status. Die sozioökonomische Situation von Geflüchteten nach der Migration ist im Durchschnitt niedriger im Vergleich zu der Mehrheitsbevölkerung im Lande. Welche Aussagen dazu sind richtig?

A) eventuell Ursache -> bereits vor der Flucht geringeres Bildungs- und Einkommensniveau

B) eventuell Ursache -> Verlust von Vermögen

C) eventuell Ursache -> mangelnde Möglichkeit zur Nutzung hochqualifizierter Studien- und Berufsabschlüsse

D) sozioökonomische Status hat keinen Einfluss auf das Erkrankung- und Sterberisiko

E) sozialer Status beeinflusst welche Person überhaupt migrieren. Oft sind es Personen, die im Ursprungsland einen niedrigeren sozialen Status haben

Frage 34

Seite 6

Nach der Flucht. Diskriminierung. Welche Aussagen sind richtig?

A) Diskriminierung -> Ungleichbehandlung (meist im negativen Sinn) von Individuen aufgrund deren Mitgliedschaft in Gruppen, denen gegenüber Vorteile existieren

B) erfolgt nur aufgrund sichtbarer Merkmale

C) erfolgt nicht nur aufgrund sichtbarer Merkmale, auch aufgrund kultureller Andersartigkeit

D) äußert sich in Abwertung Ausschluss von der Teilhabe in verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen

E) relevant ist hierbei nur die Diskriminierung durch die Mehrheitsbevölkerung

Frage 35

Seite 6

Nach der Flucht. Diskriminierung. Welche Aussagen sind richtig?

A) relevant sind neben der Diskrminierung durch die Mehrheitsbevölkerung auch Prozesse der Selbstausgrenzung, die von den Migrierten ausgehen kann

B) Heiratsverbot in Richtung anderer kultureller Gruppen ist ein Beispiel für die Wahrnehmung der Wartung der eigenen kulturellen Gruppe, an den Lebensweisen und Werten der Herkunftskultur unverändert festzuhalten

C) die Sanktionierung von Abweichungen von den Lebensweisen und Werten der eigenen kulturellen Gruppe kann ebenfalls zu dem Gefühl der Nicht-Zugehörigkeit und Ausgrenzung führen

D) wahrgenommene und tatsächliche Diskriminierung hat negative Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit

E) Diskriminierungsprozesse haben keinen Einfluss auf die Qualität der medizinischen Behandlung von Migrierten

Frage 36

Seite 6

Nach der Flucht. Diskriminierung. Welche Beispiele für schlechtere medizinische Behandlungen oder ein weniger wertschätzender Umgang mit Migrierten nennt der Studienbrief?

A) Großbritannien: Angehörige einer ethnischen Minderheit erhielten bei einer psychischen Störung seltener eine Psychotherapie verschrieben

B) Großbritannien: Angehörige einer ethnischen Minderheit erhielten bei einer psychischen Störung seltener Medikamente verschrieben

C) Großbritannien: Angehörige einer ethnischen Minderheit erhielten bei einer psychischen Störung ausreichende Aufklärung

D) Deutschland: Patienten aus dem Kongo berichten über verzögerte Operationen und Nicht-Ernst-nehmen von Beschwerden

Frage 36a

Seite 6

Nach der Flucht. Diskriminierung. Was versteht man unter Diskriminierung?

A) Ungleichbehandlung von Individuen (meist im negativen Sinn) die aufgrund deren Migliedschaft in Gruppen resultiert, denen gegenüber Vorurteile existieren

B) erfogt nur aufgrund sichtbarer Merkmale

C) äußert sich in Abwertung und Ausschluss von der Teilhabe in verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen

D) nur die Diskriminierung durch die Mehrheitsbevölkerung ist relevant

E) Diskrminierung erfolgt aufgrund kultureller Andersartigkeit

Frage 36b

Seite 6

Nach der Flucht. Diskriminierung. Welche Prozesse der Selbstausgrenzung, die ebenfalls zu einem Gefühl der Nicht-Zugehörigkeit und Ausgrenzung führen können, nennt der Studienbrief?

A) Wahrnehmung der Erwartung der eigenen kulturellen Gruppe, an den Lebensweisen und Werten der Herkunftsländer unverändert festzuhalten

B) Heiratsverbote in Richtung anderer kultureller Gruppen

C) Sanktionierung von Abweichungen von den Lebensweisen und Werten der Herkunftskultur

Frage 37

Seite 6 bis 7

Migration und das Gesundheitssystem. Untersuchungsergebnisse von Graetz et al.(2017), welche Studien mehrerer europ. Länder einbezog und insgesamt eine hohe Variabilität aufwies:

A) kein Unterschied bei der Inanspruchnahme von gesundheitlichen Dienstleistungen bei Migrierte und Bewohnern aus dem neuen Heimatland

B) Migrierte nehmen weniger häufig die Leistungen von "accident and emergency" also Notfallmedizin in Anspruch und gingen auch seltener in die Notfallambulanz von Krankenhäusern

C) keine Unterschiede bei der Inanspruchnahme von fachärztlichen Leistungen und Vorsorgeuntersuchungen, insbesondere für Kinder

B) bei einer Vollerhebung ambulanter Psychologen in Berlin zeigte sich, dass Migrierte unterdurchschnittlich oft Leistungen in Anspruch nahmen

E) der Effekt von D) ist in starkem Maße gesundheitsrelevant, da diese Bevölkerungsgruppe unter vielfältigen Belastungen leidet

Frage 38

Seite 7

Migration und das Gesundheitssystem. Welche Gründe für die insgesamt geringere Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten von Migranten nennte Studienbrief?

A) unterschiedliche Auffassung von Gesundheitsvorsorge

B) fehlendes Vertrauen in Behandlungsmethoden

C) fehlende kulturelle Sensibilität auf Seiten der behandelnden

D) Kommunikationsbarrieren

E) schlechte Erreichbarkeit der Beteiligten im Gesundheitsdienst

AF G Kurs 3 Kapitel 6

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