BWL II - Grundlagen individuellen Verhaltens - UZH

Kärtchen zur Lehrveranstaltung HR Management Kapitel 3 - Grundlagen individuellen Verhaltens, an der Universität Zürich bei Prof. Dr. Jochen Menges (Slides & Reader)

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Set of flashcards Details

Flashcards 48
Students 31
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 26.04.2019 / 09.06.2024
Weblink
https://card2brain.ch/box/20190426_bwl_ii_personalmanagement_uzh_UoNn
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Welche drei Methoden der schnellen Beurteilung von Verhalten gibt es? (3 Punkte)

  • Stereotypen
  • Angenommene Ähnlichkeit
  • Halo-Effekt

Nenne Probleme bei der schnellen Beurteilung von Verhaltensweisen. (5 Punkte)

  • Bestätigungsfehler (conrimation bias): Menschen suchen eher Beweise, die ihre Ansicht bestätigen, als welche die ihre Ansichten in Fragen stellen
  • Verfügbarkeitsfehler (availability bias): Menschen neigen dazu, ein Urteil aufgrund dessen, wie leicht es ihnen in den Sinn kommt, zu fällen
  • Affektheuristik (affect heuristic): Menschen neigen dazu für Optionen die sie mögen, Riskiken zu minimieren und dne Nutzen zu maximieren, und das Gegenteil für Optionen zu tun, die sie nicht mögen
  • Besitztumseffekt (endownment effect): Menschen neigen dazu, den Dingen mehr Wert beizumessen, nur weil sie sie besitzen
  • Rückschaufehler (hindsight bias): Menschen neigen dazu zu überschätzen inwieweit sie ein Ergebnis vorgesehen gekonnt haben, anchdem sie über das Ergebnis Bescheid wissen

15.5 Lernen

Lernziel: Diskutieren Sie Lerntheorien und beschreiben Sie deren Relevanz in Bezug auf Verhaltensänderungen.

Was bedeutet opterante Konditionierung? (Definition)

Operantes Verhalten ist freiwilliges oder erlerntes Verhalten, es ist kein reflexives oder ungelerntes Verhalten.

Was ist, und was besagt die soziale Lerntheorie? (Definition + 4 Punkte)

Die Theorie, dass Menschen durch Beobachtungen und direkte Erfahung lernen können, ist die soziale Lerntheorie.

Vier Prozesse bestimmen dabei, wie viel Einfluss andere Menschen auswirken:

  1. Aufmerksamkeitsprozesse: Menschen lernen von einem Modell, sie dessen kritische Merkmale erkennen und aufmerksam verfolgen. Am stärksten ist der Einfluss, wenn es sich um attraktive, häufig verfügbare, als bedeutend oder dem eigenen Wesen ähnlich empfundene Modelle handelt.
  2. Retentionsprozesse: Der Einfluss eines Modells ist davon abhängig, wie gut man sich and dessen Handlung erinnert, selbst dann, wenn es nicht mehr ständig verfügbar ist
  3. Motorische Reproduktionsprozesse: Nachdem eine neue Verhaltensweise an einem Model beobachtet hat, muss diese in die Praxis umgesetzt und erprobt werden.
  4. Verstärkungsprozesse: Menschen sind motiviert ein Verhalten zu übernehmen, wenn positive Anreize oder Belohnungen gegeben werden.

Welches sind die vier Arten Verhaltensweisen zu Formen? (4 Punkte)

  1. positive Verstärkung (Lob)
  2. negative Verstärkung (Belohnung eines Verhaltens durch Entzug/Eliminierung von etwas anderem)
  3. Bestrafung
  4. Auslöschung (zB. in einem Meeting dem der dumme Fragen stellt nicht mehr das Wort erteilen)

15.6 Aktuelle Themen organisationalen Verhaltens

Lernziel: Diskutierren Sie aktuelle Themen organisationalen Verhaltens.

Was für Eigenschaften haben die Mitarbeiter aus der Gen Y? (5 Punkte)

  1. Hohe Erwartungen an sich selbst
  2. Hohe Erwartungen an den Arbeitgeber
  3. Beständiges Lernen
  4. Unmittelbare Verantwortung
  5. Zielorientiertheit