Cartes mémoires AF G Kurs 3 Kapitel 3 (Seite 1 von 3)

Cartes-fiches	96
Utilisateurs	17
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	21.04.2019 / 30.08.2023
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Frage 1

Seite 1

Das Konzept „höheres Lebensalter“ ist …?

A) eindeutig definiert

B) nicht eindeutig definiert

C) kann sich an verschiedenen Verständnissen von Alter ausrichten und unterschiedliche Einteilungen in Altersgruppen umfassen

D) die geläufigste Festlegung von Alter ist das physiologische Alter

E) die geläufigste Festlegung von Alter ist das kalendarische bzw. chronologische Alter, d.h. dem tatsächlichen Alter von der Geburt bis zum aktuellen Zeitpunkt in Lebensjahren

Frage 2

Seite 1

Der Begriff physiologisches bzw. biologisches Alter bezeichnet …?

A) Faktoren wie altersgerechtes Verhalten

B) die Stellung in der Gesellschaft mit einbezogen

C) das gefühlte Alter ist ein zentrales Kriterium

D) beschreibt Alter aus medizinischer Sicht anhand des Fortschreitens der Degeneration der Zellen

E) beschreibt Alter aufgrund des Vorliegens funktioneller Beeinträchtigungen, der Funktionsfähigkeit der Organe und des gesamten Körpers

Frage 3

Seite 1

Der Begriff soziales Alter bezeichnet …?

A) ein umstrittenes Konstrukt

B) ein wissenschaftlich eindeutig anerkanntes Konstrukt

C) auch die Stellung in der Gesellschaft wird einbezogen

D) zur Bestimmung des Alters können Faktoren wie altersgerechtes Verhalten einbezogen werden

E) das gefühlte Alter ist ein zentrales Kriterium

Frage 4

Seite 1

Der Begriff psychologisches bzw. subjektives Alter bezeichnet …?

A) das gefühlte Alter ist ein zentrales Kriterium

B) beschreibt Alter aus medizinischer Sicht

C) bezieht die Stellung in der Gesellschaft mit ein

D) bezieht altersgerechtes Verhalten mit ein

E) bezieht das vorliegen funktioneller Beeinträchtigungen sowie der Funktionsfähigkeit der Organe mit ein

Frage 5

Seite 2

Wie fassen Tesch-Römer und Wurm (2009) die Verwendung der Altersbegriffe zusammen?

A) Alter (alte Menschen, ältere Menschen): alle Personen ab 75 Jahre und älter

B) drittes Lebensalter (junge Alte): alle Personen ab einem Alter von 65-85 Jahren

C) viertes Lebensalter (sehr alte Menschen, alte Alte, Hochaltrige, Hochbetagte): alle Personen ab einem Alter 95 und darüber hinaus

D)viertes Lebensalter (sehr alte Menschen, alte Alte, Hochaltrige, Hochbetagte): alle Personen ab einem Alter 85 und darüber hinaus

E)viertes Lebensalter (sehr alte Menschen, alte Alte, Hochaltrige, Hochbetagte): alle Personen ab einem Alter 75 und darüber hinaus

Frage 6

Seite 2

Welche Faktoren bezieht die Festlegung des Beginns des höheren Alters ab 65 Jahre mit ein?

A) den Übergang in den beruflichen Ruhestand als definierendes Kriterium

B) die Einteilung ist dynamisch, da sich der Eintritt ins reguläre Rentenalter kontinuierlich nach oben verschiebt (in D. seit 2012 stufenweise Anhebung, d.h. 2029 mit 67Jahren)

C) die Einteilung ist statisch, da es sich bei dem Eintritt ins Rentenalter um einen von außen festgesetzten Zeitpunkt handelt

D) bei der Orientierung am Renteneintrittsalter für die Festlegung der unteren Grenze des höheren Alters ist zu berücksichtigen, dass es sich um einen von außen gesetzten Zeitpunkt für individuelle Biographien handelt und mit dem Ende der Erwerbstätigkeit nicht zwangsläufig jene Arten von Altersprozessen einsetzen, die die Ausübung der Tätigkeiten verhindern. (Petermann & Roth, 2006)

Frage 7

Seite 2

Wesentliche Merkmale des dritten und vierten Lebensalters (Baltes und Smith, 2003). Welche der unten stehenden Merkmale gehören zum dritten Lebensalter "good news"?

A) mehr ältere Personen leben länger, da die Lebenserwartung steigt

B) merkbare Verluste des kognitiven Potenzials und der Lernfähigkeit

C) Substanzielles Potenzial verbessere physische und mentale Fitness im Alter

D) hohes Ausmaß an Gebrechlichkeit

E) Kohorten zeigen über Generationen eine sukzessive Verbesserung in physischer und mentaler Fitness

Frage 8

Seite 2

Wesentliche Merkmale des dritten und vierten Lebensalters(Baltes und Smith, 2003). Welche der unten stehenden Merkmale gehören zum dritten Lebensalter?

A) immer mehr Personen altern erfolgreich

B) sterben mit menschlicher Würde

C) hohes Ausmaß an emotionalem und persönlichen Wohlbefinden

D) effektive Strategien, um mit den Gewinnen und Verlusten im späteren Leben umzugehen

E) hohes Ausmaß an Gebrechlichkeit

Frage 9

Seite 2

Wesentliche Merkmale des dritten und vierten Lebensalters(Baltes und Smith, 2003). Welche der unten stehenden Merkmale gehören zum Vierten Lebensalter "not-so-good or bad news"?

A) merkbare Verluste des kognitiven Potenzials und der Lernfähigkeit

B) Erhöhung des chronischen Stress

C) merkbare Prävalenz dementieller Erkrankungen: Bei ca. 60% der 90-jährigen

D) niedriges Ausmaß an Gebrechlichkeit, Dysfunktionalität und Multimorbidität

E) Sterben im höheren Alter: mit menschlicher Würde?

Frage 10

Seite 3

Welche Lebenserwartung hatte ein 1910 geborenes Mädchen (Statistisches Bundesamt, 2012)?

A) 41

B) 46

C) 51

D) 56

E) 61

Frage 11

Seite 3

Ein 1910 geborenes Mädchen hatte eine Lebenserwartung von 51 Jahren. Auf welche Lebenserwartung ist diese 100 Jahre später gestiegen (statistisches Bundesamt, 2012)?

A) 72

B) 77

C) 82

D) 87

E) 92

Frage 12

Seite 3

Wieviel Prozent der deutschen Bevölkerung wies 2014 ein Mindestalter von 60 Jahren auf (statistisches Bundesamt, 2012)?

A) 27

B) 37

C) 17

D) 47

E) 7

Frage 13

Seite 3

Wie viel Prozent der deutschen Bevölkerung wird laut dem Statistischen Bundesamt (2012) im Jahr 2030 voraussichtlich ein Mindestalter von 60 Jahren aufweisen?

A) 63

B) 36

C) 40

D) 27

E) 50

Frage 14

Seite 3

Wie viel Prozent der deutschen Bevölkerung wird laut dem Statistischen Bundesamt (2012) im Jahr 2050 voraussichtlich ein Mindestalter von 60 Jahren aufweisen?

A) knapp 20

B) knapp 30

C) knapp 40

D) knapp 50

E) knapp 60

Frage 15

Seite 3

Wie hoch war die Zahl der Hochbetagten (hier: über 80-jährige Personen) in Deutschland im Jahr 2014 (Statistisches Bundesamt, 2012)?

A) 4 Millionen

B) 4,1 Millionen

C) 5,4 Millionen

D) 4,3 Millionen

E) 4,5 Millionen

Frage 16

Seite 3

Wie hoch wird laut dem Statistischen Bundesamt (2012) die Zahl der Hochbetagten (hier über 80-jährige Personen) im Jahr 2050 sein?

A) knapp 1 Million

B) knapp 5 Millionen

C) knapp 7 Millionen

D) knapp 9 Millionen

E) knapp 10 Millionen

Frage 17

Seite 3

Wie lange dauert durchschnittlich ein Krankenhausaufenthalt einer über 65-jährigen Person im Vergleich zu einer Person unter 65 Jahren?

A) 2.4 Tage kürzer

B) 2.4 Tage länger

C) 1.2 Tage kürzer

D) 1.2 Tage länger

E) gleich lange

Frage 18

Seite 3

Wie verhält sich die Anzahl von Krankenhausaufenthalten in der Gruppe der über 65-jährigen zur Gruppe der 45- bis 65-jährigen?

A) nur die Hälfte

B) doppelt so viele

C) es gibt keine Unterschiede

D) steigen auf das Fünffache an

E) steigen auf das Vierfache an

Frage 19

Seite 3

In welchem Verhältnis stehen die Krankheitskosten der 65-bis 84-jährigen im Vergleich zum Durchschnitt der Bevölkerung?

A) doppelt so hoch

B) gleich

C) um die Hälfte niedriger

Frage 20

Seite 3

In welchem Verhältnis stehen die durchschnittlichen Krankheitskosten von Personen ab dem 85. Lebensjahr im Vergleich zur Gruppe der 45-bis 65-jährigen?

A) steigen auf das dreifache

B) halbieren sich

C) steigen auf das vierfache

D) steigen auf das Fünffache an

E) sind gleich

Frage 21

Seite 4

Welche Aussagen zum Begriff successful aging sind richtig?

A) es gibt eine allgemeine Definition erfolgreichen Alterns

B) erfolgreiches Altern versteht sich als eine gelungene Adaption einer Person an die biologischen, psychologischen und sozialen altersbedingten Veränderungen (Baltes und Baltes, 1990)

C) die gerontologische Forschunghatte lange Zeit eine eher defizitorientierte Sicht auf das Alter

D) eine allgemeine Def. hat sich bis heute nicht durchgesetzt

E) Def.-spektrum erstreckt sich auch über Auffassungen die sich auf Abwesenheit altersbezogener Defizite beziehen

Frage 22

Seite 4

Theorien zur erfolgreichen psychosozialen Anpassung im Alter/Modell des erfolgreichen Alterns von Rowe und Kahn.

Welches sind die Merkmale für erfolgreiches Altern und welch Kritik gab es an diesem Modell?

A) hohe Wahrscheinlichkeit für Erkrankungen oder krankheitsbedingte Behinderung

B) hohes kognitives und physisches Funktionsniveau

C) aktives Engagement im alltäglichen Familienleben

D) Kritikpunkt möglich Diskrepanz zwischen der subjektiven Einschätzung einer Person bei gleichzeitiger objektiver Nichterfüllung der Kriterien werden nicht berücksichtigt

E)Kritik: der modellhafte Charakter des Alterns wird nicht ausreichend berücksichtigt

Frage 23

Seite 4

Die Aktivitäts-, die Disengagement-, und die Kontinuitätstheorie zur Begünstigung erfolgreichen Alterns

Welche Aussagen zur Aktivitätstheorie (Havighurst et al., 1963) sind richtig?

A) Abbau von psychischen und physischen Fähigkeiten wird durch einen Mangel an Beschäftigung ausgelöst

B) zur Vermeidung von A) sollten ältere Menschen neue Rollen einnehmen, wie zum Beispiel ehrenamtliche Tätigkeiten oder vermehrte Hilfe bei der Unterstützung der nachfolgenden Generationen

C) die Entwicklung in A) ist nicht aufzuhalten, da ältere Menschen keine neuen Rollen in der Gesellschaft mehr einnehmen können

D) die Annahme von A) wird gestützt durch negative Zusammenhänge zwischen sozialem Rückzug und dem Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden

E) für die Aktivitätstheorie gibt es keine Faktoren, die sie stützen

Frage 24

Seite 4

Die Aktivitäts-, die Disengagement-, und die Kontinuitätstheorie.

Welche Aussagen zur Disengagementtheorie (Cumming et al, 1961) sind korrekt?

A) postuliert im höheren Alter einen allgemeinen, schrittweise vollzogenen Rückzug aus sozialen und gesellschaftlichen Positionen als eine normale und förderliche Entwicklung

B) postuliert einen einseitigen Rückzug des Individuums

C) durch den Rückzug soll in der Gesellschaft Raum für die folgenden Generationen geschaffen werden, während sich die alten Menschen auf den nahenden Tod vorbereiten können

D) Inkongruenzen entstehen nach diesem Ansatz, wenn das Bedürfnis nach Rückzug von anderer Seite nicht respektiert wird (Zum Beispiel Familienmitglieder)

E) betont die Notwendigkeit der Ausgestaltung altersgerechte Rollen (z. B. In Ehrenämtern)

Frage 25

Seite 5

Die Aktivitäts-, die Disengagement-, und die Kontinuitätstheorie.

Welche Aussagen zur Kontinuitätstheorie (Atchley,1989) sind richtig?

A) eine zufriedenstellende Gestaltung des höheren Lebensalters gelingt am besten, wenn eine gewisse Stabilität gewährleistet ist

B) Stabilität umfasst sowohl die Kontinuität innerer Bedingungen, wie Erhalt von Einstellungen, Verhaltensweisen, Vorlieben, als auch äußere Bedingungen (materielle und soziale Umwelt)

C) berücksichtigt in starkem Maße die Individualität der älteren Personen: aktive Menschen sollen auch im höheren Alter eine stark soziale Einbindung haben und kontaktscheuere Menschen sollten auch im Alter zurückgezogen leben)

D) erklärt eine mögliche Verbesserung des Befinden im höheren Alter durch Veränderungen und Neuorientierungen

E) während einige Studienergebnisse die generell pos. Wirkungen eines auch im Alter aktiven Lebens betonen, scheint die Berücksichtigung der individuellen Vorlieben und Gewohnheiten, wie sie in der Kontinuitätstheorie beschrieben werden, weniger bedeutsam für den Erhalt der Lebensqualität zu sein.

Frage 26

Seite 5

Das SOK-Modell.

Welche Aussagen sind richtig?

A) SOK-Strategien werden insbesondere von älteren Personen genutzt, die nicht bereits in zahlreichen Ressourcen ins höhere Alter eingetreten sind

B) Selektion umfasst die Konzentration auf die zentralen Ressourcen und Funktionsbereiche, während weniger wichtige Aspekte außer acht gelassen werden sollen

C) Optimierung bezieht sich auf die Verbesserung, bzw. das Training der Bereiche, die in B) beschrieben sind

D) Kompensation soll den Rückgang der anderen Funktionsbereiche ausgleichen, indem gezielt vorhandene Ressourcen vermehrt oder in neuen Bereichen eingesetzt werden

E) ältere Personen, die die Strategien des SOK-Models nutzen, weisen höhere Werte bei verschiedenen Indikatoren erfolgreichen Alterns auf (mehr Wohlbefinden, mehr pos. Emot., weniger Einsamkeit

Frage 27

Seite 5

Das SOK- Modell. Beispiel:

Frau W. Hat ihr Leben lang einen großen Garten gepflegt und Gartenarbeit verrichtet. Dies fällt Ihr nun im höheren Alter zunehmend schwerer.um ihrer Leidenschaft jedoch weiter nachgehen zu können, beschließt sie, sich nur noch um die Beete selbstständig zu kümmern (1), während sie für die Pflege der Sträucher, Bäume und des Rasens Unterstützung organisiert (2). Im Winter versucht Frau W. durch Dehn- und Kräftigungsübungen für den Rücken ihre Fitness zu verbessern und sich so gezielt auf die Pflege der Beete vorzubereiten (3). Zudem erwirbt Frau W. hochwertigere Geräte für die Gartenarbeit, wodurch sie weniger Kraft bei den einzelnen Tätigkeiten aufwenden muss (4).

Welche Begriffe sind richtig zugeordnet?

A) (1) Kompensation, (2)Selektion, (3) Optimierung, (4) Kompensation

B) (1) Selektion, (2)Kompensation, (3) Optimierung, (4) Kompensation

C) (1) Kompensation, (2)Kompensation, (3) Optimierung, (4)Selektion

D) (1) Kompensation, (2)Selektion, (3) Optimierung, (4) Kompensation

Frage 28

Seite 6

Subjektive Gesundheit im höheren Alter. Welche Aussagen sind richtig?

A) subjektive Gesundheit nimmt im mittleren Alter eine besondere Stellung ein

B) mehr als die Hälfte der 65- bis 74-jährigen schätzt ihren gesundheitlichen Status als gut oder sogar sehr gut ein (Statistisches Bundesamt, 2016)

C) die Aussage von B) korreliert negativ mit dem Einkommen und Bildungsstand

D) bei Personen im höheren Alter stimmen die subjektive Gesundheitseinschätzung und der objektive Gesundheitszustand an wenigsten über ein

E)subjektive Gesundheit ist im höheren Alter ein Indikator für das Gesundheitsverhalten und die tatsächliche Lebensdauer

Frage 29

Seite 6/7

Subjektive Gesundheit im höheren Alter welche Aussagen zu den Erklärungsmechanismen für das Altersinvarianz-Paradoxons von Wettstein & Wahl (2018) sind richtig?

A) soziale Vergleichsprozesse. Insbesondere Personenin höherem Alter orientieren sich vorwiegend an Gleichaltrigen mit einer schlechteren Gesundheit

B) Response Shift: die schwindende Gesundheit wird zwar wahrgenommen, aber als normativ und altersentsprechend betrachtet.

C) Response-Shift: die Einschätzung der eigenen Gesundheit berücksichtigt, dass der Gesundheitszustand noch schlechter sein könnte

D) Age-related positivity effect: ältere Personen richten ihre Aufmerksamkeit viel stärker als jüngere eher auf positive als auf negative Dinge

E) Age-related positivity effect: der Wahrnehmung „ich kann noch gut laufen“ (pos. Aspekte) mit mehr Beachtung geschenkt als der Wahrnehmung „ich kann schlechter sehen“ (neg. Aspekt)

Frage 30

Seite 7

Subjektive Gesundheit im höheren Alter. Welche Aussagen sind richtig?

A) schreiben ältere Menschen ihre gesundheitlichen Beschwerden eher ihrem Alter zu, zeigen Sie im Allgemeinen ein schlechteres Gesundheitsverhalten (z.B Aufsuchen von med. Einrichtungen) als gleichaltrige Menschen

B) der Einfluss der subjektiven Gesundheit auf die Lebensdauer konnte in verschiedenen Studien nicht nachgewiesen werden

C) subjektiv eingeschätzte Gesundheitstag die Lebensdauer besser vorher als der durch medizinisches Fachpersonal diagnostizierte objektive Gesundheitszustand

D) subjektive Gesundheitseinschätzung kann einen direkten Effekt auf die Gesundheit haben (zum Beispiel positive Gefühle bei optimistische Einschätzung

E) subjektive Gesundheitseinschätzung kann einen indirekten Effekt auf die Gesundheit haben (über das Gesundheitsverhalten, zum Beispiel Alkoholkonsum, um die negativen Emotionen zu regulieren)

Frage 31

Seite 7

Gesundheitsförderung im höheren Alter. Welche 5 Dimensionen gehören zu der Gegenstandsbestimmung der Gesundheit im Alter als Orientierung für Maßnahmen der Gesundheitsförderung von Kruse (2007)?

A) das Fehlen von Krankheiten und Krankheitssymptomen

B) ein optimaler funktionaler Status

C) eine aktive, selbstverantwortliche, persönlich zufriedenstellende Lebensgestaltung

D) eine gelingende Bewältigung von Belastungen und Krisen

E) ein individuell angemessenes System medizinisch-pflegerischer und sozialer Unterstützung

Frage 32

Seite 8

Gesundheitsförderung im höheren Alter. Welche Aussagen sind richtig?

A) Lebensumstände vor Ort sind wichtige Einflussgrößen für die Gesundheit und Krankheit

B) stationäre Gesundheitsversorgung zu stärken und integrierte Handlungskonzepte bereitzustellen sind zentrale Aufgabenfelder der örtlichen Krankenkassen

C) Untersuchungen ergaben, dass gerade Menschen mit niedrigem Bildungsniveau und niedrigen sozialen Status, mit Migrationshintergrund, alleinstehende ältere Menschen wenig Sozialkontakt oder ältere Menschen mit Behinderung von den verschiedenen Angeboten der Kommunen nicht erreichen

D) viele bestehende Programme zur Gesundheitsförderung sind auch für ältere Personen förderlich, werden jedoch aufgrund von Barrieren von dieser Person weniger genutzt und müssten modifiziert werden

E) Fortschritte bei Medien und Technologien spielen für die Gesundheitsförderung im höheren Alter keine Rolle

Frage 33

Seite 8/9

Gesundheitsförderung im höheren Alter/Projekt Aktiv55plus. Welche Aussagen sind richtig?

A) Gründung einer überregionalen Arbeitsgruppe für die Projektdurchführung

B) das Projekt richtet sich v.a. an ältere Personen, die innerhalb der letzten fünf Jahre aus dem Erwerbsleben ausgeschieden waren oder in den letzten zwei Jahren ihren Lebenspartner verloren hatten

C) Kontaktaufnahme schriftlich, bei positiver Rückmeldung folgte Besuch einer Beraterin (im Projekt als „Anwältin“ bezeichnet)

D) Teilnehmer 350 Personen (angeschrieben wurden 4000 Personen)

E)objektive Daten zur Verbesserung des Gesundheitszustandes der Teilnehmer ergaben, dass das Projekt insgesamt erfolgreich war

Frage 34

Seite 8/9

Gesundheitsförderung im höheren Alter/Projekt Aktiv55plus. Welche Aussagen sind richtig?

A) Erstgespräch 60-bis 90 Minuten, Gesundheitszustand und die Lebenssituation wird von den „Anwältinnen“ dokumentiert

B) Zielvereinbarungen für neue Akivitäten und Verbesserugen der Gesundheit vereinbart

C) Zielvereinbarungen immer nur mündlich besprochen

D) auf kommunaler Ebene wurde daran gearbeitet, Barrieren, die sich während des Projekts identifizieren liessen, zu beseitigen

E) nach Beendigung des Projektes Gründung eines Trägervereins

Frage 35

Seite 9

Ältere Personen wünschen sich bspw. verständlichere Programme und weniger Durchführungsaufwand.

Gesundheitsförderung im höheren Alter. Welche Maßnahmen zur altersgerechten Anpassung von Programmen schlagen Lippke und Kuhlmann (2013) vor?

A) Verringerung des Zeitumfangs

B) Erhöhung der Teilnehmerzahl innerhalb der Angebote

C) Verbesserung der Lesbarkeit bei gedruckten Materialien und Vereinfachung von Materialien

D) Berücksichtigung altersspezifischer körperlicher Aspekte (z. B. Keine weiten Anfahrtszeiten)

E) Einbezug monetärer Ressourcen

Frage 36

Seite 9/10

Krankheitsbelastungen des höheren Alters und Präventionsmaßnahmen. Welche Aussagen sind richtig?

A) Multimorbidität nimmt mit dem Alter zu

B) zu den typischen chronischen Beeinträchtigungen des höheren Alters gehören Einbußen der Sensorik, Hör- und Sehbeeinträchtigungen

C) wichtiges Charakteristikum für Erkrankungen bei Menschen im höheren Alter ist der tatsächliche Altersbezug: Beschwerden und Erkrankungen können maßgeblich altersbedingt sein,(z. B. Knorpelschwund) oder aber unabhängig vom Lebensalter auftreten (z. B. Infekte) → Unterscheidung nicht immer einfach (z.B. bei Rückenschmerzen)

D) psychische Belastungen nehmen im Alter ab

E) Stressverarbeitung auf physiologischer Ebene verschlechtert sich → psychische Belastungen & phys. Gesundheit im höheren Alter stehen in reziproker Beziehung

Frage 37

Seite 10

Spezifische körperliche Gesundheitsbelastungen des höheren Alters.Einteilung der gesundheitsbezogenen Alternsprozesse in 3 Gruppen von Ding-Greiner und Land (2004). Welche Aussagen sind richtig?

A)Erscheinungen, die mit dem Alter korreliert sind, aber auch in anderen Altersgruppen auftreten können (Arteriosklerotischbedingte Herz-Kreislauf-Erkrankungen

B) Zunahme der Inzidenz spezifischer altersbedingter Krankheiten (z. B. Demenz)

C) Störungen, die im jungen Alter keine ernsthafte Konsequenz haben, bei älteren Personen jedoch schon (z. B. Knochenbrüche)

D) sind alterskorrelierte Gesundheitseinbußen nicht mehrveränderbar, sollten Interventionen stärker auf den alltagspraktischen Umgang mit diesen Einbußen ausgerichtet sein, um die Funktionsausfälle zu kompensieren

E) bei explizit gesundheitsfördernden Interventionen hat sich gezeigt, dass die weitere Stärkung einer schon vor Eintritt in das frühere Lebensalter praktizierten gesunden Lebensweise besonders positive Auswirkungen hat. es sollte jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass auch späte Verhaltensänderungen protektive und kompensatorischen Effekte zeigen

Frage 38

Seite 10/11

Spezifische körperliche Gesundheitsbelastungen des höheren Alters. Welche Aussagen zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind richtig?

A) Häufig entstehen Arteriosklerosen, die zu einer Gefäßverengungen und damit zu Durchblutungsstörungen führen können. Die Ablagerungen können aufbrechen→Thrombenbidlung, welche zur Minderdurchblutung des Herzens oder zum Absterben großer Teile des Herzmuskels führen können (Herzinfarkt, Myokardinfakt).

B) chronische, ischämische Herzkrankheit/koronare Herzkrankheit ist eine Minderdurchblutung des Herzmuskels aufgrund der Verengung der Herzkranzgefäße

C)Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören bei den über 65-jährigen Männern und Frauen zu den häufigsten Todesursachen

D) das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird durch das Vorhandensein einer familiären Belastung und einem hohen sozioökonomischen Status erhöht

E) Rauchen stellt allgemein ein gravierendes Problem im höheren Alter dar

Frage 39

Seite 11

Spezifische körperliche Gesundheitsbelastungen des höheren Alters. Wie viel Prozent der über 60-jährigen Männern waren 2013 übergewichtig (Statistisches Bundesamt, 2016)?

A) 57

B) 70

C) 75

D) 47

E) 37

Frage 40

Seite 11

Spezifische körperliche Gesundheitsbelastungen des höheren Alters. Wie viel Prozent der über 60-jährigen Frauen waren 2013 übergewichtig (Statistisches Bundesamt, 2016)?

A) 70

B) 57

C) 75

D) 37

E) 65

AF G Kurs 3 Kapitel 3

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