quizfragen
ws 18/19 komplett Tk1 bis Tk 6.3
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 102 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Jeux de questions |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 26.02.2019 / 03.11.2024 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20190226_quizfragen
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Intégrer |
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TK 3.2+3
Welche Arten der kognitiven Belastung werden in der CLT unterschieden? Nennen Sie sie und geben Sie, welche für gute Lernergebnisse besonders hoch, welche besonders niedrig sein sollte.
Inhaltsbedingte Belastung/intrinsische Belastung/intrinsic load
Sachfremde Belastung/extrinisische Belastung/extraneous load à möglichst niedrig
Lernrelevante Belastung/lernbezogene Belastung/germane load à möglichst hoch
TK 3.2+3
Ordnen Sie die folgenden Begriffe den folgenden Stationen im Informationsverarbeitungsmodell der Kognitiven Theorie des multimedialen Lernens zu.
Sensorisches Gedächtnis
Langzeitgedächtnis
Multimediapräsentation
Arbeitsgedächtnis
Bilder
Piktoriales Modell
Augen
Vorstellungsbilder
Vorhandenes Wissen
Verbales Modell
Ohren
Klänge
Bilder → Multimediapräsentation,
Piktoriales Modell → Arbeitsgedächtnis,
Augen → Sensorisches Gedächtnis,
Vorstellungsbilder → Arbeitsgedächtnis,
Vorhandenes Wissen → Langzeitgedächtnis,
Wörter → Multimediapräsentation,
Verbales Model → Arbeitsgedächtnis,
Ohren → Sensorisches Gedächtnis,
Klänge → Arbeitsgedächtnis
TK 3.2+3
Nennen Sie drei Design-Effekte beim multimedialen Lernen.
Kontiguitätseffekt,
Modalitätseffekt,
Multimediaeffekt,
Signalisierungseffekt,
Kohärenzeffekt
TK 3.2+3
Erläutern Sie kurz, was der Modalitätseffekt besagt und warum er auftritt.
Der Effekt besagt, dass die Kombination aus Bildern und gesprochenen Wörtern lernförderlicher ist als die Kombination von Bildern und geschriebenen Wörtern.
Beanspruchung des visuellen und des auditiven Kanals, so dass es zu keiner Überlastung des visuellen Kanals kommt.
TK 3.2+3
Was ist mit dem Ausdruck „Expertise-Umkehr-Effekt“ gemeint?
Die Wirkung eines multimedialen Design-Effekts kann bei hohem Vorwissen in das Gegenteil umschlagen.
TK 3.2+3
Nennen Sie die vier Aspekte der guten Gestaltung von (geschriebenen oder gesprochenen) Texten im Hamburger Verständlichkeitskonzept.
Einfachheit,
Gliederung/Ordnung,
Kürze/Prägnanz,
motivational-affektive Stimulanz
TK 4.1
Wie lauten die drei psychologischen Grundbedürfnisse, die in der SDT angenommen werden?
Selbstbestimmung/Autonomie,
Kompetenz,
Soziale Eingebundenheit/Bezogenheit
TK 4.1
Ordnen Sie die Definitionen den Begriffen zu. Kategorisieren Sie die Begriffe außerdem nach der Unterscheidung Extrinsische vs. Intrinsische Motivation und Fremdbestimmt vs. Selbstbestimmt.
A Handeln aufgrund von äußerem Druck (Belohnung, Bestrafung)
B Handeln aufgrund von handlungsbegleitenden Anreizen
C Identifizierung mit einem Handlungsziel ohne Konflikte mit anderen Zielen
D Identifizierung mit einem Handlungsziel, aber vorhandene Konflikte mit anderen Zielen
E Internalisierung eines Handlungsziels ohne Identifizierung
1. Externale Regulation
2. Identifizierte Regulation
3. Integrierte Regulation
4. Intrinsische Regulation
5. Introjizierte Regulation
Extrinsisch:
Intrinsisch:
Fremdbestimmt:
Selbstbestimmt:
A1, B4, C3, D2, E5
Extrinsisch: 1,2,3,5
Intrinsisch: 4
Fremdbestimmt: 1,5
Selbstbestimmt: 2,3,4
TK 4.1
Von einem __________________ wird gesprochen, wenn es darum geht, die eigene Kompetenz im Vergleich mit anderen Personen zu demonstrieren.
Dagegen bedeutet das Verfolgen eines ________________, dass die Person versucht, ihre vermeintlich unterlegene Kompetenz gegenüber anderen Personen zu verbergen.
Annäherungsleistungsziel
Vermeidungsleistungsziels
TK 4.1
Ergänzen Sie die fehlenden Begriffe in den folgenden Definitionen!
Das _________ Interesse bezeichnet den durch äußere Umstände (z. B. einen spannenden Vortrag) hervorgerufenen Zustand des _____________, der u. a. durch eine erhöhte Aufmerksamkeit und Gefühle der Neugier und Faszination gekennzeichnet ist.
Das _________Interesse kann als relativ dauerhaftes, dispositionales Merkmal einer Person verstanden werden, das sich in der Auseinandersetzung mit einem Gegenstandsbereich (z. B. Schulfach) entwickelt und als mehr oder weniger starke Wertschätzung dieses Bereichs zum Ausdruck kommt. Das individuelle Interesse einer Person an einem Gegenstand setzt sich aus ________bezogenen und _______bezogenen Valenzüberzeugungen zusammen.
1.situationale
2.Interessiertseins
3.individuelle
4.gefühls
5. wert
TK 4.1
Was versteht man unter Normativer Stabililität des Selbstkonzepts? Wie verhält sie sich für das Selbstkonzept?
Stabilität der interindividuellen Unterschiede/der Rangreihe
Insgesamt recht hohe Stabilität, nimmt im Laufe der Schulzeit zu, ähnlich hoch wie Persönlichkeitsmerkmale
TK 4.1
Welche vier Arten von Vergleichen werden bei der Selbstkonzeptentwicklung angestellt? Nennen und erläutern Sie kurz.
Sozialer Vergleich – Vergleich mit anderen Personen
Temporaler Vergleich – Vergleich mit der eigenen Leistung in der Vergangenheit
Kriterialer Vergleich – Vergleich mit einem externen Gütemaßstab
Dimensionaler Vergleich – Vergleich mit den eigenen Leistungen in anderen Bereichen
TK 4.1
(a) Wie sind Leistungen im verbalen und mathematischen Bereich üblicherweise korreliert?
(b) Wie sind Selbstkonzepte im verbalen und mathematischen Bereich üblicherweise korreliert?
(a) Leistungen
(b) Selbstkonzepte
Auswählen:
etwa unkorreliert
leicht positiv
leicht negativ
deutlich negativ
deutlich positiv
Die richtige Antwort ist: (a) Leistungen → deutlich positiv, (b) Selbstkonzepte → etwa unkorreliert
TK 4.1
Mit welchem Modell lässt sich die übliche Nullkorrelation zwischen verbalem und mathemtaischen Sellbstkonzept erklären?
Internal/External-Frame-of-Reference-Modell
TK 4.1
Wie lässt sich der Forschungsstand zusammenfassen: In welchem Zusammenhang stehen Selbstkonzept und Leistung? Was beeinflusst was?
In einem reziproken Zusammenhang, sie beeinflussen sich gegenseitig.
TK 4.1
Welche vier zentralen Komponenten - neben der affektiven Komponente - weisen Emotionen auf?
physiologisch, kognitiv, expressiv, motivational
Welche Ordnungskriterien werden zur Kategorisierung von Leistungsemotionen herangezogen?
Valenz: positiv vs. negativ
Objektfokus: Aktivität vs. Leistungsergebnis
Zeitlicher Bezug: prespektiv vs. aktuell vs. retrospektiv
TK 4.1
Nennen Sie ein Beispiel für folgende Leistungsemotionen:
Aktivität, aktuell, negativ:
Ergebnis, retrospektiv, positiv:
Aktivität, aktuell, negativ: z.B. Langeweile, Frustration
Ergebnis, retrospektiv, positiv: Erleichterung, Stolz, Dankbarkeit
TK 4.1
Wie lauten die beiden zentralen Appraisal-Dimensionen in Pekruns Theorie zur Entstehung von Leistungsemotionen?
Subjektive Kontrolle und Wert
TK 4.1
Welche Wirkungen können Leistungsemotionen haben, welche lernrelevanten Faktoren können sie beeinflussen?
Verfügbarkeit kognitiver Ressourcen
Auswahl von Lernstrategien
Selbstreguliertes Lernen
Motivation (z.B. extrinsische vs. intrinsische)
TK 4.2
Fassen Sie die zentralen Aussagen großer Metanalysen und der PISA-Studie zu Geschlechterunterschieden im mathematischen Bereich zusammen getrennt für Noten, objektive Leistungen und motivationale Faktoren. Welcher der Effekte ist der stärkste?
Noten: Mädchen erzielen im Mittel bessere Matheschulnoten.
Leistungen: Jungen erzielen im Mittel bessere Matheleistungen.
Motivation: Jungen weisen auf unterschiedlichen motivationalen Merkmalen deutlich positivere Werte auf. Dieser Effekt ist am stärksten.
TK 4.2
Welche vier Wertaspekte werden im Erwartungs-mal-Wert-Modell von Eccles unterschieden? Nenne und erläutern Sie kurz.
- Intrinsischer Wert (intrinsic value): Interesse, Freude bei der Aufgabenbearbeitung
- Wichtigkeit (attainment value): Persönliche Bedeutsamkeit, Relevanz für die persönliche und/oder soziale Identität in dem jeweiligen Bereich kompetent zu sein
- Nützlichkeitswert (utility value): Nutzen, instrumenteller Wert der Leistung für kurz- oder langfristige Ziele
- Kosten: Anstrengung, Opportunitätskosten, Emotionale Kosten
TK 4.2
Bei Trautwein et al.: Welcher Faktor hing am engsten mit der Leistung in Mathe und Englisch zusammen?
TK 4.2
Wie lässt sich der Nutzenwert ausdifferenzieren? Nennen Sie drei der Differenzierungen des Utility-values, die Gaspard et al. vorgenommen haben.
Utility for school
Utility for daily life
Social utility
Utility for job
General utility for future life
TK 4.2
Für die Wichtigkeit bzw. den attainment value zeigte sich hinsichtlich der Geschlechterunterschiede ein gemischtes Muster je nach betrachteter Facette. Wie sah der Befund genau aus?
Keine Unterschiede in der Wichtigkeit der Leistungen
Deutliche Vorteile der Jungen bei persönlicher Wichtigkeit
TK 4.2
Wovon hängt nach der Münchner Interessentheorie die Entstehung einer Interessenerfahrung ab?
Von der Interaktion zwischen Merkmalen der Person und Merkmalen der Lernsituation
TK 4.2
Wie lässt sich der Befund von Tsai et al. zum Ausmaß der Schwankungen des Interesses zwischen Unterrichtsstunden am besten zusammenfassen?
TK 4.2
Welche Aussagen zu den Studien von Klusmann et al. und Arens et al. stimmen?
TK 4.2
Formulieren Sie ganz knapp den zentralen Arbeitsauftrag an die Teilnehmer der Experimentalbedingung in der Studie von Hulleman & Harackiewicz.
Die SchülerInnen sollten das von ihnen ausgewählte Thema auf ihr eigenes Leben übertragen oder auf das von jemandem, den sie kennen. Sie sollten darlegen, wie dieses Thema für sie oder diese Person jetzt, im Alltag oder für zukünftige Pläne nützlich sein könnte.
TK 4.2
Welche abhängigen Variablen wurden durch die Eltern-Intervention bei Harackiewicz et al. beeinflusst? Nennen Sie mind. 2.
Anzahl der MINT-Kurse
Niveau der MINT-Kurse
Mütterliche Wahrnehmung des Nutzens von MINT-Fächern
Konversationen zwischen Kindern und Eltern über MINT
Schülerwahrnehmung des Nutzens (indirekt über Mutter-Nutzen und Konversationen)
TK 4.2
Welche vier großen Bereiche für die Förderung von Interesse gibt es (nach Schiefele)?
Förderung der Kompetenzwahrnehmung
Förderung der Autonomie
Förderung der sozialen Einbindung
Förderung der persönlichen Bedeutsamkeit des Lerngegenstands
TK 5
Nennen Sie vier Beispiele für Anwendungsgebiete der pädagogisch-psychologischen Diagnostik.
Einschulung
Lernbehinderung
Teilleistungsstörungen
Verhaltensauffälligkeiten
Schulformzuordnung ab der Sekundarstufe
Hochbegabung
Hochschulzugang
Berufsberatung
berufliche Weiterbildung
TK 5
Erklären Sie den Unterschied zwischen Kriteriums- und Normorientierter Diagnostik und nennen Sie jeweils ein pädagogisch-psychologisches Anwendungsbeispiel.
Kriteriumsorientiert: Es wird festgestellt, ob ein vorab definiertes Kriterium erreicht oder nicht erreicht wird. Unterschiede zwischen Personen sind irrelevant. Beispiel: Erhalt eines Zertifikats für eine erfolgreiche Weiterbildung
- Normorientiert: Vergleich der individuellen Leistung mit der einer relevanten Bezugsgruppe. Beispiel: Intelligenzdiagnostik
TK 5
Wie lauten die Begriffe, der klassifikatorischen Diagnostik? Ergänzen Sie die Definitionen.
Die _______________ gibt den Anteil der gestörten Kinder in der Stichprobe an.
Unter der _________________versteht man den Anteil der Kinder, für die der Test eine positive Diagnose ergibt.
__________des Tests gibt an, welchem Anteil der Kinder mit der Störung korrekterweise eine solche Diagnose zugeschrieben wird.
_________gibt den Anteil der korrekterweise als ungestört diagnostizierten Kinder an.
__________gibt den Anteil korrekt klassifizierter Kinder an.
1.Basisrate/Prävalenz
2.Selektionsrate
3.Sensitivität
4.Spezifität
5.Effizienz
TK 5
Welche der folgenden Lernschwierigkeit(en) geht bzw. gehen mit Defiziten in der allgemeinen Intelligenz einher?
Lernbehinderung
Lese-Rechtschreibstörung
Rechenstörung
Lernbehinderung
TK 5
Welche drei Komponenten weist die phonologische Informationsverarbeitung auf? Probleme bei welcher Komponente/bei welchen Komponenten tragen ursächlich zur Entstehung von Lese-Rechtschreibstörungen bei? Nennen Sie die drei Komponenten und entscheiden Sie, welche sich empirisch als prädiktiv für Lese-Rechtschreibstörungen erwiesen hat/haben.
Komponenten:
Phonologische Bewusstheit
Phonetisches Rekodieren im Arbeitsgedächtnis
Abruf phonologischer Codes aus dem Arbeitsgedächtnis
empirisch prädiktiv:
- alle drei
TK 5
Bei Kindern mit Rechenstörung ist die Verwendung basaler arithmetischer Strategien beeinträchtigt. Bringen Sie die folgenden Zählstrategien in die typische Reihenfolge nach ihrer chronologischen Entwicklung.
Abruf aus dem Langzeitgedächtnis
Min-Strategie
Fingerzählen
Zerlegungsstrategien
Fingerzählen
Min-Strategie
Etwa parallel: Abruf aus dem Langzeitgedächtnis und Zerlegungsstrategien
TK 5
Was ist der zentrale Unterschied zwischen formativer und summativer Evaluation?
Bei der summativen Evaluation wird das gesamt Produkt/die Intervention an ihrem Ende bewertet, das Ziel ist die Bewertung der Wirksamkeit. Die formative Evaluation findet prozessbegleitend statt, das Ziel ist die Modifikation und Optimierung der Intervention.
TK 5
Nennen Sie die drei Phasen/Zusammenhänge von Evaluationen in der richtigen Reihenfolge.
Entstehungszusammenhang
Begründungszusammenhang
Verwertungszusammenhang
TK 5
Was lässt sich über die Effizienz von Bildungsinvestitionen feststellen? Ordnen Sie die folgenden Interventionszeitpunkte zur kognitiven, sozialen und emotionalen Förderung nach ihrer Rendite in aufsteigender Reihenfolge.
nachschulisches Alter
Säuglings- und Kleinkindalter
Schulalter
Vorschulalter
nachschulisches Alter
Schulalter
Vorschulalter
Säuglings- und Kleinkindalter