Cartes mémoires AF G Kurs 3 Kapitel 1 (Seite 2 von 2)

Cartes-fiches	74
Utilisateurs	21
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	24.02.2019 / 07.02.2024
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Frage 43
Seite 4
Kindliche Krankheits- und Gesundheitskonzepte
Welche Aussagen zur präoperationalen Phase nennt der Studienbrief?

A) 2 bis 6 Jahre

B) Kinder im Schulalter sind häufig nicht in der Lage, zwischen Ursache und Wirkung einer Krankheit zu unterscheiden

C) Dass eine laufende Nase der Grund für eine Erkältung ist, ist ein Beispiel für das Krankheitsverständnis eines siebenjährigen Kindes

D) Magie und höhere Mächte (Krankheiten kommen z. B. von Gott) sind typische Erklärungen für Krankheiten in der präoperationalen Phase

E) Krankheitskonzepte in der präoperationalen Phase sind noch wenig differenziert und Beschreibungen von Krankheiten beschränken sich überwiegend auf sichtbare Merkmale (wenn man krank ist, muss man im Bett liegen)

Frage 44
Seite 4
Kindliche Krankheits- und Gesundheitskonzepte.
Welche Aussagenzur konkret operationalen Phase sind laut Studienbrief richtig?

A) 7 bis 11 Jahre, im Grundschulalter

B) Kinder stellen eine Verbindung zwischen externen Ursachen und internalen Krankheitswirkungen her

C) Kinder verstehen, dass eine Krankheit durch Kontakt mit einer kranken Person übertragen werden, dass das schädigende Ereignis zum Beispiel durch Schlucken oder eine (Internalisierung)

D) Es werden noch keine Annahmen über mögliche Vorsorgemaßnahmen gebildet

E) sichtbare und unsichtbare Symptome einer Krankheit können beschrieben werden (zum Beispiel Erkältung mit einer laufenden Nase und Husten und einem Gefühl der Erschöpfung)

Frage 45
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Kindliche Krankheits- und Gesundheitskonzepte.
Welche Aussagen zur formalen operationalen Phase sind laut Studienbrief richtig?

A) 12 bis 21 Jahre

B) Krankheiten werden zunehmend differenzierter betrachtet, in die Beschreibung von Symptomen und Ursachen werden verschiedene psychologische und physiologische Faktoren einbezogen. Diese können sowohl sichtbar als auch unsichtbar sein.

C) die Erklärung, dass eine Krankheit durch eine Fehlfunktion der Organe ausgelöst wurde und dass psychische Faktoren eine Rolle in der Krankheitserhaltung spielen, ist ein Beispiel für die konkrete operationale Phase

D) ein ungesunder Lebensstil kann als Krankheitserklärung in dieser Phase herangezogen werden

E) 12 bis 18 Jahre

Frage 46
Seite 5
Kindliche Krankheits- und Gesundheitskonzepte.
Tab. 1.2
Welche Aussagen sind richtig zugeordnet?

A) Erklärungen sind zirkulär oder magisch -> konkret operationale Phase

B) Beschreibungen beschränken sich auf sichtbare Merkmale -> präoperationale Phase

C) Erklärungen sind Ansteckung und Internalisierung -> formal operationale Phase

D) sichtbare und unsichtbare Symptome können beschrieben werden -> konkret operationale Phase

E) Erklärungen und Beschreibungen beziehen multiple physiologische und psychologische Faktoren ein -> formal operationale Phase

Frage 47
Seite 5
Kindliche Krankheits- und Gesundheitskonzepte.
Welche Aussagen zur strukturgenetischen Betrachtungsweise sind richtig?

A) bietet Ansatzpunkte für altersgemäße Präventions- und Gesundheitsförderungsprojekte, die den kognitiven Stand von Kindern in die Präsentation von gesundheitsrelevanten Informationen einbeziehen

B) eine Kritik bemängelt, dass die Phasen nach Piaget die kognitiven Fähigkeiten von jüngeren Kindern unterschätzen, die möglicherweise bereits ein intuitives Verständnis von grundlegenden Prozessen haben, aber nicht über die sprachlichen Fähigkeiten verfügen, dieses auszudrücken (Schmidt & Fröhling, 2000)

C) ein Kritikpunkt besteht darin, dass es wahrscheinlich ist, dass sich Kinder in Phasen mit definierbaren Altersgrenzen entwickeln (Eiser, 2007))

D) es besteht Klarheit darüber, wodurch der Übergang von einer Phase in die nächste angestoßen wird (Eiser, 2007)

E) ein Kritikpunkt besagt, dass sich Krankheitskonzepte über Krankheit im Allgemeinen deutlich früher entwickeln als Krankheitskonzepte über spezifische Krankheiten, ebenso entwickeln sich Krankheitskonzepte über verschiedene Krankheiten zu unterschiedlichen Zeitpunkten (Erkältungen früher, HIV oder Krebs später)

Frage 48
Seite 5/6
Kindliche Krankheits- und Gesundheitskonzepte.
Welche Aussagen zu wissens- oder schemabasierten Ansätzen sind richtig?

A) Kinder entwickeln im Laufe ihres Lebens Gesundheitswissen und organisieren dies in differenzierten Schemata, die durch den Erwerb neuen Wissens und weiterer Erfahrung ausgebaut und erweitert werden

B) neues Wissen kann desto leichter in das vorhandene Schema eingebaut werden, je mehr bereichsspezifisches Wissen bereits vorhanden ist

C) ähnlich wie im strukturgenetischen Ansatz wird davon ausgegangen dass Kinder in einer früheren Entwicklungsphase nicht in der Lage sind, krankheitsspezifische Informationen zu verstehen und noch nicht über ausreichendes Wissen und Erfahrungen in diesem Bereich verfügen

D) im Gegensatz zum strukturgenetischen Ansatz wird nicht davon ausgegangen, dass Kinder in einer früheren Entwicklungsphase nicht in der Lage sind, krankheitsspezifische Informationen zu verstehen, sondern dass sie noch nicht über ausreichendes Wissen und Erfahrungen in diesem Bereich verfügen

B) die Aussage in D erklärt, warum sich Krankheitskonzepte zu Krankheiten wie HIV erst in der Jugend entwickeln, wenn die Sexualerziehung in den Vordergrund rückt

Frage 47
Seite 6
Empirische Ergebnisse zu kindlichen Gesundheitskonzepten und dem Verständnis von präventiven Verhalten.
Welche Aussagen sind richtig?

A) Gesundheit wird schon im Kindesalter nicht ausschließlich durch die Abwesenheit von Krankheit definiert, sondern es wird zum Beispiel die Abwesenheit von negativen Affekt einbezogen (Schmidt et al, 2000)

B) Verständnis von Gesundheit wird mit zunehmendem Alter immer detaillierter und spezifischer und beinhaltet mehr Aspekte wie Energielevel, persönliche Bedeutung und Funktionalität im täglichen Leben (Schmidt et al, 2000

C) Grundschulkinder beziehen sich in der Beschreibung von Gesundheit zunehmend auf alltägliches Funktionieren (Bir et al, 1989)

D) ältere Kinder verstehen Krankheit und Gesundheit als einander ausschließende Kategorien, jüngere Kinder können sich vorstellen, dass Gesundheit und Krankheit auch gleichzeitig bestehen können (Bir et al, 1989)

E) erst ältere Kinder zeigten Verständnis dafür, was genau gesunde Ernährung ausmacht und konnten Konzepte wie Vitamine und Nährstoffe benennen (Eiser et al, 1983)

Frage 48
Seite 6
Empirische Ergebnisse zu kindlichen Gesundheitskonzepten und dem Verständnis von präventiven Verhalten.
Welche Aussagen sind richtig?

A) Kinder aller Altersklassen erwähnten häufig das Tragen wetterfester Kleidung und die Vermeidung von Kontakt mit erkrankten als vorbeugende Maßnahmen (Eiser et al, 1983)

B) Jüngere Kinder verstanden zunehmend auch die Relevanz von Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt (Eiser et al, 1983)

C) Vorschulkinder haben noch wenig Verständnis für die Notwendigkeit einer gesunden Ernährungsweise (Lasky et al, 1985)

D) Vorschulkinder können bereits logische Erklärungen für die Notwendigkeit von physischer Aktivität und Zähneputzen geben (Lasky et al, 1985)

E) ältere Kinder verstanden zunehmend auch die Relevanz von Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt (Eiser et al, 1983)

Frage 49
Seite 6/7
Der ökologisch-systemische Ansatz.
Welche Aussagen sind richtig?

A) Kinder entwickeln sich nicht losgelöst von ihrer Umgebung, verschiedene Umwelteinflüsse wirken auf Kinder und ihre Entwicklung ein.

B) die Umwelt prägt zu einem Großteil das Gesundheitsverhalten und die Gesundheit von Kindern

C) der ökologisch-systemische Ansatz nach Bronfenbrenner gilt als genereller Zugang in der Gesundheitspsychologie und liegt konsequenterweise auch dem gesundheitspsychologischer Verständnis der gesundheits- und krankheitsbezogenen Entwicklung zugrunde

D) die Eltern sind vor allem bei kleineren Kindern für die Gesundheitserziehung zuständig (Mikrosystem)

E) Eltern können ihre arbeitsbedingte Stressbelastung auf ihre Kinder übertragen

Frage 50
Seite 8
Der ökologisch-systemische Ansatz/der Sozialisationskontext Familie.
Welche Beispiele von Verhalten der Eltern, das Gesundheitsverhalten ihrer Kinder direkt über Ermutigung und Unterstützung zu fördern oder für die Entwicklung von Gesundheitsroutinen und Automatismen nennt der Studienbrief?

A) Mitgliedschaften einen Sportverein ermöglichen

B) Transport zu sportlichen Aktivitäten übernehmen

C) Nahrungsmittelpräferenzen prägen durch wiederholtes Anbieten bestimmter Nahrungsmittel

D) Vorbildfunktion im Bezug auf das Essverhalten übernehmen

E) Vorbildverhalten bei sportlicher Aktivität und Medienkonsum übernehmen

Frage 51
Seite 8
Der ökologisch-systemische Ansatz/der Sozialisationskontext Familie.
Welche Aussagen zu Erziehungsstilen sind richtig?

A) Die Überlegenheit des autoritativen Erziehungsstil zeigte sich in empirischen Studien zum Beispiel für Ess-, Schlaf- oder Bewegungsverhalten

B) autoritativen Erziehungsstil -> besonders gesundheitsförderlich, gekennzeichnet durch Unterstützung, Wärme und Kontrolle

C) autoritäre Erziehungsstil -> besonders Gesundheit förderlich, gekennzeichnet durch übermäßige Kontrolle

D) permissiver Erziehungsstil -> gekennzeichnet durch wenig Wärme und wenig Kontrolle

E) gleichgültiger Erziehungsstil -> gekennzeichnet durch wenig Wärme und wenig Kontrolle

Frage 52
Seite 8
Gesundheitsförderung und Prävention bei Kindern in Deutschland.
Welche Aussagen nennt der Studienbrief?

A) die meisten Programme sind universell ausgerichtet und richten sich an eine eingegrenzte Zielgruppe

B) die Programme werden überwiegend von Gesundheitsfachkräften durchgeführt, seltener von Lehrerpersonal oder ErzieherInnen

C) Viele Programme haben Förderung allgemeiner Lebenskompetenzen zum Ziel. Andere Beispiele für Programmziele sind Gewaltprävention, Prävention von Verhaltensstörungen, gesunde Ernährung, Vorbeugung von Essstörungen, Suchtprävention und allgemeine Lebenskompetenzen

D) Evaluiert Programme zur Gesundheitsförderung und Prävention bei Kindern in Deutschland sind überwiegend wirksam und weisen kleine bis mittlere Effektstärken auf

E) Besonders hohe Effekte werden bezüglich Wissen und sozialkognitiver Faktoren erzielt.

Frage 53
Seite 8
Gesundheitsförderung und Prävention bei Kindern in Deutschland.
Welche Aussagen nennt der Studienbrief?

A) für tatsächliches Gesundheitsverhalten werden vor allem bei Programmen, die allgemeine Lebenskompetenzen fördern, Effekte gefunden. Diese sind jedoch nur klein.

B) Programme mit spezifischeren Zielen (Rauchprävention/Stressbewältigung) weisen in Bezug auf tatsächliches Gesundheitsverhalten höhere Effektstärken auf als Programme, die allgemeine Lebenskompetenzen fördern und sind somit effektiver

C) einige Autoren raten, Programme zum Beispiel zur Rauchprävention oder Stressbewältigung so früh wie möglich einzusetzen, dies soll gutes Gesundheitsverhalten etablieren und Risikoverhalten rechtzeitig vorbeugen (Kaluza & Lohaus, 2006)

D) Autoren empfehlen den Einsatz monomedialer Präventionsprogramme

E) Autoren empfehlen im Einklang mit dem ökologisch systemischen Ansatz den Einbezug von zentralen Bezugspersonen (Petermann & Petermann, 2011)

Frage 53
Seite 9
Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention im Setting Schule. Welche Aussagen sind richtig?

A) im Schulalter nimmt die elterliche Kontrolle ab und der Einfluss von Gleichaltrigen zu

B) die herrschende Schulpflicht ermöglicht es, möglichst viele Kinder zu erreichen

C) die Schule eignet sich als Bildungsort besonders dazu, Krankheitspräventions- und Gesundheitsförderungsmaßnahmen in einem Gruppensetting durchzuführen

D)Verhaltensbezogene Gesundheitsförderung und Prävention ersetzt bei individuellem Verhalten an (Thematisierung von Stressbewältigung oder Umgang mit Suchtmitteln)

E) die gesundheitsfördernde Schule setzt auf Verhältnisprävention und zielt auf Prozesse und Strukturen in der Schule ab, die mit Gesundheit in Beziehung stehen (Schaffung von Bewegungsmöglichkeiten/Verbesserung des Nahrungsmittelangebots)

Frage 54
Seite 9
Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention im Setting Schule. Welche Aussagen zum Ansatz Gute gesunde Schule sind richtig?

A) ganzheitlicher Ansatz, der von wechselseitigen Beziehungen zwischen Elternhaus und Schule ausgeht

B) das Ziel ist, Gesundheitsförderung durch Bildung zu ermöglichen und auch eine qualitativ bessere Bildung durch Gesundheitsförderung zu unterstützen

C) bezieht die Gesundheit aller Akteure in der Lebenswelt Schule mit ein (somit auch Lehrende)

D) Studien belegen, dass die Beziehung zwischen Bildung und Gesundheit wechselseitig ist (ZSH zwischen Übergewicht und schlechterer Schulleistung)

E) mit der Umsetzung des Präventionsgesetzes wird die Gute gesunde Schule als ganzheitlicher Ansatz vorangetrieben

Frage 55
Seite 9
Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention im Setting Schule/Programmarten für Kinder und Jugendliche.

Welche Aussagen zum Ansatz Lebenskompetenzprogramme sind richtig?

A) die WHO (1994) definiert Lebenskompetenzen als Fähigkeiten für ein adaptives und positives Verhalten, dieses Individuen ermöglichen, die Anforderungen und Herausforderungen täglichen Lebens zu meistern

B) die WHO spezifiziert 10 zentrale lernbare Kompetenzen, die relevant für ein gesundes und erfülltes Leben sind

C) dieser Ansatz betrachtet Risikoverhalten als entwicklungsbedingt durch einen Mangel an Bewältigungskompetenzen

D) durch Stärkung der Persönlichkeit soll Risikoverhalten vorgebeugt werden

E) Evaluation zeigen positive Kurz- und Langzeiteffekte auf Tabak, Marihuana- und teilweise Alkoholkonsum

Frage 56
Seite 10
Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention im Setting Schule/Programmarten für Kinder und Jugendliche.

Welche Aussagen zum Ansatz Lebenskompetenzprogramme sind richtig?

A) es wurden vielversprechende Ergebnisse bezüglich Gewalt- und Aggressionsprävention gefunden

B) eine Metaanalyse amerikanischer Programme fand, dass die Programme wirksam zur Vorbeugung von Tabakkonsum und zur Vorbeugung von Alkoholkonsum sind

C) die Ergebnisse variieren, je nachdem, zu welchem Zeitpunkt die Programme durchgeführt wurden. Programme, die bereits in der Grundschule durchgeführt wurden, senkten die Lebenszeit Prävalenz von Alkoholkonsum

D) eine Studie untersuchte die Wirkung von Lebenskompetenzprogrammen in der Grundschule auf die Lebenszeit Prävalenz von Alkohol und fand einen mittleren Effekt

E) Lebenskompetenzprogramme in der Sekundarstufe sind effektiv zur Senkung des aktuellen Konsums von Tabak Produkten und Alkohol sowie der Senkung der Lebenszeit Prävalenz von Alkoholkonsum. Das bedeutet, dass Lebenskompetenzprogramme wirksam zur Prävention von Suchtmittelkonsum sind. Es ist unklar, wie stabil diese Effekte sind.

Frage 57
Seite 10/11
Lebenskompetenzen laut dem Life Skills Ansatz der WHO.
Welche der unten stehenden Aussagen gehören dazu und sind richtig zugeordnet?

A) Problemlösefähigkeit ermöglicht einen konstruktiven Umgang mit Problemen. Ungelöste Probleme können Stress und physische Anspannung verursachen

B) konstruktives Denkvermögen ermöglicht einen objektiven Umgang mit Informationen und Erfahrungen, kann Gesundheit beeinflussen, in dem es ermöglicht, Faktoren wie Einstellungen und Normen, die das Gesundheitsverhalten beeinflussen, zu erkennen und zu bewerten

C) Fähigkeit zwischenmenschlichen Beziehungen ermöglicht es, positive Beziehungen zu haben, aber auch Beziehungen konstruktiv zu beenden. Gesundheitsrelevant, da andere Menschen eine Quelle für soziale Unterstützung darstellen und Freundschaften das mentale und soziale Wohlbefinden fördern

D) Selbstkritik beinhaltet die Fähigkeit zur Selbsterkenntnis und die Kenntnis unserer Stärken, Schwächen, Vorlieben, Abneigungen. Kann helfen, Stress und Druck zu erkennen und ist wichtig für effektive Kommunikation, zwischenmenschliche Beziehungen und Empathie

E) Emotionsbewältigung ermöglicht es, eigene Emotionen und die von anderen Menschen sowie deren Einfluss auf das Verhalten zu erkennen und angemessen auf diese zu reagieren. So kann verhindert werden, dass sich intensive Emotionen (Wut, Trauer) negativ auf die Gesundheit auswirken

Frage 58
Seite 11
Programmarten für Kinder und Jugendliche/Standfestigkeitstrainings.
Welche Aussagen sind richtig?

A) finden besonders im Kontext von Rauch und Alkoholprävention Anwendung

B) Ziel ist es, sich dem Gruppendruck von Peers zu widersetzen (soziale Immunisierung) und eventuellen Argumenten begegnen zu können (Verhaltensimpfung)

C) es wird mit Fehlvorstellungen über soziale Normen bezüglich des Verhaltens umgegangen, negative Konsequenzen des Risikoverhaltens werden thematisiert

B) sind in der Lage, den Einstieg in den Tabak- und Alkoholkonsum hinauszuzögern, sind ebenso wirksam bei Kindern und Jugendlichen, dir bereits gewohnheitsmäßig rauchen und trinken

E) Mischprogramme integrieren verschiedene Ansätze, zum Beispiel Lebenskompetenzen und zusätzlich spezifisches Gesundheitswissen oder Programme, die Elemente aus Lebenskompetenzprogrammen und substanzspezifische Elemente aus Standfestigkeitstrainings kombinieren

Frage 59
Seite 11/12
Suchtprävention, allgemeine Gesundheitsförderung und Gewaltprävention in Grundschulen am Beispiel des Programmes "Klasse 2000"
Welche Aussagen sind richtig?

A) am weitesten verbreitete Präventionsprojekt in Grundschulen in Deutschland

B) Mischprogramm, im Vordergrund steht die Vermittlung von Lebenskompetenzen sowie von Standfestigkeitsaspekten

C) 12 bis 15 Einheiten des Programms pro Schuljahr

D) Finanzierung des Programms über Stipendien

E) Selbstwirksamkeit wird auf der Grundlage der sozialkognitiven Theorie gestärkt, erfolgt zum Beispiel durch Rollenspiele, anhand derer Gesundheitsverhalten erlebbar gemacht wird

Frage 60
Seite 11/12
Suchtprävention, allgemeine Gesundheitsförderung und Gewaltprävention in Grundschulen am Beispiel des Programmes "Klasse 2000"
Welche Aussagen sind richtig?

A) Theorie des geplanten Verhaltens -> Intentionen für Gesundheitsverhalten sind das Resultat von Einstellungen, subjektiven Normen und Verhaltenskontrolle

B) Theorie des geplanten Verhaltens-> Vermittlung von korrekten Informationen über die Wirkung von Substanzen, behandelten Normverzerrungen, die kritische Bewertung von Verhaltensweisen wird geübt

C) Selbstmanagement-Ansatz betont Eigenverantwortlichkeit(Kinder führen Z. B. Selbstständig Experimente zur gesunden Ernährung durch und lernen ihr Gesundheitsverhalten eigenständig zu steuern)

D) die Theorie der kognitiven Informationsverarbeitung besagt, dass aggressive Kinder Situationen tendenziell als bedrohlicher einschätzen und weniger Handlungsalternativen sowie wenige negative Konsequenzen wahrnehmen. Zur Vorbeugung werden Empathie und effektives Problemlösen trainiert.

E) Theorie der kognitiven Informationsverarbeitung-> zusätzlich werden im Programmschutzfaktoren wie "Nein sagen", und kritischer Medienkonsum gestärkt. Risikoverhalten wie Bullying werden geschwächt

Frage 61
Seite 11/12
Suchtprävention, allgemeine Gesundheitsförderung und Gewaltprävention in Grundschulen am Beispiel des Programmes "Klasse 2000"
Welche Aussagen zu Evaluationsergebnissen sind richtig?

A) untersucht werden hauptsächlich die Auswirkungen auf das Rauch- und Trinkverhalten

B) das Programm bewirkt einen späteren Einstieg in den Gebrauch von Alkohol und Tabak.

C) signifikant weniger Kinder, die am Programm teilgenommen haben, haben am Ende der vierten Klasse Zigaretten und/oder Alkohol probiert

D) das Programm wirkt positiv auf den späteren Einstieg in den Alkoholkonsum, unabhängig vom Zigarettenkonsum und auf den späteren Einstieg in den Zigarettenkonsum, unabhängig von Alkoholkonsum

E) als Einstieg wurde des einmalige Probieren der Substanzen gewertet und es wurde untersucht, ob nur Alkohol, nur Zigaretten oder beides konsumiert wurde

Frage 62
Seite 12
Suchtprävention, allgemeine Gesundheitsförderung und Gewaltprävention in Grundschulen am Beispiel des Programmes "Klasse 2000"
Abbildung 1.2: Einstiegsraten in den als Substanzkonsum am Ende des dritten Schuljahres.
Welche Aussagen sind richtig?

A) die Einstiegsrate für das Rauchen betrug in der Interventionsgruppe 7,2 Prozent

B) die Einstiegsrate für das Rauchen betrug in der Kontrollgruppe 7,2 Prozent

C) die Einstiegsrate für den Alkoholkonsum betrug in der Kontrollgruppe 1,7 Prozent

D) die Einstiegsrate für den Alkoholkonsum betrug in der Interventionsgruppe 1,7 Prozent

E) die Einstiegsrate in den Tabak- und Alkoholkonsum insgesamt betrug bei der Kontrollgruppe 10,3 Prozent

Frage 63
Seite 11/12
Suchtprävention, allgemeine Gesundheitsförderung und Gewaltprävention in Grundschulen am Beispiel des Programmes "Klasse 2000"
Welche Aussagen zu Evaluationsergebnissen sind richtig?

A) Eine Follow-up Studie nach 5 Jahren zeigte, dass immer noch signifikant weniger Kinder in der Interventionsgruppe das Rauchen probiert hatten, die Prävalenzrate von rauchenden Kindern war ebenfalls niedriger,d.h. Programm wirkt sich auch auf lange Sicht pos. auf Rauchverhalten aus

B) weniger eindeutige Ergebnisse als bei Tabakkonsum bezüglich des Alkoholkonsums

C) 16 Monate nach Programmende sahen Kinder, die am Programm teilnahmen, mehr Möglichkeiten, selbst etwas für ihre Gesundheit zu tun und waren sich der Wichtigkeit von gesunder Ernährung bewusst

D) eine Evaluationsstudie von Kolip (2017) zeigt, dass das Programm auch langfristig einer alterstypischen Verschlechterung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens vorbeugt

E) eine Evaluationsstudie von Kolip (2017) zeigt, dass das Programm zumindest kurzfristig einer alterstypischen Verschlechterung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens vorbeugt

Frage 64
Seite 13

Go!
Was gehört zum Ablauf?

A) Denken, Fühlen, Handeln

B) Depression: Das schwarze Loch

C) Selbstsicherheit: Sich erfolgreich durchsetzen

D) Stressbewältigung: Achtung, hoch sensibel

E) Stressbewältigung: Achtung Hochspannung

Frage 65
Seite 14
Förderung der seelischen Gesundheit und Prävention von Depressionen und Angststörungen am Beispiel des Programmes "Go"!
Welche Aussagen sind richtig?

A) jede Einheit vereint kognitiver, verhaltensorientierte und soziale Anteile, Wissensvermittlung, praktische Übungen und Selbsterfahrung wechseln einander in den Sitzungen ab

B) der kognitive Teil des Programms basiert auf Komponenten zur Behandlung von Burn-out und Depressionen

C) kognitiver Programmteil: die Teilnehmer werden umfassend über die Entstehung von depressiven Stimmungen und Angst, das Zusammenspiel von Emotionen, Kognition und Verhalten aufgeklärt

D) kognitiver Programmteil: problematische Denkstile und Verhaltensweisen werden aufgezeigt

Verhaltensorientierter Teil -> angemessene Strategien zur Bewältigung und Vorbeugung von Angst und Depressionen

Frage 66
Seite 14
Förderung der seelischen Gesundheit und Prävention von Depressionen und Angststörungen am Beispiel des Programmes "Go"!
Welche Aussagen sind richtig?

A) Positive Aktivierung ist eine Strategie zur Bewältigung und Vorbeugung von Angst

B)Konfrontation ist eine Strategie zur Bewältigung und Vorbeugung von Depressionen

C) anhand von Entspannungsübungen und Problemlösetraining wird den Teilnehmern im verhaltensorientierten Teil das Thema Stressbewältigung nahegebracht

D) Im sozialen Teil beschäftigen sich die Teilnehmer mit Kontaktproblemen und interpersonellen Problemen

E) der Effekt des Programms bleibt langfristig erhalten

Frage 67
Seite 14
Förderung der seelischen Gesundheit und Prävention von Depressionen und Angststörungen am Beispiel des Programmes "Go"!
Welche Aussagen sind richtig?

A) quasi-experimentelle Evaluationsstudien zeigen, das Programm wirkt hauptsächlich positiv auf proximale Risikofaktoren (d.h. Risikofaktoren i.e.S.) wie Wissen über psychische Erkrankungen, disfunktionale Einstellung und externe Attribution von Angststimuli wirkt

B) in Follow-up Untersuchungen nach zwölf Monaten zeigt sich der Effekt des Programms nicht mehr

C) bezüglich distaler Variablen (Symptombelastung) war weder kurz- doch langfristig Verbesserung zu vermerken

D) Moderator -> Jungen profitierten mehr als Mädchen

E) Moderator -> gesunde profitierten eher als Risikogruppen

Frage 68
Seite 14
Förderung der seelischen Gesundheit und Prävention von Depressionen und Angststörungen am Beispiel des Programmes "Go"!
Welche Aussagen sind richtig?

A) die Schulform, die Teilnehmer besuchten, hatte keine Auswirkung auf die Erhaltung des störungsspezifischen Wissens (Balmer et al, 2007)

Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Programm eher eine gesundheitsförderliche als eine primär präventive Wirkung hat (Balmer, 2007)

C) selektive Programme außerhalb des schulischen Rahmens könnten eine höhere primärpräventive Wirkung aufweisen, da hier eine Risikogruppe direkt adressiert werden kann

D) einige Autoren empfehlen auch eine geschlechtergetrennte Durchführung gesundheitsfördernde Maßnahmen, das Programm an geschlechtsspezifische Risikofaktoren anpasst zu können (Manz, 2001)

E) Lebenslust mit LARS und LARA ist ein Programm zur Förderung von Lebenskompetenzen Emotionsregulation, das Geschlechter getrennt durchgeführt wird

69) vier Ebenen der Kindesentwicklung nach Bronfenbrenner (S.7)

A) Mikrosystem

B) Mesosystem

C) Exosystem

D) Makrosystem

E) Chronosystem

70) Es werden drei Ansätze der Gesundheitsförderung in Schulen unterschieden: (S.9)

A) Verhaltensbezogene Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule (individuelles Verh.)

B) Emotionsbezogene Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule (indiv. Empfinden)

C) gesundheitsfördernde Schule (Verhältnisprävention)

D) ernährungsbewusste Schule (Verhaltensprävention)

E) gute gesunde Schule (ganzheitlicher Ansatz)

71) Life Skills Ansatz der WHO (1994): Selbsterfahrung ist besonders wichtig für... (S.10)

A) Emotionsbewältigung

B) effektive Kommunikation

C) Problemlösefähigkeit

D) zwischenmenschliche Beziehungen

E) Empathie

72) Klasse2000: ist das in Deutschland am weitesten verbreitete Präventionsprojekt in Grundschulen mit den Hauptzielen:... (S.11)

A) Förderung eines gesunden Lebensstils

B) Prävention von Substanzmittelkonsum

C) Krankheitsprävention

D) Förderung sexueller Aufklärung

E) Gewaltprävention

73) GO!- richtige Reihenfolge der 8 Einheiten (S.13)

A) 1. Einführung "Let`s GO!", 2. Denken Fühlen, Handeln , 3. Angst I "Angst unter der Lupe", 4. Angst II "sich in die Höhle der Löwen wagen", 5. Depression "die schwarze Brille", 6. Stressbewältigung "Achtung Hochspannung", 7. 1. Einführung "Let`s GO!", 2. Denken Fühlen, Handeln , 3. Angst I "Angst unter der Lupe", 4. Angst II "sich in die Höhle der Löwen wagen", 5. Depression "die schwarze Brille", 6. Stressbewältigung "Achtung Hochspannung" , 7. Selbstsicherheit "Sich erfolgreich durchsetzen" 8. ZSF & Abschluss "Das war`s"8. ZSF & Abschluss "Das war`s"

B) 1. Einführung "Let`s GO!", 2. Denken Fühlen, Handeln , 3. Angst I "Angst unter der Lupe", 4. Angst II "sich in die Höhle der Löwen wagen", 5. Depression "die schwarze Brille", 6. Selbstsicherheit "Sich erfolgreich durchsetzen", 7. Stressbewältigung "Achtung Hochspannung" , 8. ZSF & Abschluss "Das war`s"

1. Einführung "Let`s GO!", 2. Depression "die schwarze Brille" , 3. Angst I "Angst unter der Lupe", 4. Angst II "sich in die Höhle der Löwen wagen", 5. Denken, Fühlen, Handeln, 6. Selbstsicherheit "Sich erfolgreich durchsetzen", 7. Stressbewältigung "Achtung Hochspannung" , 8. ZSF & Abschluss "Das war`s"

1. Einführung "Let`s GO!", 2. Angst I "Angst unter der Lupe", 3. Angst II "sich in die Höhle der Löwen wagen", 4. Denken Fühlen, Handeln, 5. Depression "die schwarze Brille", 6. Selbstsicherheit "Sich erfolgreich durchsetzen", 7. Stressbewältigung "Achtung Hochspannung" , 8. ZSF & Abschluss "Das war`s"

1. Einführung "Let`s GO!", 2. Depression "die schwarze Brille", 3. Denken Fühlen, Handeln , 4. Angst I "Angst unter der Lupe", 5. Angst II "sich in die Höhle der Löwen wagen", 6. Selbstsicherheit "Sich erfolgreich durchsetzen", 7. Stressbewältigung "Achtung Hochspannung" , 8. ZSF & Abschluss "Das war`s"

AF G Kurs 3 Kapitel 1

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