Intervention

Fragen und janein

Fragen und janein


Kartei Details

Karten 163
Lernende 15
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 20.02.2019 / 22.07.2024
Weblink
https://card2brain.ch/box/20190220_intervention
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20190220_intervention/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Die große Metaanalyse "Psychotherapie im Wandel" von Grawe und Kollegen (1994) hatte das Ziel, Aussagen über die differenzielle Indikation psychologischer Interventionen zu ermöglichen.

Richtig

Bei der Effektstärkenberechnungin Intervensstudien gilt: Eine hohe Effektgröße deutet auf einen "klinisch" bedeutsamen Unterschied hin.

Richtig

Innerhalb der großen Metaanalyse von Grawe et al. (1994) wurde keine einheitliche Kodierung der eingeschlossenen Primärstudien nach ihren Eigenschaften und Merkmalen vorgenommen.

Falsch

Das sog. „dodobirdverdict“ wird in keiner wissenschaftlichen psychologischen Studie belegt, sondern ist eine rein auf praktischer Erfahrung basierende Beobachtung.

Falsch

Psychologische Interventionen haben das Ziel, ausschließlich das Verhalten von Personen in Richtung eines bestimmten Ziels zu beeinflussen.

Falsch

Da diagnostische Kriterien aus sozialen Übereinkünften formuliert werden, liegt diesen keine empirische Basis zugrunde.

Falsch

Wissenschaftliche Erkenntnisse sind u.a. präziser formuliert und subjektiver abgesichert als andere Erkenntnisformen.

Falsch

Rationalistische erkenntnistheoretische Positionen der Psychologie implizieren ein Primat der Theorie über die Erfahrung.

Falsch

Beim Verhandlungsmodell nach Westmeyer zur Begründung therapeutischer Entscheidungen handelt es sich um ein heuristisches Modell. In diesem kommt der Rationalitätsbeurteiler zu einer Bewertung, die die Entscheidung des Praktikers billigt oder verwirft.

Richtig

Indikation beginnt mit der Frage, ob überhaupt eine Behandlung angezeigt ist.

Richtig

Differenzielle Indikation basiert auf der Zurückweisung des Uniformitätsmythos.

Richtig

Besondere Bedeutung für die Güte einer Diagnosestellung hat die Interrater-Reliabilität.

Richtig

Das SORCK-Modell dient u.a. dazu, eine darauf aufbauende Therapieplanung abzuleiten.

Richtig

Ein/eTherapeut/in entscheidet, bei ihrem/seinem Patienten am Selbstwertgefühl zu arbeiten. Deshalb interveniert sie laut dem SORCK-Modell an der Komponente der Konsequenz (C).

Falsch

Das SORCK-Modell ist ein Beispiel dafür, dass Diagnostik direkt in die Therapieplanung übergehen kann.

Richtig

Für die Messung von Inkongruenz ist die Selbstbeurteilung die valideste Informationsquelle.

Richtig

Nach der Konsistenztheorie von Grawe et al. kann ein Grund für ausbleibenden Therapieerfolg sein, dass Ressourcen stärker aktiviert sind als das eigentliche Problem.

Falsch

Bei Annahme von abweichenden Grundbedürfnissen als in der Konsistenztheorie nach Grawe et al. muss die Theorie verworfen werden, da ihre Hauptaussagen infolgedessen sinnlos werden.

Falsch

Diskordanz als Form der Inkongruenz besagt, dass zwei oder mehr nicht vereinbare psychische Prozesse miteinander interferieren.

Falsch

Niedriger Selbstwert kann mit Hinsicht auf die Verbesserung der psychischen Verfassung vollständig durch hohe self-compassion ausgeglichen werden.

Falsch

Nach Freuds Strukturmodell sind alle Teile der Instanz des „Über-Ichs“ gänzlich unzugänglich für das Bewusstsein des Individuums.

Falsch

In der PA kann es auch Ziel sein, von Anfang an bewusste Konflikte zu behandeln.

Falsch

Nach dem Strukturmodell von S. Freud ist das ES der Sitz des Unbewussten.

Richtig

Psychoanalytische Aussagen haben außerhalb der Psychoanalyse wenig Beweiskraft, da sie auf subjektive Einsicht anstatt auf experimentelle Überprüfung gestützt wird.

Richtig

Die tiefenpsychologisch fundierte PT arbeitet theoretisch mit den Erkenntnissen der PA. In der praktischen Umsetzung folgt sie dieser allerdings nicht oder nur teilweise.

Richtig

Kürzere Psychotherapien auf psychoanalytischem Hintergrund gab es seit den Anfängen der Psychoanalyse.

Richtig

Psychodynamische Psychotherapien haben folgende Zielvorstellungen gemeinsam: Es soll (1) eine (begrenzte) Einsicht in zugrunde liegende innere Konflikte erreicht werden. Außerdem soll (2) eine Symptomminderung ermöglicht werden.

Richtig

Es gibt eine einheitliche Theorie zu tiefenpsychologischen Psychotherapien.

Falsch

In der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie kann der/die Patient/in aktiv exploriert werden, obwohl ein aktueller unbewusster Konflikt bearbeitet werden soll.

Richtig

In der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie kann der/die Therapeut/in sich auch einer neurosenpsychologisch-ätiologische diagnostische Klassifikation bedienen anstatt des aktuellen ICDs, da diese ebenfalls von den Krankenkassen akzeptiert wird.

Falsch

Aktuelle neurotische Konflikte werden in der tiefenpsychologisch fundierten PT behandelt. Hierbei ist es auch denkbar im Verlauf der Therapie, einen anderen Konflikt zu bearbeiten, sofern dieser aktueller ist.

Richtig

„Die“ Verhaltenstherapie gibt es nicht. Vielmehr subsumiert dieser Begriff vielfältige Behandlungsmethoden, die sich bestimmten Prinzipien verpflichten.

Richtig

Verschiedene Lerntheorien sind durch den Einbezug von Bereichen der Motivations-und Kognitionspsychologie in der heutigen Zeit eher in den Hintergrund gerückt.

Falsch

Für Thorndike besteht Lernen in der Bildung von Assoziationen zwischen Situationen (R) und Reaktionen (S).

Falsch

Die systematische Desensibilisierung basiert auf der Theorie der reziproken Hemmung. Nach dieser schwächt die Erfahrung angstreifer Vorstellung die erworbene Reiz-Angst-Verbindung.

Falsch

Sitzungen zur Reizkonfrontation enden immer nach einem bestimmten Zeitintervall unabhängig von der angstauslösenden Situation.

Falsch

Operante Verfahren bewirken Veränderung durch die Manipulation von Verhaltenskonsequenzen.

Richtig

Unter Prompting versteht man verbale oder verhaltensbezogene Hilfestellungen, die die Aufmerksamkeit des Lernenden auf das gewünschte Verhalten lenken. Zum Beispiel das Einsetzen eindeutiger Instruktionen.

Richtig

Für das Chaining ist es eigentlich erforderlich, ein komplexes Verhalten in kleine Einheiten (Ketten) aufzugliedern. Manchmal jedoch können mehre komplexe Einheiten zusammengefasst werden.

Falsch

Steht ein Patient auf einem hohen Verhaltensniveau, ist es günstig, ihn jede Münze in der Token economy unmittelbar eintauschen zu lassen.

Falsch