Definitionen Sozialpsychologie
Grundlage Lektüre "Social Psychologie fourth edition" von Smith, Mackie, Claypool
Grundlage Lektüre "Social Psychologie fourth edition" von Smith, Mackie, Claypool
Fichier Détails
Cartes-fiches | 107 |
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Utilisateurs | 31 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 10.02.2019 / 06.01.2025 |
Lien de web |
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Narzissmus
- unrealistische und extrem positive Selbstsicht
- hohes Geltungsbedürfnis
- höhere Aggressionsneigung, vor allem bei Provokation
Realistic conflict theory
- Feindschaft zwischen Gruppen durch Wettbewerb um knappe wertvolle Ressourcen
- realistischer und symbolischer Konflikt
Relative deprivation theory
Unzufriedenheit durch soziale Vergleiche und der Überzeugung, dass andere besser sind
Frustrations-Aggressions-Hypothese
- Frustration verursacht Aggression
- Aggression wird durch Frustration verursacht (Zielblockierung)
Verschobene Aggression:
Aggression richtet sich gegen ein anderes Ziel als die Frustrationsquelle
Soziales Dilemma
die individuell optimale Handlung führt ein schlechtes Ergebnis für die Gruppe herbei, wenn diese Handlung jeder Einzelne wählen würde
Resource depletion dilemma
jeder kann auf ein Gemeinschaftsgut zugreifen, aber bei übermäßigem Zugriff erschöpft es sich irgendwann
Public goods dilemma
- jeder muss dazu beitragen, dass alle ein Gut haben
- wenn es zu viele Trittbrettfahrer gibt, wird das Gut für alle abgeschafft
Tit-for-tat
wie du mir, so ich dir
großzügigere Varianten: TFT+1, nice and forgiving
Katharsis
Katharsis aggressiver Triebenergie durch Symbolhandlungen ist nicht möglich
Prosoziales Verhalten
Verhalten mit der Absicht, anderen zu helfen
Kooperation
Zwei oder mehr Menschen, die zusammenarbeiten, um gemeinsames Ziel zu erreichen
Altruismus
Verhalten mit der Absicht, anderen zu helfen, ohne Aussicht auf Belohnung für sich selbst
Egoismus
Verhalten, das durch die Aussicht auf den eigenen Nutzen motiviert ist
Bystander Effekt
je mehr Personen anwesend sind, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass ein Einzelner eingreift (auch wenn die Wahrscheinlichkeit insgesamt steigt)
Helfen (evolutionspsychologische Sicht)
- Gene müssen überleben
- Verwandtenselektion
- Reziprozität
- prosoziale Gruppen überleben eher als egoistische
- indirekter Nutzen durch guten Ruf
Empathy-altruism model
- empathische Sorge als Motiv für Hilfeverhalten
- ohne Eigennutz
Personal distress:
- negativen Affekt loswerden (egoistisches Hilfeverhalten)
Empathic concern:
- man will nur, dass es dem Opfer bessergeht (altruistisch)
Affiliation
man sucht die Gesellschaft anderer, unabhängig von den Gefühlen gegenüber diesen
Self disclosure
Dinge von sich preisgeben, die nicht jeder weiß (Zuneigung, Reziprozität, engere Beziehung)
Enge Beziehung
starke und häufige Interdependenz (kognitiv, affektiv, Verhaltensinterdependenz) in vielen Bereichen des Lebens
Liebe
Gedanken, Gefühle und Handlungen, die auftreten, wenn man eine enge Beziehung mit jemandem eingehen und aufrechterhalten will
Bindungstypen
- secure
- preoccupied
- dismissive
- fearful
Akkomodation
Reaktion auf negatives Verhalten von Partner (konstruktiv oder destruktiv)
Attraktion
- Schönheit
- Ähnlichkeit
- Interaktion
- sozioökonimische Ressourcen
Fluctuating asymmetry
(bei Attraktion)
unsystematische Abweichung von ansonsten bilateral symmetrischen Merkmalen
Averageness
(bei Attraktion)
Übereinstimmung mit prototypischem Gesicht
Parental investment theory
Ausmaß elterlicher Investition bestimmt Partnerwahl
Social structural theory
Geschlechtsrollen bestimmen Partnerpräferenzen