20190121SPGD

20190121SPGD

20190121SPGD


Kartei Details

Karten 74
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 21.01.2019 / 04.09.2023
Weblink
https://card2brain.ch/box/20190121_20190121spgd
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20190121_20190121spgd/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Arten von Lernstrategien (Mandel& Friedrich 2006)

Kognitive Strategien

  • Elaborationsstrategie
  • Organisationstrategie (Kategoriestrategie)
  • Strategie der Wissensnutzung
  • Wiederholungsstrategien

Metakognitive Strategien

  • Selbstkontroll / Selbstreulationsstrategie

Motivale und Emotionale Strategien

  • Diese Methode beeinflussen die Aufgabenwahl (Schwierigkeiten und Inhalte), die Anstrengungsbereitschaft und die Ausdauer beim Lernen. Sie werden auch dafür eingesetzt, um eine für das lernen geeignete Stimmungslage herzustellen (Lernlust zu überwinden o. Änste abzubauen

 

  • Elaborationsstrategie

  • Neue Infos mit bestehenden Wissensstrukturen zu verbinden und dadurch leichter zu merken
  • Bsp.: Vorwissen aktivieren; Fragen zum Lernstoff stellen; Notizen machen; Vorstellungsbilder erzeugen; Gedächtnisstützen verwenden

  • Elaborationsstrategie

  • Neue Infos mit bestehenden Wissensstrukturen zu verbinden und dadurch leichter zu merken
  • Bsp.: Vorwissen aktivieren; Fragen zum Lernstoff stellen; Notizen machen; Vorstellungsbilder erzeugen; Gedächtnisstützen verwenden

  • Organisationstrategie (Kategoriestrategie)

  • Neue Infos zu strukturieren und zu einem Gesamtbild zusammenfügen
  • Bsp.: Auflistung der Kernidee eines Textes; Gliederung einer Schreibaufgabe; erstellen von Grafiken; Tabellen; Komplexe Sachverhalte aufs Wesentliche reduzieren um es verständlich zu machen

  • Strategie der Wissensnutzung

  • Vorhandene Informationen abzurufen, neu miteinander zu verknüpfen, damit sie an die jeweilige Aufgabe angepasst werden können.
  • Bsp.: Lösen von komplexen Problemen, beim Schreiben von Texten oder bei Ausarbeitungen einer Argumentationskette

Kognitive Strategien

Diese Technik dienen dazu, neues Wissen aufzunehmen, es gedanklich zu ordnen, es abzuspeichern und es wieder abzurufen um es auf neue Aufgaben anwenden zu können

  • Elaborationsstrategie
  • Organisationsstrategie / Kategoriestrategie
  • Strategie der Wissensnutzung
  • Wiederholungsstrategien

Metakognitive Strategien

Selbstkontroll- Selbstregulationsstrategie

  • ...gliedern den Lernprozess in eine Abfolge wohldurchdachte und überschaubarer Schritte
  • Bsp.: Planen (was muss ich eig. bei der Aufgabe tun?; Beobachten; Bewerten; Korrigieren

Motivale und emotionale Strategien

Diese Methode beeinflussen die Aufgabenwahl (Schwierigkeiten und Inhalte), die Anstrengungsbereitschaft und die Ausdauer beim Lernen. Sie werden auch dafür eingesetzt, um eine für das lernen geeignete Stimmungslage herzustellen (Lernlust zu überwinden o. Änste abzubauen

  • Positive Zielsetzung verfolge und Anreize für das Lernen erzeugen
  • Sich für Lernergebnisse o. Zwischenresultate belohnen
  • Negative Emotionen wie Frustration und aversive Tendenzen überwinden
  • Lernerfolge als Ergebnis von können und Bemühungen erklären
  • beim Lernen Emotionen beachten und ihnen nachgehen (Z.B. wenn eine Lösung komisch wirkt)

Kennzeichen selbstreguliertes Lernen/ 3. Phasen (Zimmermann 2000)

Planungsphase

  • Bevor Aufgabe bearbeitet wird muss überlegt werden mit welcher Zielstrategie (wie) komme ich zum Ziel/Lösung

Handlungsphase

  • In dieser Phase wird die Aufgabe unter Einsatz der dazu ausgewählten Lernstrategie bearbeitet. Wichtig: das eig. vorgehen genau überwachen. Vor Ablenkungen abschirmen.

 

Selbstreflexion

  • Ist die Aufgabenbearbeitung (vorläufig) beendet, so schätzt der Lehrer das Resultat und Bemühen ein. Selbstreflexion richtig sich auf die Frage, ob das Ziel erreicht wurde. Beinhaltet aber auch die Frage was noch verbessert werden kann

Der Index für Inklusion/ Systematik des Index/ 3 Dimensionen

Kultur

  • Gemeinschaft bilden
  • Inklusive Werte verankern

Struktur

  • Unterstützung für Vielfalt organisieren
  • Eine Schule für alle Schüler entwickeln

Praktiken

  • Ressourcen mobilisieren
  • Lernarrangements organisieren

Welche Vorteile hat der Index für Inklusion?

  • Existierendes Wissen
  • Werte
  • Schulentwicklung

Was gehört zum RTI-Ansatz

  • Frühzeitige Förderung
  • Frühzeitige Erkennung
  • Kein wait-to-fall-Ansatz

Was ist RTI? Kernmerkmale

  • Mehrebenprävention
  • Monotoring
  • Evidenzbasierte Praxis

 Zu welchem Ansatz gehört der RTI-Ansatz

RTI ist ein Ansatz der Zukunft

RTI: Das Rahmenmodell/ die Pyramide 

Universelle Prävention

  • Effektive Unterrichts- und Schulgestaltung für alle SuS

Selektive Prävention

  • Hilfen für alle SuS unter Risikobedingungen

Indizierte Prävention

  • Spezielle Hilfen bei hohen Risiken

Formen schulischer Kooperation (Idel, Ullrich, Baum 2012)

Innerschulische Kooperation

  • Alle die zur Schule gehören (Hausmeister, Lehrer, SuS, etc.)
  • Gelichwertige Beziehung der Professionen

Außerschulische Kooperation

  • Gesundheitsamt; Polizei; Jugendamt; etc.)
  • Miteinander geteilte Verantwortung für alle Kinder

Intraprofessionelle Kooperation

  • Interaktion zwischen Lehrkräften
  • Chance der Mehrperspektivität

Interprofessionelle Kooperation

  • Verschiedene Professionen; Lehrer; Psychologen; Sozial; Assistenzkräfte etc.)
  • Nutzen verschiedener Expertisen und Ressourcen

Ebenen kooperativer Prozesse (Urban & Lütje-Klose, 2014)

  • Individuell
  • Sachebene
  • Institutionell
  • Interaktionell

Formen der Zusammenarbeit von Lehrkräften

  • Austausch (zur wechselseitigen Informationen)
  • Arbeitsteilung (zur Effizienzsteigerung)
  • Ko-konstruktion (zur Steigerung der Schulqualität und professionellen Entwicklung)

Kooperation in der Schule /Varianten der prof. Kooperation (Gräsel 2006)

  • Austausch
  • Arbeitsteilung
  • Ko- Konstruktion

Formen der Teamarbeit im Unterricht/ Co-Teaching

  • Lehrer und Beobachter
  • Lehrer und Helfer
  • Stationsunterricht
  • Parallelunterricht
  • Niveaudifferenzierter Unterricht (Alternativer Unterricht)
  • Gemeinsamer Unterricht (Teamteaching)

Was ist eine Behinderung? §2, SGB IX Behinderung

Teilhabe an der Gesellschaft muss länger als 6 Monate durch

  • Körperliche Funktion
  • Seelische Gesundheit
  • Geistige Fähigkeit

Beeinträchtigt sein

Erklärungsansätze für Entstehung von Behinderungen (Schönberg, 2013)

  • Medizinische Sichtweise (angeboren)
  • Soziale Sichtweise (Barrieren in der Gesellschaft verhindern eine Teilhabe aller Menschen)
  • Ökonomische Sichtweise (entsteht aufgrund ungleicher Verteilung von Ressourcen etc.)
  • Mystifizierung/ Religiöse Sichtweise (Mittelalter: Dämonen; Sünde)

Behinderung ist gekennzeichnet durch

  • Schädigung (körperlich)
  • Aktivitätsbeeinträchtigung (individuell)
  • Partizipationsbeeinträchtigung (gesellschaftlich)

Behinderung im Schulbetrieb/ Förderschwerpunkte (laut Schulgesetzt)

  • FSP körperliche& motorische Entwicklung
  • FSP Sprache
  • FSP emotionale& soziale Entwicklung
  • FSP Unterricht kranker SuS
  • FSP geistige Entwicklung
  • FSP Sehen
  • FSP Hören& Kommunikation
  • FSP Autismus

Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen (Matthis 2009)

Teilkompetenzen bei Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen (Matthis 2009)

Bereichsspezifisch

  • Man muss etwas wissen um das nächste zu lernen

Basiswissen

  • Arbeitsgedächtnis und Aufmerksamkeit (!!!!!!!!!WICHTIG!!!!!!!!!)
  • Strategien um Sachen zu bearbeiten; wiederherzustellen

Motivation

  • Lernaktivität von SuS (habe ich eine feste Absicht zu lernen) wie sind die Motivationen dabei positiv/negativ à d.h. für Lehrperson, alles loben was wirklich zu loben ist.

Handlungssteuerung

  • Wie gerichtet ist meine Handlung, man muss Ideen haben wie an sein Lernen gestaltet. Eigene Planung wie man lernt-à kann durch Lernstrategien sehr stak beeinflusst werden

Welche Fehlertypen (Symptomatik) gibt es bei Lesestörung?

  • Auslassen, Ersetzen; Verdrehen oder Hinzufügen von Worten o. Wortteilen
  • Optische Differenzierungsschwäche
  • Niedriges Lesetempo (!!!!!Wichtig!!!!!!!)
  • Startschwierigkeiten beim Vorlesen, langes zögern o. verlieren der Zeilen
  • Vertauschen von Wörtern im Satz oder von Buchstaben in Wörtern
  • Defizite im Leseverständnis

Welche Fehlertypen (Symptomatik) gibt es bei Rechtschreibstörung?

  • Hohe Fehlerzahl im Diktat
  • Verdrehung von Buchstaben (b-d; p-q; u-n)
  • Reihenfolgefehler (die anstatt die)
  • Auslassen von Buchstaben (‚ach’ anstatt ,auch’)
  • Einfügen falscher Buchstaben (z.B. wegseln)
  • Wahrnehmungsfehler (d-t; g-k)
  • Regelfehler (Groß/Klein; Dehnungs-h)
  • Fehlerinkonsistenz
  • Unleserliche Handschrift

Welche unterschiedliche Förderung gilbt es bei Lese- Rechtschreibschwäche

Für was ist die jeweilige Methode geeignet?

FRESCH-METHODE (Freiburger-REchtschreibSCHule)

  • Rechtschreibung üben

(Laut)-lese Tandem

  • Leseflüssigkeit
  • Peer-Tutoring ist eine effektive Methode (Synonym bei dieser Form)

ELFE 1-6 (& MATTHIS)

  • Leseverständnis

AOM-Material

  • Intervention für Grammatik und Rechtschreibung

Morphem-Methode

  • Zerlegung in Sinneinheiten

Welche unterschiedliche Förderung gilbt es bei Lese- Rechtschreibschwäche

Für was ist die jeweilige Methode geeignet?

FRESCH-METHODE (Freiburger-REchtschreibSCHule)

  • Rechtschreibung üben

(Laut)-lese Tandem

  • Leseflüssigkeit
  • Peer-Tutoring ist eine effektive Methode (Synonym bei dieser Form)

ELFE 1-6 (& MATTHIS)

  • Leseverständnis

AOM-Material

  • Intervention für Grammatik und Rechtschreibung

Morphem-Methode

  • Zerlegung in Sinneinheiten

Merkmale effektiver Leseförderung (Souvignier, 2009)

  • Lesestrategie
  • Metakognitive Kompetenzen
  • Textstrukturwissen
  • Strategiewissen
  • Peer-Tutorin Methode

Möglichkeiten spezifischer Förderung

  • Phonologische Bewusstheit
  • Lautgebärden
  • Intensive Leseerfahrung
  • Worterkennungsgeschwindigkeit
  • Leseflüssigkeit
  • Sichtwortschatz
  • Strategieinstruktion

(Keine Frage, nur Info)

Bei LRS ist eine frühe Intervention wichtig

S.o.

(Keine Frage, nur Info)

Für Grünke (2006) ist eine direkte Instruktion eine der besten Methoden für LRS

S.o.

Differenzierungsaspekte (Klafki& Stöcker 1996)

  • Stoffumfang/Zeitaufwand
  • Komplexitätsgrad
  • Notwendigkeit direkter Hilfe/ Grad der Selbstständigkeit
  • Art der inhaltlichen oder methodischen Zugänge/ der Vorerfahrung
  • Kooperationsfähigkeit

Differenzierungswege (Bönsch 2011)

  1. Nachgehende Differenzierung
  2. Zieldifferente Differenzierung
  3. Wahldifferenzierung (Selbstdifferenzierung)
  4. Intensivdifferenzierung
  5. Bearbeitungsdifferenzierung

Nachgehende Differenzierung

  • Folgt auf lehrerorientierten Unterricht
  • Bereitstellen notwendiger Übungen und Lernzeit zur Vervollständigung des Lernprozesses

Zieldifferente Differenzierung

Ansatz: erfolgreiches Lernen bezieht sich auf den individuellen Leistungsraum

Misserfolgen entgegenwirken und Erfolge auf einem einfachen Niveau ermöglichen

Wahldifferenzierung (Selbstdifferenzierung)

Lernwege liegen in der Verantwortung des Lerners

Lernziele werden transparent gemacht

Lernen erfolgt nach individuellem Anspruch damit das Optimum erreicht werden kann

Intensivdifferenzierung

  • Ansatz als Pendant zur Wahldifferenzierung
  • Zwei Varianten
    • Co-Unterricht (Kooperativer Unterricht, Team - Teaching)
    • Hinzunahme einer zweiten Lehrkraft zur Realisierung von
      • Intensiven Zuwendung
      • Ergänzenden Veranschaulichungen und Erläuterungen
      • Förderplänen anknüpfend an die Diagnose von Lernschwierigkeiten
    • Intensiv-(Endlos-)Schlefen des Übens und Wiederholens
      • Lerner verweilt in einer Intensiv-Schleife bis Erfolgt einsetzt
      • Langsame Lerner können so lange in der Intensiv-Schleife verweilen wie notwendig