Lernkartei AF G Kurs 2 Kapitel 4 (Seite 2 von 2)

Karten	57
Lernende	21
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	17.01.2019 / 15.02.2024
Weblink	https://card2brain.ch/box/20190117_af_g_kurs_2_kapitel_4
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41) Qualitative Studien

A)Das Interesse an qualitativen Verfahren in der Gesundheitspsychologie wächst in den letzten Jahren stetig.

B)Das offen gewonnene Material ist differenzierter und umfassender als Informationen, die durch standardisierte Messmethoden gewonnen werden, und eignet sich sehr gut zur deduktiven Ableitung von Hypothesen

C) Im Bereich der quantitativen psychologischen Forschungsmethoden existieren vielfältige Erhebungsmethoden, wie Diskursanalysen, Grounded Theory Approach, Interpretive Phenomenological Analysis, die Untersuchung von Einzelfällen und viele mehr

D) Im Bereich der qualitativen psychologischen Forschungsmethoden existieren vielfältige Erhebungsmethoden, wie Diskursanalysen, Grounded Theory Approach, Interpretive Phenomenological Analysis, die Untersuchung von Einzelfällen und viele mehr

42) Qualitative Studien und quantitative Studien: Bsp. für Vorgehensweise (S.13)

A) bei qualitativer Untersuchung bezüglich der Beeinträchtigungen durch Schmerzen würde auf einer festgelegten Skalaabgefragt werden, wie häufig die wöchentlichen Aktivitäten durch Schmerzen beeinträchtigt sind.

B) bei quantitativer Untersuchung bezüglich der Beeinträchtigungen durch Schmerzen würde auf einer festgelegten Skalaabgefragt werden, wie häufig die wöchentlichen Aktivitäten durch Schmerzen beeinträchtigt sind.

C) In einer quantitativen Studie würde eher offen gefragt werden, wie der Schmerz momentan das Leben beeinträchtigt.

D) In einer qualitativen Studie würde eher offen gefragt werden, wie der Schmerz momentan das Leben beeinträchtigt.

43) Case Report/Fallbericht

A) Häufig liefern diese Fallstudien wichtige Hypothesen, die nachfolgend in quantitativen Studien überprüft werden

B) spezifische Form des quantitativen Vorgehens bei der Untersuchung von Krankheit und Gesundheit

C) In einem Fallbericht wird der Verlauf einzelner Erkrankungen in einer sehr detaillierten Art und Weise beschrieben.

D) Derartige Berichte spielen eine wichtige Rolle bei der Neuentdeckung von Krankheiten und bei der Untersuchung von Zusammenhängen zwischen potenziellen Risikofaktoren und Erkrankungen.

E) Ein Beispiel hierfür ist die Entdeckung des Zusammenhangs von der Gabe von Contergan beziehungsweise Softenon und Missbildungen bei Neugeborenen , welcher durch drei Fallberichte aufgedeckt wurde.

44)Erhebungsmethoden: Die wissenschaftliche Beobachtung ist die systematische und regelgeleitete Registrierung des Auftretens beziehungsweiseder Ausprägung von ausgewählten, gesundheitspsychologisch relevanten Merkmalen oder Ereignissen. Diese folgt laut Echterhoff (2013) einem zuvor festgelegten Beobachtungsplan, der festlegt...

A) wer beobachtet werden soll

B) welche Aspekte relevant sind

C) welchen Interpretationsspielraum die oder der Beobachtende hat

D) wann, wie lange und wo die Beobachtung erfolgt

E) auf welche Weise das Beobachtete protokolliert und dokumentiert wird

45) Erhebungsmethoden: Differenzierung 3 verschiedener Arten der Beobachtung laut SB

A) Selbst- vs. Fremdbeobachtung

B) qualitative vs. quantitative Beobachtung

C) teilnehmend vs. nicht-teilnehmend

D) offen vs. verdeckt

E) deduktive vs. induktive Beobachtung

46) Erhebungsmethoden

A) Bei der Selbstbeschreibung hat die Selbstreflexion der sich beschreibenden Personen einen sehr starken Einfluss auf das Ergebnis. Hier soll zum Beispiel mithilfe einer Tagebuchmethode in erster Linie Alltagsverhalten erhoben werden.

B) Fremdbeobachtungen in gesundheitspsychologischer Forschung könnennur durch geschultes Forschungspersonal in einem vorher definierten Untersuchungssetting vorgenommen werden.

C) Nachteil von Beschreibungen: Verzerrungen und Gedächtnislücken

D) Vorteil von Beschreibungen: sehr ökonomische Methode, mit der in einem relativ kurzen Zeitraum eine große Menge an Daten erhoben werden kann

E) Es kann zwischen Selbst-und Fremdbeschreibungunterschieden werden.

47) Erhebungsmethoden

A) Bei der Selbstbeschreibung berichtet die Teilnehmerin oder der Teilnehmer über die eigenen gesundheitsrelevanten Verhaltensweisen oder Expositionen. typische Erfassung per Interview

B) Bei einem Fremdbericht wird häufig auf die Aussagen von Zielperson zurückgegriffen, da die oder der Untersuchende selbst meist zu dem interessierenden Zeitpunkt nicht im Kontakt mit den Zielpersonen steht.

C) Bei einem Fremdbericht wird häufig auf die Aussagen von Angehörigen zurückgegriffen, da die oder der Untersuchende selbst meist zu dem interessierenden Zeitpunkt nicht im Kontakt mit den Zielpersonen steht.

D) Selbst-und Fremdbericht können nicht miteinander verglichen werden

E) e nach Forschungsinteresse besteht auch die Möglichkeit, Selbst-und Fremdbericht miteinander zu vergleichen

48) Erhebungsmethoden

A) mittels Ratingskalen gelingt es, zum Beispiel das eigene Gesundheitsverhalten oder die Schmerzintensität auf einer Skala abzubilden und somit einen quantitativen Vergleich zwischen Personen oder zwischen Situationen zu ermöglichen.

B) Ratingskalen lassen sich sehr gut mit Beobachtungs-und Befragungsmethoden kombinieren, um qualitative Daten gegebenenfalls zu quantifizieren und so einer statistischen Analyse zugänglich zu machen.

C) In der gesundheitspsychologischen Forschung werden sehr häufig psychologische Tests wie das Beck Despressions-Inventar (BDI, Hautzinger, Keller, & Kühner, 2006) zur Diagnose des Erlebens und Verhaltens eingesetzt.

D) Biologische und medizinische Messungen können eingesetzt werden, wenn es sich beispielsweise bei dem im Fokus stehenden Outcome um eine somatische Erkrankung handelt. Hier könnten Kortisolmessungen verwendetwerden, wenn es beispielsweise um biologische Marker für chronischen Stress geht

E) Tests können von Interesse sein, um vermutete Risikofaktoren zu untersuchen. Zum Beispiel könnte die Hypothese bestehen, dass gewisse Persönlichkeitstypen ein erhöhtes Risiko haben, eine spezifische Erkrankung zu bekommen. Hierzu könnte bei der Messung des potenziellen Risikofaktors der NEO-PI-R eingesetzt werden.

49) Forschungsfelder in der Gesundheitspsychologie: Epedemiologieforschung

A) Hier geht es vorrangig darum, zu verstehen, wie die Krankheitsverteilung in Raum und Zeit in Abhängigkeit von Personen-und Umweltvariablen variiert.

B) Auch der Verlauf und der Ausgang von Erkrankungen sind Gegenstand des Forschungsinteresses

C) Frage "Wie kann das geheilt/gelindert werden?"

D) Diese Forschungsrichtung richtet sein Interesse auf die Frage nach der Herkunft eines Zustandes (z. B. eine Krankheit). Im eigentlichen Sinne sind damit die ursächlichen Faktoren gemeint, die zur Entstehung einer Krankheit oder eines anderen Outcomes führen (Bastine, 2005).

E) Frage "Um was geht es?"

50) Forschungsfelder in der GP: ätiologisch orientierte Forschung

A) "Um was geht es?"

B) Bei gesundheitspsychologischen Phänomenen ist es selten der Fall, dass lediglich ein einzelner Faktor kausal für die Entstehung einer Krankheit verantwortlich ist. Vielmehr ist von mehreren Ursachen auszugehen

C) Besonders zu Beginn der Erforschung einer Krankheit ist die ätiologisch orientierte Forschung bedeutsam.

D) Die gesundheitspsychologische Forschung beschränkt sich dabei auf psychische und soziale Faktoren

E) ist in der Gesundheitspsychologie eine wichtige Forschungsrichtung, da sie den zentralen Fragen nach den Möglichkeiten der Vorbeugung von Krankheiten und gesundheitlichen Gefährdungen nachgeht.

51) Forschungsfelder in der GP: Präventions- und Interventionsforschung

A) Bei der Interventionsforschung spielen ebenso wie bei der Präventionsforschung Kosten-Nutzen-Abwägungen eine Rolle, da sich meistens die Frage stellt, wie viel Nutzen (im Sinne von Wiederherstellung und Erhalt von Gesundheit und Wohlbefinden) eine Intervention im Vergleich zu den aufgewendeten Kosten erbringt.

B) Anders als bei den Ansatzpunkten der Interventionsforschung ist die Krankheit im Falle der Präventionsforschung bereits existent.

C) bei Präventionsforschung werden empirisch abgesicherte Ergebnisse zu der Wirksamkeit von Interventionsformen und -strategien angestrebt

D) Präventionsforschung "Wie kann das verhindert werden?"

E) In der Interventionsforschung stehen stehen häufig gesundheitsförderliches Verhalten und der Abbau gesundheitsschädlichen Verhaltens im Zentrum des Interesses.

52) Ein Ergebnis aus der... ist beispielsweise, dass etwa 20% der Erwerbstätigen Burnout-ähnliche Phasen erleben und dass besonders Menschen in helfenden sozialen Berufen gefährdet sind (Techniker Krankenkasse [TK], 2016).

A) Epidemiologieforschung

B)ätiologisch orientierte Forschung

C) Klassifikationsforschung

D) Präventionsforschung

E) Interventionsforschung

53) So werden hier(?) in der jüngeren Zeit auch zunehmend die Ausprägung bestimmter Polymorphismen (unterschiedliche Genvarianten innerhalb einer Population) als Risiko-oder Schutzfaktoren für verschiedene Phänomene wie Sucht als Ursache erforscht (Noble, 2000).

A) Epidemiologieforschung

B) ätiologisch orientierte Forschung

C) Klassifikationsforschung

D) Präventionsforschung

E) Interventionsforschung

54) Hier geht es um die Klärung der Identität oder Gestalt einer Krankheit, also welche Symptome zu einer Krankheitseinheit gehören und von welchen anderen Krankheiten sie sich unterscheidet. Als ein Beispiel für Forschungen, die in diesen Bereich fallen, lassen sich die Arbeiten von Pantel et al. (1997) und Markowitsch (1995) nennen, die verschiedene Formen der Demenz mit der Degeneration spezifischer Hirnareale verknüpften. Ergebnisse dieser Arbeiten zeigen, dass die Kenntnis über die Art und Ausprägung der Degeneration Rückschlüsse auf die vorliegende Demenzform zulassen.

A) Epidemiologieforschung

B )ätiologisch orientierte Forschung

C) Klassifikationsforschung

D) Präventionsforschung

E) Interventionsforschung

55) Sowohl die in der Person selbst liegenden Faktoren als auch die Bedingungen in der Umwelt, die in Bezug auf eine Krankheit oder gesundheitliche Gefährdung wichtig sind, werden dabei berücksichtigt und auf ihre Auswirkungen auf die Gesundheit hin analysiert

A) Epidemiologieforschung

B)ätiologisch orientierte Forschung

C) Klassifikationsforschung

D) Präventionsforschung

E) Interventionsforschung

56) Als Beispiel für diese Art von Forschung lassen sich Studien zur Wirksamkeit von Entspannungs-und Stressbewältigungstrainings nennen. Hier wird näher analysiert, inwiefern unterschiedliche Bewältigungsmethoden zu einer Verringerung des persönlichen Stresserlebens oder auch zu Stressfolgeerkrankungen führen.

A) Epidemiologieforschung

B)ätiologisch orientierte Forschung

C) Klassifikationsforschung

D) Präventionsforschung

E) Interventionsforschung

57) Die Morbidität schließt folgendes ein: (S.3)

A) nur Erkrankungen

B) nur Neuerkrankungen

C) Erkrankungen & Neuerkrankungen

AF G Kurs 2 Kapitel 4

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