Lernkartei AF G Kurs 2 Kapitel 3 (Seite 2 von 2)

Karten	57
Lernende	24
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	14.01.2019 / 28.08.2023
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39) Arbeitsdefinition von Gesundheitsberatung (Faltermaier, 2004)

A) muss [...] als eine professionelle Beratung verstanden werden

B) Ziel: Gesundheit zu fördern

C) bezieht sich auf auf Gesundheitsthemen und -probleme

D) Ziel: über psychologische und soziale Veränderungsmethoden Krankheiten zu verhindern

E) Ziel: die Bewältigung einer Krankheit zu unterstützen

40) In welche Praxisfelder lässt sich die Gesundheitsberatung der Def. von Faltermaier zur Folge am ehesten einordnen?

A) Sozialisation

B) Prävention

C) Gesundheitsförderung

D) klinische Intervention

E) Rehabilitation

41) Zur Unterscheidung professioneller Gesundheitsberatung von alltäglichen Interaktionen mit Beratungselementen schlägt Nestmann (2004) drei Formalisierungsgrade der Beratung vor:

A) informelle Beratung im Alltag, zum Beispiel im Rahmen spontaner Nachbarschaftshilfe und Ratschlägen aus dem beruflichen oder familiären Kontext (häufig basierend auf persönlichen Erfahrungen, etwa mit einer Behandlungsmethode)

B) indikative Beratung

C) halbformalisierte Beratung zu Fachfragen durch Professionen desBildungs-, Gesundheits-oder Sozialwesens(z.B. zu Fragen nach Informationsbroschüren in der Arztpraxis)

D) formalisierte, professionelle Beratung (z.B. Ernährungsberatung in Kliniken)

E) non-formalisierte Beratung

42) Welche Aussagen zu den Formalisierungsgraden sind korrekt?

A) Grenzen zwischen halbformalisierter Beratung und informeller Beratung durch Laien im Alltag können fließend sein

B) Grenzen zwischen formalisierter Beratung und informeller Beratung durch Laien im Alltag können fließend sein

C) Kompetenz bezüglich einzelner Sachverhalte (z.B. Fragen zu Nebenwirkungen eines Medikaments) stehen bei halbformalisierter Beratung und informeller Beratung im Vordergrund

D) spezif. Beratungskompetenz + Fachexpertise im Vordergrund formalisierter/prof. Beratungen

E) spezif. Beratungskompetenz + Fachexpertise im Vordergrund halbformalisierter Beratungen

43) Abgrenzung von Psychotherapie und Beratung

A) Abgrenzung von Psychotherapie und Beratung in Praxis immer eindeutig

B) Der wesentliche Unterschied besteht also darin, dass Psychotherapie der Behandlung psychischer Störung dient, während sich Beratung mit der Bearbeitung schwieriger Lebenslagen, wie zum Beispiel Krisen, oder mit der Bewältigung von Konflikten ohne Krankheitswert befasst.

C) Das Einholen sachkundiger Informationen sowie das Befolgen von Ratschlägen in einer Beratung bei den Ratsuchenden erfodert ein höheres Maß an Einsichts-und Handlungsfähigkeit, als dies üblicherweise (zumindest zu Beginn) bei einer Psychotherapie der Fall ist.

D) Das Einholen sachkundiger Informationen sowie das Befolgen von Ratschlägen in einer Psychotherapie bei den Patienten erfodert ein höheres Maß an Einsichts-und Handlungsfähigkeit, als dies üblicherweise (zumindest zu Beginn) bei einer Beratung der Fall ist.

44) Sowohl für akut als auch chronisch kranke Menschen kann das Aufgabenspektrum von Gesundheitsberatung...umfassen... (S.13)

A) Information und Aufklärung

B) Koordination

C) Unterstützung und persönlicher Beratung

D) Stärkung der Beziehung zwischen der ratsuchenden Person und der professionell beratenden Person

E) Stärkung der Beziehung zwischen der ratsuchenden Person und dessen Angehörigen

45) Es besteht eine Aufgabe von Gesundheitsberatung auch darin, die Asymmetrie in der Kommunikationsstruktur zwischen den Expertinnen und Experten des Gesundheitssystems und den Betroffenen zu verringern. Dies kann durch...erfolgen.

A) Informationsvermittlung

B) Erinnerung über Patientenpflichten

C) Aufklärung über Patientenrechte

D) Orientierungshilfen

E) Stärkung der personalen und sozialen Kompetenzen

46) richtig oder falsch?

A) als Ergänzung zu konventionellen Face-to-Face-Beratungsangeboten besteht in den letzten Jahren vermehrt die Mgl. eine Vielzahl an professionellen, gemeinnützig finanzierten psychosozialen Online-Beratungsangeboten anonym und unabhängig von Ort und Zeit in Anspruch zu nehmen

B) von Fachkräften kritisiert, dass die Zugänglichkeit und Niedrigschwelligkeit von elektronischen Gesundheitsdienstleistungen im Internet auch mit Risiken durch eine ungefilterte Flut an Informationen und Gesundheitsangeboten einhergehen können

C) Für die Gestaltung der Gesundheitsberatung qualifizieren sich nicht diejenigen Ansätze, die sich ansonsten in der psychologischen und psychosozialen Beratung bewährt haben.

D) Im Besonderen eignet sich eine auf Gesundheitsressourcen ausgerichtete Beratung

47) Gestaltung von Gesundheitsberatung: eine salutogenetisch orientierte Gesundheitsberatung kann dazu beitragen...(Faltermaier, 2014)

A) Menschen im Sinne eines Empowerments zu helfen

B) wenige Ressourcen aufzubauen, auf die es ankommt

C) vielfältige und stabile gesundheitl. Ressourcen aufzubauen

D) durch C: Kompetenzen zur Bewältigung von Belastungen zu stärken

E) durch C: Kohärenzgefühl einer Person zu stärken

48a) Für die Gestaltung der Gesundheitsberatung qualifizieren sich weiterhin diejenigen Ansätze, die sich insgesamt in der psychologischen und psychosozialen Beratung bewährt haben. Darunter fallen...BeratungsKonzepte. (S.14)

A) klientenzentrierte

B) systemische

C) soziale

D) biographische

E) verhaltensorientierte

48b) Für die Gestaltung der Gesundheitsberatung qualifizieren sich weiterhin diejenigen Ansätze, die sich insgesamt in der psychologischen und psychosozialen Beratung bewährt haben. Darunter fallen...Beratungs-Konzepte. (S.14)

F) lebensweltorientierte

G) physikalische

H) kulturelle

I) ressourcenorientierte

49) an Gesundheitsressourcen orientierte Beratung

A) orientiert sich an dem Idealbild der informierten Patienten, die eine autonome Rolle bei Gesundheitsentscheidungen einnehmen

B) orientiert sich an dem typischen Bild der teilweise informierten Patienten, die eine heteronome Rolle bei Gesundheitsentscheidungen einnehmen

C) So sollen chronisch Kranke, etwa bei Diabetes, dazu befähigt werden, selbstständig informierte Entscheidungen zu treffen, indem ihre Selbstwirksamkeit und ihr Selbstmanagement gefördert werden.

D) eignen sich im Besonderen

E) So sollen chronisch Kranke, etwa bei Diabetes, dazu befähigt werden, selbstständig informierte Entscheidungen zu treffen, indem ihr Selbstbewusstsein und ihr Selbstmanagement gefördert werden.

50) non-direktiven klientenzentrierten Beratung nach Carl Rogers

A) zeichnet sich durch eine humanistische Grundhaltung aus und entsprechende Techniken der Gesprächsführung aus

B) sind in beraterischen Methoden besonders notwendig

C) Bei dieser Form der Beratung soll die Klientin oder der Klient mithilfe professioneller Unterstützung lernen, eigenständig Lösungen für die anstehenden Probleme zu generieren.

D) Bei dieser Form der Beratung soll die Klientin oder der Klient mithilfe professioneller Unterstützung lernen, gemeinsam Lösungen für die anstehenden Probleme zu generieren .

E) Psychologinnen und Psychologen, die Gesundheitsberatungen durchführen, benötigen als Basiskompetenz vertiefte Kenntnisse und Fertigkeiten in non-direktiver Beratung.

51) Komponenenten der humanistischen Grundhaltung

A) Kongruenz

B) Koordination

C) Empathie

D) Bereitschaft

E) Akzeptanz

52) Motivierende Gesprächsführung/ Motivational Interviewing nach Miller & Rollnick (2013)

A) -hat sich in der Gesundheitsberatung im Allgemeinen nicht als hilfreich erwiesen

B) klientenzentrierte Interventionsmethode

C) zur Förderung der intrinsischen Motivation zur Verhaltensänderung, insbesondere zur Reduktion schädlichen Gesundheitsverhaltens

D) zur Förderung der extrinsischen Motivation zur Verhaltensänderung, insbesondere zur Reduktion schädlichen Gesundheitsverhaltens

53) Motivierende Gesprächsführung/ Motivational Interviewing

A) Die Motivierende Gesprächsführung wurde basierend auf der klientenzentrierten Beratung in den 1970er Jahren ursprünglich für die Behandlung von Menschen mit Nikotinabhängigkeit in den USA entwickelt

B) Laut einer Übersichtsarbeit von Rubak, Sandbæk, Lauritzen und Christensen (2005) hat sich die Motivierende Gesprächsführung in der Behandlung von verhaltensbedingten Gesundheitsproblemen in der Hälfte der einbezogenen Studien als wirksame Interventionsmethode erwiesen.

C) Motivierende Gesprächsführung wurde auch zur Verbesserung der Behandlungsadhärenz bei akuten Erkrankungen (Rau & Petermann, 2008) –zumindest kurzfristig –erfolgreich eingesetzt.

D) Ferner ergaben klinische Studien zum Einsatz der Motivierenden Gesprächsführung in der Primärversorgung, dass bereits ab einer 15-bis 20-minütigen Sitzung kurzzeitige Verbesserungen in verhaltensbezogenen Problembereichen erzielt werden

E) Ferner ergaben klinische Studien zum Einsatz der Motivierenden Gesprächsführung in der Sekundärversorgung, dass bereits ab einer 10-bis 20-minütigen Sitzung kurzzeitige Verbesserungen in emotionsbezogenen Problembereichen erzielt werden

54) Die Basis von Interventionen bilden... (S.15)

A) das Ausdrücken von Empathie durch aktives Zuhören

B) Konfrontationsbereitschaft

C) das Bestärken von Selbstwirksamkeit

D) das Aufzeigen von Dissonanzen zwischen dem aktuellen Verhalten und Lebenszielen

E) das Erarbeiten von Bewältigungsstrategien in Bezug auf die intendierte Verhaltensänderung

AF G Kurs 2 Kapitel 3

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