Set of flashcards AF G Kurs 1 Kapitel 13 (Page 2 of 3)

Flashcards	86
Students	18
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	Other
Created / Updated	14.01.2019 / 26.08.2023
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41) Sportdifferenzierung (S.2)

A) Leistungssporthat das Ziel, im Wettkampf eine hohe Leistung im Vergleich zu anderen und sich selbst zu erreichen.

B) Im Gegensatz zum Breitensport ist der Leistungssport zeitintensiv und weniger leistungsorientiert.

C) Beim Gesundheitssporttritt der Leistungs-und Wettkampfgedanke zurück; Grund für die sportliche Betätigung ist die Gesundheitsförderung.

D) Beim Breitensport werden physische Aktivitäten zumeist unter Anleitung mit dem Ziel durchgeführt, Gesundheit zu erlangen oder wiederherzustellen

E) Beim Gesundheitssport werden physische Aktivitäten zumeist unter Anleitung mit dem Ziel durchgeführt, Gesundheit zu erlangen oder wiederherzustellen

42) Fitness (S.2)

A) Training, eine Serie von sich wiederholender physischer Aktivität, führt zu physischer Fitness, die sich in gesundheits-und fertigkeitsbezogene Fitness unterteilt.

B) Gesundheitsbezogene Fitnessbeinhaltet kardiovaskuläre Ausdauer, Muskelstärke und -ausdauer sowie Beweglichkeit.

C) Die kardiorespiratorische Fitness wird anhand der maximalen Leistung des Atmungs-und Herz-Kreislaufsystems definiert und stellt für die (kardiovaskuläre) Gesundheit eine entscheidende Größe dar.

D) Je besser die fertigkeitsbzogene Fitness, desto seltener erkranken Personen an chronischen Krankheiten und sterben seltener an vermeidbaren Todesursachen

E) Fertigkeitsbezogene Fitnessbezieht sich auf die Körperkoordination und Reaktionsfähigkeit.

43) direkte Methoden: Vor- vs. Nachteile (S.3)

A) leichter anzuwenden als Kriteriumsmethoden

B) schwerer anzuwenden als Kriteriumsmethoden

C) kostenintensiver als Kriteriumsmethoden

D) höhere Genauigkeit als subjektive Methoden (indirekte Methoden)

E) Nachteile solcher Methoden sind, dass sie nur spezifische Bewegungsformen erfassen und bzgl. des Energiebverbrauchs wenig reliabel sind.

44a) Die Forschung zu der Frage, was gesunde physische Aktivität istbeziehungsweise wie viel physische Aktivität für einen guten Gesundheitszustand notwendig ist, basiert auf... (S.4)

A) epidemiologischen Studien

B) epistemischen Studien

C) ätiologischen Studien

D) Interventionsstudien

44b) mit...

a) Häufigkeitsvariablen

b) Kostenvariablen

c) Dauervariablen

d) Intensitiätsvariablen

45) Das Forscherteam um Tudor-Locke (Tudor-Locke & Bassett, 2004) leitet aus den Befunden der Schrittzahlstudien die folgende Klassifizierung ab: (S.6)

A) 1.sitzender Lebensstil (< 5,000 Tagesschritte)

B) 2.wenig aktiv (kein Sport, 5,000 bis 7,499 Tagesschritte)

C) 3.etwas aktiv (ein wenig zusätzliche Aktivität, 7,500 bis 10,000 Tagesschritte)

D) 4.aktiv (≥ 10,000 Tagesschritte)

E) 5.hochaktiv (> 13,500 Tagesschritte)

46) Tudor-Locke

A) Legt man diese Grenzwerte zugrunde, dann liegen in einigen Studien (z.B. Tudor-Locke, Johnson, & Katzmarzyk, 2009) Erwachsene häufig weit über der 10,000-Schritte-Grenze und somit weitestgehend im Bereich einer ausreichenden Aktivität.

B) Legt man diese Grenzwerte zugrunde, dann liegen in einigen Studien (z.B. Tudor-Locke, Johnson, & Katzmarzyk, 2009) Erwachsene häufig weit unter der 10,000-Schritte-Grenze und somit nicht im Bereich einer ausreichenden Aktivität.

C) Es wird in diesem Zusammenhang jedoch auch kritisch diskutiert, ob eventuell die Schrittzahlen unrealistisch hoch angesetzt sind.

D) Es wird in diesem Zusammenhang jedoch auch kritisch diskutiert, ob eventuell die Schrittzahlen unrealistisch niedrig angesetzt sind

E) Legt man diese Grenzwerte zugrunde, dann liegen in einigen Studien (z.B. Tudor-Locke, Johnson, & Katzmarzyk, 2009) Erwachsene häufig im Durchschnitt der 10,000-Schritte-Grenze und somit nicht im Bereich einer unausreichenden Aktivität.

47) Meta-Analyse von Cooney et al. (2013)

A) geht auf Depressionen ein

B) Einbezug von 36 Studien und 1,356 Personen

C) zeigte beim Vergleich von Bewegungsinterventionen mit keiner oder Kontrollbehandlungen einen moderaten klinischen Effekt zugunsten physischer Aktivität

D) Im Überblick betrachtet gibt es Hinweise darauf, dass sport-und bewegungstherapeutische Maßnahmen ähnlich positive Veränderungen des Befindens wie psychologische und psychotherapeutische Methoden bewirken

E) Einschränkend ist zu erwähnen, dass Sportinterventionen bisher überwiegend für schwere Depressionen geprüft wurden

48) Die Motivation für physische Aktivität ist bei Erwachsenen laut Dishman (1990) von 3 Faktoren abhängig: (S.8)

A) Merkmale der physischen Aktivität (z.B. Art, Intensität, Anstrengung)

B) interindividuelle Merkmale (z.B. Ansporn durch Vorbilder oder Gruppen/Teams)

C) Personenmerkmale (z.B. Motive, soziale Schicht, physische Voraussetzungen

D) soziale Merkmale (z.B. Zugehörigkeitsgefühle, Druck)

E) Umweltmerkmale (z.B. Verfügbarkeit von Sportstätten, Jahreszeiten)

49) Welche Aussagen zu Motiven sind korrekt? (S. 8)

A) Bei beiden Geschlechtern war sozialer Druck das am häufigsten benannte Motiv für physische Aktivität bei Jugendlichen ( Befragung Ingledew und Sullivan (2002))..

B) Bei beiden Geschlechtern war sozialer Druck das am seltensten benannte Motiv für physische Aktivität bei Jugednlichen ( Befragung Ingledew und Sullivan (2002)).

C) Im Erwachsenenalter scheinen neben Wissen und Einstellungen über die gesundheitliche Wirkung von physischer Aktivität insbesondere Faktoren wie Freude an der Ausübung, anschließendes Wohlbefinden oder soziale Anerkennung relevant zur Vorhersage zukünftiger physischer Aktivität zu sein.

D) Für inaktive Personen ist dagegen die Anpassung an die Erwartung anderer ein besonders wichtiges Motiv für physische Aktivität

50a) Folgende Motive wurden, unabhängig vom Geschlecht, besonders häufig von physisch aktiven Personen im mittleren Erwachsenenalter als Motive für die Ausübung physischer Aktivität genannt: (S.8)

A) physische Fitness

B) psychologischer Zustand

C) Freude

D) Bewältigung

E) Aussehen

50b) Folgende Motive wurden, unabhängig vom Geschlecht, besonders häufig von physisch aktiven Personen im mittleren Erwachsenenalter als Motive für die Ausübung physischer Aktivität genannt: (S.8)

F) Zugehörigkeit

G) Leistungsdruck

H) Wettkampf (fitter sein/besser aussehen als andere)

51) faktorenanalytischen Untersuchungen von Patel, Schofield, Kolt und Keogh (2013) ergaben sich bezüglich der physischen Aktivität für Erwachsene im höheren Alter (unabhängig vom Geschlecht): (S.8)

A) das Motiv der psych. Stärkung (z.B. mentale Verbesserung "durch Sport kann ich abschalten")

B) Motive wie Freude (z.B. "ich mag es, aktiv zu sein")

C) gesundheitliche und medizinische Gründe (z.B. "ich möchte physisch aktiv sein, um meine Gelenke beweglich zu halten")

D) Erholung (z.B. "nach dem Sport, fühle ich mich entspannt"

E) Engagement (z.B. "ich wünschte, körperlich fit zu sein")

52) faktorenanalytischen Untersuchungen von Patel, Schofield, Kolt und Keogh (2013) ergaben sich bezüglich der subj. physischen Aktivität für Erwachsene im höheren Alter (unabhängig vom Geschlecht): (S.8)

A) psychischer Nutzen (z.B. Lebenskontrolle, Selbstbewusstsein, Glück)

B) Motive wie Freude (z.B. "ich mag es, aktiv zu sein")

C) physischer Nutzen (z.B. Gesundheit, Fitness, Entspannung)

53a) Sudeck, Lehnert und Conzelmann (2011) schlagen auf der Grundlage eines clusteranalytischen Vorgehens verschiedene motivbasierte Sporttypen vor, bei denen jeweils ein anderes Muster in den Ausprägungen der 6 Merkmalsbereiche: (S.8)

A) Figur/Aussehen

B) Ästhetik

C) Wettkampf

D) Gesundheit

E) Kontakt

53b) Sudeck, Lehnert und Conzelmann (2011) schlagen auf der Grundlage eines clusteranalytischen Vorgehens verschiedene motivbasierte Sporttypen vor, bei denen jeweils ein anderes Muster in den Ausprägungen der 6 Merkmalsbereiche: (S.8)

F) Bestätigung

G) Ablenkung

H) Aktivierung/Freude

54) Sudeck, Lehnert und Conzelmann (2011)- Was ist korrekt?

A) Das Motiv Aktivierung/Freude ist lediglich bei Clustergruppe 3 und 9 überdurchschnittlich ausgeprägt.

B) Das Motiv Aktivierung/Freude ist bei allen Clustergruppen überdurchschnittlich ausgeprägt.

C) Das Motiv Ablenkung ist bei allen Clustergruppen überdurchschnittlich ausgeprägt.

D) Die sportbezogenen Motivcluster können Hinweise für eine optimale Passung zwischen den individuellen Bedürfnisse und Beweggründen und den Angeboten im Freizeit-und Gesundheitssport liefern.

E) Die erholungsbezogenen Motivcluster können Hinweise für eine optimale Passung zwischen den individuellen Bedürfnisse und Beweggründen und den Angeboten im Freizeit-und Gesundheitssport liefern.

55) Beweggründe für die Ausübung physische Aktivität/Umweltbezogene Faktoren. Welche Aussagen sind richtig? (Seite 9)

A) Auch für physisch aktive Personen stelltZeitmangel einen kritischen Faktor für die Ausübung von (mehr) physischer Aktivität dar.

B) Auch sehr aktive Personen lassen sich durchaus durch widrige Umgebungsbedingungen (wie Kälte, Regen) von der Bewegung abhalten.

C) Die Mehrheit der Menschen richtet das Ausmaß jedoch nach den saisonalen klimatischen Bedingungen aus: mehr Aktivität im Frühjahr und Sommer, weniger beziehungsweise keine Aktivität im Winter (mit Ausnahme von Wintersportarten wie Skilaufen).

D) das Ausmaß an sozialer Unterstützung ist entscheidend –zwischenmenschliche Kontakte steigern das psychische Wohlbefinden, das sich wiederum positiv auf die physische Aktivität auswirkt

E) Es wird angenommen, dass sich Personen-und Umweltfaktoren wechselseitig beeinflussen

56) Beweggründe für die Ausübung physische Aktivität/Umweltbezogene Faktoren.- weitere Einflussfaktoren (Seite 9)

A) Wegstrecken

B) Motivation

C) Teilnahmegebühren

D) Materialgebühren

57) D

A) es gibt 4

B) empirische Kenngrößen des zweckgebundenen Gehens und Fahrradfahrens

C) empirische Kenngrößen für viele verschiedene sportliche Aktivitäten

58) Richtig oder falsch? Die aktive Fortbewegung hängt von dem Gefahrenpotenzial (d. h. der Wahrscheinlichkeit von Straftaten und Gefährdungen) und dem Verkehr in der Wohnumgebung ab. (S. 10)

A) Richtig

B) Falsch

C) hängt nur vom Gefahrenpotenzial ab

D) hängt nur vom Verkehr der Wohnumgebung ab

59) englische Begriffe für Sportsucht

A) Excessive Exercise

B) Overexercise

C) Exercise Dependence/-Addiction/-Involvement

D) Overactivity

60) Def. Sportsucht von Adams

A) Verhalten, das von einer exzessiv Sport treibenden Person gezeigt wird und das mit dem beobachteten Verhalten von anderen stoffungebundenen aber nicht stoffgebundenen Süchten gleichzusetzen ist

B) Verhalten, das von einer exzessiv Sport treibenden Person gezeigt wird und das mit dem beobachteten Verhalten von anderen stoffgebundenen aber nicht stoffungebundenen Süchten gleichzusetzen ist

C) Verhalten, das von einer exzessiv Sport treibenden Person gezeigt wird und das mit dem beobachteten Verhalten von anderen stoffgebundenen oder stoffungebundenen Süchten gleichzusetzen ist

61) Die meistgenannten Gründe für exzessives Sporttreiben bei Essgestörten sind...

A) Kalorienverbrauch

B) Beliebtheitssteigerung

C) Gewichtsregulation

D) Beeinflussung von Figur und Attraktivität

E) Regulation negativer Emotionen

62) Männer vs. Frauen bzgl. Essstörung (S.11)

A) Tendenziell neigen Frauen eher zu zwanghaftem Sporttreiben und Männer zu einer Essstörung.

B) Tendenziell neigen Männer eher zu zwanghaftem Sporttreiben und Frauen zu einer Essstörung.

C) Tendenziell neigen sowohl Frauen als auch Männer gleichermaßen häufig zu zwanghaftem Sporttreiben und Essstörungen.

D) Tendenzen liegen in geschlechtsspezifischer Motivation begründet: entsprechend des derzeitigen Schönheitsideals werden Muskeln bei Männern und Schlankheit bei Frauen als attraktiv betrachtet

E) Tendenzen liegen in kulturbedingter Motivation begründet: entsprechend des derzeitigen Schönheitsideals werden Muskeln bei Männern und Schlankheit bei Frauen als attraktiv betrachtet

63) Aussagen zu sedentärem Verhalten

A) Obwohl der Zusammenhang zwischen Bewegungsmangel und Krankheit durch empirische Studien gut belegt ist, steigt das Ausmaß des sitzenden Lebensstils in vielen Ländern (WHO, 2010); so verbringen fast 60% der Deutschen mindestens 2 Stunden des Tages in einer sitzenden Position

B) Obwohl der Zusammenhang zwischen Bewegungsmangel und Krankheit durch empirische Studien gut belegt ist, steigt das Ausmaß des sitzenden Lebensstils in vielen Ländern (WHO, 2010); so verbringen fast 70% der Deutschen mindestens 3 Stunden des Tages in einer sitzenden Position

C) Die Gründe für einen sitzenden Lebensstil sind vielfältig und unterscheiden sich in unterschiedlichen Lebensphasen.

D) Im Durchschnitt verbringen deutsche Jugendliche 3 Stunden pro Tag vor einem Bildschirm.

E) Im Durchschnitt verbringen deutsche Jugendliche 2 Stunden pro Tag vor einem Bildschirm.

64) Die Bildschirmzeit Jugendlicher steht im Zusammenhang mit... (S.12)

A) Übergewicht

B) Vereinsamung

C) physischer Inaktivität

D) psychische Unzufriedenheit

E) körperbezogener Unzufriedenheit

65) Weitere Gründe (neben umweltbezogenen, schulischen, häuslichen, individuellen & Wissen oder Motivation bzgl. phys. Aktivität) für die Festigung eines sedentären Verhaltensstils im Jugendalter sind:

A) andere Freizeitaktivitäten

B) depressive Stimmung

C) physische Gesundheit

D) schulische Belastungen

E) vor allem Bildschirmzeit

66) Gründe Erwachsener Deutschlands für Bewegungsmangel in Prozentangaben. (Techniker Krankenkasse, 2016)

A) die Wege sind oft einfach zu lang: 45%

B) Zeitmangel: 47%

C) Krankheit, körperliche Einschränkungen, Übergewicht: 28%

D) fehlende Motivation, kann mich nicht aufraffen:: 28%

E) ich bewege mich einfach nicht gern: 7%

67) sedentäres Verh. & Bewegungsinterventionen

A) Personen mit einer geringen physischen Aktivität weisen eine um 25 bis 35% erhöhte Gesamtmortalität auf

B) Personen mit einer geringen physischen Aktivität weisen eine um 20 bis 30% erhöhte Gesamtmortalität auf

C) Die WHO bezeichnet das weltweite Übergewicht als die "Epidemie des 20. Jahrhunderts"

D) Sedentäres Verhalten als bedeutsamer gesundheitlicher Risikofaktor kann bereits durch leichte Aktivität, wie Aufstehen und einige Schritte gehen, reduziert werden. Deswegen werden auch leichte nichtsedentäre Alltagstätigkeiten vermehrt diskutiert und erforscht.

E) Leichte nichtsedentäre Aktivitäten sind einfach zugänglich, risikoarm und ebenfalls für bewegungsschwache Personen geeignet .

68) sedentäres Verhalten begünstigt Erkrankungen wie...

A) Diabetes mellitus

B) Lebensmittelintoleranzen

C) Allergien

D) Krankheiten des Magen-Darm-Traktes

E) Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems

69) Traditionelle Bewegungsinterventionen (S.14)

A) Programme zur Förderung der physischen Aktivität werden der Allgemeinbevölkerung beispielsweise an Volkshochschulen oder von Krankenkassen –bei Letzteren als Teil von Präventionsangeboten –zugänglich gemacht (z.B. Pilates, Wassergymnastik).

B) Für solche Bewegungsprogramme ist jedoch zu konstatieren, dass die Aufnahmequoten gering und die Abbruchquoten hoch sind.

C) B) Für solche Bewegungsprogramme ist jedoch zu konstatieren, dass die Aufnahmequoten zwar hoch, die Abbruchquoten jedoch noch höher sind.

D) bzgl. B) Dies gilt gerade auch für Zielgruppen, die besonders von erhöhter physischer Aktivität profitieren würden, wie rauchende Personen, Übergewichtige oder Herz-Kreislauf-Kranke.

E) Die Wirksamkeit von traditionellen Interventionen zur Steigerung der physischen Aktivität ist vielfach belegt.

70) Traditionelle Bewegungsinterventionen: neue Meta-Analyse von Murray et al. (2017)

A) Studien an klinischen Probanden

B) zeigte noch 6 bis 15 Monate nach der Baseline einen signifikanten Effekt der Interventionen auf die physische Aktivität im Vergleich zu Kontrollgruppen

C) zeigte noch 4 bis 16 Monate nach der Baseline einen signifikanten Effekt der Interventionen auf die physische Aktivität im Vergleich zu Kontrollgruppen

D) Effekt 9 bis 15 Monate nach der Intervention weniger deutlich ausgeprägt war

E) Effekt 9 bis 15 Monate nach der Intervention gleichbleibend deutlich ausgeprägt war

71) traditionelle Bewegungsintervention

A) Besonders erfolgreiche Interventionen sind theoriebasiert

B) physische Verhaltensweisen können gut durch verschiedene gesundheitspsychologische Theorien vorhergesagt werden, wie durch das HAPA-Modell von Schwarzer

C) Bei Erwachsenen hat sich Beratung und Unterstützung über kurz-bis mittelfristige Zeiträume als wirksam für die Steigerung der physischen Aktivität erwiesen.

D) Zur Erreichung längerfristiger Effekte ist die Nutzung theoriebasierter Techniken nicht wirksam.

E) Im betrieblichen Kontext sollten auf das Setting (auf längerfristig ausgelegte Effekte) zugeschnittene Maßnahmen angeboten werden, wie etwa niedrigschwellige Einstiegsprogramme für inaktive Mitarbeitende und attraktive Programme für aktive Mitarbeitende. Außerdem können betriebliche Abläufe bewegungsfördernd umgestaltet werden (z.B. durch "bewegte Pausen")

72) Zur Erreichung längerfristiger Effekte ist die Nutzung theoriebasierter Techniken wirksam. Als besonders wirksam erwiesen sich:

A) Selbstbeobachtung (durch beispielsweise ein Bewegungstagebuch)

B) Zielsetzungen und deren Überprüfung

C) Feedback

D) Interview

73) traditionelle Bewegungsinterventionen: Erfolgsfaktoren von Bewegungsinterventionen umfassen...

A) die Einbeziehung der Teilnehmenden in die Planung

B) Integration des Bewegungsverhalten in den Alltag

C) Mobilisierung des sozialen Umfelds

D) angebotene Sportkurse der Krankenkassen

D) Einsatz selbstregulatorischer Techniken der Verhaltensänderung (z.B. persönliche Zielsetzung)

74a) Meta-Analyse über inernet-basierte Interventionen zur Förderung physischer Aktivität: Die sechs-monatige Intervention beinhaltete...

A) die Selbstbeobachtung fokussierte die inaktive Zeit

B) die Selbstbeobachtung der aktiven Minuten und Schritte

C) die Verwendung von Graphiken bei der Setzung von Zielen, um die Ziele besser mit dem tatsächlichen Verhalten vergleichen zu können

D) ein Forum zur Erleichterung sozialer Unterstützung zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern,

E) kein Forum für Fragen an einen Experten

74b) Meta-Analyse über inernet-basierte Interventionen zur Förderung physischer Aktivität: Die sechs-monatige Intervention beinhaltete...

F) online-Hilfsmittel wie Karten zur Erstellung von Gehrouten

G) Erinnerungen per Post

H) Erinnerungen per E-Mail zum Laden der Webseite

75) Meta-Analyse über inernet-basierte Interventionen zur Förderung physischer Aktivität

A) Die Kontrollgruppe erhielt Zugang zu einer Webseite mit Informationen zu Gesundheitsthemen, die mit kardiovaskulären Erkrankungen assoziiert sind (wie Ernährung), aber keine Inhalte zu physischer Aktivität.

B) Die Kontrollgruppe erhielt Zugang zu einer Webseite mit Informationen zu Gesundheitsthemen, die mit Krebserkrankungen assoziiert sind (wie Alkoholkonsum), sowie Inhalte zu physischer Aktivität.

C) Die physische Aktivität wurde subjektiv mit einem Fragebogen erfasst.

D) Die physische Aktivität wurde objektiv mit einem Akzelerometer erfasst.

E) Die Interventionsgruppe wies im Vergleich zur Kontrollgruppe nach dem 12-monatigen Follow-up bei beiden Messinstrumenten signifikant mehr Minuten leichter bis starker physischer Aktivität pro Monat auf.

76) Bewegungsinterventionen bei gesundheitlichen Störungen und Krankheiten

A) Vor allem für Personen mit verhaltensbedingten gesundheitlichen Störungen wie Adipositas können Bewegungsinterventionen eine positive Wirkung erzielen.

B) Für adipöse Menschen sind verhaltenstherapeutische Interventionen und kombinierte Ernährungs-und Bewegungsumstellung wirkungsärmer als pharmakologische Behandlungen oder ausbleibende Intervention

C) Bewährt haben sich eine langfristige Behandlung von durschschnittlich 3 Jahren sowie eine fortdauernde mittelfrequente Behandlung.

D) Die tatsächliche Gewichtsreduktion ist jedoch gering; in entsprechenden Interventionsstudien reduzierten die Interventionsgruppen nach 12 bis 18 Monaten im Vergleich zur Kontrollgruppe nur 4% ihres Körpergewichts

E) Die tatsächliche Gewichtsreduktion ist jedoch gering; in entsprechenden Interventionsstudien reduzierten die Interventionsgruppen nach 12 bis 24 Monaten im Vergleich zur Kontrollgruppe nur 3,5% ihres Körpergewichts

AF G Kurs 1 Kapitel 13

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