FaGe NHB KB 3 Auscheidung

• Menge und Häuffigkeit
• Farbe und Aussehen
• Geruch
• Spez. Gewicht

Erwachsene:              1500 - 2000 ml  4 - 6 Mal pro 24Std.

Kinder 5 - 10 Jahre : 800 - 1000ml 6 - 8 mal pro 24Std.             

Die Flüssigkeitszufuhr, aber auch der Flüssigkeitsverlust über Schwitzen und Atmung.

Frischer Urin sollte unauffällig riechen, abgestandener Urin entwickelt einen Acetongeruch.

• Strohgelb bis Bernsteingelb
• bei wenig Flüssigkeitszufuhr dunkler
• Trübung kann auf Eiter / Fibrin hinweisen
• Rötung kann auf Blut hinweisen

• drückt die Menge gelöster Salze im Urin aus
• Normalwert 1010 - 1025mg/ml
• Wird mit einem Urometer gemessen

• Menge und Häufigeit
• Farbe
• Konsistenz und Struktur
• Beimengungen
• Geruch

• Sehr individuell, hängt vor allem mit der Menge von Ballaststoffen in der Nahrung zusammen.
• Erwachsener Normal 100 - 300g/d kann bis zu 1000g/d bei Ernährung mit Vollkornprodukten
• Eine Ausscheidungsfrequenz von 1 - 2 mal täglich bis 3 - 4 mal wöchentlich wird als physiologisch normal betrachtet.

• Hell- bis Dunkelbraun
• Nahrungsmittel wie Randen, Spinat, Eisen verändern die Stuhlfarbe
• Bilirubin wird durch die Darmbakterien in Sterkorubin umgebaut welches für die Stuhlfarbe verantworlich ist.

Normal ist eine breeige bis feste Masse.

Harter Stuhlgang weisst auf eine Obstipation hin.

Flüssig / Schleimiger Stuhlgang weisst auf Diarrhö hin

• Normaler Stuhlgang hat keine Beimengungen
• Unverdaute Nahrungsmittel
• Aufflagerung von Blut
• Mit Schleim, Blut, Eiter gemischt
• Parasiten Spul- Madenwürmer

• Normalerweise riecht Stuhlgang nicht auffallend unangenehm
• Geruch beruht auf bakterieller Aktivität, Fäulniss- und Gährungsprozessen
• Blähende Speisen und Fleisch verstärken den Geruch

Bilirubin entsteht beim Abbau von roten Blutkörperchen, wird von der Leber in konjugierter Form an die Galle abgegeben von wo es ins Duodenum gelangt. Dort entsteht Stercobilin (Farbe Stuhlgang) und Urobilin (Farbe Urin)

Urochrome

Plötzlicher Ausfall der Nierenfunktionen.

Niereninsuffizienz, schleichende, zunehmende Funktionseinschränkung der Nieren.

• Grosser Blut- oder Flüssigkeitsverlust nach Unfall oder Operation
• Folge verminderter Durchblutung
• ACE Hemmer, Kontrastmittel, Antibiotika können die Nierendurchblutung verändern.

• Nierengewebe kann durch Entzündungen, Infektionen mit Bakterien , Viren oder durch bestimmte Medikamente geschädigt werden.
• Nierensteine

Abflussbehinderungen können zum Rückstau führen

• Blasensteine
• Tumore
• Prostatavergrösserungen
• Harnröhrenverengungen

Beginn

• Ermüdbarkeit
• Konzentrationsstörungen
• Übelkeit

Später

• Oligurie <500ml/d
• Anurie   < 100ml/d
• Ödeme-> Beine, Organe, Lungenödem
• Steigende Kaliumwerte -> Herzrythmusstörungen

• Durch eine Blutuntersucheung. -> Anstieg von Kreatinin, Harnstoff im Blut
• Ultraschall / Röntgen / MRI / Biopsie

• Behebung der Ursachen (Abflusstörungen, Medikamente absetzen.)
• Mehrere Liter Flüssigkeit pro Tag zuführen und Diuretika verabreichen
• Tritt keine Verbesserung ein, muss der Klient zur Dialyse
• Langzeitig kann eine eingeschränkte Flüssigkeitszufuhr notwendig sein

• Nach schweren Unfällen oder OP's liegt die Sterberate bei 60%
• Bei rechtzeitiger Behandlung kann sich die Nierenfunktion oft erstaunlich gut erholen.

• Entzündung der Glomeruli (Gefässknäuelchen) welche zu Vernarbungen führen
• Komplikation von Diabetes mellitus (Hyperglykämie schädigt das Nierengewebe)
• Hypertonie
• Von der Blase aufsteigende Infektionen
• Erblich bedingte Fehlbildungen
• Langjähriger Gebrauch von Schmerzmitteln kann das Nierengewebe schädigen

• Anfangs unbemerkt
• Schwächegefühl, Konzentrationsmangel
• Kopfschmerzen, Müdigkeit
• Juckreiz, Farbveränderungen der Haut
• Überwässerung der Lunge -> Überlastung des Herzens
• Langfristig Anämie

• Blutuntersuchung auf Kratinin und Harnstoffwerte
• Kontrolle der Urinmenge und Nierenfunktion (Kreatinin-Clearence)
• Ursachensuche mittels Ultraschall, Röntgen, MRI, Biopsie

• Ursachen finden und behandleln (Abflusstörung, Medikamente)
• Mehrere Liter/d Flüssigkeit bei gleichzeitigem verabreichen von Diuretika
• BD, Gewicht, Blutwerte (Elektrolyten), überwachen
• Hypertonie, Anämie, Vitamin-D Mangel werden medikamentös therapiert
• Ernährung anpassen wegen mangelhafter Entgiftung
• Einschränken der Flüssigkeitszufuhr (nur bei fortgeschrittenem Stadium)

• Hämodialyse (3 mal pro Woche)
• Peritonialdyalyse (Kann zu Hause durchgeführt werden)
• Nierentransplantation

Unkontrollierter Harnverllust über die Harnröhre.

• Belastungs / Stressinkontinenz
• Dranginkontinenz
• Reflexinkontinenz
• Überlaufinkontinenz

Ursache:          Schwäche der Beckenbodenmuskulatur und der Schliessmuskeln

Symptome:      Urinverlust bei erhöhtem Druck, lachen, husten, Gewicht heben

Therapie:         Beckenbodentraining

Nicht zu unterdrückender Harndrang

Entsteht durch eine Überaktive Blasenmuskulatur welche kontrahiert obwohl die Blase noch nicht gefüllt ist.

• Blasenentzündungen
• Kälte
• Östrogenmangel
• Tumore
• Fremdkörper

sind Risikofaktoren welche zu einem nicht zu unterdrückenden Harndrang führen.