EW1 ETHZ

Naomi Charlene

Naomi Charlene

Fichier Détails

Cartes-fiches 63
Utilisateurs 18
Langue Deutsch
Catégorie Pédagogie
Niveau Université
Crée / Actualisé 21.11.2018 / 17.11.2024
Lien de web
https://card2brain.ch/box/20181121_menschliches_lernen
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20181121_menschliches_lernen/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Ordinalskalenniveau

Ordinalskalenniveau: Mit den Zahlen werden >< Beziehungen ausgedrückt, Abstände zwischen Zahlen dürfen nicht interpretiert werden (z.B. Schulnoten)

Intervallskala

intervallskala: Zahlen drücken auch Abstände zwischen den Messwerten aus, aber keine Verhältnisse, da es keinen absoluten Nullpunkt gibt. Bespiel: Temperatur gemessen in Celsius oder Fahrenheit, Werte aus Tests, die nach wissenschaftlichen Kriterien konstruiert wurden (z.B. Intelligenztests, Schulleistungstests)

 

Man kann nicht sagen: du bist doppelt so klug wie der Peter, wie 20 Grad nicht doppelt so heiss ist wie 10 Grad

Verhältnisskalaniveau

Verhältnisskalenniveau: Zahlen drücken Verhältnisse aus, es gibt einen absoluten Nullpunkt (Masse, Grösse, Volumen, Geld)

 

Varianz innerhalb Paare

x1=Wert Person 1

x2=Wert Person 2

AM=Arithmetischer Mittelwert

Vi=Varianz innerhalb des Paares:

Vi= (AM-x1)^2+(AM-x2)^2

 

Varianz zwischen Paaren

GAM=Gesamter arithmetischer Wert= Summe aller Werte der Personen einer Gruppe/Anzahl Personen in Gruppe

PMy=Paarmittelwert des y-ten Paares

Vz=Varianz zwischen Paaren

Vz=sum{(GAM-PMy)^2 } /y    -->Von jedem Paarmittelwert wird der Gesamtmittelwert subtrahiert, quadriert, aufsummiert und durch die Anzahl der Paare dividiert)

 

Interclasskoeffizient

(ICC)=(Vz-Vi)/(Vz+Vi)

 

Wenn Vi=0 also das Paar genau gleich ist (Klon) dann ist ICC=1

Wen Vi=Vz das Paar also keine besondere Ähnlichkeit aufweisen, dann ICC=0

Varianz eines Merkmals in der Populationsgenetik ist zusammengesetzt aus?

Varianz eines Mermals =genetische Varianz + Einflüsse der geteilten Umwelt+ Einflüsse der nicht geteilten Umwelt + Messfehler

  • nicht geteilte Umwelteinflüsse: (ohne Messfehler): 1-ICC (EZ)
  • genetische Varianz: 2 (ICC (EZ) – (ICC (ZZ))
  • Geteilte Umwelteinflüsse: ICC (EZ) – genetische Varianz

Unterscheidung des ICC zwischen Suboptimalen Umwelteinflüssen (suO) und optimalen Umwelteinflüssen (oU) bei zweieigen und eineinigen Zwillingen.

 

  • ICC (ZZ) ist unter soU höher als unter oU, da beide Zwillinge ihr genetisches Potenzial nur suboptimal entfalten können, auch wenn sie sich in diesem unterscheiden.
  • ICC (EZ) ist unter soU niedriger als unter oU, da zufällige Umwelteinflüsse einen Zwilling bei der Entfaltung seines genetischen Potenzials «bevorzugen» können.
  •  Unter soU ist der Einfluss der geteilten Umwelt grösser als unter oU
  •  Unter oU ist der Einfluss der Gene grösser als unter soU

Reaktionsnorm

Als Reaktionsnorm bezeichnet man in der Genetik die Variationsbreite des Phänotyps, die sich aus demselben Genotyp bei unterschiedlichen Umweltfaktoren entwickeln kann. Synonym wird auch von Modifikationsbreite gesprochen.


Merkmale mit geringer Reaktionsnorm: Haut- und Haarfarbe. Ein am Nordpol geborenes Kind afrikanisch stämmiger Eltern wird eine dunkle Hautfarbe haben.

g Faktor

Top Down Ansatz: Eine generell kohnitive ressource die informationsverarbeitung effizient macht.

Bottom up Ansatz: Eine grosse Anzahl genetisch definierter unabhängiger Einzelfähigkeiten, die sich als folge umweltbedingter lernerfahrung zu einer breit einsetzbaren komptetenz zusammenschliessen. (bond theorie)

Bedürfnispyramide von Maslow

Selbstverwirklichung: Individualität, Talent- entfaltung, im Einklang mit sich selbst und der Welt

Individualbedürfnisse: Status, Leistung, Lob, Respekt, Geld, Einfluss, Erfahrung von Stärke

Soziale Bedürfnisse: Familie, Freunde, Beziehung, Kommunikation

Sicherheitsbedürfnisse: Recht und Ordnung, Schutz, verantwortliche Ansprechpartner

Physiologische Bedürfnisse: Atmung, Wärme, Bewegungsfreiheit, Sexualität, Wohnraum

 

Wovon hängt die Stärke und die Geschwindigkeit der Konditionierung ab?

  • Die Kontiguität zwischen zwei Stimuli ist bestimmt durch die Wahrscheinlichkeit, mit der beide Stimuli in einem raum- zeitlichen Kontext gemeinsam auftreten.

  •  Die Kontingenz zwischen zwei Stimuli wird durch den Anstieg der Wahrscheinlichkeit bestimmt, mit der einer der beiden Stimuli eintritt wenn der andere Stimulus gegeben ist. Die stärkste Kontingenz besteht, wenn der eine Stimulus nur dann eintritt, wenn auch der andere Stimulus gegeben ist. Keine Kontingenz besteht, wenn das Eintreten des einen Stimulus die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten des anderen Stimulus nicht verändert.

Lassen sich mit Intelligenzunterschieden mehrgliedrige Schulsysteme fördern?

Ja: Bei guter Lerngelegenheit korreliert begabt mit hoher intelligenz

Nein: Intelligenz ist normalverteilt und eine kontinuirliche Variable. Bei der Umwandlung in ein Schubladensystem gibt es Fehler.

Wovon hängt Stärke und Geschwindigkeit der Kontitionierung ab?

Die Kontiguität zwischen zwei Stimuli ist bestimmt durch die Wahrscheinlichkeit, mit der beide Stimuli in einem raum- zeitlichen Kontext gemeinsam auftreten.

Die Kontingenz zwischen zwei Stimuli wird durch den Anstieg der Wahrscheinlichkeit bestimmt, mit der einer der beiden Stimuli eintritt wenn der andere Stimulus gegeben ist. Die stärkste Kontingenz besteht, wenn der eine Stimulus nur dann eintritt, wenn auch der andere Stimulus gegeben ist. Keine Kontingenz besteht, wenn das Eintreten des einen Stimulus die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten des anderen Stimulus nicht verändert.

Extinktion

Extinktion (lat. exstinguere = auslöschen) nennt man in den behavioristischen Lerntheorien einen Lernprozess, nach dem die bedingte bzw. instrumentelle Reaktion nicht mehr gezeigt wird. Dabei handelt es sich weder um Vergessen, noch um Verlernen, sondern um ein zusätzliches Lernen, das die Wirkung des bedingten Reizes vorübergehend und kontextabhängig außer Kraft setzt.

Begründer der Behavouristischen Lernforschung

Thorndike, Skinner, Hull, Watson

Intermittierte Verstärkung/ Bestrafung

 

Verstärkung: Nicht auf jedes erwünschte Verhaltung erfolgt eine positive Konsequenz

Vorteil: sehr löschunsresistentes Verhalte 

Intermittierte Bestrafung: nicht auf jedes unerwünschte Verhalten folgt eine Bestrafung.

nicht sinnvoll

Typen von Verstärker

  • Materielle
  • Soziale
  • Stellverstretende (Geld)
  • Aktivitäten als Verstärker
  • Erfolgserleben Kompetenzerleben als Verstärker

Probleme mit Bestrafung

  • Mit Bestrafung kann nur unerwünschtes Verhalten abgebaut aber kein erwünschtes Herbeigeführt werden.
  • Mit Bestrafung lassen sich Probleme nur lösen wenn verhaltensalternativem aufgezeigt werden.
  • Verabreichte Strafen werden vielleicht nicht als Strafe gesehen. (zb aus dem schulzimmer schicken)
  • Verhalten wird unterdrückt aber nicht gelöscht
  • Wenn die Strafe zu weich ist, kann man sich billig unerwünschtes Verhalten kaufen.
  • Wenn die Strafe zu hart ist, kann Selbstkonzept oder Empathie beeinträchtigt werden.

Motivation

Motivation ist die aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzug auf einen positiv bewerteten Zielzustand

Motivation ist die Bereichtschaft persönliche Ressourcen zu investieren.

Stärke der Motivation hängt ab von Erfolgserwartungen und Wertschätzung des zu erreichenden Ziels.

extrinsische / intrinsische Motivation

Extrinsische Motivation ist eine durch äußere Reize hervorgerufene Form der Motivation. Extrinsische Motivationsquellen können z.B. der Wunsch nach Belohnung (Bezahlung der Arbeit) oder das Vermeiden einer Bestrafung (schlechtes Prüfungsergebnis) sein. Im Unterschied zur intrinsischen Motivation werden Aufgaben also nicht um ihrer selbst Willen oder aus eigenem Antrieb durchgeführt, sondern in der Aussicht auf Geld, Anerkennung oder der Vermeidung von Strafe.

extrinsische / intrinsische Motivation

Extrinsische Motivation ist eine durch äußere Reize hervorgerufene Form der Motivation. Extrinsische Motivationsquellen können z.B. der Wunsch nach Belohnung (Bezahlung der Arbeit) oder das Vermeiden einer Bestrafung (schlechtes Prüfungsergebnis) sein. Im Unterschied zur intrinsischen Motivation werden Aufgaben also nicht um ihrer selbst Willen oder aus eigenem Antrieb durchgeführt, sondern in der Aussicht auf Geld, Anerkennung oder der Vermeidung von Strafe.

Bedingungen umter denen Motivationen aufrecht erhalten bleiben:

Selbstbesitimmungstheorie von Deci und Ryan

Autonomieerlebnis: Gefühl von Freiwilligkeit

Kompetenzerlebnis: anstrengung lohnt sich, machbare aufgaben

Soziale Einbindung