Set of flashcards AF G Kurs 1 Kapitel 3 (Page 1 of 3)

Flashcards	91
Students	29
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	30.10.2018 / 22.08.2023
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Frage 1

Welche drei zentralen Stressperspektiven innerhalb der psychologischen Forschung werden unterschieden? (S.1)

A) Stress als externer Reiz oder Anforderung.

B) Stress als Belastungsreaktion des Organismus .

C) Stress als relationales Geschehen = Wechselwirkung zwischen Person und Umwelt .

D) Stress als Synonym für übermäßige Belastung.

E) Stress als Situation einer körperlichen Reaktion.

Frage 2

Von wem und wann wurde der Begriff Stress eingeführt? (S.1)

Hans Selye (Mediziner) prägte als erster den Stress-Begriff in den 1940igern.

Frage 3

In situationsbezogenen Ansätzen steht Stress als Input im Mittelpunkt. Welches sind die 6 typische Merkmale von Stressoren? (Kaluza, 2003) (S.1)

A) hohe Intensität

B) lange Dauer

C) Neuartigkeit

D) Unvorhersehbarkeit

E) Unkontrollierbarkeit und Mehrdeutigkeit

Frage 4a

Situationsbezogene Stresskonzeption

Welche Arten von Stressoren können auf der inhaltlichen Ebene unterschieden werden? (S.1)

D) physikalische

E) soziale

A) ökologische

B) leistungsbezogene

C) interne

Frage 4b

Situationsbezogene Stresskonzeption

Welche Arten von Stressoren können auf der inhaltlichen Ebene unterschieden werden? (Bodenmann & Gmelch, 2009)

(S.1/2)

A) extrinsische

B) interne

C) ökonomische

D) ökologische

E) soziale

Frage 4c

Situationsbezogene Stresskonzeption

Auf der inhaltlichen Ebene werden 5 Arten von Stressoren unterschieden (Bodenmann & Gmelch, 2009)? Zu welcher Kategorie von Stressoren zählen z, B. Lärm, Hitze oder Schadstoffe in der Luft? (S.1)

A) physikalische

B) soziale

C) ökologische

D) ökonomische

E) leistungsbezogene

Frage 4d

Situationsbezogene Stresskonzeption

Auf der inhaltlichen Ebene werden 5 Arten von Stressoren unterschieden (Bodenmann & Gmelch, 2009)? Zu welcher Kategorie von Stressoren zählen z. B. Streit mit Kollegen und Sorge um den Ehepartner? (S.1)

A) physikalische

B) soziale

C) ökologische

D) ökonomische

E) leistungsbezogene

Frage 4e

Situationsbezogene Stresskonzeption

Auf der inhaltlichen Ebene werden 5 Arten von Stressoren unterschieden (Bodenmann & Gmelch, 2009)? Zu welcher Kategorie von Stressoren zählen z. B. enger Wohnraum? (S.1)

A) physikalische

B) soziale

C) ökologische

D) ökonomische

E) leistungsbezogene

Frage 4f

Situationsbezogene Stresskonzeption

Auf der inhaltlichen Ebene werden 5 Arten von Stressoren unterschieden (Bodenmann & Gmelch, 2009)? Zu welcher Kategorie von Stressoren zählen z. B. Schulden und Arbeitslosigkeit? (S.1)

A) physikalische

B) soziale

C) ökologische

D) ökonomische

E) leistungsbezogene

Frage 5

Situationsbezogene Stresskonzeption.

Welche drei Dimensionen zur Klassifikation von spezifischen Stressoren gibt es? (S.2)

A) zeitliche Ausdehnung = akut (klarer Beginn und klares Ende) und chronisch

B) Intensität = Mikro und Makrostressoren

C) Tragweite = individuelle und kollektive Betroffenheit

D) physikalische, soziale, ökologische Stressoren

E) soziale, ökonomische und physikalische Stressoren

Frage 6

Seite 2

3.1.1 Situationsbezogene Stresskonzeption

Welche Arten situativer Belastung unterscheiden Renneberg et al (2009)?

A) traumatische Ereignisse

B) Kritische Lebensereignisse

C) Alltagsbelastungen

D) leicht traumatische Ereignisse

E) schwer traumatische Ereignisse

Frage 7

Klassifikation von spezifischen Stressoren: Was ist richtig zugeordnet? (S.2, Tabelle 3.1)

A) Naturkatastrophe => Makrostress-Kollektiv-Akut

B) Eskalierender Partnerschaftkonflikt => Mikrostress-Persönlich-Akut

C) Lärmender Nachbar => Mikrostress-Kollektiv-Chonisch

D) Rheumatoide Erkrankung => Makrostress-Persönlich-Chronisch

E) Rheumatoide Erkrankung => Mikrostress-Persönlich-Chronisch

Frage 8

Welche situativen Stressdimensionen werden grundsätzlich unterschieden? (S.2f.)

A) Traumatische Ereignisse: Ereignisse, die außerhalb der üblichen menschlichen Lebenserfahrung liegen und als Folge eine posttraumatische Belastungsreaktion hervorrufen können.

B) Kritische Lebensereignisse: Ereignisse, die zentrale Veränderungen hervorrufen und psychosoziale Anpassungs- und Bewältigungsleistungen erforderlich machen.

C) Alltagsbelastungen: Alltägliche Widrigkeiten, die Menschen belasten, zu Anpassungen führen und das Wohlbefinden beeinträchtigen.

D) Normative Lebensereignisse: Altersbezogene Lebensereignisse, die in bestimmten Altersgruppen auftreten und mit kulturell definierten Entwicklungsaufgaben verbunden sind.

E) Non-normative Lebensereignisse: Ereignisse, die selten auftreten , unvorhersehbar sind und als stark belastend wahrgenommen werden.

Frage 9

Kritische Lebensereignissen werden anhand des Ausmaßes der Unvorhersehbarkeit oder sozialer Geteiltheit unterschieden. Wie gestaltet sich die Unterscheidung nach Hultsch & Cornelius (1990)? (S.2)

A) Normative/altersbezogene Ereignisse: in bestimmten Altersgruppen, Eintritt sehr wahrscheinlich

B) Non-normative Ereignisse: eher selten auftretend, stark belastend und unvorhersehbar

C) Zeitbezogene Ereignisse: geschichtl. Aspekte in Bedeutung für Betroffene finden Berücksichtigung

D) Alltägliche Belastungen: ständige Konfrontation, in der Summe belastend

E) akute Belastungen: unerwartet auftretend, unterschiedlicher Schweregrad

Frage 10

Was kennzeichnet Alltagsbelastungen? (nach Lazarus)

(S.3)

A) Alltagsbelastungen sind alltägliche Widrigkeiten, die Menschen belasten und das Wohlbefinden beeinträchtigen, wie z.B. finanzielle Schwierigkeiten, Stau, Übergewicht, Streitigkeiten mit Nachbarn.

B) Alltagsbelastungen sind in der Regel stärker mit Kriterien psychischer und physischer Gesundheit verbunden als kritische Lebensereignisse.

C) Alltagsbelastungen sind jedoch geringer mit Kriterien psychischer und physischer Gesundheit verbunden als kritische Lebensereignisse.

D) Entscheidend ist die Bewertung der Person.

E) Entscheidend ist die Häufigkeit des Auftretens von Alltagsbelastungen

Frage 11

3.1.1 Situationsbezogene Stresskonzeption

Nietsch benennt eine Reihe von Kritikpunkten an den reiz- und situationsorientierten Stresskonzepten. Welche sind das?

A) Reize, Situationen und Ereignisse unterscheiden sich quantitativ voneinander und können nicht auf demselben Maßstab abgebildet werden

B) unterschiedliche Reizkombinationen und Interaktionen zwischen unterschiedlichen Reizen werden nicht ausreichend berücksichtigt

C) subjetive Wahrnehmung und Reaktionsweisen auf Stressoren fnden keine Berücksichtigung

B) unterschiedliche Reizkombinationen und Interaktionen zwischen unterschiedlichen Reizen werden zu umfangreich berücksichtigt

E) subjetive Wahrnehmung und Reaktionsweisen auf Stressoren finden zu viel Berücksichtigung und gefährden die Objektivität

Frage 12

Reaktionsbezogene Stresskonzeption

Wie kann das Allgemeine Anpassungssyndrom von Selye erklärt werden? (S.3f.)

A) Stress als Antwort des Organismus auf externe Reize.

B) als universellen Abwehrmechanismus

C) Ziel der Anpassung an einen Stressor

D) GAS = General Adaptation Syndrom

E) Stress als Antwort des Organismus auf interne Reize.

Frage 13

Was kennzeichnet die Reaktionsorientierte Stresskonzeption? (S.3)

A) Stress wird als Output verstanden.

B) Stress wird als Input verstanden.

C) eine Reaktion des Organismus auf Umweltanforderungen und externe Reize.

D) Cannon (1914) beschreibt Stress als die unmittelbare physische und psychische Anpassungsreaktion auf Gefahr.

E) Individuen werden in eine erhöhte Abwehr- oder Fluchtbereitschaft versetzt.

Frage 14

Welche drei Phasen der Stressreaktion werden von Selye identifiziert? (S.4)

A) Alarmphase

B) Ausgangsphase

C) Widerstandsphase

D) Gegenreaktion

E) Erschöpfungsphase

Frage 15a

Welche physiologischen Reaktionen erfolgen bei Stressoren? (S.4f.)

A) Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinde-Achse: Adrenalin und Noradrenalin werden ausgeschüttet

B) Sympathikus-Nebennierenmark-Achse Hormone ACTH und CRH Produktion

C) Erhöhte Herzfrequenz, schnellere Atmung, geringere Blutungsfunktion, langsamere Verdauung

D) Ausschüttung von Kortisol und Mobilisierung von Glukose

E) Negative Feedbackschleife zur Beendigung der Stressreaktion mit Hemmung der ACTH und CRH Produktion

Frage 15b

Die physiologischen Stressreaktionen ...?

A) metabolische und kardiovaskuläre Veränderungen (Koolhaas)

B) bereitet den Körper innerhalb kürzester Zeit darauf vor, dem akuten oder chronischen Stressor zu begegnen

C) regenerative und reproduktive Körperfunktionen werden gedrosselt (Verdauung, Wachstum, Fortpflanzung)

D) werden im Wesentlichen über drei Achsen vermittelt

E) regenerative und reproduktive Körperfunktionen werden gedrosselt (Herz-Kreislauf-System, Stoffwechsel, Muskulatur)

Frage 15c

Physiologische Stressreaktion, Symphatikus-Nebennierenmark-Achse.

Welche Reaktionen können hier zugeordnet werden?

(S. 4)

A) Hypothalamus aktiviert den symphatischen Teil des Nervensystems

B) durch Stimulation des Nebennierenmarks werden Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet

C) Erhöhung von Blutdruck, Herzfrequenz und Atmung

D) Umwandlung von Glykogen in Glucose zur Energiebereitstellung

E) Abschwächung der Schmerzempfindlichkeit

Frage 15d

Physiologische Stressreaktion, Symphatikus-Nebennierenmark-Achse.

Welche Reaktionen können hier zugeordnet werden?

(S. 4)

A) Aussetzen der Verdauung

B) Abnahme der Blutungsneigung

C) wird durch das autonome Nervensystem vermittelt, d. h. Reaktion unmittelbar

D) fight or flight modus

E) Ausschüttung von ACTH & CRH

Frage 15e

Physiologische Stressreaktion, Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse.

Welche Reaktionen können hier zugeordnet werden?

(S. 4/5)

A) Hypothalamus setzt bei Konfrontation mit Stressor Corticotropin-Releasing-Hormon frei

B) CRH wirkt auf den Hypophysenvorderlappen (Adenohypophyse) -> Ausschüttung von ACTH

C) ACTH -> Blutbahn -> Nebennierenrinde -> Kortisol wird ausgeschüttet

D) Kortisol -> Stoffwechsel -> Glucose wird mobilisiert

E) Kortisol wirkt hemmend auf die Produktion von ACTH und CRH -> negative Feedbackschleife zur Beendigung der Stressreaktion

Frage 15f

Physiologische Stressreaktion, Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse.

Welche Reaktionen können hier zugeordnet werden?

(S. 4/5)

A) Stressreaktion schnell, da über autonomes Nervensystem vermittelt

B) Stressreaktion eher langsam, da Transport der Hormone über die Blutbahn

C) Kortisolkonzentration steigt in weniger als 5 Minuten nach Einsetzen des Stresses schrittweise an

D) Kortisolkonzentration erreicht ihren Höhepunkt ca. 2- 3 Stunden nach Beendigung des Stresses

E) Kortisolkonzentration im Blut und im Speichel ist das am meisten verwendete physiologische Maß, um Stress und Belastung anhand psychophysiologischer Methoden zu erfassen

Frage 16

Welche Schwerpunkte hat die Relationale Stresskonzeption? (S.5f.)

A) Sie beruht auf dem Konzept der transaktionalen Stresstheorie von Lazarus.

B) Beinhaltet Stadien der primären und sekundären Bewertung von Situationen und Neubewertung.

C) Stress wird als subjektives Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Bewältigungsmöglichkeiten verstanden.

D) Eine alternative Stresskonzeption ist das Modell der Ressourcenerhaltung von Hobfoll.

E) Stress ist das objektive Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Bewältigungsmöglichkeiten.

Frage 16a

Relationale Stresskonzeption/Transaktionale Stresstheorie/ Primäre Bewertung (Lazarus, 1966)

Welche Aussagen sind richtig)

S.5

A) Situation oder Ereignis wird eingeschätzt in Bezug auf das eigene Wohlbefinden

B) Einschätzung der Situation als irrelavant/angenehm positiv/Stress

C) Einteilung in Schaden/Verlust, Bedrohung oder Herausforderung

D) Schaden/Verlust bezieht sich auf eine zukünftige Schädigung

E) Eine anstehende Operation kann die physische Unversehrtheit beeinträchtigen und ist ein Beispiel für eine Bedrohung

Frage 16b

Relationale Stresskonzeption/Transaktionale Stresstheorie/ Primäre Bewertung (Lazarus, 1966)

Welche Aussagen sind richtig?

S.5

A) Herausforderung betont die Möglichkeit einer erfolgreichen Bewältigung der Situation

B) Einschätzung einer Situation als Schaden, Verlust oder Bedrohung geht meist mit negativen emotionalen Zuständen einher

C) Herausforderung geht meist mit negativen emotionalen Zuständen wie Angst , Ärger und Depression einher

D) eine anstehende Prüfung kann z. B. sowohl als Bedrohung als auch als Herausforderung wahrgenommen werden

E) primäre und sekundäre Bewertung laufen nacheinander ab

Frage 16c

Relationale Stresskonzeption/Transaktionale Stresstheorie/ Sekundäre Bewertung (Lazarus, 1966)

Welche Aussagen sind richtig?

S.5

A) Einschätzung der eigenen Bewältigungskompetenzen

B) Vorhandensein nötiger Bewältigungsressourcen

C) Kompetenzen und Ressourcen nicht vorhanden -> stressbezogene Bewertung

D) primäre und sekundäre Bewertung laufen nicht nacheinander ab, sondern beeinflussen sich

E) Bewertung ausschliesslich eigener Ressourcen

Frage 17

3.1.3 Relationale Stresskonzeption

Was postuliert Lazarus in seinem transaktionalen Stressmodell?

A) Personen sind den Stressoren in ihrer Umwelt passiv ausgesetzt

B) komplexe Wechselwirkungen zwischen den Anforderungen der Situation und der handelnden Person

C) objektive Beschaffenheit der Reize oder Situation von größerer Bedeutung als die subjektive Bewertung durch den Betroffenen

D) Stress als ein Ungleichgewicht zwischen den Anforderungen an eine Person und den Bewältigungsmöglichkeiten der Person

E) Die subjektive Einschätzung von Situationen erfolgt nur durch objektive Merkmale der Situation

Frage 18

3.1.3

Transaktionales Stressmodell von Lazarus

Was geschieht während der primären Bewertung (primary appraisal)?

A) Ereignis oder Situation wird in Bezug auf das eigene Wohlbefinden eingeschätzt

B) Eine Situation kann als irrelevant, angenehm- positiv oder stressbezogen angesehen werden

C) Einschätzung der eigenen Bewältigungskompetenzen

D) primäre und sekundäre Bewertung laufen immer nacheinander ab

E) die relationale Stressauffassung impliziert, dass eine Situation nur dann eine Belastung darstellt, wenn vorhandene Ressourcen als nicht ausreichend eingeschätzt werden

Frage 19

3.1.3

Transaktionales Stressmodell von Lazarus

In welche Kategorien kann die stressbezogene Einschätzung unterteilt werden?

A) Schaden/Verlust (harm/loss)

B) Bedrohung (threat)

C) Herausforderung (challenge)

D) Schaden/Verlust bezieht sich auf eine drohende Schädigung

E) Bedrohung bezieht sich auf eine Schädigung, die noch nicht eingetroffen ist

Frage 20

3.1.3

transaktionales Stressmodell von Lazarus

Was geschieht während der sekundären Bewertung (secondary appraisal)?

A) Einschätzung einer Situation entweder als irrelevant, angenehm-positiv oder stressbezogen

B) Einschätzung der eigenen Bewältigungskompetenzen

C) man spricht von einer stressbezogenen Bewertung, wenn die notwendigen Kompetenzen zur Bewältigung einer Anforderung als nicht vorhanden oder nicht ausreichend eingeschätzt werden

D) bei der Einschätzung geht es ausschliesslich um persönliche Ressourcen

E) bei der Einschätzung geht es um persönliche Ressourcen und externe Ressourcen z. B. Geld und soziale Unterstützung

Frage 21

3.1.3

transaktionales Stressmodell von Lazarus

Welche Aussagen trifft der Studienbrief zur Neubewertung (Reappraisal)?

A) zum Reappraisal kann es aufgrund von neuen Informationen oder Rückmeldung über die Wirkung von Bewältigungsversuchen kommen

B) die Neubewertung stellt einen Rückkopplungsprozess dar

Frage 22

Welche Aussagen zum Ressourcenerhaltungsmodell (COR) nach Hobfoll (1988) sind richtig? (S.7)

A) Das Kürzel COR steht für "Model of conservation of resources".

B) Eine Annahme des Modells lautet, dass Menschen dem Lustprinzip folgen und nach physischen, sozialen und psychologischen Ressourcen streben.

C) Eine zweite Annahme ist, dass Menschen aktiv auf sich selbst und ihre soziale Umgebung einwirken um unter anderem den Verlust an Ressourcen zu verhindern.

D) Hobfoll definiert Stress nur als Folge von fehlenden oder unzureichenden Ressourcen.

E) Der Mangel an Ressourcenzugewinn wird gleichfalls als Stressauslöser angesehen

Frage 23

Welche Aussagen zum Modell der Ressourcenerhaltung (COR) von Hobfoll stimmen? (S.7)

A) Das Modell beinhaltet sowohl eine Verlust- als auch eine Gewinnspirale.

B) Nur die tatsächlichen Verluste gelten als suffiziente Stressauslöser.

C) Das Modell baut auf dem Prinzip der Homöostase auf.

D) Hobfoll unterscheidet vier Arten von Ressourcen: Objekt-, Bedingungs-, Energieressourcen und persönliche Charakteristika.

E) Zentrales Element des Modells ist die Selbstwirksamkeit.

Frage 24

Welche Aussage zum Modell der Ressourcenerhaltung (COR) von Hobfoll ist falsch? (S.7f.)

A) Das Modell entstand aus der Kritik am transaktionalen Stressmodell.

B) Das Modell sollte situationsbezogene und kognitive Sichtweise vereinen.

C) Bei gleichem Ausmaß an Ressourcenverlusten und -gewinnen haben Verluste stärkere Auswirkungen. Damit richtet sich das Modell nach dem Prinzip der Homöostase

D) Hobfoll definiert vier Arten von Ressourcen. Bedingungsressourcen sind vielfach am sozio-ökonomischen Status gebunden.

E) Jeder Mensch ist mit einem individuellen Ressourcenpool ausgestattet, wodurch Individuen unterschiedlich für z.B. psychische Erkrankungen anfällig sind.

Frage 25

Welche Ergebnisse ergaben die Metastudie zu Stress und Immunsystem von Segerstom und Miller (2004)? (S.9)

A) Kurze, d.h. unter 100 Minuten andauerende Stresssituationen, haben eine positive VVirkung auf das Immunsystem.

B) Chronische Stressoren führen zu negativen Folgen für das Immunsystem.

C) Sowohl kurzzeitige als auch langanhaltende (über 100 min.) Stressoren begünstigen die Bildung von (chronischen) Erkrankungen.

D) Unter 100 Minuten andauerende Stresssituationen haben eine negative VVirkung auf das Immunsystem.

E) Die Autoren konnten keinen Zusammenhang zwischen Stresserleben und psychosomatischen Beschwerden bzw. chronischen Erkrankungen finden.

Frage 26

Welche Ergebnisse lieferte die Langzeitstudie über den Zusammenhang von traumatischen Ereignissen, PTBS und Herz-Kreislauferkrankungen? (S.10)

A) Groß angelegte longitudinale epidemiologische Studie von Kubzansky, Koenen, Jones und Eaton (2009).

B) Untersucht wurde der Zusammenhang von traumatischen Ereignissen und die Entwicklung einer PTBS und Herz-Kreislauf-Erkrankungen an mehr als 1000 Frauen.

C) Wenn eine schwere PTBS aufttrat war die Wahrscheinlichkeit eine Herz-Kreislauferkrankung zu entwickeln zweimal so hoch.

D) Wenn Frauen keine PTBS entwickelten war die Wahrscheinlichkeit drei Mal geringer eine Herz-Kreislauferkrankung zu entwickeln.

E) Es fand sich kein Zusammenhang zwischen PTBS und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Frage 27

Wie lässt sich Coping beschreiben? (S.11)

A) Coping ist nicht nur eine automatische Bewältigungsreaktion sondern absichtsvoll.

B) Coping ist eine unbewusste Bewältigungsreaktion.

C) Beinhaltet verhaltensbezogene und intrapsychische Reaktionen, aber keine somatische Stressreaktion.

D) Definiert sich allein durch das Bemühen mit stresshaften Anforderungen umzugehen, ob der Versuch erfolgreich ist oder nicht, ist nicht von Bedeutung.

E) Coping kann sowohl funktional wie dysfunktional sein.

AF G Kurs 1 Kapitel 3

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