Einführung in die Architekturgeschichte
Sakrale Baukunst
Sakrale Baukunst
Fichier Détails
Cartes-fiches | 87 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Histoire |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 29.10.2018 / 20.11.2018 |
Lien de web |
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Basilika
Entwickelt sich aus der Kontinunität der Antike heraus
Denn ursprünglich war sie das Amtsgebäude des Archon Basileus auf dem Markt in Athen
Im Römischen Reich eine langgestreckte Halle für Märkte und Gerichtsversammlungen
Das Christentum übernahm den Namen wie auch die Grundform
Archivolten
Portal
monumentales Tor, meist mit bestimmten architektonischen Rahmungen, Gewänden.
Wird in Seiten - und Hauptportal unterschieden.
Kann bei grösserer Breite durch einen Mittelpfosten (Trumeau) geteilt werden. Es könne auch zwei oder drei Öffnungen zu einem Portal zusammengefasst werden.
Manchmal wird das Portal druch einen Vorbau (Portalvorhalle) oder einen bekrönenden Baldachin (P. Baldachin) geschützt.
Manchmal ist es ein eigener Baukörper von beträchtlichen Ausmassen ( -> Torbau -> Pylon-> Propylonon)
Portalgewände
architektonische Rahumungen um das Portal herum
>> 10 Formen
Archivolten
Tympanon
Wimperge
Atlanten
Karyatiden
Dreiecksgiebel
Segmentgiebel
Pilaster
Bauplastik
Wandsäulen
Vestibül
Einen Vorraum hinter der Haustür vor den Zimmern, häufig mit Garderobe ausgestattet.
Turmfront
Gestaltung der Schauseite eines Bauwerkes unter Einbeziehung eines oder mehren Türmen.
Fassadenturm: Turmfassade mit nur einem Turm, welcher vor der Fassade steht ( kann aber auch organisch aus dieser herauswachsen)
Doppelfassde/ Zweifassade: Fassadenkomposition mit zwei Türmen. Erreicht in der Gotik ihren Höhepunkt. Senkrechte und wagrechte Elemente überlagern sich harmonisch, meist bildet eine Fensterrose das Zentrum.
Westfront:
Lisene
Joch
zwischen zwei Hauptstützpunkten einer Baukonstruktion befindlicher Bauabschnit.
Travée
Gewölbefeld
Dienst
in der gotischen Baukunst ein aus der schlanken, romanischen Wandsäule entwickeltes, viertel - bis dreiviertelkreis gemauertes, schlankes Glied.
Ein Dienst nimmt Gurte, Rippen oder Archivolten auf.
Ist in der Regel an einen Pfeilerkern angegliedert und um ihn herum angeordnet (Bündelpfeiler)
Hat Basis und Kapitell, die in der Entwicklung des gotischen Stils aber immer kleiner werden und schliesslich wegfallen.
Gewölbekämpfer
Zone an der Krümmung eines Gewölbes (oder Bogens), an welcher die Last des Gewölbes vom Mauerwerk aufgenommen wird.
Seitenkapelle
Aufgrund der im Mittelalter üblichen Messstipendien, der Gründung von Bruderschaften und der Stiftung von Votivaltären sowie der bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil üblichen Einzelzelebration der Priester wurden in Kirchen je nach Größe zwei oder mehrere Seitenaltäre eingerichtet. Wenn durch diese Abtrennung halboffene Räume entstehen, werden diese als „Seitenkapellen“ bezeichnet.
( Wikipedia)
Gesims (allg.)
Ein meist horizontales Bauelement, welches eine Aussenwand in einzelne Abschnitte gliedert. Grundform der Gesimse sind vorspringende Platten, diese können aber unterschiedlich gestaltet sein (siehe Gesimsformen)
Triforium
Laufgang in der Wand des Mittelschiffes einer Basilika, oberhalb der Arkaden und unterhalb der Obergarden. Ist nur zum Mittelschiff hin geöffnet
Ist das Triforium nicht als Laufgang ausgebildet, sondern dem Mauerwerk bloß als Wandgliederung aufgeblendet, spricht man von einem Blendtriforium.
(Kommt bereits in romanischer Zeit vor, als Gliederung der Hochschiffwand in der Zone der Seitenschiffdächern.)
Obergaden
Lichtgaden
Der, über die Seitenschiffdächer erhöhte obere Teil des Mittelschiffes einer Basilika, in welchem die Hochschifffenster liegen.
Empore und deren Unterschiede
Ein eingebautes galerieähnliches Obergeschoss, welches sich hin zum Innenraum öffnet.
konstruktive Bedeutung, beim Gewölbebau als ein den Gewölbeschub entlastendes und stützendes Element.
Folgende Unterscheidungen werden gemacht:
Offene Empore: bei Saalkirchen bevorzugt
Gedeckte Empore: meistens über den Seitenschiffen, haben Flackdecken oder Gewölbe und öffnen sich zum Kirchenraum.
Geschlossene Empore: Eine gedeckte Empore, welche zum Hauptraum nur mit vergitterten oder verglasten Wänden geöffnet ist.
Unechte Empore: Öffnung in den Dachboden, eine konstruktive Funktion, aber zu ihnen führen meist keine freizugängliche Treppen hinauf.
Scheinempore: Emporenartige Arkadenöffnungen zum Seitenschif, dessen Gewölbe über den Öffnungen liegt, es fehlt also der Boden.
Unechte Empore
Die vom Mittelschiff sichtbaren Arkaden öffnen sich lediglich in den Dachstuhl des Seitenschiffs, der dabei entstehende Laufgang wird nur zu Wartungszwecken genutzt;
Kreuzrippe und Kreuzrippengewölbe
Gurtbogen
Der Gurtbogen ist ein gemauerter Bogen eines Gewölbes, der dieses quer unterteilt.Er ruht oft auf Wandvorlagen wie Wandpfeilern, Halbsäulen und anderen. Er dient anfangs zur Stützung und Gliederung des Tonnengewölbes. Funktion der Gurtbögen als optisches Gliederungselement. Durch sie werden die Gewölbe in einzelne Joche unterteilt.
Bild: Kreuzgratgewölbe mit Gurtbögen
Schlussstein
Stein am Hauptknotenpunkt der Rippen eines Gewölbes.
Meist kreisrund und figuriert.
Fiale
Eine architektonische Zierform der Gotik
Eine schlanke, spitze Pyramide, die häufig als Bekrönung von Strebepfeilern und paarweise als seitliche Begrenzung von Wimpergen auftritt.
Aufbau: Unterer Teil ist der Leib, meist vier oder achtseitig. Darüber erhebt sich der pyramidenförmige Helm oder Riese, welcher an den Kanten meist von Krabben besetzt ist und von einer Kreuzblume bekrönt.
Seitenaltar
Nebenaltar, Altar neben dem Hochaltar, meist zu beiden Seiten des Langhausabschlusses oder am Ostende der Seitenschiffe.
Retabel
Altaraufsatz über der Mensa (Mensa = Platte eines Altars)
Der Begriff Altarretabel oder kurz Retabel bezeichnet jede Art von Altaraufsatz. Retabel können an verschiedene Stellen auf, neben oder hinter dem Altar angebracht sein und auf unterschiedliche Weise ausgestaltet sein.
Chorgitter
Ein hohes Gitter,
welches in spätgotischer Zeit vielfach die Chorschranken ersetzte.
Nach dem 17. Jahrhundert ersetzte es den Lettner. Trennt den Chor von dem restlichen Kirchenraum ab, aber erlaubt doch noch einen Durchblick zum Hochaltar.
In der Baraockzeit bezieht sich die Zeichnung des Chorgitters auf einen Fluchtpunkt, wodurch eine Raumillusion entsteht.
Chorschranken
hölzerne oder steinere Brüstung oder metallenes Gitter zwischen Chor und Gemeinderaum. Die Chorschranken sind entweder gar nicht, oder nur in der oberen Hälfte durchbrochen. Sie sind oft sehr architektonisch gegliedert und mit Skulpturen und Malerein geschmückt.
In den altchristlichen Basiliken umzogen die Chorschranken den Chor meist auf allen Seiten.